60 mm Lochbohrung, 500mm tief in 120/120mm Holzpfosten?

Holzliebling

ww-pappel
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Salü und guten morgen allerseits,

hätte jemand eine gute Idee zu folgender technischer Frage ?

in 2000mm lange keilgezinkte Kiefernkanteln, 120/120 mm müssen mittig
ca. 500mm tiefe Lochbohrungen, 60 mm Durchmesser, gebohrt werden..

Es handelt sich um einzuzementierende Holzpfosten, zum Schutz des Holzes und aus optischen Gründen haben wir uns für diese Variante entschlossen.

In die Bohrungen der Holzpfosten werden dann 1000 mm lange verzinkte Rundrohre
gesteckt, verbolzt und das Rundrohr einzementiert.

Davon müssen wir ca. 600 Pfosten herstellen, hat jemand eine gute Idee, wie ?
 

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Hallo Holzliebling ,
eine Alternative zum bohren wäre eine "Einschlagbodenhülse" :
Einschlagbodenhülse verz. 101x101x950 bei eBay.de: Carports (endet 17.10.09 08:29:05 MESZ)
Du mußt nur mit einer Abrichte deine Pfosten unten auf der entsprechenden Länge auf das Innenmaß der Hülse hobeln . Die Stabilität wird größer sein als ein durch die Bohrung geschwächter Pfosten , abgesehen vom Aufwand des bohrens - ( wir haben gestern telephoniert.....)
Grüsse
Andreas
 

Holzliebling

ww-pappel
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oh gott ist die Welt klein...

was es alles gibt....danke erst einmal für die Antwort....

wir haben bei einem (kürzl.verstorbenen) Holzkünstler einige hundert
solcher Pfosten herstellen lassen, aber nun gibts den ja nicht mehr...-traurig-traurig-
und diese Form ist bei den Kunden eingeführt...
sodass wir uns hieran halten müssen....
daneben wiegt ein solches Element, für das wir die Lochbohrung benötigen,
ca. 70 Kg und ist 2.5 m. hoch und hat eine Windangriffsfläche von ca. 2 Quadratmetern und wenn man mit dem Finger dagegentippen würde,
schwupps, knickt die Bodenhülse um.....und ein....

es hat sich mit der Lochbohrung als sehr geeignet herausgestellt...und andreas, trotzdem danke für die Antwort......
Holzliebling.....
 

Dingsda42

ww-robinie
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Ok, das die Einschlaghülsen nichts taugen hast du ja Gott sei dank schon selber festgestellt :emoji_wink:

Aber was spricht denn gegen sonstige Pfostenanker zum Einbetonieren?
Wenn man von außen nichts sehen soll, dann nimm zu Beispiel diese hier: http://www.eup-holzverbinder.de/upload/wg/14.jpg
Hier sieht man außer einem Schlitz und den Bolzen, die durch den Pfosten und den Anker gehen nichts von außen.
 

Holzliebling

ww-pappel
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prima idee....

das probieren wir mal aus...

denn uns gings auch um die Optik, kennst du noch ein günstige
lieferquelle ?

danke erst einmal....
 

saw

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Eine Möglichkeit, wenn auch was aufwendiger, wäre seitlich eine ca. 60cm lange Nut zu schlagen und ein schmäleres Stück wieder einzuleihmen, so das ein quadratisches Loch mittig wäre.....
 

colonius

ww-nussbaum
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Wie wäre es denn, wenn du mehrere ca. 20mm Löcher (entsprechend den erhältlichen Baustahl-Querschnitten) bohrst.

Für solche Löcher gibt es ja relativ günstige, lange Schlangenbohrer.

Falls da die Optik stört, könnte man den sichtbaren Bereich mit einer Hülse abdecken.

Gruß Colonius
 

purfling

ww-ulme
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Hallo,
ein 60 mm Loch auf diese Länge in Hirnholz zu bohren ist mit normale Mitteln sicher nicht möglich.

Also mal ein anderer Ansatz:
Setze dich doch mal mit einem Drechsler in verbindung, die machen große Löcher in Hirnholz.
Vielleicht hilft das weiter.

Viel Erfolg
Thomas
 

ernstgf

ww-fichte
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Hallo,
ich würde es wie folgt angehen:
Die Pfosten längs mit der Bandsäge mittig auftrennen ,
beide Teile befräsen so daß quadratische Längsnut entsteht,
ordentlich leimen,
und dann weiter im Procedere wie schon oben beschrieben.
Gut Holz
Ernst
 

steinerhaus

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Schliesse mich Ernst an
, evtl. Fräsmesser herstellen lassen (kostet auch nicht die Welt) und zweimal Halbkreis fräsen - ist aber eigentlich nicht notwendig)

Grüsse
 

Axel G.

ww-birke
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Stützenfüße Finnforest

Moin Holzliebling,

ich hab mal in einer Holzbaufirma gearbeitet, die haben für Carports und Terrassendächer Stützenfüße der Fa. Finnforest verwendet. Diese werden eben von unten in solche Bohrungen in die Pfosten eingedreht, die Bohrtiefe war da aber geringer, mit bauaufsichtlicher Zulassung.

Es handelt sich hier um den Stützenfuß Typ MGA A / MGA B.

Verbindungsmittel

Diese Füße kann eigentlich jede Zimmerei mit einer Abbundanlage einbohren...

Vielleicht hilft das ja weiter.
MfG Axel
 

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