50er Jahre Schuhschrank

rockabilly

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Hallo Freunde des Holzes,

habe noch nicht all zuviel viel Erfahrungen mit Holz aber ich glaube an meinem Talent.... :emoji_wink: tja, ich möchte mir einen Schuhschrank im 50s Style anfertigen.

An und für sich stell ich mir das nicht all zu schwierig vor, dennoch habe ich ein paar Blockaden bezüglich der Umsetzung. Es soll ein Klappenschrank sein...habe auch schon einige Schränke gesehen. Ich habe vor diesen in MDF zu fertigen.

Wie ich gesehen habe, besitzen die alten Schuhschränke keine Einlegeböden, sondern Holzstreben, so dass die Schuhe im Winkel von ca. 45° stehen bzw. hängen. ABER das größte Problem was ich habe, ist, wie haben die das früher mit den Klappmechanismus gemacht? Also, je Klappe ein Klappenhalter...aber was ist der Drehmechanimus? Es sieht so aus, als wären das Metall-Stifte o.ä. aber dieser muss sich ja in einem Teil drehen. Entweder in der Klappe oder im Seitenteil.

Das halte ich aber für unwahrscheinlich. Ein in sich gelagerter Metallbolzen bzw. -stift wäre da plausibler, oder? Falls, dem so ist. Wo bekomme ich sowas?

Ich hoffe, ich habe das verständlich genug erklärt....freue mich auf Antworten.

Grüße rockabilly

P.S. Ein paar Tips zur Lackierung wären auch nicht schlecht!
 

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Es heißt zwar, der Dativ ist dem Genitiv sein Todd, aber hier geht nur der Akkusativ ! Der Nominativ ist der fehlende vierte im Bunde.

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welaloba

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Moin, gib mal nicht so schnell auf. Das Zauberwort bei Google hieß "Beschlagtechnik Zapfenband" und rausgekommen ist: Siehe Anhang. So viel mal zum Einhängen der Klappen. Danach schaust du dir deine Plagiatsvorlage noch mal genau an, um zu sehen, wo genau seitlich an die Klappen die Dinger hingehören. Es gibt auch Klappenbeschläge, die haben ein verlängertes Ende als Anschlag.
Gruß Werner
P=S Bezüglich der Lackierung empfehle ich Bonbonfarbtöne, da sind der Phantasie ja wenig Grenzen gesetzt.
 

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rockabilly

ww-pappel
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@welaloba,

herzlichen Dank für deine Antwort.

Das mit dem Zapfenband wäre eine Idee. Aber an den Schränken die ich bisher gesehen habe, ist sowas nicht vorhanden.

Es sieht tatsächlich so aus, als ob die Klappen nur in Stiften "gelagert" sind. Auf Dauer kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das hält. Leider konnte ich mir solch ein Schrank nicht aus der Nähe ansehen...bin daher auf diverse Bilder angewiesen, die aber leider alle diesbezüglich nicht besonders aussagekräftig sind.

Mit dem Lackieren war eigentlich nicht die mögl. Farbkombi gemeint, sondern eher die Vorbeireitung...bzw. das Lackieren selbst.

dsc03500x.jpg
 

welaloba

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Hallo, bei dem gezeigten Teil sind die Stifte, auf denen sich die Klappen drehen, einfach von aussen durchs Gehäuse gesteckt. Wenn dir die Klappe zu schwach erscheint, muss da ein Buchedübel oder eine Kunststoffhülse rein. Der gezeigte kasten ist aussen furniert, das Bild zu malen, trauen wir uns in unserem Stadium von künstlerischer Gestaltung eher nicht zu. Wir beginnen mit einfarbigen Fassungen, wie gezeigt. Das braucht eine Grundierung (Vorstrichlack wie Allgrund oder irgendeinen Acrylprimer aus dem Fachhandel, danach feinschleifen und zwei mal Decklack mit zwischenschleifen. Notfalls mal ein Anleitungsbuch besorgen. Die Seiten kann man natürlich aus furnierter Spanplatte machen, mit passenden PVC (?) - Umleimern, dann gehen auch die Kurven.
Gruß Werner
PS: Das mit den Fällen hatte ich auch nicht kapiert, aber in Grammatik war ich nie so die Bombe :emoji_wink:
 
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