1cm/Jahr oder 1 Zoll/Jahr, Holztrocknung ?

ranx

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moin,

eher aus Neugierde heraus muss ich mal die Frage stellen ob in Amerika das Holz anders ist/trocknet.
Leider habe ich die Quelle für die Angabe nicht mehr um von vornherein einen Übersetzungsfehler oder eine Unsachlichkeit auszuschließen.
Ich weiß jetzt auch nicht wie ich das auf Englisch/Amerikanisch suchen soll...

Vielen Dank und LG, uwe
 

ranx

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es kann ja nicht sein das man in Amerika 2,5 cm Trocknung pro Jahr hat und bei uns 1 cm, oder?

LG Uwe


Ähmm, also für das gleiche Ergebniss um Holz zu trocknen
 

tramitz

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moin,

eher aus Neugierde heraus muss ich mal die Frage stellen ob in Amerika das Holz anders ist/trocknet.
Leider habe ich die Quelle für die Angabe nicht mehr um von vornherein einen Übersetzungsfehler oder eine Unsachlichkeit auszuschließen.
Ich weiß jetzt auch nicht wie ich das auf Englisch/Amerikanisch suchen soll...

Vielen Dank und LG, uwe

In Google, such nach Lumber, air drying time und ggf. noch nach rule of thumb, für englische statt amerikanische Quellen timber statt lumber, da bekommst du genug zu lesen.

Gruß
Jürgen
 

veter

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Hallo ranx,

hochmals und abschließend: Deine Behauptung, dass yonder Holz 1"/Jahr und hier zu Lande nur 1cm/Jahr trocknet, ist ziemlich irrelevant, solange du keine Quelle angibst, die diese Behauptung objektiv belegt und erklärt, worauf sich wie Angaben wie 1"/Jahr bzw. 1cm/Jahr bezienen.

-- veter
 

bernd_chiangmai

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moin,
es kann ja nicht sein das man in Amerika 2,5 cm Trocknung pro Jahr hat und bei uns 1 cm, oder?
warum kann das nicht sein ???
Wenn Holz in Kalifornien trocknet, duerfte das aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit schon schneller gehen. Dazu im Gegensatz Nordseeklima in Greetsiel ???

Also wenn man nicht Aepfel mit Birnen vergleichen will, muss man das nochmal hinterfragen.

Gruss
Bernd
 

Gruetzmann

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@veter
Das sind einfach Faustregeln die man ständig in Foren etc. liest.
Und das er die "Quelle" nicht mehr vorliegen hat, schreibt er doch direkt im Eingangspost...

@Bernd
Amerika ist ne ganze Ecke größer als Kalifornien, klimatisch dürften die sicher auch ein Nordseependant zu bieten haben.
 

Mathis

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Diese ganze Unterhaltung ist völlig unnütz, weil die Holzart mit ihren physikalischen Eigenschaften ganz wesentlich die Trocknungsdauer bestimmt.

Ich habe schon sehr harte und dichte Hölzer wie z.B. Stechpalme in 55 mm Dicke innerhalb von eineinhalb Jahren von fällnass auf unter 10 % getrocknet, einfach nur durch Lufttrocknung, und andere Hölzer wie z.B. Olivenholz brauchen locker für 50 mm Dicke ca. 10 Jahre zum durchtrocknen.

Diese ganz Faustregel ist mumpitz. Wenn man einfach mal ein Probestück eines Holzes von z.B. 50 mm Dicke nach 2 - 3 Jahren mit in geheizte Räume nimmt, wird man feststellen, wie schnell manche dichte Hölzer bis auf eine Gleichgewichtsfeuchte trocken, während andere sehr viel langsamer trocknen und dazu auch noch zum Reißen neigen.

Vergesst diese ganze Faustregel, jedes Holz braucht ganz individuell unterschiedlich lange.
 

dieweltistrund

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Hallo in die Runde,

kann die Aussage von Mathis aus der Praxis nur bestätigen. Es hängt stark davon ab, ob es sich um Splint- oder Kernholz, Laub- oder Nadelholz (mit und ohne Harzgallen) handelt. Auch das Alter und die Wuchsbedingungen spielen eine wichtige Rolle. Die Faustregel ca. 1cm pro Jahr/Seite meint ja bestenfalls auch nur den ersten äußeren Zentimeter. Für die Lufttrocknung braucht es einfach Zeit und Geduld. Die Schwierigkeiten bei der künstlichen Trocknung beginnen ja oft bei den starken Bohlen und nicht bei den schwachen Brettern. Als Stichworte nur Verschalung, Zellkollaps, Risse, Verfärbungen, Verziehen usw. usw. Von daher ist eine "ruhige" Lufttrocknung ein gute Basis, der anschließenden, schonenden, künstlichen Trocknung.

Gruss
Jörg
 

kgb007

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Mag ja sein, dass ein 20er Brett nach einem Jahr trocken ist. Aber dann kommt es darauf an, was daraus werden soll. Trocken ist ja nicht abgelagert. Für Möbel benötigt man schon etwas abgelagertes Holz, je nach Konstruktion. wenn man Platz hat und etwas investieren kann ist jedes Jahr ein Gewinn. Auch so eine gelesene/gehörte Regel: Holz arbeitet sich in sieben Jahren tot. Das hat was mit den Zellbestandteilen zu tun, die sich mit der Zeit verhärten. Im Freien, im Wind, nicht in der Sonne usw. usf.
 

schorsch

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Hallo,
Im Buch Die Schnittholztrocknung von Brunner-Hillenbrand (5. Auflage S. 60) hat der Autor eine Tabelle abgedruckt (Quelle: Forest Products Laboratory in Madison USA) in der die Trockenzeiten bei Freilufttrocknung verschiedener nordamerikanischer Holzarten angegeben wurden. Es handelt sich dabei um zölliges Schnittholz im Feuchtebereich fällfrisch auf 20%. Also den Bereich der Vortrocknung, vor der anschließenden technischen Trocknung, die in diesen und unseren Breitengraden notwenig ist um zügig und sicher auf die Zielfeuchte von 9% zu kommen, wie sie bei uns im Innenausbaubereich gefordert wird.
Diese Schwanken von 20 Tagen für Oregon Pine bis zu 300 Tagen für Eiche.
Es ist also unmöglcih hier allgemein gültige Werte anzugeben, da sie auch noch von vielen weiten Faktoren abhängen wie z.B. dem lokalem Klima, der mittleren Wingeschindiket dem Zeitpunkt innerhalb des Jahres an dem das Holz gestapelt, der Trocknungsqualität, Holzquerschnitt, Endfeuchte usw...
Gruß Georg Pfab
 
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