15 Kilo ebenholz

[Rimorax]

Hab ich im Keller und leider am Stück.
Ich höre meist sehr widersprüchliches wenn ich frage.
Von "200€ fürs Sägen - und verabschiede dich schon mal von der Hälfte weil es Sägemehl wird"
über "geh mal zum Steinmetz" bis "mach es doch einfach an irgendeiner Bandsäge".

Ich bin so kurz davor mir eine Axt zu kaufen und das Holz so zurecht zu spalten,
was sicher nicht schön ist.
Was mich davon abhält ist die Tatsache das ich mich nicht trauen werde es zu verarbeiten,
bis ich mehr Erfahrung habe, zugeschnitten hätte ich das allerdings doch recht gerne,
und wenn es nur mal für ein Schachbrett ist.

Problem ist: Das ist kein Kantholz auf Drogen, sondern sehr uneben und grob zugeschlagen keine Seite ist wirklich flach.
Was mach ich am dümmsten?
Fragt mich nicht welcher Teufel mich geritten hat, ich wollte nur ein 7mm starkes Brett,
das dickste Furnier war 6mm also hab ich wohl gleich den ganzen Baum gekauft.
Es sind schon ein paar Monate ins Land gegangen,
ist aber bei mir immer noch eine Hauptursache für Sorgen und Kopfschmerzen.

Hier ein Bild:

 

[edelres]

Ebenholz

Hallo Rimo.....

vergiss die Axt, oder dein Ziel ist Brennholz.

Das Aufschneiden eines solchen Holzteils, geschieht an einer kraeftigen Bandsaege welche mit einem zu diesem Zweck benoetigten Saegeblatt bestueckt ist. Das Teil wird an einem geraden Brett befestigt und eine Gerade Flaeche angeschnitten, diese Flaeche ist die Auflage fuer die weiteren Schnitte.

Du schreibst, dass du ein 7 mm starkes Brett benoetigst,so wuerde ich eine Scheibe von von 8 mm Staerke abschneiden, um nach Abschleifen 7 mm Staerke zu erreichen. Den Stamm wuerde ich so drehen, dass ich die meinem Zweck dienlichen Masse abschneide mit anderen Worten jeglichen Verlust vermeiden, oder so planen, dass die Abfallstuecke fuer andere Zwecke genutzt werden koennen.

15 Kilo ist schon ein grosses Stueck aus dem viel herausgeholt werden kann.

Es muss genau ueberlegt werden was mit dem Rest des Holzes gemacht werden soll, danach richtet sich der weitere Zuschnitt.

Ich kaufte mir vor Jahren ein Stammstueck, von diesem saege ich mir mit der Bandsaege das ab welches ich gerade benoetige.

Ich wuerde mich mal erkundigen, wer Ebenholz selbst verarbeitet, der sollte in der Lage sein dir helfen zu Koennen. Nicht jeder Schreiner ist dafuer eingerichtet oder hat diesbezuegliche Erfahrungen.

Nachdem du eine Gitarre abgebildet hast, sind Instrumentenbauer bestimmt sachkundig dir weiterzu helfen.

Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar

PS: bei den Turnierschachbrettern, bewegt sich die Feldgroesse zwischen min 5 cm (160 cm²) bis max 6.5 cm (208 cm ²) die 160 bzw 208 cm ² sind der Bedarf fuer ein Brett, aus deinem Stamstueck koennen 20-30 Schachbretter gebaut werden, ueber den Daumen gerechnet 1 kg dm³ fuer Ebenholz 30% Schnittverluste.

 

[purfling]

Hallo,

frag' mal bei

HANIKA Gitarren :: Gitarren-Manufaktur

in Baiersdorf nach, ob die dir das Ebenholz auftrennen würden.


Wenn du keine Möglichkeit findest, dann schick' es zu mir.

 

[Mac Wood]

Vor Jahren habe ich auch mal ein Stück irgendeiner Ebenholzart mitgebracht bekommen. Das Teil war superschwer und steinhart.
Da ich sowas noch nie geschnitten hatte, hatte ich zuerst Schiss, dieses von Hand zuzuführen.
Habe das Stück der Vorsicht halber dann mit Schraubzwingen auf dem Schiebetisch der Formatkreissäge fixiert zugeführt.
Zu meiner Überraschung ließ sich das Holz leicht wie Butter bearbeiten.
War echt einfach zu schneiden, fräsen usw.
Feingeschliffen ließ es sich prima auf der Polierschwabbel mit Polierwachs für Acrylglas auf Hochglanz polieren.