„Le Forum“ im französischen Fréjus: Theaterarchitektur als Sinnbild einer Stadt

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Das neue Theater der französischen Stadt Fréjus verknüpft römische und zeitgenössische Architektur in einem Gebäude aus Aluminium und Glas. Entstanden ist ein ästhetisches und technisch beeindruckendes Bauwerk von 19 Metern Höhe und Platz für über 850 Zuschauer.

„Le Forum“ erinnert mit seinem Namen und seiner ellipsoiden Bauform an das römische Erbe der französischen Stadt. Diesen Effekt verstärkte der Architekt Jean-Michel Wilmotte optisch noch durch die Brise-Soleil, die vor die eigentliche Glasfassade gehängt ist. Diese Konstruktion ist aus Stahl gefertigt und bildet insgesamt 150 Zellen. Sie ist am Gebälk an 58 Verankerungen aufgehängt.

Die Verankerungen selbst sind von außen unsichtbar, da sie von Reynobond® Aluminium-Verbundplatten verdeckt werden, die eigens für diesen Zweck angefertigt wurden. Die Kombination aus den großformatigen Glasflächen mit der davorgehängten Stahlkonstruktion bewirkt, dass das Tages- und Abendlicht gefiltert wird und im Inneren des Gebäudes eine besondere Atmosphäre schafft.

Mit einer Länge von 70 Metern, einer Breite von 50 Metern und einer Höhe von zehn Metern wirkt der moderne Theaterbau überaus imposant. Das Gebäude verfügt über vier Etagen, die sich rund um den großen Theatersaal erstrecken, der eine Bühne von 16 x 16 Metern umfasst und Platz für über 850 Besucher bietet. Das Veranstaltungsrepertoire reicht von Theater- über Ballett- bis hin zu Varietévorstellungen und Lesungen. Aber auch Ausstellungen finden in den großzügigen Räumlichkeiten statt. Damit trägt das Theater seinen Namen zurecht: „Le Forum“ ist ein Treffpunkt, der Jung und Alt zusammenbringt, um Kultur in den unterschiedlichsten Formen zu erleben.

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