Kernfusion
ww-pappel
Hallo erstmal,
evtl. kann jemand von euch, meine berechneten Werte bestätigen oder mir sagen, dass ich absolut auf dem "Holzweg" bin.:rolleyes:
Ich habe vor eine Terrassenüberdachung mit BS-Holz zu realisieren. Nun habe ich angefangen mal das ganze grob auszulegen, um mal einigermaßen ein Gefühl für die anliegenden Lasten auf den einzelnen Holzsparren zu bekommen.
Tja und mein Problem ist nun, dass ich nicht 100% sicher bin, ob ich überall die richtigen Annahmen getroffen habe. Weil all meine Ansätze auf Festigkeits/Steifigkeits Formeln die für den Maschinenbau basieren, und somit primär für Metalle ausgelegt wurden. Nun könnte es ja sein, dass dies evtl. bei Holzverbindungen völlig falsche Ansätze sind.
Ok, zu meinem Vorhaben:
Gegeben:
Sparren aus BS-Holz (Fichte BS 11) 80 x 120 cm 3,5m Lang
Lasten:
Tragen soll das ganze ein VSG 12 (Je Scheibe 1m x 3,5m) und nehmen wir mal den schlechtesten Fall für Wind-Schneelast - dann ergibt sich umgerechnet pro Meter Sparren eine Streckenlast von qGlass=325N/m + qVerkehrslast=950N/m + qHolz=45N/m = 1320 N/m.
Was bei 3,5 Länge schon recht beachtliche 470Kg pro Sparren (in der Mitte) bedeutet - ohne Verkehrslast sind es 130Kg.
Annahmen:
E-Modul 11.000N/mm2 für BSH-Fichte (BS11)
Ergebnis:
Durchbiegung= 2cm Formel: f=5*q*l^4/(384*E*I)
Sigma=10,5N/mm2 Formel: sigma=Mb/W
Nun finde ich, dass 2cm doch schon beachtlich sind und ich nicht glaube, dass die Glasscheiben das ganze überhaupt mitmachen. Des weiteren hab ich für „sigma zulässig“ 11N/mm2 gefunden – hier wäre ich dann auch schon eher grenzlastig für das Holz. Die Durchbiegung ohne Verkehrslast wäre 0,5 cm – und ist meiner Meinung nach auch realistisch.
Was meint ihr dazu? Sind das gängige Rechenergebnisse, oder hab ich irgendwo einen groben Fehler? Und sind aus eurer Erfahrung diese Profilstärken (80x120) für ein solches Vorhaben ausreichend?
Besten Dank für eure Kommentare bzw. Kritik
Kerni
evtl. kann jemand von euch, meine berechneten Werte bestätigen oder mir sagen, dass ich absolut auf dem "Holzweg" bin.:rolleyes:
Ich habe vor eine Terrassenüberdachung mit BS-Holz zu realisieren. Nun habe ich angefangen mal das ganze grob auszulegen, um mal einigermaßen ein Gefühl für die anliegenden Lasten auf den einzelnen Holzsparren zu bekommen.
Tja und mein Problem ist nun, dass ich nicht 100% sicher bin, ob ich überall die richtigen Annahmen getroffen habe. Weil all meine Ansätze auf Festigkeits/Steifigkeits Formeln die für den Maschinenbau basieren, und somit primär für Metalle ausgelegt wurden. Nun könnte es ja sein, dass dies evtl. bei Holzverbindungen völlig falsche Ansätze sind.
Ok, zu meinem Vorhaben:
Gegeben:
Sparren aus BS-Holz (Fichte BS 11) 80 x 120 cm 3,5m Lang
Lasten:
Tragen soll das ganze ein VSG 12 (Je Scheibe 1m x 3,5m) und nehmen wir mal den schlechtesten Fall für Wind-Schneelast - dann ergibt sich umgerechnet pro Meter Sparren eine Streckenlast von qGlass=325N/m + qVerkehrslast=950N/m + qHolz=45N/m = 1320 N/m.
Was bei 3,5 Länge schon recht beachtliche 470Kg pro Sparren (in der Mitte) bedeutet - ohne Verkehrslast sind es 130Kg.
Annahmen:
E-Modul 11.000N/mm2 für BSH-Fichte (BS11)
Ergebnis:
Durchbiegung= 2cm Formel: f=5*q*l^4/(384*E*I)
Sigma=10,5N/mm2 Formel: sigma=Mb/W
Nun finde ich, dass 2cm doch schon beachtlich sind und ich nicht glaube, dass die Glasscheiben das ganze überhaupt mitmachen. Des weiteren hab ich für „sigma zulässig“ 11N/mm2 gefunden – hier wäre ich dann auch schon eher grenzlastig für das Holz. Die Durchbiegung ohne Verkehrslast wäre 0,5 cm – und ist meiner Meinung nach auch realistisch.
Was meint ihr dazu? Sind das gängige Rechenergebnisse, oder hab ich irgendwo einen groben Fehler? Und sind aus eurer Erfahrung diese Profilstärken (80x120) für ein solches Vorhaben ausreichend?
Besten Dank für eure Kommentare bzw. Kritik
Kerni