Baumstamm zu Bretter Sägen

Tobi-1234

ww-pappel
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Guten Tag,

ich habe eine Stihl MS 291 kann ich damit Baumstämme zu Bretter Sägen oder ist die damit überfordert? Welche maximale Schwertlänge kann ich mit dieser Säge fahren?
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Tach,
ich habe eine Stihl MS 291 kann ich damit Baumstämme zu Bretter Sägen
Definiere Stämme. Stämmchen bis 30 cm gehen evtl. alles andere überfordert die Maschine und macht Sie kaputt.
Ich säge mit einer Stihl 051, 89ccm 4,8PS (langer Hub, hohes Drehmoment) mit 90 cm Schiene. Bis 65 cm gehen damit gut.

full


so eine Frage wäre während eines Sägescheinseminars nicht die schlechteste Frage.
Eher nicht, die meisten Forstwirte haben vom millen keine Ahnung.

Allgemein je größer die Maschine/ der Hubraum desto besser zum millen geeignet.

Gruß SAW
 

JayCe

ww-ulme
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Wenn du schön langsam machst geht auch eine 50cm Schiene, durch die Klemmung verlierst du ja Schnittlänge. Grundsätzlich kann eine Motorsäge beim millen nicht groß genug sein. Zumal eine größere Schiene auch angenehmer in der Handhabung ist da du den Stamm dann diagonal sägen kannst was leichter ist als frontal in das Stirnholz zu sägen.
 

Holzjäger

ww-ulme
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Oberschwaben
Mit der kleinen Säge kannst du das vergessen. Macht keinen Spaß und das Mopped geht nur kaputt.
Ich hab ne 661 mit 90er und 120er Schiene, mit der ich ab und an Stämme mille, die am Arsch der Welt liegen oder ich gerade keinen Fuhrmann und kein passendes Holz zum ausladen in der Nähe habe.
Die 661 ist meiner Meinung nach die kleinste Säge zum millen.
 

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agnoeo

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Ich habe auch schon mal mit einer kleineren Säge was aufgesägt, aber Spaß macht das nicht. Ich verwende jetzt eine 660 und eine kleine Winde um die Säge nicht so schieben zu müssen, macht finde ich einen riesigen Unterschied.

Gruß, David
 

DZaech

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Ich mach das ab und zu (bzw. habe bisher) mit einer 044 und 75cm Schwert / Längsschnittkette. Neu habe ich noch eine 064 angeschafft für etwas mehr Power, allerdings hauptsächlich weil ich die in sehr gutem Zustand äusserst günstig erwerben konnte.

Die obige Aussage mit:
Die 661 ist meiner Meinung nach die kleinste Säge zum millen.
...kann ich so nicht unterschreiben. Wäre auch schwierig wenn die "zweitgrösste" Säge dies so gibt schon Grundvoraussetzung wäre. Das Thema würden dann wohl viele nicht weiter verfolgen. Für die auf den Bildern gezeigten Stämme mit 60cm (?) und mehr mag das auf jeden Fall stimmen. Es soll aber auch Leute geben (wie mich), die eher nur sporadisch mal kleinere Stämme mit der Motorsäge aufschneiden. Und da würde ich definitiv etwas runtergehen und sagen die 044 ist das kleinste was Sinn macht. Mit scharfer Kette schneidet man damit 40cm oder vielleicht auch mal 50cm mit erträglicher Geschwindigkeit. Grössere Stämme gehen dann aber echt fast nicht, wobei das bei vielen auch gar nicht gefragt ist. Ich beispielsweise mille eher die kurzen Stämme bzw. solche die mir zu wenig "lohnenswert" erscheinen um im Sägewerk aufschneiden zu lassen, also einzelne Apfel- oder Nussbaumstämme. Allgemein halt so "Gartenholz" das oft in einzelnen Stämmen irgendwo bei Verwandten oder Bekannten anfällt. Wenn ich hingegen 3 Kubikmeter Hartholz mit >60cm habe dann gehen die auf jeden Fall zur Sägerei.

Mit der Motorsäge millen heisst nicht pauschal dass jeder gleich kubikmeterweise grosse Hartholzstämme auftrennen möchte, deshalb kann auch keine pauschale Aussage getroffen werden. Was auf jeden fall feststeht ist aber, dass die angedachte 291 wirklich zu klein ist um auch nur ansatzweise vernünftig etwas über 25cm aufzusägen. Eine 661 für 1600€ muss es aber zu Beginn auch nicht sein. Kauf dir was grösseres, kann für diesen Einsatzzweck auch gebraucht sein. Motorsägen haben kaum Wertverlust, sofern die von Stihl oder Husqvarna sind. Wenn du jetzt also eine gebrauchte 046 für 400€ kaufst, damit 2 Jahre sägst und dann doch was Grösseres möchtest, wirst du die bei guter Pflege auch wieder für 400€ wegkriegen.
 

fragnix

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Um mal abseits des einsetzenden Gigantomanismuses dem Fragenden zu antworten: Wenn Du Spass dran hast, Holz selbst zu verarbeiten, dann kannst Du mit Deiner Säge, einem 50er Schwert, einem 24" mobilen Sägewerk und einer Leiter einen Einstieg in die Bohlenherstellungen finden.
Schön langsam arbeiten und je nach Stammlänge auch mal eine Pause einlegen, damit Du Deine 291 nicht killst. Das kann nämlich beim Durcharbeiten durchaus passieren. Keine Panik: Mit etwas Blick auf Deine Säge wird die selbstverständlich überleben.

Wenn Dir Vibration, Lärm und Gestank gefallen, und Du regelmässig an lohnenswerte Stämme kommen kannst, kannst Du Deine Ausstattung ja ausbauen. Bei regelmässiger Nutzung würdest Du letztlich bei einer geeigneten Säge, schmalstmöglicher Kette samt Ritzel, grösserem Sägewerk, Winde, Auflage, und einigen Kleinigkeiten als Zubehör landen. Günstig gebraucht gefunden kostet das bis zu 1500,-. Für ein Hobby also ein total verträglicher Preisrahmen.

Der Grund, warum der Wald nicht jeden Samstag voller Bohlenschneider ist, liegt aber wohl daran, dass es nach der fünften Bohle dann doch etwas mühsam wird, solange Du noch direkt am Auspuff mit der Hand und auf dem Boden knieend den schreienden Vibrator durch's Holz drückst.
Mobile Sägewerke sind letztlich eine Alternative, wenn die optimale Lösung nicht zur Verfügung steht. Sie sind keinesfalls die Wunschlösung des Problems. Das sie preiswert sind sollte Dich nicht zu Annahme verleiten, dass sie der beste Einstieg in das Thema sind.

Für's Kennenlernen empfehle ich Dir tatsächlich Dein vorhandenes Schwert und Kette, einfach nur ein 24" Mill für 100-150,-, und eine Leiter aus dem Schuppen. Stamm eventuell vorher in der Breite mit senkrechtem Schnitt einkürzen. Und dann einfach mal ausprobieren.
 

Tobi-1234

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Ich säge mit einer Stihl 051, 89ccm 4,8PS (langer Hub, hohes Drehmoment) mit 90 cm Schiene. Bis 65 cm gehen damit gut.

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Eher nicht, die meisten Forstwirte haben vom millen keine Ahnung.

Allgemein je größer die Maschine/ der Hubraum desto besser zum millen geeignet.

Gruß SAW
 
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