Birke Multiplexplatten Auslauf?

keks010982

ww-robinie
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Ich verarbeite sehr gerne Fichte 3S Platten.
Hast du das schon mal mit HPL belegt? Geht das?
Dann wäre das u.U. für mich eine Alternative. Bis auf die absolut hässlichen Kanten... Naja mach eh oft Anleimer dran.


Das ist halt meine Meinung. Und klar darf da jeder seine eigene haben.
Mir geht es nicht um deine Meinung, da darf jeder gerne seine haben. Ich fand die Aussage
Wer das zeug verarbeitet ist kein bisschen besser wie Ikea und co.
sehr arrogant und anmaßend!

Bei uns gab es im Frühjahr und Sommer überhaupt gar nichts zu kaufen. Weder ZEG, noch Klöpfer noch Roggemann hatte Platten auf Lager bis dann langsam die ersten China Pappelplatten, dann kam langsam wieder etwas Buche - vermutlich aus Europa - dann halt jetzt Ware aus China.
Es ist illusorisch, dass Europa den Markt bedienen kann.
Es ist auch nicht geholfen, wenn jetzt jeder auf 3-Schicht umstellt - gab es im Jahr vorher übrigens auch mal eine ganze Zeit nicht/kaum zu kaufen - das verlagert das Problem doch nur an eine andere Stelle. Dann wird halt die 3-Schicht knapp.

Aber vielleicht mach ich meine Firma wirklich besser zu, beantrage Bürgergeld und kleb mich auf die Straße. Dann ist der Umwelt sicher in vieler Sicht geholfen.
- weniger Menschen gehen auf Reisen
- verpesten somit weniger die Luft
- vielleicht wird etwas weniger Müll in die Umwelt entsorgt
- es kacken weniger am Waldrand auf den illegalen Plätzen
- und es werden weniger Platten aus dubiosen Quellen verbaut.
Ich glaub das klingt nach einem sehr guten Plan.

Gruß Daniel
 

pkh

ww-ahorn
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Hast du das schon mal mit HPL belegt? Geht das?
Dann wäre das u.U. für mich eine Alternative. Bis auf die absolut hässlichen Kanten... Naja mach eh oft Anleimer dran.
Servus Daniel,
ich hab zwar noch keine 3-Schichtplatte mit HPL belegt, aber ich denke da wird sich jeder Ast abzeichnen.
Stab-MDF wäre vielleicht noch eine alternative.
 

heiko-rech

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Hallo,
Hast du das schon mal mit HPL belegt? Geht das?
Dann wäre das u.U. für mich eine Alternative. Bis auf die absolut hässlichen Kanten... Naja mach eh oft Anleimer dran.
das geht schon, aber je nach Dekor könnte sich die Struktur stark abzeichnen. Dafür nehme ich gerne Stabplatte mit HDF-Deck von SWL. Auch zum Furnieren habe ich das schon genommen.
Ich nehme 3S-Platten gerne für Korpusse. Oder mit passenden Anleimern als Ersatz für Fichte Leimholz. Allerdings mögen viele Leute Nadelhölzer ja nicht. Ich schon.
Gruß
Heiko
 

benben

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https://www.roggemann.de/shop/innenausbau/tischlerplatten/staebchenmittellage/

Solche Geschichten würde ich mir mal anschauen. Das ist jetzt nur irgendein Link. Da gibt es eine Menge verschiedener Sachen. Auch ruhig mal mit einem Verkäufer sprechen.

Ich würde tunlichst zusehen möglichst unabhängig von solch einem Markt zu werden und Alternativen im Kopf haben.

Man muss anderes nicht ins lächerliche ziehen. Polemik muss einfach nicht sein.
 

keks010982

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Och @benben meinst du mein ökologisches Gewissen wird besser wenn ich eine Platte verwende dessen Namen des Holzes der Mittellagen ich noch nie in meinem Leben gehört habe - die sich aber irgendwie tropisch anhören? Fuma und Albasia... :emoji_thinking: Weiß nicht...
Und wo SWL die Platten produzieren lässt - ich glaub ich wills gar nicht wissen.

Also ja, Stabplatten / Tischlerplatten wären evtl. eine Alternative. MDF Deck trau ich mich bei der Anwendung nicht und Schäldeck hat oft leider gar nicht die passenden Maße - alles zu dick. Muss mal schauen ob ich da in Zukunft vielleicht mal paar Versuche starte...
 
Zuletzt bearbeitet:

keks010982

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Ich habe dir lediglich geraten deine Abhängigkeit zu überdenken.
Danke! Hab deinen Post wohl in den falschen Hals bekommen. Sorry!
Das tue ich seit dem Sommer regelmäßig. Das Problem ist halt, dass es wenig Alternativen mit vergleichbaren technischen Eigenschaften gibt.
Bisher ist es zum Glück noch zu keinem wirklichen Engpass für mich gekommen. Ich hab am Tag des Einmarsches das Material für die geplanten größeren Projekte gekauft. (War ein guter Jahresvorrat) Ein paar kleinere zwischendrin Projekte mussten halt ein wenig warten und ich musste das Material verwenden was es grad gab.
Aktuell schaut die Verfügbarkeit ja wieder ganz gut aus und die Preise fallen wieder. Man darf halt nicht allzu wählerisch sein woher das Material kommt. (ZEG weißt das übrigens nichtmal aus... :emoji_thinking:, beim Roggemann schau ich die Tage mal)
Ich finde es ja auch schade, dass wir in Europa nicht in der Lage sind uns mit solch einfachen Standardprodukten selbst zu versorgen. Aber da ist der Holzbereich ja nicht alleine...

Gruß Daniel
 

heiko-rech

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Hallo,
den folgenden Zeilen möchte ich eines vorausschicken:
Ich verdiene meinen Lebensunterhalt zwar mit dem Bau von Möbeln, aber nicht mit herkömmlichen Kundenaufträgen und bin daher in einer anderen Situation, als die meisten von euch. Daher sieht die folgenden Ausführungen bitte als Gedankenastoß, Ideengeber oder einfach einen Grund das eigene Handeln zu hinterfragen. Wenn ihr das als Wunschdenken eines grünen Spinners abtun wollt, soll es mir auch recht sein :emoji_slight_smile:

Das Problem ist halt, dass es wenig Alternativen mit vergleichbaren technischen Eigenschaften gibt.
Als Tischler sollte man in der Lage sein, die Konstruktion, Oberfläche etc. so zu ändern, dass man auch mit anderen Materialien ein vergleichbares Endprodukt herstellen kann. Das wäre für mich eher ein Anreiz, als ein Hindernis. Man könnte seine Kunden auch über den Sachverhalt aufklären, ihm erklären, dass das verfügbare Material einen enormen ökologischen Fußabdruck hinterlässt und man daher einen anderen Lösungsansatz vorschlägt. Eventuell spricht sich das in gut betuchten, grün angehauchten Kreisen herum und man bekommt Kunden, die man anders nicht bekommen hätte.
Fragen jetzt täglich Tischler bei Holzhändlern nach ökologisch vertretbaren Alternativen, fragen die Händler natürlich irgendwann bei den Produzenten nach, schließlich wollen sie ja was verkaufen. Steigt die Nachfrage, kommt vielleicht irgendwann ein Hersteller auf den Plan und liefert ein entsprechendes Produkt, oder geht vollkommen neue Wege.
Geht nicht? Doch, geht. Es gibt genügend Beispiele. Hättet ihr vor fünf Jahren gedacht, dass Rügenwalder als großer Fleischverarbeiter einer der größten Hersteller von veganem Wurstersatz wird? Oder dass es dafür überhaupt einen Markt gibt? Hättet ihr vor fünf Jahren gedacht, dass sich die Produktion von Lastenfahrrädern lohnen kann? Warum also soll es nicht möglich sein, ökologisch verträgliche Holzwerkstoffe mit bestimmten Eigenschaften in Europa herzustellen? Die Nachfrage und der daraus entstehende Markt könnte durchaus von den Kunden geschaffen werden.
Das geschieht aber nicht, wenn man die Gegebenheiten einfach so hinnimmt.

Wie gesagt, nur mal als Gedankenanstoß zu sehen.

Gruß
Heiko
 

uli2003

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Mein Hauptlieferant, wahrscheinlich einer der Größeren (Klöpferholz), lässt scheinbar die Birke-Multiplexplatten wegen Lieferschwierigkeiten auslaufen und bietet stattdessen Eukalyptus mit Pappel oder Buchendeck aus China an.
Ich sehe zur Zeit keine Lieferprobleme mit Birkensperrholz. Alles verfügbar, aktuell sinken auch die Preise.
 

keks010982

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Beim Klöpfer ist das Angebot stark eingeschränkt bis tatsächlich kaum verfügbar. ZEG hat allerdings fast alles verfügbar. :emoji_thinking:
Roggemann hab ich kein Konto und kann nicht schauen.

@heiko-rech danke für deine Ausführungen aber der Ton der da wieder mitschwingt... Ich weiß ja nicht.
Als Tischler sollte man in der Lage sein, die Konstruktion, Oberfläche etc. so zu ändern, dass man auch mit anderen Materialien ein vergleichbares Endprodukt herstellen kann.
stößt mir einfach ein wenig bitter auf - und da bringen auch deine einleitenden Worte wenig.

Ich bau ja keine einfachen Einbauschränke aus dem Material... Da würden mir reichlich Alternativen einfallen. Und auf Welt verändern hab ich einfach keinen Bock mehr... Ich will meinen Job machen, meine Kinder großziehen - dafür das passende Geld verdienen und einfach meine Ruhe haben. Mir ist das absolut egal ob eine Platte aus Russland, China, Europa oder sonstwoher kommt. Qualität muss passen, der Rest ist mir egal.

Gruß Daniel
 

heiko-rech

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Hallo,
@heiko-rech danke für deine Ausführungen aber der Ton der da wieder mitschwingt... Ich weiß ja nicht.
stößt mir einfach ein wenig bitter auf - und da bringen auch deine einleitenden Worte wenig.
das ist das Problem bei geschriebenen Texten, da gibt es "den Ton" nicht, selbst wenn Siri sie vorliest. Man hört dann oft genau das raus, was man selbst möchte, nicht was der Gegenüber ausdrücken wollte.

Ich wollte wie gesagt nur Anregungen geben. Mir ist so etwas halt nicht egal. Auch ich will Geld verdienen (noch einige Jahre lang) und mein Kind großziehen. Ich möchte aber auch eine gute Antwort auf die Frage der Kinder und Enkel haben, wenn sie mich eines Tages fragen "Was hast du eigentlich damals dagegen gemacht?"
Muss aber am Ende jeder selbst für sich entscheiden.

Gruß
Heiko
 

uli2003

ww-robinie
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Muss aber am Ende jeder selbst für sich entscheiden.
Alles eine frage der Zeit bis es kippt und Hölzer aus fernen Ländern plötzlich wieder 'grüner' werden als unsere eigenen.
Ich bin diesen ewigen erhobenen Zeigefinger auch leid. Wir sind erwachsen, durchaus in der Lage uns eine eigene Meinung zu bilden was gut oder böse ist, und können unsere Ansichten auch mit nachfolgenden Generationen ohne schlechtes Gewissen diskutieren.
 

benben

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass mit steigenden Rohstoffpreise, auch eine realistischere Bepreisung von solchen Produkten einhergeht. Diese also teurerer werden und dementsprechend knapper.

Aber erstmal ist das nicht wichtig, funktioniert ja. Für mich ist nachhaltig halt nicht nur nen Tick, das ist schon etwas, was meine Entscheidungen sehr lange begleitet. Ich finde es wirklich schade, wenn es jemandem einfach "egal" ist wo was herkommt. Aber ist dann halt so.
Es hängt dann halt auch irgendwie zusammen.
 

Manuel_

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Worauf bezieht sich dieser Beitrag?
Auf den Beitrag von magmog der imho eine Lücke in seiner Logik hat.

Denn wenn seit fast zwei Jahrzehnten die Preise im Einkauf neutral blieben, aber die Erlöse gestiegen sind, dann war offensichtlich Geld da um den Planeten damit zu schützen, es wurde aber stattdessen als Erlöse realisiert und nicht für einen "guten Zweck" eingesetzt.

Warum sollte ein Geänderter Rohstoffpreis daran etwas ändern?

Die einzige Annahme die in dieser Richtung funktionieren würde, wäre, wenn die Rohstoffproduzenten jetzt mehr bekommen und das Geld für Nachhaltigkeit einsetzen und nicht ihre Erlöse erhöhen.
Und auch das nur, wenn sie das können, wenn nicht ihre Kosten auch schon gestiegen sind, und der Preisanstieg nur darauf zurückzuführen ist.
 

Kerstenk

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Deutschland exportiert schon seit zig Jahren Buchenholz nach China, das ist ja keine Neuigkeit. Und klar, da kommt dann BuchenMPX wieder zurück.
um genau das zu vermeiden stelle ich um von Multiplex auf Massivholz, Schwungräder für ein Spinnrad wurde immer aus Buche Multiplex gemacht, nun will ich sie aus Massivholz machen, Buche BC aus Heimischen Wäldern. Sieht schöner aus und ich verkaufe meine Zeit und nicht anderer Leute ihre (einkauf der Platten) BC ist zum halben Preis wie AB zu bekommen, verfärbungen bleiben drinnen, Rest macht die Werkstatt warm :emoji_slight_smile: aber 50% fliegen nicht in den Ofen, von daher rechnet sich das auch noch.
 

magmog

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Auf den Beitrag von magmog der imho eine Lücke in seiner Logik hat.

Denn wenn seit fast zwei Jahrzehnten die Preise im Einkauf neutral blieben, aber die Erlöse gestiegen sind, dann war offensichtlich Geld da um den Planeten damit zu schützen, es wurde aber stattdessen als Erlöse realisiert und nicht für einen "guten Zweck" eingesetzt.

Warum sollte ein Geänderter Rohstoffpreis daran etwas ändern?

Die einzige Annahme die in dieser Richtung funktionieren würde, wäre, wenn die Rohstoffproduzenten jetzt mehr bekommen und das Geld für Nachhaltigkeit einsetzen und nicht ihre Erlöse erhöhen.
Und auch das nur, wenn sie das können, wenn nicht ihre Kosten auch schon gestiegen sind, und der Preisanstieg nur darauf zurückzuführen ist.
Guuden,

solange Du deiner Logik folgen kannst ist Deine Welt ja auch in Ordnung!
 

jochen-steini

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Hallo Georg,
lt. meinem Händler haben die "Eukaliptus-MPX"-Plstten den gravierenden Nachteil, dass diese wohl nicht mit einem wasserfesten Leim verleimt sind.
 

Andreas W.

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Hallo Georg,
lt. meinem Händler haben die "Eukaliptus-MPX"-Plstten den gravierenden Nachteil, dass diese wohl nicht mit einem wasserfesten Leim verleimt sind.
Hallo jochen-steini,
kenne Deine Eukalyptus-Platten nicht. Sofern sie aber nach EN 314-3 gefertigt sind, soll die Verleimung für den sperrholzgerechten Außenbereich geeignet sein. Das ist das neue AW100.

Was ich kenne, sind die billigen Film/Film-Schalungsplatten aus Pappelfurnieren aus China, die seit ca. 15 Jahren die üblichen Seekieferplatten aus Brasilien verdrängen wollen.
Die sollen zwar auch wasserfest verleimt sein, sind das aber nicht sehr lange.
Weiterhin rottet das Pappelholz bei Feuchtebeanspruchung pilzbedingt sehr schnell dahin.
Dieses Material ist tatsächlich nur Einwegmaterial, nicht zum Zweckentfremden gedacht. Dafür aber klein im Preis.

Ich hoffe, der "Birke-MPX"-Ersatz hat eine bessere Qualität!

Gruß, Andreas
Dieses
 

Timswood

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Wir haben kurz nach dem Umschwung viel Birke aus der Türkei kommen lassen. Super Qualität zu gutem Preis!
Bei der nächsten Bestellung kam dann Pappel aus China. Für unseren Nutzen ausreichend aber deutlich schlechtere Qualität.. da ist eine Schicht dann schon 4- 5 mm stark.

Ich denke da kommt es darauf an wofür du das Holz verwenden willst aber es ist sicherlich mit schlechtere Qualität zu rechnen.

Pappel ist dafür sehr viel leichter.. ist die Frage ob Pro oder Contra :emoji_slight_smile:
 

magmog

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Guuden,

Wenn Rohstoffe im Verhältnis zur Arbeit immer günstiger werden,
werden sie desto weniger sorgfältig behandelt, also verschleudert.
Das kennt doch jeder von sich selbst, ein Teil aus Gold wird mit größter Sorgfalt behandelt.
Ist es aus Messing, bei gleicher Funktionalität, ist der Umgang damit viel gleichgültiger.
Liegt der Spritpreis bei 2,20 nimmt der Freizeitverkehr gleich deutlich zu,
die Fahrgemeinschaften werden weniger, der öpNv weniger genutzt.
 

wasmachen

ww-robinie
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Ich kann dir nicht ganz folgen.
Das Bestreben der Industrie ist immer mit möglichst wenig Aufwand viel Ergebnis zu lukrieren. Passiert über schiere Masse, gepaart mit Automatisation und niedrigem Qualitätsanspruch.
Dadurch wirds für die Masse leistbar.

Lies dich vll mal zu Fords T Modell durch, da wirds auch schön erklärt.

Selbst dein Spritpreisbeispiel ist nicht zutreffend. Keiner fährt langsamer (hier ist eh überall 100) bzw hält das nur paar Tage bis Wochen vor.
Zugleich buggeln viele (wir hier jedenfalls), und lassen uns somit unsere eh Bescheidenen 'Belohnungen' nicht vermiesen. Die Urlauber noch viel weniger, der Stau ist genauso da.

Das 'Fahrgemeinschaft' und Öffi Beispiel ist komplett ausgelutscht; die, die können, haben das schon vor 30 Jahren gemacht und die anderen werdens auch in Zukunft nicht machen können.

Das einzigst Neue: dieser Extremismus und gesteigerte Skrupellosigkeit gepaart mit Vollkaskomentalität quasi von oben her.
 
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