Scheitelholz für Schwedenofen

Mexer10

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Hallo,

Ich bin zur Zeit mitten im Hausbau und habe mir natürlich einen Ofen ins Wohnzimmer gestellt.
Jetzt stellt sich mir die Frage welches Holz verwendet man bei einem Schwedenofen im Besten Fall zum Heizen?
Durch das Hobbytischlern fallen bei mir immer wider Eichenreste, Nussreste, div. Hartholzreste an. Jedoch habe ich gehört, das z.B. Eichenholz sehr stark den Kamin belegen kann. Hat hier jemand Infos, Tipps?
Danke!

Ich gehe mal davon aus, das Buche das Sinnvollste wäre.
 

keks010982

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Also mein Ofen frisst alles. Von Fichte bis Eiche und auch Tropenhölzer wenn mir da was unterkommt.
Warum sollte Eiche den Kamin belegen? Mit was?
Rein damit und nicht länger drüber nachdenken. Jedes Holz macht warm. Das eine mehr, das andere etwas weniger.

Gruß Daniel
 

flüsterholz

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Ich nutze hauptsächlich Buche, Eiche und Birke als Brennholz. Ohne Probleme. Nur bei harzreichen Hölzern sollte man vorsichtig sein. Hier kann es unter bestimmten Umständen zur Versottung des Kamins kommen.
 

Holzwerker1984

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Bei uns hauptsächlich Buche, Fichte und Birke. Aber auch immer mal wieder Esche, Thuje, Apfel und Kastanie. Teak war auch schon dabei.
Bisher keine Probleme.
 

Leibhaftiger

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Mein Schwedenofen/Komfortkamin bekommt auch jedes trockene Holz zum Brennen. Der Kaminkehrer ist immer zufrieden. Einziger Nachteil bei Eiche (der mir auffällt) zu Buche: Eiche macht deutlich mehr Asche im Ofen.
 

IngoS

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Eiche macht deutlich mehr Asche im Ofen.

Hallo,

das gilt vor Allem für die Borke. Eiche ohne Borke hat kaum Asche.

Wir verbrennen im Kaminofen auch alle Holzarten ohne Probleme. Kiefer, Birke, Fichte, Eiche, Esche, Pappel und was einem sonst noch so unterkommt.
Aber Achtung, bei nicht wenigen Öfen ist die Verbrennung von Nadelholz ausgeschlossen. Unser Schornsteinfeger hat extra darauf hingewiesen und wir haben daraufhin einen anderen Ofen genommen. Also, in die Bedienungsanleitung schauen.

Gruß

Ingo
 

Leibhaftiger

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.....
Aber Achtung, bei nicht wenigen Öfen ist die Verbrennung von Nadelholz ausgeschlossen. Unser Schornsteinfeger hat extra darauf hingewiesen und wir haben daraufhin einen anderen Ofen genommen. Also, in die Bedienungsanleitung schauen.

Gruß

Ingo

Laut unserem Ofenbauer liegt das an der höheren Verbrennungstemperatur von Nadelholz (angeblich durch den hohen Harzgehalt). Wenn man den Brennraum mit Nadelholz voll macht, entstehen zu hohe Temperaturen, dass können vor allem die Stahlöfen mit Scheibe nicht so gut ab. Ein Bisschen Nadelholz dabei schadet aber i.d.R. nicht.
Ich packe immer mal wieder ein paar Abschnitte Douglasie o.ä. dazu, auch der Weihnachtsbaum findet seine Zweitverwendung im Ofen.
 

IngoS

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Ein Bisschen Nadelholz dabei schadet aber i.d.R. nicht.

Hallo,

es geht nicht darum, ob es schadet, sondern darum was für den Ofen zugelassen ist. Wenn du da im Holzschuppen Fichtenholz hast und der Schornsteinfeger sieht das bei der Feuerstättenschau, wirst du das Holz anderweitig entsorgen müssen. Wir haben selbst etwas Wald mit hauptsächlich Kiefern. Da würde ein Ofen, bei dem man kein Nadelholz verbrennen darf sinnlos sein.

Gruß

Ingo
 

SchweißerSchnitzer

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Also mein dänischer Schwedenofen (Aduro) ist auch nicht wählerisch. Am besten funktioniert bei mir Esche (leicht anzuzünden, brennt schön und einigermaßen lang). Ich finde, dicke Buchenscheite brauchen viel "Startfeuer" bis sie selbst Feuer fangen und brennen optisch nicht so schön. Die kenne ich eher vom Grundofen/Kachelofen. Bei Nadelholz vermeide ich die Rinde (v.a. Äste) weil ich davon manchmal so n hartnäckigen Belag auf dem Glas bekomme. Und seit ich handhoble brauch ich auch keine Kaminanzünder mehr :emoji_slight_smile:
 

WoodyAlan

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Ich heize aktuell ausschließlich mit Eiche (2 Fichte Scheite mit Kleinzeugs nur zum ersten anfeuern). Ichbhab nen Aduro 9.6. Wichtig ist aber die Hokzfeuchte. Ich verbrenn nur bis Max 16% und möglichst ohne Rinde. Da verbrennt das absolut sauber. Ansonsten: was an Resten da is, wandert mit rein, sofern es unbehandelt ist.
 

Philipp

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Ich habe bei unserem Aduro 22 gerade nachgeschaut: kein Hinweis, der gegen Nadelholz spricht. Es heißt dort in der Betriebsanleitung lediglich "Wir setzen den Gebrauch von gespaltenem Hartholz voraus, welches mindestens ein Jahr gut belüftet draußen unter einer Abdeckung gelagert wurde."
Den Satz von IngoS
Wenn du da im Holzschuppen Fichtenholz hast und der Schornsteinfeger sieht das bei der Feuerstättenschau, wirst du das Holz anderweitig entsorgen müssen
kann ich daher nicht ganz nachvollziehen.

Aduro empfiehlt übrigens selbst, die Palette, auf der der Ofen geliefert wird, zum Anheizen zu verwenden :emoji_slight_smile:. Was sollte auch gegen Palettenholz sprechen?

Am liebsten verheize ich aber Hainbuche, hab' ich leider nur wenig von :emoji_sunglasses:.
 

WoodyAlan

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Also das Holz und Lager interessiert unseren Schorni exakt 0. das hab ich in unserer Gegend auch noch nie gehört. Aber anderes Bundesland
 

IngoS

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Ich habe bei unserem Aduro 22 gerade nachgeschaut: kein Hinweis, der gegen Nadelholz spricht. Es heißt dort in der Betriebsanleitung lediglich "Wir setzen den Gebrauch von gespaltenem Hartholz voraus, welches mindestens ein Jahr gut belüftet draußen unter einer Abdeckung gelagert wurde."
Den Satz von IngoS
kann ich daher nicht ganz nachvollziehen.

Hallo,

Habe ich gesagt, dass dein Aduro nur Laubholz heizen darf?
Z.B. bei La Nordika ist nur Laubholz zugelassen. Warum du das nicht nachvollziehen kannst, weiß ich nicht.

Gruß Ingo
 

hemmi1953

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Ich habe bei unserem Aduro 22 gerade nachgeschaut: kein Hinweis, der gegen Nadelholz spricht. Es heißt dort in der Betriebsanleitung lediglich "Wir setzen den Gebrauch von gespaltenem Hartholz voraus, welches mindestens ein Jahr gut belüftet draußen unter einer Abdeckung gelagert wurde."
Doch, denn da steht doch "Hartholz", und damit ist das Holz der Laubbäume gemeint.
 

IngoS

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Doch, denn da steht doch "Hartholz", und damit ist das Holz der Laubbäume gemeint.

Hallo,

Entscheidend ist, was auf dem Typenschild des Ofens steht, oder was bei den technischen Daten für den Ofen als Feuerungsmaterial angegeben ist.
Übrigens wissen das viele Kaminofenverkäufer nicht mal.

Gruß Ingo
 

jominho

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Zum Thema zu hohe Verbrennungstemperatur: Ich hab vor dem Einbau eines Kaminofens bei meinen Eltern für die beiden Hartholz-Briketts bestellt, zwei Paletten, was knapp 2000 Briketts und 2 Tonnen sind... Ich kannte mich da auch noch nicht richtig aus und gestehe, dass ich da etwas wie viele im Spätsommer im Panikmodus war.
Ende vom Lied: Der Kaminofenbauer kommt, baut den Ofen ein, sieht die Briketts und sagt mir, dass ich damit eigentlich gar nicht heizen dürfte, weil die zu hohen Temperaturen den Schamottstein schädigen würden... Der Ofen wäre nach 1-2 Wintern nur mit Briketts hin. Woanders dürfte damit angeblich gar nicht mehr geheizt werden.
Der Schornsteigerfeger meinte immerhin, dass man sie benutzen kann, aber immer wenigstens 50/50 Briketts und Scheite verwenden soll.

Versuch macht klug, oder wie sagt man...
 

Mazze

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Manchmal sind Vorgaben und rechtliche Rahmenbedingungen sinnvoll. Manchmal nicht. Zum Glück dürfen wir hier noch viel selbst entscheiden und dabei auch mal Fehler machen. Auf meinem Fäustel steht auch nicht drauf, dass er nicht auf Zehen fallen darf, wenn der Fuss nicht in einem Arbeitsschuh mit Sicherheitskappe steckt. Trotzdem passe ich auf. Geplatzte Scheiben von Wohnzimmeröfen habe ich noch nie gehört, und wo die BDA des Ofens liegt, weiss ich nicht. Dass Hersteller aus Garantie-, Gewährleistungs- und Haftungsgründen manchmal über das Ziel hinaus schießen, ist glaube ich nichts neues.

Und wenn der Schornsteinfeger bei mir doofe Kommentare zu meinem Schnitzholz abgibt, das zufällig neben dem Ofen liegt, würde ich vermutlich spontan fragen, ob er von mir auch doofe Kommentare hören möchte.

Ganz schöne Raketenwissenschaft, so ein Verbrennungsofen!
 

Claus HH

ww-birnbaum
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Die Beschau von Brennmaterial durch den Schornsteinfeger kenn ich. In der alten Werkstatt hatten wir Probleme mit Nachbarn, die sich fortwährend beschwert haben, obwohl bei uns alles in Ordnung war. Unser Werkstattgebäude war über 100 Jahre alt und wurde von jeher mit Kohleöfen geheizt. Dann wurde genau daneben ein fünfstöckiges Bürohaus gebaut und der Lufteinlaß der Klimaanlage/Heizung mittig am Haus auf Höhe des dritten Stocks montiert, was dazu führte, daß deren Anlage natürlich teilweise unseren Rauch angesaugt hat.
Die Brennstoffbeschau des Schornsteinfegers diente im Prinzip zu seiner Absicherung und zu unserer.
Und der Schornsteinfeger war in der Angelegenheit immer ganz deutlich auf unserer Seite
 
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