ob es einen Datentransfer von FB und Insta gibt
Ja. Die entsprechenden AGB-Änderungen gab es vor rund zehn Jahren. Protest gab es aus der Nutzerschaft vor allem zu den Teilen, in denen es um die Nutzungsrechte der Inhalte ging, die sich Meta dabei einräumte. Davon ist meiner Erinnerung nach einiges zurückgenommen worden, während der Rest so Bestand haben dürfte.
Das ist wahrscheinlich eine Datenbank.
Nein. Das wäre auch nicht effizient.
Die großen Datensammler werden sich hüten, wirklich böse Dinge mit den Daten anzustellen.
[...]
Falls mal wirklich etwas passiert, was vielen Menschen so richtig stinkt, dann war es das. Dann können die dicht machen.
Ich mag mich gar nicht weiter großartig an dieser Diskussionen gefühlten Wissens über die "bösen Datensammler" Meta und Co. beteiligen.
Continental, dem sympathischen Autozulieferer aus Niedersachsen, sind in diesem Jahr eben mal rund 40 Terabyte Daten abhanden gekommen.
Conti hat den Angriff relativ schnell bemerkt und gestoppt. Wenn man eins und eins zusammenrechnet, allerdings wohl auch eher glücklichen Umständen geschuldet. Nach rund einem Monat hatte das Unternehen den Angriff wohl gestoppt.
IBM hat in diesem Jahr einmal
untersucht, wie lange Unternehmen im Schnitt brauchen, um derartige Angriffe zu erkennen: Rund neun Monate.
Es mag unschön sein, dass der eine oder andere Player aus meinen und "benachbarten" Datenspuren erkennen kann, mit welcher Dame ich in die Kiste gehe... und ob es meiner Intention nahekommt, wenn sie nicht zum Frühstück bleibt.
Die reale Gefahr ist längst im ganz normalen modernen Wirtschaftsleben zu verorten. Conti bspw. verarbeitet eigenen Angaben zufolge täglich mehr als 200 TB Daten. Und auch, wenn davon 90 Prozent Rauschen - Teams: "Wollen wir in die Kantine?" - sind/wären, legt das für Angreifer lediglich den Aufwand etwas größer aus, die Perlen herauszufiltern. Es reicht aber auch die Behauptung, die Perlen seien enthalten. Der Schaden ist trotzdem immens.
Maersk, der große Logistiker - rund 20 Prozent des globalen Welthandels... - ist 2017 erfolgreich angegriffen worden.
Cheffe Snabe - "...alle fünfzehn Minuten erreicht eines unserer Schiffe mit zehn bis zwanzigtausend Containern einen Hafen irgendwo auf der Welt..." - hat im Jahr darauf beim Familientreffen der Großen in Davos mal ein wenig geplaudert.
https://www.startpage.com/sp/search?query=(mærsk|maersk)+petya
Ähm, das ist - gigantisch lange - fünf Jahre her. Und der große Traum von Industrie 4.0 hat noch nicht einmal richtig begonnen. Der Wettlauf wird nur täglich schneller.
Ich arbeite in einem Laden, in dessen Netzwerk Clients im niedrigen vierstelligen Bereich werkeln und kann ungefähr einschätzen, was alleine Monitoring da für Anstrengungen - und Kosten - bedeutet. Bei Maersk waren es damals weltweit verteilt schon allein um die fünfzigtausend.
Wenn man dann überlegt wie weit KI heute schon ist, dann...
...noch immer vor allem viel Pfeifen im Walde derer, die AI verkaufen wollen. Auch, wenn mittlerweile natürlich deutlich mehr funktioniert, als die eingeprügelt erlernte Unterscheidung von Katzen und Hunden...
https://futurezone.at/science/meta-...ell-galactica-offline-3-tage-kritik/402227496
"Michael Black, director at the Max Planck Institute for Intelligent Systems in Germany, who works on deep learning, tweeted: “'In all cases, it was wrong or biased but sounded right and authoritative. I think it’s dangerous.'” (
MIT Technical Review)
Edit...
"Der IT-Branchenverband Bitkom hat bislang 900 deutsche Unternehmen befragt, die bekanntermaßen in diesem Jahr Opfer von Hacker-Angriffen geworden sind. Nach deren Angaben soll dabei ein Schaden von rund 200 Milliarden Euro entstanden sein."
Quelle
Das wäre in heutiger Währung ein Doppelwumms.