Farben in frostfrei lagern in einer frostwächterbox

[NOFX]

Wenn man ein einfaches Heizelement benutzt, dass nicht übermäßig viel Leistung besitzt, macht das keine Probleme, selbst wenn der Schalter defekt wäre. Also vielleicht 50 W bei einer gut gedämmten Box, dann wird das bei 20 °C auch nur maximal 40 °C, verhindert aber bis -20 °C ein Einfrieren.

Evtl. eine Heizfolie für Spiegel.

 

[petermitoe]

Hallo,
Für Hühner gibt es Frostschutzplatten für das Wasser, damit im Winter das Trinken im Stall nicht einfriert und es gibt auch Frostwächter für Regenrinnen in verschiedenen Längen, ich meine die haben sogar wasserdichte Thermostate (Ein 5° Aus 10°C).
Wenn man nun etwas davon in einen Isolierten Kasten mit den Farben legen würde, sollte nichts passieren, oder?
Ist ja "Outdoor" und für gröberer Einsatz ausgelegt.

 

[willyy]

Als günstige quick & dirty Lösung, Vorraussetzung Du magst ein bisserl Elektro Basteln:
Ich würde entweder einen alten Kühlschrank nehmen oder wenn es kleiner sein soll eine portable Thermobox fürs Auto, die mit 12 V arbeiten.
Der Kühlschrank muß nicht funktionieren, der soll nur thermisch isolieren. Die Tür sollte noch zu bleiben und die Dichtungen in Takt.

Als Thermoschalter so ein Modul wie das hier .
Als Heizelement entweder eine Glühlampe 40 W in den Kühlschrank oder eine von diesen Heizfolien.
Und ein passendes Netzteil dazu. Der Vorteil von den Folien und dem Modul ist, beide laufen gleich mit 12 V.

 

[Astlochfräser]

Also Wasserlacke.
Ich kannte Bootslacke immer auf Kunstharzbasis.

2K und lösemittelhaltige Lacke sind zwar etwas robuster, mögen aber auch kein Frost.
Epoxid schon gar nicht. Ebenso diverse Öle.

 

[pedder]

Ich lese hier mit Faszination weiter. Diese ganzen Selbstbaulösungen: Würdet ihr diesen Lösungen selber wirklich bei mehrmonatiger Abwesenheit vertrauen? Mit dem Risiko, dass keine Versicherung bezahlt? Für welchen Gewinn? Ein paar Hundert Euro für Farben?

Nachdem ich länger drüber nachgedacht habe, kommt es mir sinnvoller vor, die Freunde zum Farbenladen zu schicken und das benötigte bei Bedarf in kleinen Dosen zu kaufen.

 

[NOFX]

Ich lese hier mit Faszination weiter. Diese ganzen Selbstbaulösungen: Würdet ihr diesen Lösungen selber wirklich bei mehrmonatiger Abwesenheit vertrauen? Mit dem Risiko, dass keine Versicherung bezahlt? Für welchen Gewinn? Ein paar Hundert Euro für Farben?

Deshalb würde ich auch auf was Selbstregulierendes gehen, was auch bei Ausfall von irgendwelchen Temperaturschaltern o.ä. einfach nie zu kritischen Temperaturen führen kann.

Also 200W-Glühbirne und Temperaturschalter wäre eine schlechte Lösung, 50 W Heizmatte hingegen eher "unkritisch".

 

[willyy]

Diese ganzen Selbstbaulösungen: Würdet ihr diesen Lösungen selber wirklich bei mehrmonatiger Abwesenheit vertrauen?

Am Einfachsten wäre, die Farben mit nach Hause zu nehmen und in den Keller stellen. Kost nix außer Platz.
Aber das war hier nicht die Frage.

 

[pedder]

Für mich würde das bedeuten, einen Keller auszuheben....

 

[xblax]

Ich lese hier mit Faszination weiter. Diese ganzen Selbstbaulösungen: Würdet ihr diesen Lösungen selber wirklich bei mehrmonatiger Abwesenheit vertrauen? Mit dem Risiko, dass keine Versicherung bezahlt? Für welchen Gewinn? Ein paar Hundert Euro für Farben?

Warum denn nicht - nur weil man es nicht von der Stange kauft ist es doch nicht schlechter und unsicher. Alter Kühlschrank, Inkbird ITC-308 Temperaturregler, Heizmatte oder Glühbirne.

Ich hab das selber im Einsatz als Gärschrank für selbstgebrautes Bier - da kühlt der Kühlschrank auch noch aktiv. Hat sich schon tausendfach bewährt bei Hobbybrauern und läuft in meinem Fall natürlich auch wenn ich nicht da bin.

Das ist nicht gefährlicher als andere Elektrogeräte die man auch eingeschaltet / im Standby angeschlossen lässt.

 

[IngoS]

Also 200W-Glühbirne und Temperaturschalter wäre eine schlechte Lösung,

Hallo,

200W sind sowieso Unfug. 25 W Glühbirne reicht vollkommen aus.
Wer da Angst hat, kann eine Wärmeplatte für Anzuchtkästen mit Thermostat verwenden. Die gibt es schon ab 5W oder 10W Leistung und da ist nichts gebasteltes dran.

Gruß

Ingo

 

[seschmi]

Das Stichwort ist ja „Eigensicherheit“. Die Wärmequelle muss so schwach ausgelegt sein, dass sie auch bei defektem Thermostat den Kühlschrank nicht überhitzt.

Man kann das ja recht einfach ausprobieren, wie hoch die Temperatur steigt, wenn ein 10W Heizelement dauerhaft an ist. Vermutlich nicht wirklich hoch. Falls zu hoch, was schwächeres suchen.

Übrigens gibt es wohl auch Kühl-Gefrierkombinationen, die über einen Thermostat die Lampe anmachen, wenn der Kühlteil zu kalt wird - die einfachen Geräte haben nur einen Kompressor, der das Gefrierteil auf -20 hält. Der Kühlteil wird mitgekühlt.
Wenn das Gerät recht kühl steht, wird der Kühlschrankteil zu kalt und dann mit der Lampe geheizt. Das war vor einigen Jahren ein „Skandälchen“.