Ich geh' plantschen mit meiner Plano

willyy

ww-robinie
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Hallo Holzfreunde,

im Folgenden dokumentiere ich den Aufbau einer gebrauchten Plano Presse bei mir in der Werkstatt.
Die Plano Verleimpressen kann man zu einem relativ hohen Preis von ca. 170 € pro Presse noch neu kaufen, oder man schaut bei eKA regelmäßig, um sie für einen "Richtpreis" von 100 € pro Element zu bekommen. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regeln.

Ich habe bei KA von zwei Privatleuten je 3 Presen gekauft mit insgesamt 3 Wandschienen. Die Pressen waren je nach Vorbesitzer in unterschiedlicher Verfassung.

Als erstes werden die Einheiten mal gewaschen und der Leim entfernt. Der ein oder andere mag jetzt sagen, die kann man einfach so verwenden, weil sie eh gleich wieder staubig werden.
Das stimmt schon, aber der eigene Dreck ist irgendwie anders und irgendwie viel "symatischer" als fremde alte Spinnweben mit Hobzstaub. Und Presselemente, wo innen der Holzstaub mit Feuchte zusammen so kleine Vorstufen von Pilzgrüppchen bildet, mag ich nicht ganz so gerne, wie frisch glänznede Aluschienen, die mich anstrahlen.

Deshalb: Ich geh' erst mal plantschen mit meiner Plano.

1_Plano_in Badewanne.jpg
2_Schmutz 1.jpg

In die Badewanne kommt eine alte Wachstischdecke, 2 lagig, damit die Ecken der Schienen keine Kratzer hinterlassen.
Diese Tischdecke hat früher schon bei Kindergeburtstagen und Basteleien auf dem Küchentisch gute Dienste geleistet und jetzt tut sie es wieder.
Da ich keinen richtigen Leimentferner habe, versuche ich es erst mal mit Wasser, Spülmittel und Zeit. Das geht so mittelmäßig bis schlecht, im zweiten Versuch kommt normaler Badreiniger zum Einsaztz, der nach 2 Stunden den Leim gut anlöst. Mit ein bischen reiben und Einsatz von Fingernägeln oder kleiner Bürste geht damit alles sehr gut ab. Ich vermute aber, dass das normaler D3 Leim war, bei D4 sieht's vermutlich anders aus.

3_Leim_2.jpg
4_Staub_Dreck.jpg

Die Innenseite der Schienen macht man am besten mit einem Pinsel sauber. Beim Waschen nimmt man die Teile doch recht genau unter die Lupe und hier fällt auf, dass die beiden Vorbesitzer die Pressen unterschiedlich benutzt haben.
Entweder viel und wenig, oder einer der sich auskennt und ein Vollpfosten.
Früher gab es mal eine amerikanische Serie (the mentalist), wo zur Klärung der Kriminalfälle oft der Profiler am Tatort stand, die Augen geschlossen hat und den Tathergang aufgrund der Indizien in Gedanken rekonstruiert hat. Ich dachte früher immer, so ein Schmarrn, ein totaler Blödsinn.

Jetzt lehnt mein Oberkörper über dem Rand der Badewanne, vor dem geistigen Auge sehe ich einen verzweifelten Mann, der die Pressen anzieht und anzieht, um diese "beschi..." Fugen dicht zu bekommen.
Panik in den Augen, der Leim ist schon 4 Minuten aufgetragen und er hat nicht mehr viel Zeit.
Es geht einfach nicht. Er nimmt die Bretter nochmal auseinander, trägt mehr Leim auf. Sein Hemd ist schon halb durchgeschwitzt. In der Hektik bekommen die Finger immer mehr Leim ab, deshalb auch der Leim an den Schienen seitlich und innen, am Drehknauf der Presse. Er dreht wieder zu und muß die Elemente spannen, bis man nicht mehr fester anziehen kann. Auch die beweglichen Spannarme bekommen Leimspritzer ab. Die oberen Löcher der Aluschienen sind nach oben ausgeformt, weil rohe Kräfte sinnlos am Alu zerren. Nicht die Presse ist schlecht, seine Hobelmaschine ist schei... eingestellt, aber das will er nicht wahr haben. Er nimmt zusätzlich Zwingen zu Hilfe und schaffte es dann gerade noch seine Fugen zuzudrücken.
Erschöft sinkt er in den Stuhl und verflucht die Presse. Sie gammelt dann noch 3 Jahre in der Garage vor sich hin und wird dann schließlich verkauft.
So muß es gewesen sein, da besteht kein Zweifel.

Das Waschen der Aluschienen kann nur in Etappen zu je 3 Stück passieren, weil man sonst in der Badewann keinen Platz mehr hat.
Zum Trocknen stelle ich sie dann auf die Terasse in die Sonne.

Am verzinkten Eisen hinterlassen die Leimflecken Spuren, weil der Leim das Zink angreift und zur Korrosion bringt. Es sind nur zwei oder drei Stellen.

5_Spannelemente.jpg
6_Zink angegriffen.jpg

Auch die Halteklötze werden hinten mit Pinsel ausgewaschen. Beim Waschen fallen mir ein paar Teile auf, die man ersetzen könnte.
An allen drei oberen Spannelementen vom Vorbesitzer "Vollpfosten" sind die Rückholfedern verbogen. Die obersten Löcher sind leicht ausgebogen, an 2 Schienen sind die Kantenschutzstreifen schadhaft. Die Metallstifte, die als Gelenk dienen sind bei allen ziemlich angerostet.

7_ausgebeulte Löcher.jpg

In der Werkstatt kommt nur eine Wand in Frage, wo ich die Presse sinnvoll montieren kann. Das ist die Stelle, wo im Moment noch das Zubehör zur Säge hängt. Nachdem man die Presse aber sowieso ein Stück von der Wand absetzen muß, kann die Wandnutzung im Prinzip so bleiben. Es kommt eben die Presse noch dazu.

Dann geht es an den Bau der Unterkonstruktion für die Schienen.
Aus Douglasie wurden Bretter gehobelt, die mit Flachdübeln verbunden und verleimt werden, so dass ein U entsteht wie in der Anleitung.
Diese Brettchen waren das erste "Mini Projekt" was meine neue JET hobeln durfte. Ein absoluter Traum kann ich nur sagen.

8_Unterkonstruktion_Flachdübel.jpg
9_Leimen.jpg

Die Schraubpunkte für die Wand werden noch mit Bucheresten unterfüttert, damit die Schraubenköpfe nicht in der weichen Douglasie den Druck aufbringen müssen.

10_Verstärkung.jpg

Nachdem ich beim Hausbau noch keinen Schimmer hatte, wie ich die Werkstatt mal einrichten werde, wurde die Drehstromdose leider etwas dämlich in der Wand platziert.
Gestört hat mich das im Grunde schon lange, aber jetzt muß sich das ändern.

11_Wandnutzung_vorher.jpg

Das Versetzen der Dose wollte ich nicht selber machen, im Nachhinein hat sich auch bestätigt, dass es eine gute Entscheidung war. Mein Handwerker meinte er würde lieber ohne Mauerfräse arbeiten und den Schlitz per Maschine mit Meißel rausstemmen. Der Elektriker war in 2 Std. komplett fertig incl. Verputzen und wir haben noch eine Wasserleitung in der Wand gefunden, die auf meinen Fotos vom Bau noch nicht drauf war. Mit der Fräse hätte das evtl. ein böses Ende genommen.

12_Wand vorher.jpg
13_Wand nachher.jpg

Dann geht es noch weiter mit dem endgültigen Festlegen der Höhe. Nachdem ich die Wand bis fast zur Tür ausnutzen möchte, muß ich so
montieren, dass der Schalter entweder oberhalb oder unterhalb der Schiene liegt.
Ein Test mit hingestellten Pressen ergibt, dass ich den Sockel am Boden entweder flach mache mit ca. 4 cm oder ihn recht hoch aufbocken muß mit etwa 17 cm.

14_Montage_Höhe.jpg

Bei der Montage mit 4 cm Sockel und Befestigung im 3. Loch verliere ich das 2. Loch zum Spannen von schmalen Leimstücken. Der Platzgewinn oberhalb
ist mir wichtiger und ich entscheide mich für einen Sockel mit 4,5 cm Auflagehöhe.
Oben drüber kommt später wahrscheinlich noch ein Schrank oder Werkzeug an die Wand.
 

willyy

ww-robinie
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Den Sockel unten baue ich vorwiegend aus Siebdruckplatte, weil die glatte Oberfläche so gut wie keinen Weißleim annimmt.
Die Streifen lasse ich mir im Baumarkt zuschneiden. Zwei Streifen muß ich wg. der geringen Breite bei mir nochmal nachschneiden.
Der Sockel wird oberhalb der Fußbodenleiste an die Wand geschraubt. Die Füße bestehen auch aus Siebdruckstreifen, die mit Flachdübeln angeleimt werden. Nachdem die Höhe entschieden ist kann es losgehen.

15_Edding Marker weiß.jpg

Ich habe zufällig einen Edding Outdoor Marker, der weiß schreibt und fürs Anzeichenn auf Siebdruck sehr gut geht.
Für die Präzision für Flachdübel reicht der 2 mm breite Strich. Die Fräse ist zusätzlich einen Tick tiefer eingestellt, damit ein Versatz
weniger Rolle spielt.

16_Flachdübel.jpg
17_Unterkonstruktion_Flachdübel.jpg

Die kleinen Leimflächen von den Flachdübeln sind mir zu wenig, deshalb kommen noch ein paar Schrauben rein.

18_Unterkonstruktion Leim und Schraube.jpg

Nachdem beim Kabel verlegen noch eine senkrechte Wasserleitung zum Vorschein kam, mußte ich ein geplantes Schraubloch für die obere Wandleiste verschieben und dort nochmal unterfüttern.

Der Sockel wird an die Wand geschraubt und passend untergelegt, so dass die Unebenheiten der Wand ausgeglichen werden. Wobei die Wand unten erstaunlich gerade war. Die Sägekanten der Siebdruckplatten werden mit Wachs behandelt, dass auch diese keinen Leim annehmen.

Mit der Unterkonstruktion am Boden kann ich darauf aufbauend die Unterkonstruktion oben in der Höhe festlegen.
Die "Unterkonstruktion" oben werde ich ab jetzt "Oberkonstruktion" nennen.

19_Unterkonstruktion_Querschnitt.jpg

20_Unterkonstruktion_Testliegen.jpg

Hier noch zwei Fotos im direkten Vergleich vor und nach dem Weißeln als Abschluß.

21_Vor Weißeln.jpg
22_Nach Weißeln.jpg

Die Oberkonstruktion wird noch ringsrum mit einem Hartwachs eingelassen, damit mir kein Leim anhaftet.

23_Oberkonstruktion Wachsen.jpg
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Hallo Holzfreunde,

im Folgenden dokumentiere ich den Aufbau einer gebrauchten Plano Presse bei mir in der Werkstatt.
Die Plano Verleimpressen kann man zu einem relativ hohen Preis von ca. 170 € pro Presse noch neu kaufen, oder man schaut bei eKA regelmäßig, um sie für einen "Richtpreis" von 100 € pro Element zu bekommen. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regeln.

Ich habe bei KA von zwei Privatleuten je 3 Presen gekauft mit insgesamt 3 Wandschienen. Die Pressen waren je nach Vorbesitzer in unterschiedlicher Verfassung.

Als erstes werden die Einheiten mal gewaschen und der Leim entfernt. Der ein oder andere mag jetzt sagen, die kann man einfach so verwenden, weil sie eh gleich wieder staubig werden.
Das stimmt schon, aber der eigene Dreck ist irgendwie anders und irgendwie viel "symatischer" als fremde alte Spinnweben mit Hobzstaub. Und Presselemente, wo innen der Holzstaub mit Feuchte zusammen so kleine Vorstufen von Pilzgrüppchen bildet, mag ich nicht ganz so gerne, wie frisch glänznede Aluschienen, die mich anstrahlen.

Deshalb: Ich geh' erst mal plantschen mit meiner Plano.

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Anhang anzeigen 132600

In die Badewanne kommt eine alte Wachstischdecke, 2 lagig, damit die Ecken der Schienen keine Kratzer hinterlassen.
Diese Tischdecke hat früher schon bei Kindergeburtstagen und Basteleien auf dem Küchentisch gute Dienste geleistet und jetzt tut sie es wieder.
Da ich keinen richtigen Leimentferner habe, versuche ich es erst mal mit Wasser, Spülmittel und Zeit. Das geht so mittelmäßig bis schlecht, im zweiten Versuch kommt normaler Badreiniger zum Einsaztz, der nach 2 Stunden den Leim gut anlöst. Mit ein bischen reiben und Einsatz von Fingernägeln oder kleiner Bürste geht damit alles sehr gut ab. Ich vermute aber, dass das normaler D3 Leim war, bei D4 sieht's vermutlich anders aus.

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Anhang anzeigen 132602

Die Innenseite der Schienen macht man am besten mit einem Pinsel sauber. Beim Waschen nimmt man die Teile doch recht genau unter die Lupe und hier fällt auf, dass die beiden Vorbesitzer die Pressen unterschiedlich benutzt haben.
Entweder viel und wenig, oder einer der sich auskennt und ein Vollpfosten.
Früher gab es mal eine amerikanische Serie (the mentalist), wo zur Klärung der Kriminalfälle oft der Profiler am Tatort stand, die Augen geschlossen hat und den Tathergang aufgrund der Indizien in Gedanken rekonstruiert hat. Ich dachte früher immer, so ein Schmarrn, ein totaler Blödsinn.

Jetzt lehnt mein Oberkörper über dem Rand der Badewanne, vor dem geistigen Auge sehe ich einen verzweifelten Mann, der die Pressen anzieht und anzieht, um diese "beschi..." Fugen dicht zu bekommen.
Panik in den Augen, der Leim ist schon 4 Minuten aufgetragen und er hat nicht mehr viel Zeit.
Es geht einfach nicht. Er nimmt die Bretter nochmal auseinander, trägt mehr Leim auf. Sein Hemd ist schon halb durchgeschwitzt. In der Hektik bekommen die Finger immer mehr Leim ab, deshalb auch der Leim an den Schienen seitlich und innen, am Drehknauf der Presse. Er dreht wieder zu und muß die Elemente spannen, bis man nicht mehr fester anziehen kann. Auch die beweglichen Spannarme bekommen Leimspritzer ab. Die oberen Löcher der Aluschienen sind nach oben ausgeformt, weil rohe Kräfte sinnlos am Alu zerren. Nicht die Presse ist schlecht, seine Hobelmaschine ist schei... eingestellt, aber das will er nicht wahr haben. Er nimmt zusätzlich Zwingen zu Hilfe und schaffte es dann gerade noch seine Fugen zuzudrücken.
Erschöft sinkt er in den Stuhl und verflucht die Presse. Sie gammelt dann noch 3 Jahre in der Garage vor sich hin und wird dann schließlich verkauft.
So muß es gewesen sein, da besteht kein Zweifel.

Das Waschen der Aluschienen kann nur in Etappen zu je 3 Stück passieren, weil man sonst in der Badewann keinen Platz mehr hat.
Zum Trocknen stelle ich sie dann auf die Terasse in die Sonne.

Am verzinkten Eisen hinterlassen die Leimflecken Spuren, weil der Leim das Zink angreift und zur Korrosion bringt. Es sind nur zwei oder drei Stellen.

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Anhang anzeigen 132604

Auch die Halteklötze werden hinten mit Pinsel ausgewaschen. Beim Waschen fallen mir ein paar Teile auf, die man ersetzen könnte.
An allen drei oberen Spannelementen vom Vorbesitzer "Vollpfosten" sind die Rückholfedern verbogen. Die obersten Löcher sind leicht ausgebogen, an 2 Schienen sind die Kantenschutzstreifen schadhaft. Die Metallstifte, die als Gelenk dienen sind bei allen ziemlich angerostet.

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In der Werkstatt kommt nur eine Wand in Frage, wo ich die Presse sinnvoll montieren kann. Das ist die Stelle, wo im Moment noch das Zubehör zur Säge hängt. Nachdem man die Presse aber sowieso ein Stück von der Wand absetzen muß, kann die Wandnutzung im Prinzip so bleiben. Es kommt eben die Presse noch dazu.

Dann geht es an den Bau der Unterkonstruktion für die Schienen.
Aus Douglasie wurden Bretter gehobelt, die mit Flachdübeln verbunden und verleimt werden, so dass ein U entsteht wie in der Anleitung.
Diese Brettchen waren das erste "Mini Projekt" was meine neue JET hobeln durfte. Ein absoluter Traum kann ich nur sagen.

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Anhang anzeigen 132607

Die Schraubpunkte für die Wand werden noch mit Bucheresten unterfüttert, damit die Schraubenköpfe nicht in der weichen Douglasie den Druck aufbringen müssen.

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Nachdem ich beim Hausbau noch keinen Schimmer hatte, wie ich die Werkstatt mal einrichten werde, wurde die Drehstromdose leider etwas dämlich in der Wand platziert.
Gestört hat mich das im Grunde schon lange, aber jetzt muß sich das ändern.

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Das Versetzen der Dose wollte ich nicht selber machen, im Nachhinein hat sich auch bestätigt, dass es eine gute Entscheidung war. Mein Handwerker meinte er würde lieber ohne Mauerfräse arbeiten und den Schlitz per Maschine mit Meißel rausstemmen. Der Elektriker war in 2 Std. komplett fertig incl. Verputzen und wir haben noch eine Wasserleitung in der Wand gefunden, die auf meinen Fotos vom Bau noch nicht drauf war. Mit der Fräse hätte das evtl. ein böses Ende genommen.

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Dann geht es noch weiter mit dem endgültigen Festlegen der Höhe. Nachdem ich die Wand bis fast zur Tür ausnutzen möchte, muß ich so
montieren, dass der Schalter entweder oberhalb oder unterhalb der Schiene liegt.
Ein Test mit hingestellten Pressen ergibt, dass ich den Sockel am Boden entweder flach mache mit ca. 4 cm oder ihn recht hoch aufbocken muß mit etwa 17 cm.

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Bei der Montage mit 4 cm Sockel und Befestigung im 3. Loch verliere ich das 2. Loch zum Spannen von schmalen Leimstücken. Der Platzgewinn oberhalb
ist mir wichtiger und ich entscheide mich für einen Sockel mit 4,5 cm Auflagehöhe.
Oben drüber kommt später wahrscheinlich noch ein Schrank oder Werkzeug an die Wand.
Und mein Vater musste sich was anhören, weil er frisch gefangene karpfen gewässert hat :emoji_grin:
 

willyy

ww-robinie
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Die Oberkonstruktion ist 2,10 m lang und gerade noch so handelbar an meinen Bohrständer.
Die Löcher für die Wandbefestigung werden mit einem 20 mm Forstnerbohrer auf ca. 1/3 Tiefe versenkt und dann mit 6 mm durchgebohrt.

1_Leiste bohren.jpg

Meine Wand macht einen "Buckel" bzw. ein "Hohlkreuz" mit 5 mm, d.h. die gerade Oberkonstruktion liegt außen an und in der Mitte habe ich 5 mm Luft zur Wand. Mit Hilfe meines Sohnes halte ich die Leiste an die Wand und er mißt alle 25 cm den Abstand zur Wand und schreibt ihn auf die Leiste.
Am Tisch notiere ich jeweils die Differenz zu 5 mm an meinen Messpunkten (1 mm => 4 mm, 2 mm => 3 mm) und so erhalte ich das Material was weg muß. Die Punkte werden auf beiden Seiten zu einer Linie verbunden und dann wird gehobelt.

2_Leiste passend hobeln.jpg
3_Leiste Hobel Krepp.jpg

Die Wölbung war grob in 4 Abschnitte einzuteilen und weil es ziemlich nervig ist zu hobeln und ständig zu schauen, wo man ist habe ich die Abschnitte per Krepp markiert und habe mich abschnittsweise vorgetastet.

Die Oberkonstruktion besteht aus 2 Brettern, die an der Wand anliegen. Beim Hobeln habe ich oben mehr abgenommen als unten, damit ich schon grob den Winkel abbilden kann, den die Pressen später haben werden. Den Rest wollte ich an der Alu Schiene per Krepp Band unterlegen als Finetuning. Damit habe ich die Oberkonstruktion und 2 Presselemente das erste mal montiert und die Alu Schienen so genau wie möglich ausgerichtet.

Ich dachte, das wäre schon meine Endmontage, dann kam aber ein böses Erwachen aus mehreren Gründen, die mir erst so nach und nach klar wurden:
Mein angehobelter Winkel war zu klein (noch zu senkrecht), so dass ich an den Alu Schienen unten 4 Lagen Tesakrepp aufgeklebt hatte.
Und auch das war nicht wirklich ganz ausreichend. Ich dachte, die Teile haben so viel Spiel, dass der Winkel nicht 100%ig genau stimmen muß.
Bei dieser Motage habe ich auch gemerkt, dass man die Schrauben in den schwarzen Halteklötzen nicht festschrauben darf, weil sich die Schienen
sonst nur sehr schwer verschieben lassen.

4_erste_Montage.jpg
Die Schrauben, mit der die Aluschienen in der Douglasie angeschraubt waren, haben nicht wirklich gut gehalten.
Deshalb wurde auch gleich beschlossen, dass ich die Schraubenlöcher nochmal ausbohren und mit 12 mm Dübel aus Buche ausstatten werde.

Der Übergang von einer zur anderen Schiene war extrem hackelig und nervig. Die Halteklötze, die die Presselemente mit der Wansschiene verbinden sind sehr passgenau. Bei genauer Inspektion sieht man, dass der Kunststoff einen leichten Bauch macht, der vermutlich beim Abkühlen der Spritzgussteile entsteht. (angedeutet mit blauer Linie).
Außerdem sind die Enden des Schlitzes tendenziell enger als der Rest. Wenn man im Schlitz an den Enden mit einem Cuttermesser ein weing Material abschneidet (rote Pfeile), dann wird es wesentlich besser. Die Klötze rutschen dann leichter.

5_Halteklotz_Verzug.jpg

Meine Oberkonstruktion habe ich deshalb nochmal demontiert, die Buche Dübel gesetzt und am unteren Brett Buche Leisten mit 3x15 mm aufgeklebt. Wieder mehrere Male hingehalten und per Hobel so lange angepaßt, bis diesmal der Winkel stimmte. Dazu gibts keine Fotos, weil es dassebe Prozedere ist wie das erste Mal, nur genauer.

6_ausgedübelte Löcher.jpg

Bei der nächsten Montage ist dann aufgefallen, dass die Aluleisten leicht kippeln, weil die Dübel ein paar Zehntel vorstanden. Dann die Alu Leisten wieder demontiert und die Dübel per Stemmeisen egalisiert.
Eine erneute Montage war dann wesenltich beser, aber immer noch war der Übergang von einer zur anderen Leiste hackelig, was mich immer noch störte. Ich dachte mir noch, diese Alu Leisten treiben mich noch in den Wahnsinn.
Wieder die Aluschienen demontiert und siehe da, bei genauer Betrachtung war die eine gerade mit Tendenz zum Hohlkreuz und die andere hatte einen Bauch nach hinten. Dazu die folgenden Bilder.

7_Schiene eins_hohl.jpg

8_Schiene zwei_Bauch.jpg
Die Schiene mit Bauch wurde dann in der Vorderzange gerichtet, indem man entsprechende Brettchen unterlegt, so dass man in der Mitte drückt.

9_Schiene_richten.jpg

Die Multiplex Leiste mit senkrechter Maserung liegt nicht an, die mit Quermaserung ist etwas länger und drückt in etwa in der Mitte.
Weil auf der Bankseite die Höhe etwas knapp war, war hier noch ein Stück Siebdruck untergelegt. Die Schiene mußte in drei Abschnitten gerichtet werden, weil die Vorderzange natürlich keinen Meter breit ist.

10_Schiene gerichtet.jpg

Hier ist die Schiene dann mit leichtem Hohlkreuz, das schadet nicht, weil die Schrauben in der Mitte gegen die Leiste ziehen.
Gerade weil die Schrauben in der Mitte angreifen und das Kreppband im ersten Versuch unten untergelegt war, war das eine Suboptimale Lösung.
Das Alu ist zu dünn, dass es Kräfte aufnehmen kann und somit muß die Oberkonstruktion einwandfrei gerade sein, sowohl über die ganze Breite, als auch in der Höhe.
Im Nachhinein betrachtet war das diffiziele Anpassen nötig und sinnvoll.
Ich kann nur jedem raten, bei der Oberkonstruktion sauber zu arbeiten.

11_Leiste liegt an.jpg

Jetzt sieht man, dass die Schiene sauber aufliegt, genauso wie später der Nachbar nebenan.

Dann stören mich noch ein paar Kleinigkeiten, wie die angerostetetn Zapfen, die nur eingepresst sind.
Diese werden mit Schleifpapier und Schleifvlies gesäubert und wieder in die Mitte geklopft.

12_Zapfen angerostet.jpg
13_Zapfen sauber.jpg

Die Zapfen werden nach dem Entrosten wieder in die Mitte geklopft. Die verbogenen Federn werden ganz am Schluß gegen neue ersetzt.
 

willyy

ww-robinie
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Dann ist mir noch der Grund aufgefallen, warum viele Rastungen in den Alu Schienen diese Ausbeulung haben.
Der Grund liegt im Herstellprozess der Rasthaken. Die Rasthaken bestehen aus einem Stück Blech, was scharf um die Kurve gebogen wird.
Beim Biegen muß das Material irgendwo hin und steht dann an der Kante auf.

14_gebogene Rastung mit Grat.jpg

15_gebogene Rastung Grat_2.jpg

Im Schraubstock habe ich alle Spannelemente eingespannt und diese Stellen abgefeilt. Das Material ist sehr weich und das Feilen geht schnell.

16_Rastungen feilen.jpg

17_Rastung gefeilt.jpg

18_Rastung gefeilt.jpg

19_Rastung gefeilt.jpg
An den Spannelementen oben ist auf einer Seite eine Art Halter aus Kunststoff, der es ermöglicht die nicht benutzten Spanner nach hinten zu klappen, ohne dass sie in der Schiene runter rutschen. Diese Kunstoffnasen sind aus einem Spritzgußteil gemacht, was nur zusammengeklipst wird.
Die waren bei 5 von 6 Elementen gebrochen.

20_Halter gebrochen.jpg

Mit einem Zahnstocher habe ich Pattex aufgetragen und versucht in den Zwischenraum von Plastik und Metall zu schmieren.
Dann mit Tesa einmal umwickelt und zusätzlich eine kleine Bastelzwinge zum Aushärten.

21_Halter geklebt.jpg

Damit wurden alle Fehlstellen verarztet.
 

dieweltistrund

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Und mein Vater musste sich was anhören, weil er frisch gefangene karpfen gewässert hat :emoji_grin:
Guten Abend Kollegen,
wie auch bei den Karpfen, muss der Dreck halt weg :emoji_wink: bzw. da raus... und wär schonmal in seiner Badewanne einen 9-Pfünder hat schwimmen lassen, weiss was für ein Dreck da raus kommt :emoji_wink:
Gruss
Jörg
 

gand-alf

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Die verbogenen Federn werden ganz am Schluß gegen neue ersetzt.
Wenn Du da eine Quelle für passende Federn findest, bitte posten. Wäre auch interessiert.
Auch nach dem Kantenschutz habe ich mich mal erkundigt. Den gibt es noch bei Scheppach zu kaufen, aber die Preise für so ein wenig Plastik-Profil haben mich abgeschreckt. Daher habe ich aktuell beschlossen, dass dies überflüssig ist. Bislang habe ich auch noch keine negativen Auswirkungen entdeckt.
Gruß
Reinhard
 

Lico

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13. Bild von oben:

Das Kabel so unter Putz zu verlegen, wie Du das gemacht hast, ist leider nur so mittelschlau. Senkrecht nach unten und dann in der Installationszone nach rechts wäre richtig gewesen. das hat schon Gründe, weshalb es dafür Normen gibt. Mitten in der Wand vermutet niemand ein Kabel.

Lico
 

willyy

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Der Stoß von den beiden Leisten hat mich echt verrückt gemacht. Die Halteklötze sind extrem passgenau gewesen, bzw. mit der beschriebenen Durchbiegung waren sie sehr empfindlich auf jedes Zehntel was sich am Sprung ergibt.
Das eine Profil (links) hat scheinbar mal einen Stoß bekommen, so dass das Ende ganz leicht ausgebeult war. Das wurde mit Schleifpapier wieder begradigt.

1_Profilende_geschliffen.jpg

Dann sind sie scheinbar leicht unterschiedlich dick gefertigt, so dass es auch empfindlich war auf das Zehntel, was ich per Krepp Band von hinten ausgeglichen habe.

2_Leistenende Krepp.jpg

Beim Ausrichten zur Montage hilft dann ein Klotz, der über beide Leisten geht.

3_Montage_Übergang.jpg

Das schon beschriebene leichte Ausschneiden der Ecken trägt wesentlich dazu bei, dass die Klötze schön rutschen.
Erst mit allen diesen Maßnahmen zusammen war ich dann soweit zufrieden.

Bei der Montage der Schienen hab eich etwas gezögert, ob es praktischer ist die Alu Kante oben leicht überstehen zu lassen oder sie bündig zu machen. Beim Überstehen hätte man eine Art Fallschutz für Kleinteile gehabt, die man evtl. da mal ablegt.
Andererseits ist die Fläche mit 2° eh zur Wand gekippt, so dass runde Dinge wie Bleistifte zur Wand rollen. Letztlich habe ich mich zur bündigen Montage entschlossen.

Die Presselemente sind Alu Profile, die scharfkantig abgesägt werden. Die Grate haben mich auch etwas gestört, so dass alle Enden mit Schleifpapier etwas entgratet wurden.

5_Profilenden_entgratet.jpg
6_Profilende entgratet.jpg

Die Schienen werden mit diesen Puffern und Schrauben an die Halteklötze geschraubt. Teilweise waren die ohne Scheibe, was auf Dauer wahrscheinlich nicht hält.
Die Schraube wird in den Puffer eingeschraubt, der Halteklotz in die Wandschine eingefädelt und die Aluschiene in den Klotz gedrückt.
Dann fädelt man von oben den Puffer mit Schraube ein und sucht das Schraubenloch. Das Ganze ist etwas fummelig, geht aber gut.

7_Schrauben mit Scheibe.jpg

Bei der Montage der Ober- und Unterkonstruktion bzw. deren Abstand zueinander hat man denselben Spielraum, den diese Schraube in einem rechteckigen Durchbruch in der Alu Schiene hat, also in etwa 1,5 cm. Nachdem die Aluschienen oben auf der Oberkonstruktion nochmal genau ausgerichtet werden können spielt die Position der Oberkonstrulkton an der Wand keine so große Rolle. Es sollte in etwa passen.
Mit der Montage der Aluschienen auf der Oberkonstruktion habe ich einen Höhenunterschied zur Unterkonstruktion auf 1 mm über die ganze Länge erreichen können.

8_Montage im Wasser.jpg

Es gibt noch einige Ersatzteile für die Plano, aber nicht mehr alles. Die Aluschienen für die Presselemente z.B. nicht mehr.
Im Onlineshop von Scheppach findet man die Teile nicht unter Plano, sondern nur, wenn man in der Suchleiste die Ersatzteilnummer aus der
Anleitung eingibt:
Scheppach Ersatzteilseite
Die Preise sind allerdings leicht gesalzen.

Die defekten Federn sind getauscht worden:

9_Federn verbogen.jpg
10_Federn getauscht.jpg

Dann die Bilder wie sie fertig montiert aussieht:

11_Plano_fertig_montiert.jpg

Wie man sieht, kann man den Platz an der Wand bzw. den Platz hinter der Plano noch sinnvoll nutzen, je nachdem wie weit sie von der Wand weg montiert wird. Wenn man bei Nicht Gebrauch die Enden offen läßt, stehen sie etwas von der Wand weg.

12_Plano mit Gummis.jpg

Mit normalen Haushaltsgummis bleibt das schön aufgeräumt.

13_Wandabstand Oberkonstruktion_2.jpg

Der Abstand der Plano oben ist bei mir 10,5 cm, von der Rückseite der Schienen gemessen. Die Schiene und Klotz trägt ca. 2 cm auf, so dass die Oberkonstruktion dafür etwa 82 mm breit ist.

14_Wandabstand Unterkonstruktion.jpg

Die Unterkonstruktion hält die Schienen 13 cm von der Wand entfernt. Damit stehen die Elemente etwa 2° schräg nach hinten gekippt. Wie gut sich das bewährt werde ich noch berichten, wenn sie mal was gearbeitet hat.
 

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willyy

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wie Du das gemacht hast, ist leider nur so mittelschlau. Senkrecht nach unten und dann in der Installationszone nach rechts wäre richtig gewesen. das hat schon Gründe, weshalb es dafür Normen gibt. Mitten in der Wand vermutet niemand ein Kabel.
Darüber hatte ich auch nachgedacht. Wie Du hier siehst hängt im unteren Bereich Werkzeug bzw. wird evtl noch aufgehangen. D.h. unten bohre ich wahrscheinlich nochmal in die Wand.
Oben drüber wird evtl. noch ein Hängeschrank hinkommen, da bohre ich aber sicher höher als die Leitung liegt. Außerdem ist das jetzt fotografiert, dokumentiert und die Fotos kommen auf die Haus-CD zu den Bildern.
Norm hin oder her, ich finde es so schlauer.
 

Pringles87

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Wug
Kannst du mir die Maße der Puffer sagen? Bei mir fehlen die und dann werde ich da mal ein paar drucken.
 

Fatso Katz

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13. Bild von oben:

Das Kabel so unter Putz zu verlegen, wie Du das gemacht hast, ist leider nur so mittelschlau. Senkrecht nach unten und dann in der Installationszone nach rechts wäre richtig gewesen. das hat schon Gründe, weshalb es dafür Normen gibt. Mitten in der Wand vermutet niemand ein Kabel.

Lico

Ich bin auch kein Elektriker, aber wäre es nicht sinnvoll gewesen die Installationszone von Schalter und Steckdose links zu nutzen und dann da am Boden entlang zu gehen? Er schrieb aber schon, dass es vom Elektriker gemacht wurde. Der hätte das doch eigentlich wissen müssen.

Ansonsten vielen Dank für die ausführliche Darstellung an den Themenersteller. :emoji_thumbsup:Ich werde mir den Thread abspeichern, für den Fall, dass ich mir mal eine Plano zulege
 

willyy

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Oh stimmt, das ist hinten runtergefallen. Ich mess es nachher und sag Bescheid.

Edit: [20:42 Uhr]
So: hier die Bilder nackt und eine Zeichnung.

Klotz_hinten.jpg

Klotz_oben.jpg


Klotz_Seite.jpg
 

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willyy

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Mir ist eingefallen, dass ein Maß noch fehlte, das ist jetzt ergänzt.

Stellt die STL Datei hier rein, wenn sie fertig ist und evtl. per Druck getestet ist, ob alles paßt.
Das Maß 35 mm wo die Schiene eingeklemmt wird, ist am Original recht streng gemacht.
 

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Pringles87

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Vielen Dank, aber ich wollte eigentlich nur wissen wie die U-Scheibe für die Schrauben dimensioniert ist:emoji_grin:
Den Klotz wollte ich aus Siebdruck machen, wahrscheinlich bin ich da zum zeichnen zu blöd... Aber man könnte an dem Teil ja viel vereinfachen, ansich ist das ja nur ein rechteckiger Block mit der Nut vorne und den Schlitzen zur Führung in der Schiene.
 

skae

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... Aber man könnte an dem Teil ja viel vereinfachen, ansich ist das ja nur ein rechteckiger Block mit der Nut vorne und den Schlitzen zur Führung in der Schiene.

bei mir ist das eigentlich auch genau so umgesetzt, viereckiger Klotz mit Nut für den Pressbalken, wobei man sich den eigentlich auch sparen könnte, und dünnen Nuten für die Führung in der Schiene
 

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Pringles87

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bei mir ist das eigentlich auch genau so umgesetzt, viereckiger Klotz mit Nut für den Pressbalken, wobei man sich den eigentlich auch sparen könnte, und dünnen Nuten für die Führung in der Schiene
Könntest du die Maße mal angeben? Man kann das ja ohne die dünnen Nuten drucken, das kann man ja leicht sägen.
 

skae

ww-birnbaum
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Mein Klotz ist 68mm breit, 48mm hoch und 20mm dick.
Die eingelassene Nut für die Pressbalken sitz mittig und ist 5mm tief.
Die Nut um es in die Schiene einzufädeln kannst du setzen wie du es haben willst.
 

Pringles87

ww-robinie
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Hier mal meine stl, passt gut auf die Schiene, festgeschraubt hab ich die Schienen noch nicht. Kann ich hier keine stl hochladen?
 

willyy

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Die Plastik Scheibe zum anschrauben hat eine Dicke von 8 mm.
Das Loch hat 5 mm und Durchmesser ist 22 mm. Zwischen Plastikscheibe und Schraube hab ich noch eine 21 mm Unterlegscheibe gesetzt.
 
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