Btw: Aktuell baue ich einen 3000€ Stuhl nach. Vielleicht traue ich es mich ja das Mal vorzustellen (von allen Anfängern hier bestimmt der Größte)
Sofort vorstellen, aber dalli.
Ansonsten droht hier der Rauswurf
Made in Germany vs Handmade in Germany?
- Ersteller bikemaniac
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- massivholz schreiner
Sofort vorstellen, aber dalli.
Ansonsten droht hier der Rauswurf
Woodinator Profibastler
ww-robinie
https://www.quittenbaum.de/de/aukti...rbauhaus-weimar-lattenstuhl-ti-1a-1924-99489/
sieht für mich aus wie ein Palettenmöbel aus Zeiten wo es noch keine Paletten gab zu 66.000 Euro
KalterBach
ww-robinie
Es gibt für alles einen Kommentar…
Ich vergleiche es einmal mit der Schweiz. Wer in der Grenzregion lebt und nur auf den Preis schaut, erlebt manch Überraschung.
Die Geiz-ist-geil-Mentalität und der ständige blinde Konsum tragen maßgeblich dazu bei, dass die Eingangsfrage gestellt wird. Die Liste der Beispiele reicht von Palettenmöbel zu Massivholzkauf im Baumarkt.
Ich habe den Stuhl nicht nachgebaut weil er mir besonders gefiel sondern weil er hier, in einem Stuhlthread besprochen wurde.
Er heißt Lattenstuhl weil er solchen gebaut wurde, aus einfachstem Material also.
Einfach hier mal Lattenstuhl suchen, dann sollte er zu finden sein.
Heute muss ich aber sagen dass er natura schon nicht schlecht aussieht.
Er heißt Lattenstuhl weil er solchen gebaut wurde, aus einfachstem Material also.
Einfach hier mal Lattenstuhl suchen, dann sollte er zu finden sein.
Heute muss ich aber sagen dass er natura schon nicht schlecht aussieht.
Markus627
ww-ulme
Sofort vorstellen, aber dalli.
Ansonsten droht hier der Rauswurf
Aktuell lohnt es sich wirklich noch nicht richtig. Allerdings habe ich ein paar Fragen. Vielleicht mache ich eine Projektvorstellung auf und Stelle die Fragen darin begleitend. Und dann immer Stück für Stück. Zieltermin ist erst Weihnachten
dieweltistrund
ww-robinie
Guten Abend Theo, guten Abend Kollegen,
in meiner Lehrzeit kamen immer wieder Kunden vom Chef und haben gefragt ob ich Ihnen Solitäre oder Gruppen von Bauhausklassikern reparieren oder nachbauen könnte. Dabei war auch der Breuer Lattenstuhl, aber auch die Rietvelds, die Rosenthals, die Cassinas usw..
Bei der normalen Kalkulation vom Chef, wurde das oft sehr anstrengend für deren Portokasse für solche Spezereien... und auch stand immer die Frage des Copyrights im Firmenraum.
Wenn ich es als der Lehrling, die dann nach der "vier mal vier gibt Donnerstag-Kalkulation" um ca. 30-40% günstiger als eigene Arbeistprobe auf eigene Kappe produziert habe, passt das dann für beide Seiten und es war auch keine gewerbsmäßige Kopie...
Im dritten Lehrjahr musste ich mal eine scharfe Kalkulation von einer Stuhlgruppe Eltzerstühle https://www.neumeister.com/kunstwerksuche/kunstdatenbank/ergebnis/73-177/-/ für den Chef machen, wenn die Gesellen die Krippchen aus Eiche bauen. Da waren 2.000 Mark pro Stück ohne Schnitzereien eher die Untergrenze.... und die zahlungskräftigen Kunden dafür gab es damals wie Heute.
Interessanterweise hatte ich in der Lehre einige Hotels, Restaurants und Kneipen deren Holzstühle ich im 2-3 Wochen Rhytmus repariert und zum Teil ergänzt bzw. nachgebaut habe. Dabei habe ich auch gelernt, das der Stuhlbau ein eigener, sehr spezieller Bereich ist und man als "normaler" Schreiner nicht unbedingt und automatisch ein guter Stuhlbauer ist - aber werden kann
Aber das war in den 1980er und da ging das wg Material- und Gemeinkosten deutlich einfacher.
Mich würde mal interessieren mit was/wie sich die jungen Kollegen/innen in der Lehre jetzt so durchschlagen?!
Gruß
Jörg
in meiner Lehrzeit kamen immer wieder Kunden vom Chef und haben gefragt ob ich Ihnen Solitäre oder Gruppen von Bauhausklassikern reparieren oder nachbauen könnte. Dabei war auch der Breuer Lattenstuhl, aber auch die Rietvelds, die Rosenthals, die Cassinas usw..
Bei der normalen Kalkulation vom Chef, wurde das oft sehr anstrengend für deren Portokasse für solche Spezereien... und auch stand immer die Frage des Copyrights im Firmenraum.
Wenn ich es als der Lehrling, die dann nach der "vier mal vier gibt Donnerstag-Kalkulation" um ca. 30-40% günstiger als eigene Arbeistprobe auf eigene Kappe produziert habe, passt das dann für beide Seiten und es war auch keine gewerbsmäßige Kopie...
Im dritten Lehrjahr musste ich mal eine scharfe Kalkulation von einer Stuhlgruppe Eltzerstühle https://www.neumeister.com/kunstwerksuche/kunstdatenbank/ergebnis/73-177/-/ für den Chef machen, wenn die Gesellen die Krippchen aus Eiche bauen. Da waren 2.000 Mark pro Stück ohne Schnitzereien eher die Untergrenze.... und die zahlungskräftigen Kunden dafür gab es damals wie Heute.
Interessanterweise hatte ich in der Lehre einige Hotels, Restaurants und Kneipen deren Holzstühle ich im 2-3 Wochen Rhytmus repariert und zum Teil ergänzt bzw. nachgebaut habe. Dabei habe ich auch gelernt, das der Stuhlbau ein eigener, sehr spezieller Bereich ist und man als "normaler" Schreiner nicht unbedingt und automatisch ein guter Stuhlbauer ist - aber werden kann
Aber das war in den 1980er und da ging das wg Material- und Gemeinkosten deutlich einfacher.
Mich würde mal interessieren mit was/wie sich die jungen Kollegen/innen in der Lehre jetzt so durchschlagen?!
Gruß
Jörg
Martin45
ww-robinie
- Registriert
- 10. März 2013
- Beiträge
- 4.112
Gab es hier nicht vor ein paar Wochen einen Thread mit einem Link zu einem Film wie ein Handwerker einen Stuhl mehr oder minder von Hand baut? Der Mann wird Leben, also wird es auch Kundschaft dafür geben, wobei ich nicht das Gefühl hatte, dass er damit reich wird. Und es war kein Ikea Nachbau, wenn auch die Funktionalität dieselbe wie bei IKEA ist.
dieweltistrund
ww-robinie
Das ist Peter Hook in der Serie SWR- Handwerkskunst https://www.youtube.com/watch?v=_cZwUYy93Q0
Hondo6566
ww-robinie
Es gibt immer mehr Menschen die so viele finanziellen Mittel zur Verfügung haben dass sie sich alles kaufen können. Vom der Armbanduhr für 150 Mille bis zum Flug ins All. Für diese Klientel hat ein Objekt kein Preis. Da stellt sich nur die Frage nach der eigenen Begehrlichkeit für eben dieses und der Exklusivität.
ChristophW
ww-robinie
Welches Jahr? Ich frag nur weil wir hier letzten eine Schminktisch hatten der auch 'zu Weihnachten' fertig werden sollteZieltermin ist erst Weihnachten
asphaltblau
ww-ahorn
Hier mal ein link zur Begriffsklärung handmade vs made in Germany
https://www.deutschland.de/de/topic/leben/lifestyle-kulinarik/handmade-in-germany
https://www.deutschland.de/de/topic/leben/lifestyle-kulinarik/handmade-in-germany
bikemaniac
ww-ahorn
Danke für alle Antworten
Siehste mal Theo, in meinem Thema hast du gemeint du würdest dich nicht an den Stuhkbau wagen, dabei ist mein Stuhl doch auch ein Lattenstuhl.
Nebenbei möcht ich erwähnen dass man nicht unfassbar reich sein muss um sich mal was hochwertiges leisten zu können/wollen. Oft liegt es einfach an den Prioritäten die man setzt.
Aber richtig ist sicher auch dass man dann wohl nicht auf nen Nachbau von nem besonders günstigen Ikea Stuhl setzt. Das darf schon was eigenes sein..
Es gibt die Leute die gerne kaufen was andere gut und gerne bauen, was lange hält und ihrem Geschmack entspricht.
Wird aber manchmal so dargestellt als ob das was verwerfliches wäre (einen doofen finden).
Ich find man kann sein Geld durchaus doofer ausgeben.
Aber richtig ist sicher auch dass man dann wohl nicht auf nen Nachbau von nem besonders günstigen Ikea Stuhl setzt. Das darf schon was eigenes sein..
Es gibt die Leute die gerne kaufen was andere gut und gerne bauen, was lange hält und ihrem Geschmack entspricht.
Wird aber manchmal so dargestellt als ob das was verwerfliches wäre (einen doofen finden).
Ich find man kann sein Geld durchaus doofer ausgeben.
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so ist das.
Da habe ich einen Klassiker nachgebaut und danach gesagt dass ich mich nicht an den Stuhlbau traue.
Vermutlich wusste ich das da schon nicht mehr
Aber bei dem Lattenstuhl hatte ich keine Bedenken weil Konstruktion und Statik da ja offensichtlich sind.
Da habe ich einen Klassiker nachgebaut und danach gesagt dass ich mich nicht an den Stuhlbau traue.
Vermutlich wusste ich das da schon nicht mehr
Aber bei dem Lattenstuhl hatte ich keine Bedenken weil Konstruktion und Statik da ja offensichtlich sind.
Also sein Geld für hochwertiges und langlebiges auszugeben ist aus einer ganzen Reihe von Gründen sinnvoll.
1. Man hat was hochwertiges in der Wohnung stehen und nicht den üblichen ...
2. Man tut was für die Umwelt weil hochwertige Sachen keine Wegwerfartikel sind. Oft werden die über Generationen genutzt.
3. Hochwertige Sachen sind in der Regel in einer Qualität gebaut die nach vielen Jahren der Nutzung auch eine Restauration machbar und sinnvoll machen.
Und 4. gibt es sicher noch viele weitere Gründe dafür.
1. Man hat was hochwertiges in der Wohnung stehen und nicht den üblichen ...
2. Man tut was für die Umwelt weil hochwertige Sachen keine Wegwerfartikel sind. Oft werden die über Generationen genutzt.
3. Hochwertige Sachen sind in der Regel in einer Qualität gebaut die nach vielen Jahren der Nutzung auch eine Restauration machbar und sinnvoll machen.
Und 4. gibt es sicher noch viele weitere Gründe dafür.
https://www.quittenbaum.de/de/aukti...rbauhaus-weimar-lattenstuhl-ti-1a-1924-99489/
sieht für mich aus wie ein Palettenmöbel aus Zeiten wo es noch keine Paletten gab zu 66.000 Euro
Was will man denn mit dem billigen Ramsch?
Wenn schon Stuhl, dann richtig:
https://en.wikipedia.org/wiki/"Dragons"_armchair
Mal knapp ~22 Mio € für nen Sessel... Ich würd die ja auch nehmen und davon mehr als einen Sessel kaufen.
Und man freut sich immer daran, wenn man das Teil sieht. Ich besitze sowohl Ikea-Möbel, als auch alte, handgefertigte Möbel aus der Familie. Die sind zum Teil einige hundert Jahre alt. Und immer noch in Ordnung und gut zu gebrauchen. Sowas mag ich.
Die hochpreisigen Sachen, die man sich so anfertigen lassen kann, sind es dem Käufer wert. Dafür bekommt er oft genau das, was er haben möchte. Ich habe auch ein paar Kunden, die hochpreisige Umbauten bei mir machen lassen. Oft sogar mehrere innerhalb von ein paar Jahren. Reich werde ich davon nicht, weil es immer ein großer Aufwand ist, etwas völlig neu zu denken. Da gibt es kein "Schema F", sondern man steht stundenlang davor und kratzt sich am Kopf, wie das jetzt sinnvoll zu lösen wär. Und oft sind es auch Sonderlösungen, die einfach so zeitaufwändig sind, daß man sie nicht vollständig abrechnen kann, und wo nur ganz am Ende der hohe Gesamtpreis das ganze Projekt einigermaßen einträglich macht.
Nur solche aufwändigen Sachen könnte ich nicht machen, damit würd ich nicht genug verdienen. Aber alle einmal im Jahr so eine Arbeit ist das Salz in der Suppe. Da kann man mal wieder kreativ werden, Lösungen finden und es sieht am Ende auch noch hübsch aus und funktioniert gut.
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied 59145
Gäste
Das zum Wert der Dinge ist schon alles richtig.
Wenn man teureres kauft, denkt man meist länger drüber nach. Das führt zwangsläufig zu mehr Zufriedenhaeit.
Ich habe nicht viele teure Dinge(vom Holz mal abgesehen), aber die die ich habe schätze ich sehr. Gerade im Vergleich. Ob das Schuhe sind, Messer, aktuell eine Brotdose(für über 20€!), ein Fahrrad oder was auch immer.
Wir haben von einer Freundin, als die Ausgewandert sind eine Lampe geschenkt bekommen. Ich fand die wirklich "fancy", jedenfalls stellt sich raus ist irgendein teures 70er Jahre Designerteil. Ein bekannter hat die entdeckt und uns gefragt wo die denn her ist. Scheint was besonderes zu sein, für uns sowieso!
Lampen ist eh so ein Ding, da habe ich ein paar ganz nette. Aber immer irgendwie irgendwo her.
Man fängt auch an "gutes Design" anders wahrzunehmen, zumal das oft mit ordentlicher Qualität einher geht. Wenn es mir wirklich wichtig wäre oder ich Geld ohne Ende hätte, da würden mir schon so ein paaar "Dinge" einfallen.
Ich wollte mal so Dänische Teakmöbel kaufen. Damals war aber nicht so richtig Geld da. Hätte ich das Angebot mal angenommen.
Jedenfalls ist es schön so Dinge wahrzunehmen und schätzen zu können, auch wenn es nur Dinge sind. Um den Bogen zum Holzwerken noch zu bekommen
Wenn man teureres kauft, denkt man meist länger drüber nach. Das führt zwangsläufig zu mehr Zufriedenhaeit.
Ich habe nicht viele teure Dinge(vom Holz mal abgesehen), aber die die ich habe schätze ich sehr. Gerade im Vergleich. Ob das Schuhe sind, Messer, aktuell eine Brotdose(für über 20€!), ein Fahrrad oder was auch immer.
Wir haben von einer Freundin, als die Ausgewandert sind eine Lampe geschenkt bekommen. Ich fand die wirklich "fancy", jedenfalls stellt sich raus ist irgendein teures 70er Jahre Designerteil. Ein bekannter hat die entdeckt und uns gefragt wo die denn her ist. Scheint was besonderes zu sein, für uns sowieso!
Lampen ist eh so ein Ding, da habe ich ein paar ganz nette. Aber immer irgendwie irgendwo her.
Man fängt auch an "gutes Design" anders wahrzunehmen, zumal das oft mit ordentlicher Qualität einher geht. Wenn es mir wirklich wichtig wäre oder ich Geld ohne Ende hätte, da würden mir schon so ein paaar "Dinge" einfallen.
Ich wollte mal so Dänische Teakmöbel kaufen. Damals war aber nicht so richtig Geld da. Hätte ich das Angebot mal angenommen.
Jedenfalls ist es schön so Dinge wahrzunehmen und schätzen zu können, auch wenn es nur Dinge sind. Um den Bogen zum Holzwerken noch zu bekommen
Sowas ist Kunst und Geschichte in einem, dass der Preis da vom Nutzwert entkoppelt ist sollte klar sein
Ich denk am besten kann man den Preis von vielen Dingen nachvollziehen (da mein ich jetzt nicht zwingend Kunst) wenn man selbst viel Zeit und vielleicht auch Können (was im Prinzip gleichzusetzen ist mit sehr viel Zeit) in etwas steckt. Sowas will und muss man sich dann bezahlen lassen! Oder es verschenken
Was oft übersehen wird z.B. bei handwerklich hergestellten Dingen wie Möbel vom Schreiner, der Ofen vom Ofenbauer oder das Brot vom richtigen Bäcker:
Man bekommt im Gegenzug nicht nur einen Gegenstand, man unterstützt damit die Arbeit von Menschen anteilsmäsig sehr viel mehr als wenn man auf industriell gefertigtes zurückgreift. Daran verdienen nämlich viele nur wenig, und sehr wenige dafür viel. Außerdem zeigt man so seine Wertschätzung gegenüber der Arbeit an sich. Das ist gut für die seelische Gesundheit.
Klar, die Auswahl wird größer durch industrielle Fertigung, und man kann sich mehr Dinge leisten weil der Preis niedriger ist, aber es sind nicht nur die Dinge an sich weniger Wert, meist sind sie auch den Käufern weniger Wert. Viel landet schneller auf dem Müll. Früher war die Ressource teuer, später die menschliche Arbeit. Inzwischen ist oft beides nicht mehr viel Wert.
Das haben wir jetzt ne Zeit lang so betrieben, immer mehr Leute haben immer weniger erfüllende Berufe, verdienen weniger Geld, und kompensieren das mit mehr Konsum immer unnötigerer Dinge.
Andere verdienen sich ne goldene Nase daran, und denen wird hinterhergeeifert.
Geht aber auch anders.
Das ist nicht nur bei Holz so.
Mach mal ein paar Tage Urlaub in Budapest.
Da gibt es einige Schumacher (richtige meine ich, nicht Flickschuster).
Dort lässt Du die ein paar "Budapester" anpassen und legst dafür 6-800€ auf den Tisch.
Das sind dann die, auf Dauer, günstigsten Schuhe in Deinem Schrank.
Die heißen übrigens nicht "Budapester" weil sie dort gemacht sind. Das ist einfach die Schuhform die vermutlich aus Budapest stammt.
Also auch ein englicher Schumacher macht einen "Budapester" so wie der ungarische auch ein "Derby" macht.
Halten solange Du lebst und da hast immer was richtig Gutes am Fuß.
Sowas bekommst Du auch in England, nur musst Du dort, bei gleicher Qualität, mit dem dreifachen Preis rechnen.
Nur mit einem musst Du aufpassen.
Wenn die Sohle durchgelaufen ist muss der Schuh wieder zum Hersteller. Der macht Dir dann die neue Sohle drauf.
Gehst Du damit zum Flickschuster (weil der sagt "kein Problem" dann hast Du in die Kacke gegriffen (woher ich das wohl weiß )
Mach mal ein paar Tage Urlaub in Budapest.
Da gibt es einige Schumacher (richtige meine ich, nicht Flickschuster).
Dort lässt Du die ein paar "Budapester" anpassen und legst dafür 6-800€ auf den Tisch.
Das sind dann die, auf Dauer, günstigsten Schuhe in Deinem Schrank.
Die heißen übrigens nicht "Budapester" weil sie dort gemacht sind. Das ist einfach die Schuhform die vermutlich aus Budapest stammt.
Also auch ein englicher Schumacher macht einen "Budapester" so wie der ungarische auch ein "Derby" macht.
Halten solange Du lebst und da hast immer was richtig Gutes am Fuß.
Sowas bekommst Du auch in England, nur musst Du dort, bei gleicher Qualität, mit dem dreifachen Preis rechnen.
Nur mit einem musst Du aufpassen.
Wenn die Sohle durchgelaufen ist muss der Schuh wieder zum Hersteller. Der macht Dir dann die neue Sohle drauf.
Gehst Du damit zum Flickschuster (weil der sagt "kein Problem" dann hast Du in die Kacke gegriffen (woher ich das wohl weiß
)Mitglied 59145
Gäste
Ich hatte mal eine klasse Lederjacke aus Addis Abeba, auf Maß gefertigt und von wirklich guter Qualität. Im Vergleich zu D war der Faktor um einiges höher als 3. Fragwürdig ist halt wie gegerbt wurde und der Reissverschluss war mist.
Jedenfalls hat eine gute Freundin eine Lederwerkstatt in Hannover, die war von der Qualität sehr angetan als sie nach ein paar Monaten nen neuen Reissverschluss reingemacht hat.
Nach ein paar Jahren ist die in einer Kneipe geklaut worden, da war ich wirklich traurig. Es war einfach klar, dass sowas nicht so schnell wieder in meinem Besitz landen wird plus Erinnerungsstückbonus an eine sehr eindrucksvolle Zeit.
Aber dann auch wieder "nur" eine Jacke, wenn auch die geliebteste meines Lebens. Hat aber auch was gutes, ich glaube die würde nicht mehr ganz so gut sitzen
Jedenfalls hat eine gute Freundin eine Lederwerkstatt in Hannover, die war von der Qualität sehr angetan als sie nach ein paar Monaten nen neuen Reissverschluss reingemacht hat.
Nach ein paar Jahren ist die in einer Kneipe geklaut worden, da war ich wirklich traurig. Es war einfach klar, dass sowas nicht so schnell wieder in meinem Besitz landen wird plus Erinnerungsstückbonus an eine sehr eindrucksvolle Zeit.
Aber dann auch wieder "nur" eine Jacke, wenn auch die geliebteste meines Lebens. Hat aber auch was gutes, ich glaube die würde nicht mehr ganz so gut sitzen
https://www.woodworker.de/forum/thr...htung-diesmal-kein-holzmix.122025/post-912522
Meine Halbschuhe sind auch handgefertigt, und ich liebe diese Schuhe. Wie der Schuhmacher selbst übrigens auch. Bei der Übergabe hat er gesagt: Die Schuhe werden immer auch ein bisschen seine Schuhe bleiben. Wenn irgendwas damit ist, dann soll ich zu ihm kommen, er kümmert sich dann drum. Nach dem Einlaufen passen die wie angegossen, und mit bisschen Pflege, wie du sagst Theo, Schuhe fürs Leben.
Und das bei vielen hochwertigen Dingen so. Einmal zahlt man mehr (wenn ich mir anschau was manche Leute für quietschebunte Sportschuhe ausgeben stimmt das nicht mal) spart aber langfristig und kann sich immer an guter Qualität erfreuen.
Meine Halbschuhe sind auch handgefertigt, und ich liebe diese Schuhe. Wie der Schuhmacher selbst übrigens auch. Bei der Übergabe hat er gesagt: Die Schuhe werden immer auch ein bisschen seine Schuhe bleiben. Wenn irgendwas damit ist, dann soll ich zu ihm kommen, er kümmert sich dann drum. Nach dem Einlaufen passen die wie angegossen, und mit bisschen Pflege, wie du sagst Theo, Schuhe fürs Leben.
Und das bei vielen hochwertigen Dingen so. Einmal zahlt man mehr (wenn ich mir anschau was manche Leute für quietschebunte Sportschuhe ausgeben stimmt das nicht mal) spart aber langfristig und kann sich immer an guter Qualität erfreuen.
Vielleicht wärst du auch schon früher aufs Rad umgestiegenIch hatte mal eine klasse Lederjacke aus Addis Abeba, auf Maß gefertigt und von wirklich guter Qualität. Im Vergleich zu D war der Faktor um einiges höher als 3. Fragwürdig ist halt wie gegerbt wurde und der Reissverschluss war mist.
Jedenfalls hat eine gute Freundin eine Lederwerkstatt in Hannover, die war von der Qualität sehr angetan als sie nach ein paar Monaten nen neuen Reissverschluss reingemacht hat.
Nach ein paar Jahren ist die in einer Kneipe geklaut worden, da war ich wirklich traurig. Es war einfach klar, dass sowas nicht so schnell wieder in meinem Besitz landen wird plus Erinnerungsstückbonus an eine sehr eindrucksvolle Zeit.
Aber dann auch wieder "nur" eine Jacke, wenn auch die geliebteste meines Lebens. Hat aber auch was gutes, ich glaube die würde nicht mehr ganz so gut sitzen
Mitglied 59145
Gäste
Vielleicht wärst du auch schon früher aufs Rad umgestiegen
Ne, da hätte der Schnitt der Jacke nicht gut gepasst
