Würth oder Festool Handmaschinen?

[marcus_n]

Für zu Hause oder die Werkstatt braucht es (fast) keine Akku-Geräte. Auf Baustelle oder Montage aber ist das mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Überall dort, wo man in großer Höhe arbeiten muss, sei es auf dem Dach, Gerüst oder Leiter gibt es nichts Besseres.
Ich selbst habe neben herkömmlichen Saugern immer zwei Akkusauger dabei. Gerade auf der Leiter mit dem Bohrhammer in die Decke bohren, ist mit Akkusauger viel einfacher.
Oder wenn ich an die Baustellen denke, bei denen mehrere Gewerke sich um den Baustromverteiler streiten und dann zig Kabel herumliegen (Stolperfalle), oder der Bauleiter verplant ist und den Elektriker zum falschen Zeitpunkt bestellt, kein Strom da, Pech gehabt. In all diesen Situationen fand ich Akkumaschinen schon immer sehr sinnvoll. Einzig die vielen vielen Akkus die da im Laufe der Jahre und Jahrzehnte anfallen, der Entsorgungsaufwand und die Gewinnung der nötigen Rohstoffe finde ich arg problematisch.

Aber all das hat ja mit dem Ursprungsthema nix mehr zu tun.

Ich würde zu Festool greifen, weil ich der Ersatzteil- und Reparaturpolitik von Würth auf längere Zeit nicht vertraue. Festool garantiert genau wie Bosch eine zehnjährige Ersatzteilverfügbarkeit.

 

[pioneerfan]

Wir bringen im nächsten Jahr unsere Handmaschinenflotte auf ein Akkusystem.
Da werden dann auch Maschinen dabei sein, die man vielleicht noch nutzen könnte.
Der Großteil ist es aber wert ersetzt zu werden.

 

[Holz-Christian]

Dann balgt man sich zukünftig auf größeren Baustellen halt um Steckdosen für die Ladegeräte.
Und hier tauchen Fragen auf wie man den Akkudiebstahl eindämmen kann.

 

[flo20xe]

Also wir sind ja sehr überwiegend im Möbel- und Küchenbau unterwegs und demzufolge dann eher nicht so viel im Rohbau. Wir nutzen natürlich Akkuschrauber (von Festool) sowie eine 12V Akkuflex (Würth bzw. umgelabelte Bosch) und einen 12V "Multimaster" von Bosch. In einem Auto haben wir noch einen Laubbläser und einen Akkubohrhammer von Bosch mit 18V. Bei diesen Geräten macht der Akku für mich Sinn.
Aber ich käme einfach nicht auf die Idee einen Akkusauger sowie unsere anderen Geräte in einer Akkuvariante zu verwenden. Der Schlauch ist ja eh schon dran, da kommts auf das Kabel auch nicht mehr drauf an.
So wie es irgendwie möglich ist, schneiden wir beim Kunden nichts im Haus oder in der Wohnung zu. Und da mal schnell ein Kabel nach draussen zu ziehen ist doch kein Problem.

 

[pioneerfan]

Na gerade für den Küchenaufbau ist der neue Sys Akkusauger doch wie gemacht für!

 

[flo20xe]

Ich würde sagen, das kommt auf die Küche drauf an..... Klar eine 0815 Küche wo nur ein paar Blenden und Sockel zum anpassen sind da mag das vielleicht noch gehen. Wobei wir Blenden fast nur mit der CS50 schneiden. Und da brauch ich auch wieder Strom, ergo kann ich auch da wieder einen normalen Sauger nehmen.

 

[Christian81]

Bei mir ist der Akkusauger (Bosch) nicht mehr weg zu denken. Viel leichter bei trotzdem guter Saugleistung. Ich mache auch einiges an Möbeln, aber der Aufwand mit den Kabel gebundenen Geräten ist schon deutlich mehr. Klar bin alleine und muss auch alles alleine tragen. Daher viel meine Entscheidung zu Bosch, ein Akku System für alle Maschinen. Ich habe 5 Akkus im Umlauf. Klappt seid 3 Jahren.

 

[pioneerfan]

Die CS50 bringen sie hoffentlich auch als Akku Variante raus, dann schlagen wir bei der auch zu.
Bei dem Sys Sauger geht es nicht darum, die großen Sägen abzusaugen, eher für die Montage wenn man mal was bohren muss. Dafür ist der echt mega!

 

[brubu]

Hallo zusammen
Akku. Akku und nochmals Akku, dann noch alles umweltzertifiziert und den obergrünen Punkt obendrauf, dazu fleissig wechseln und erneuern.
Die Umwelt scheint egal zu sein....
Schönes, grünes Wochenende
brubu

 

[Mitglied 92456]

In einem Auto haben wir noch einen Laubbläser und einen Akkubohrhammer von Bosch mit 18V. Bei diesen Geräten macht der Akku für mich Sinn.

Coole Idee, mit dem Laubbläser.
Ich hänge immer einen Kaffeefilter unter das Bohrloch, um das Bohrmehl aufzufangen, aber mit dem Laubbläser wird das natürlich viel einfacher.

 

[Holz-Christian]

Coole Idee, mit dem Laubbläser.
Ich hänge immer einen Kaffeefilter unter das Bohrloch, um das Bohrmehl abzusaugen, aber mit dem Laubbläser wird das natürlich viel einfacher.

Man darf halt nicht vergessen vorher die Rauchmelder abzudecken bis man wieder was sieht.

 

[Mitglied 92456]

Damit entfällt sogar der Akkustaubsauger. Ist ja vielfältig anzuwenden so ein Laubbläser. Hobelspäne und Sägemehl nach getaner Arbeit einfach unter den Teppich pusten. Schon sieht der Montageort wieder wie neu aus.

 

[Mitglied 92456]

Gibt es den Laubbläser auch in Staubklasse M?

 

[pioneerfan]

@brubu : Wir fahren ja auch noch verbleit mit Doppelvergaser!

 

[Holz-Christian]

Gibt es den Laubbläser auch in Staubklasse M?

Klar, das M steht für „Maximale Verteilung“

 

[flo20xe]

Damit entfällt sogar der Akkustaubsauger. Ist ja vielfältig anzuwenden so ein Laubbläser. Hobelspäne und Sägemehl nach getaner Arbeit einfach unter den Teppich pusten. Schon sieht der Montageort wieder wie neu aus.

So ungefähr läuft das auch mit dem Laubbläser

Da wir ja so gut wie immer irgendwo beim Kunden im Freien schneiden und wir nach dem Motto arbeiten, dass der Kunde, wenn wir fertig sind nicht sehen soll, dass wir da waren (abgesehen von den neuen Möbeln natürlich ), hat sich das Teil zum Säubern von Pflasterfugen und ähnlichem schon ganz gut bewährt.... Hab mir das bei nem Baumpfleger abgeschaut.

Man darf halt nicht vergessen vorher die Rauchmelder abzudecken bis man wieder was sieht.

Wir haben auch mal in einem Rohbau, wo wir für Betonfertigteiltreppen die Stufen machen sollten, versucht vor der Schablonenerstellung die Treppe mit dem Laubbläser zu säubern. Ich sag mal so, wenn da schon ein Rauchmelder verbaut gewesen wäre, dann hätte der vermutlich mehrfach ausgelöst......... wenn wir nicht auf den o.g. Trick von Christian gekommen wären.

 

[brubu]

Hallo
Und wenn der Rauchmelder beim nächsten Besuch immer noch abgedeckt ist, spätestens dann wieder auspacken. Ist uns einmal passiert.
Gruss brubu

 

[uli2003]

Akku. Akku und nochmals Akku, dann noch alles umweltzertifiziert und den obergrünen Punkt obendrauf, dazu fleissig wechseln und erneuern.
Die Umwelt scheint egal zu sein....

Naja, wir sollen ja auch alle E-Autos fahren. Aus dem dicken Tesla S Akku kannst du knapp 1400 Stück 4Ah-Akkus für 18 Volt bauen...
Aber das geht ökologisch in Ordnung.

 

[Timer]

Naja, wir sollen ja auch alle E-Autos fahren. Aus dem dicken Tesla S Akku kannst du knapp 1400 Stück 4Ah-Akkus für 18 Volt bauen...
Aber das geht ökologisch in Ordnung.

Ich weiß ja nicht mit was du so arbeitest, aber ein Benzin-Schrauber, ein Diesel-Staubsauger oder eine Achtzylinder-Tauchsäge sind mir zumindest noch nicht begegnet. Und falls doch wäre ich sofort dafür die durch Akkus zu ersetzen.

 

[brubu]

Hallo
Als die Akku-Werkzeuge aufkamen, alle noch mit giftigen Nickel-Cadmium Akkus, hat mir ein damals älterer Kunde erklärt, er brauche das (als Privater) nicht weil die Umwelt dadurch stark belastet werde. Ich sehe es auch so, Akku-Schrauber für den Alltag ist nicht mehr wegzudenken, aber sonst?

Da bin ich vorsichtig, uralte Elektromaschinen funktionieren nach Jahrzehnten tadellos, wie sieht das mit Akkugeräten aus? Und ganz ohne Strom
funktioniert eh (fast) nichts. Wieviel Energie verloren geht wenn man zuerst Akkus lädt kann ich nicht beurteilen. Und wie viele Akkus will man(n) mitnehmen wenn man den ganzen Tag unabhängig, voll arbeiten will? Für grössere Verbraucher leihe ich mir selten einen Honda-Inverter, der gibt
zwar Abgase ab, ist aber jeweils nur sehr kurz in Betrieb weil er gut tragbar ist und für einzelne Sägeschnitte sehr leicht anspringt und gleich wieder
abgestellt wird.
Gruss brubu

 

[joh.t.]

Ich würde mir den großen Akku im Systainer von Festo zulegen. Dann kann man alles mit Kabel weiternutzen.

 

[pioneerfan]

Festo gibt es seit 2000 oder so nicht mehr.

 

[wasmachen]

Festo gibt es seit 2000 oder so nicht mehr.

Festo gibts nach wie vor. Machen aber bissl was anderes, wenn mehr wie Kirmesmaschinen hast dürftest oftmals noch Festobauteile drinnen finden:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Festo

 

[joh.t.]

Festo gibt es seit 2000 oder so nicht mehr.

Die Firma bleibt die gleiche, auch wenn man aus Marketinggründen und um den Rest der Welt zu befriedigen 2 Buchstaben dranhängen.

 

[brubu]

Hallo
Festo, Festool und die Schleifmittel sollen irgendwie in der Familie aufgeteilt worden sein, so sagte es mir ein guter Festool Händler.
Gruss brubu