Hallo, wir haben ca. 10-15 Kubikmeter ca. 200-jährige Holzbalken von einem Scheunenabriss daliegen. Es handelt sich dabei um 30-40 stk 24x24cm *10m lange Deckenbalken und diverse andere Größen aus Gefachen. Auch Sparren mit konischen maßen sind dabei. Viele der Balken haben wurmfraß, aber es sind fast ausschließkich die obersten 2cm betroffen. Ich würde die Balken gern bearbeiten um sie weiter als Bauholz zu verwenden. Meine Fragen dazu sind: Wie säge ich die Balken auf (ohne tausende Euro für ein Sägewerk auszugeben), da 24 x 24 cm schon sehr überdimensioniert ist für diverse kleine Projekte. Und was mach ich mit den obersten Zentimetern, die zerfressen sind? Hobeln, wegsägen oder behauen?
Alte Balken sägen/aufarbeiten
- Ersteller Bernd4554
- Erstellt am
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- Schlagworte
- alte balken
Danke schonmal für die Antwort.
Ich hab wahrscheinlich zu wenig geschrieben.
Besitze eine TKS mit 9,5cm und hks mit 6,0cm max schnittiefe und kleinere kettensägen.
Meine Idee wäre den wurmfraß grob abzuschlagen und danach zu hobeln.
So würde man vllt einen ca. 20x20 Balken erhalten und könnte diesen beidseitig einsägen sodass man ca. 10x20 erhält und dieses eventuell in 10x10 auftrennen.
Ich hab wahrscheinlich zu wenig geschrieben.
Besitze eine TKS mit 9,5cm und hks mit 6,0cm max schnittiefe und kleinere kettensägen.
Meine Idee wäre den wurmfraß grob abzuschlagen und danach zu hobeln.
So würde man vllt einen ca. 20x20 Balken erhalten und könnte diesen beidseitig einsägen sodass man ca. 10x20 erhält und dieses eventuell in 10x10 auftrennen.
Ich hab bereits versucht mit der kettensäge einen längsschnitt zu machen und danach mit der TKS das ganze zu begradigen, allerdings hätte ich dann ein konische Resultat von ungefähr 5x6cm
Ein kleines Sägewerk von 3-5k € wäre mir zu teuer.
Würde es sich lohnen einen Hobel oder eine Bandsäge zu holen?
Ein kleines Sägewerk von 3-5k € wäre mir zu teuer.
Würde es sich lohnen einen Hobel oder eine Bandsäge zu holen?
Hubraumschrauber
ww-eiche
Hallo,
Die 10m Länge sind der Knackpunkt. Wenn Du von denen nicht wegkommst, gehts mit ner mobil Säge oder Sägewerk. Ca 80-100€/FM. Dazu müssen aber die Nägel und Schrauben draußen sein.
Oder mit ner Mill Vorrichtung für Kettensägen. Für so ne Vorrichtung musst ne plane Oberfläche haben oder schaffen. Das wär mir persönlich Zuviel Aufwand.
Wenn’s kürzer geht und Du den Platz hast, schwere alte Bandsäge für 6-800,- mit 4-500kg und nochmal Material für eine Tischverlängerung, die packt das Aufsägen in Längsrichtung 24cm Fichte problemlos. Dann hast auch gleich eine Oberfläche für Bauholz, wenn die Säge sauber eingestellt ist, und man gleichmäßig von Hand den Vorschub macht.
Die 10m Länge sind der Knackpunkt. Wenn Du von denen nicht wegkommst, gehts mit ner mobil Säge oder Sägewerk. Ca 80-100€/FM. Dazu müssen aber die Nägel und Schrauben draußen sein.
Oder mit ner Mill Vorrichtung für Kettensägen. Für so ne Vorrichtung musst ne plane Oberfläche haben oder schaffen. Das wär mir persönlich Zuviel Aufwand.
Wenn’s kürzer geht und Du den Platz hast, schwere alte Bandsäge für 6-800,- mit 4-500kg und nochmal Material für eine Tischverlängerung, die packt das Aufsägen in Längsrichtung 24cm Fichte problemlos. Dann hast auch gleich eine Oberfläche für Bauholz, wenn die Säge sauber eingestellt ist, und man gleichmäßig von Hand den Vorschub macht.
Was brauch ich denn für eine Bandsäge? Muss ich da auf was spezielles achten?
Braucht man da eine längere Führungsschiene oder eine roll Vorrichtung?
Und muss ich danach hobeln um rechtwinkliges Holz zu erhalten?
Das meiste Holz ist behauen und auf 2 Seiten gesägt und eher von bis, als exakt 24x24 auf die ganze Länge.
Ich würde es gern einfach für die verschiedenste Dinge verwenden, als es durch den Ofen zu jagen.
Bei welchen Kosten wäre ich denn mit einer kettensäge? Ich denke ich bräuchte da ein größereres Modell + Vorrichtung? Kosten bei 2000€?
Von den 10metern hab ich mich mental schon getrennt, auch wenn es schade ist.
Ich finde es auch zu schade um es zu zersägen, allerdings hab ich auch keine Verwendung für diese Dimensionen und abgenommen bekomme ich es auch nicht.
Braucht man da eine längere Führungsschiene oder eine roll Vorrichtung?
Und muss ich danach hobeln um rechtwinkliges Holz zu erhalten?
Das meiste Holz ist behauen und auf 2 Seiten gesägt und eher von bis, als exakt 24x24 auf die ganze Länge.
Ich würde es gern einfach für die verschiedenste Dinge verwenden, als es durch den Ofen zu jagen.
Bei welchen Kosten wäre ich denn mit einer kettensäge? Ich denke ich bräuchte da ein größereres Modell + Vorrichtung? Kosten bei 2000€?
Von den 10metern hab ich mich mental schon getrennt, auch wenn es schade ist.
Ich finde es auch zu schade um es zu zersägen, allerdings hab ich auch keine Verwendung für diese Dimensionen und abgenommen bekomme ich es auch nicht.
Zuletzt bearbeitet:
Hubraumschrauber
ww-eiche
Hallo,
Kettensäge:
Kosten Kettensäge 1000,-- , evtl noch Schwert und Kette und 200,-- für die Vorrichtung ( Material Profil, Kleineteile)
Das geht auch alles günstiger, ne Säge kaufen mit 4 PS für 500,--, aber das ist mM nach Murks für die Maschine, wenn man Ihr den Kragen auf Längs abdreht, bei 400, oder 800 laufende Meter, obwohl es "nur" Fichte ist.
Die Vorrichtung ist auch nicht mal kurz gemacht, und Übung braucht man mit einem solchen Konzept auch. Du schreibst Du hast Motorsägen, deshalb gehe ich mal davon aus, dass Du auch Schnittschutz-Klamotten hast, und diese nicht auch noch kaufen musst.
Bandsäge:
Du brauchst eine Bandsäge wie beschrieben schwer alt und in der Gewichtsklasse.
Ich habe eine alte Kölle, ähnlich dieser, und mit dieser würde es gehen mit einem primitiven Anschlag. Link:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/alte-schwere-koelle-bandsaege/1887743183-84-8367
Rollvorrichtung hängt davon ab welche Dimension Du verarbeiten willst und ob Dir jdn helfen kann. zB 4m Balken, würde ich mit einer 2 Person und nur einem Rollbock machen, alleine würd ich die 4m nicht hinbekommen mit nur einem Rollbock.
Ob Du das Hobeln musst, weiß ich nicht. Das was Du mit der Bandsäge hinbekommst, ist von der Genauigkeit und Oberfläche vergleichbar mit zB einem Woodmizer-Konzept.
Das ist auch der Grund, wieso ich es nicht mit der Kettensäge machen würde, Zeitfaktor, Oberfläche und Aufwand zur Rechtwinkligkeit (Führungsverhältnis).
Kettensäge:
Kosten Kettensäge 1000,-- , evtl noch Schwert und Kette und 200,-- für die Vorrichtung ( Material Profil, Kleineteile)
Das geht auch alles günstiger, ne Säge kaufen mit 4 PS für 500,--, aber das ist mM nach Murks für die Maschine, wenn man Ihr den Kragen auf Längs abdreht, bei 400, oder 800 laufende Meter, obwohl es "nur" Fichte ist.
Die Vorrichtung ist auch nicht mal kurz gemacht, und Übung braucht man mit einem solchen Konzept auch. Du schreibst Du hast Motorsägen, deshalb gehe ich mal davon aus, dass Du auch Schnittschutz-Klamotten hast, und diese nicht auch noch kaufen musst.
Bandsäge:
Du brauchst eine Bandsäge wie beschrieben schwer alt und in der Gewichtsklasse.
Ich habe eine alte Kölle, ähnlich dieser, und mit dieser würde es gehen mit einem primitiven Anschlag. Link:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/alte-schwere-koelle-bandsaege/1887743183-84-8367
Rollvorrichtung hängt davon ab welche Dimension Du verarbeiten willst und ob Dir jdn helfen kann. zB 4m Balken, würde ich mit einer 2 Person und nur einem Rollbock machen, alleine würd ich die 4m nicht hinbekommen mit nur einem Rollbock.
Ob Du das Hobeln musst, weiß ich nicht. Das was Du mit der Bandsäge hinbekommst, ist von der Genauigkeit und Oberfläche vergleichbar mit zB einem Woodmizer-Konzept.
Das ist auch der Grund, wieso ich es nicht mit der Kettensäge machen würde, Zeitfaktor, Oberfläche und Aufwand zur Rechtwinkligkeit (Führungsverhältnis).
Mitglied 59145
Gäste
Für das Geld was das alles kostet, bekommst du das 5mal gesägt. Du musst nur ein mobiles Sägewerk finden was an Altholz geht. Entnageln musst du in jedem Fall.
Für das entnageln bieten wir Praktikumsplätze von 2 Wochen, da würde ich dir das zeigen
.
Ist aber bei Fichte nicht so aufwändig.......
Edit: Wenn man wegen dem Schädlingsbefall sicher sein möchte, müsste das nochmal in eine Trockenkammer und erhitzt werden.
Sowas lohnt eigentlich nicht, also befallene Nadelhölzer irgendwie weiter zu verarbeiten.
Gruss
Ben
Für das entnageln bieten wir Praktikumsplätze von 2 Wochen, da würde ich dir das zeigen
.Ist aber bei Fichte nicht so aufwändig.......
Edit: Wenn man wegen dem Schädlingsbefall sicher sein möchte, müsste das nochmal in eine Trockenkammer und erhitzt werden.
Sowas lohnt eigentlich nicht, also befallene Nadelhölzer irgendwie weiter zu verarbeiten.
Gruss
Ben
...das ist ausbaufähig. Biete das als "Kurs" an und kassiere...
Mitglied 59145
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Hmmm, evtl nimmt dann sogar endlich mal jemand dieses herrausragende Angebot auch an.......
Gruss
Ben
.......Gruss
Ben
KalterBach
ww-robinie
Hmmm, evtl nimmt dann sogar endlich mal jemand dieses herrausragende Angebot auch an
Gruss
Ben
Aber nur, wenn man die Nägel direkt mit dem Radlader rausziehen darf.
Mitglied 59145
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Pffft, wenn das gut läuft, darfst du mal ne Runde fahren
Gruss
Ben
Gruss
Ben
Je nach Unterkunft und Verpflegung, warum nicht aber nicht zu Coronazeiten.Hmmm, evtl nimmt dann sogar endlich mal jemand dieses herrausragende Angebot auch an
Gruss brubu
Mitglied 59145
Gäste
Ich habe das Gefühl, die meisten hier würden andere Aufgaben bekommen.
Gruss
Ben
Gruss
Ben
Herbert 10
ww-robinie
Für sowas gibts eine Blockbandsäge , alles andere ist freundlich formuliert ein Pfusch.
Ich habe auch mal jemanden so Zeugs aufgeschnitten , war keine schöne Arbeit.
Enormer Staub , Nägel usw..
Naja auf jedem Fall findet sich jemand mit einer BBS
Ich habe auch mal jemanden so Zeugs aufgeschnitten , war keine schöne Arbeit.
Enormer Staub , Nägel usw..
Naja auf jedem Fall findet sich jemand mit einer BBS
Wir hatten vor einigen Wochen jemand im Service ,der hatte mit seiner BBS alte Balken aufgetrennt . Er war danach nicht sehr Glücklich . Versteckte Nägel/Schrauben und größere Metallstücke(splitter‽) haben seinen Bändern ordentlich zugesetzt. Also ohne Metalldetektor kann sowas echt in die Hose gehen.
Mitglied 59145
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Als erstes reinigen, wir machen das mit Hochdruckreiniger. Dann bekommt man den Dreck aus den Rissen auch raus. Danach alles rausziehen was man sieht. Als letztes mit Metalldetektor kontrollieren.
Werkzeug:
Gutes Nageleisen, wir nehmen die sauteuren aus Federstahl, Hammer und scharf geschliffener Meissel, Monierzange.
Gruss
Ben
Werkzeug:
Gutes Nageleisen, wir nehmen die sauteuren aus Federstahl, Hammer und scharf geschliffener Meissel, Monierzange.
Gruss
Ben
PurplePony
ww-robinie
sind das spezielle Detektoren?
Ich hatte mir mal so ein Ding besorgt fürs Sondeln, habe dann aber gemerkt, dass das nicht mein Hobby wird.
Also bevor ich 10 m Stücke durch die Bandsäge schiebe, und ständig das Band wechseln muss, weil es mir beim Bewegen dieses Gewichts die Richtung verrissen hat... Ich würde eine HKS mit 12 cm anschaffen, 10 m Anschlag mit irgendetwas geeignetem herstellen, z.B. 10 x 2 cm Glattkantbrettern, und dann erst einmal in Richtung 10x10 cm verkleinern.
Einfache Sägeblätter kosten auch weniger als ganze Maschinen, wenn da eins am Nagel stirbt, kostet es nicht ganz so viel Geld. Zudem gibt es angeblich nagelfeste Sägeblätter, das mag sich rechnen, je nachdem wieviel Nägel man nicht findet.
Der angefragte Hobel hat ja mit dem Verkleinern nichts zu tun, und kann bei Neigung und Bedarf zum Glätten angeschafft werden.
Einfache Sägeblätter kosten auch weniger als ganze Maschinen, wenn da eins am Nagel stirbt, kostet es nicht ganz so viel Geld. Zudem gibt es angeblich nagelfeste Sägeblätter, das mag sich rechnen, je nachdem wieviel Nägel man nicht findet.
Der angefragte Hobel hat ja mit dem Verkleinern nichts zu tun, und kann bei Neigung und Bedarf zum Glätten angeschafft werden.
Mitglied 59145
Gäste
Also die Sägeblätter, die alles schneiden, schneiden alles schlecht. Das ist Humbug, mit so einem Blatt für alles will ich sehen wie jemand effektiv 10cbm Bauholz schneidet. Dann lieber mal eins wegschmeissen......
@PurplePony wir stellen gerade um, weil es die bisher genutzten Geräte nicht mehr gibt. Alles mit mehr Technik und nervig, wichtig ist gute Beratung und die passende Spule. Pinpointer funktionieren gut, Nachkontrolle sollte man ab einer gewissen Menge aber trotzdem machen.
Gruss
Ben
@PurplePony wir stellen gerade um, weil es die bisher genutzten Geräte nicht mehr gibt. Alles mit mehr Technik und nervig, wichtig ist gute Beratung und die passende Spule. Pinpointer funktionieren gut, Nachkontrolle sollte man ab einer gewissen Menge aber trotzdem machen.
Gruss
Ben
schrauber-at-work
ww-robinie
Moin,
Gruß SAW
Geht auch etwas günstiger. Meine Mill inkl. Antrieb (Stihl 051, 89 ccm, 5,8PS) hat inkl. Überholung der Säge <400€ gekostet.
Kommt drauf an, manchmal ist es einfacher nen Stamm vor Ort zu "filetieren" wenn man nicht grade nen Mobilkran zur Verfügung hat.
Ich nehme einen Pinpointer. Funktioniert um Längen besser als jeder Leitungssucher/ Metalldetektor und kostet so gut wie nix.
100% Zustimmung. Kostet keine 20€ und schont das Material.
Gruß SAW
herumtreiber
ww-buche
- Registriert
- 8. April 2018
- Beiträge
- 263
Falls du danach direkt hobeln willst https://v.redd.it/8iqjwe0he8381/DASH_1080.mp4?source=fallback
Herbert 10
ww-robinie
Ja bei manchem Stamm kann das schon sein.
In diesem fall haben wir aber Kantholz
