Bosch GCM 8 - zu große Tiefe

mm87

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Hallo zusammen,
meine selbstgebaute Werkbank ist nun soweit fertig (Arbeisplatte und Schubladenblenden fehlen noch), dass ich gestern meine neue Kappsäge (Bosch GCM 8 SJL) mal zur Probe aufsetzen konnte. Vorher hatte ich eine Elektra Beckum KGS 300, welche ich aber verkauft habe, da ich eine höhere Schnitthöhe, einen Laser und eine bessere Absaugung wollte.

IMG_20210116_172006386 - Kopie.jpg

Leider bin ich mit der GCM 8 nicht so richtig glücklich, weil die so eine riesige Tiefe hat, dass sie bei einer 75cm Arbeitsplatte weitere 10 bis 15 cm übersteht. Selbst wenn ich die Säge arretiere und ganz nach hinten schiebe (wenn Sie nicht genutzt wird) steht sie noch ein gutes Stück über. Finde ich wirklich total unpraktisch, da war meine alte Säge deutlich kompakter bei ähnlicher Schnittbreite. Auch von der Haptik hat sich die fast 30 Jahre alte Elektra Beckum wertiger angehört. Da habe ich von Bosch blau irgendwie mehr erwartet.

Lange Rede, kurzer Sinn. Sind hier noch welche die ein ähnliches Problem mit der Säge hatten und eine gute Lösung dazu gefunden haben? Ansonsten spiele ich tatsächlich mit dem Gedanken die Säge wieder zu verkaufen. Dann stellt sich aber die Frage welche ich mir stattdessen kaufen sollte. Hat jemand einen Tipp?
 

xeenon

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Servus,

Dich stört der Ausleger mit Arretierung der nach vorne weg steht?

Eine Lösung wäre die Maschine um 45 Grad schwenken wenn du sie nicht brauchst.

Wenn du die eine neue kaufen möchtest kann ich dir die GDL empfehlen. Die hat einen anderen Mechanismus. Dadurch kann man die Säge sehr nah an die Wand stellen.
 

HeikoB

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Moin,
das Beste wäre wohl verkaufen und eine Säge mit anderer Auszugmechanik wählen. Gibt z. B. von DeWalt und Festool welche wo die Stangen nach vorne führen und diese Wand nah betrieben werden können. Von Bosch gibt's noch was mit Gelenken nennt sich bei der großen GCM12GDL dann gibt's so eine wohl jetzt auch als 10er mit 254er Blatt allerdings mit anderer Buchstaben Kombination am Ende die ich nicht kenne.
Gruß Heiko
 

Herbert 10

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Genau für sowas gibts eine andere blaue Bosch mit Paralellogram.

Oder du machst in der wand die nötige Vertiefung wenn eh die Kappsäge immer dort steht..
 

mm87

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Genau für sowas gibts eine andere blaue Bosch mit Paralellogram.

Oder du machst in der wand die nötige Vertiefung wenn eh die Kappsäge immer dort steht..

Die Vertiefung würde nicht so viel bringen. 18mm OSB + 24mm Verlattung.

Ich habe befürchtet, dass mir hier jeder die 12 GDL empfiehlt. Wenn der Preis nicht wäre, hätte ich mir die gleich von Anfang an geholt :emoji_grin: Hab nicht erwartet, dass die GCM 8 so viel tiefer ist als meine 30 Jahre alte Elektra Beckum. Ich finde da hat Bosch irgendwie nicht so richtig mitgedacht.

Was wären das für Modelle von Dewalt oder Festool? Wobei bei letzterem vermutlich preislich nicht viel zur GCM 12 ist.
 

xeenon

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Ich hab die gcm12gdl. Wäre auf alle Fälle gut investiert.

Den Tipp mit den 45 Grad hast du mitbekommen? Damit kann ich die GDL sehr schmal aufräumen.
 

marcus_n

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Hallo mm:
Ich hab bei der Kapex 60e gerade nachgemessen. Wenn sie gerade aufgebaut auf dem Tisch steht, hat sie eine Bautiefe von ungefähr 75cm, eingeschwenkt auf 60° sind es etwas unter 40cm.
Prinzipiell sind diese Kappsägen aber eher für die mobile Anwendung gedacht. Auf der Baustelle spielen ein paar Zentimeter mehr keine Rolle. Ich hab mir die Kappex unter anderem damals gekauft, weil sie eben relativ wenig Stellfläche benötigt.
Aber die Bosch ist doch nicht schlecht, schwenk sie einfach auf die Seite, wenn du sie nicht benutzt und gut ists. Bei einer anderen Säge müsstest du evtl. die Höhe der Werkbank wieder ändern, das wäre doch ärgerlich. Eine größere Bosch würde halt auch gleich wieder deutlich mehr wiegen. Meine Festool hat unter 20kg, das finde ich grad noch so akzeptabel. Mehr würde ich nicht rumtragen wollen.
Wie machst du das mit dem Staubsauger an deiner Säge? Hast du da noch genug Platz? Das sieht ein wenig eng aus.
Gruß
 
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HeikoB

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Bei DeWalt die 777, habe aber keine persönlichen Erfahrungen damit, habe selber die Bosch GCM12GDL weil es die damals über die Preisgarantie bei Hornbach für deutlich unter 600€ gab wäre aber am liebsten Besitzer einer großen Kapex von Festool geworden. Habe auch Bautiefenknappheit in der Werkstatt. Hitachi und ich glaube Makita haben auch sowas.
Gruß Heiko
 

zehlaus

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Die Vertiefung würde nicht so viel bringen. 18mm OSB + 24mm Verlattung.

Ich habe befürchtet, dass mir hier jeder die 12 GDL empfiehlt. Wenn der Preis nicht wäre, hätte ich mir die gleich von Anfang an geholt :emoji_grin: Hab nicht erwartet, dass die GCM 8 so viel tiefer ist als meine 30 Jahre alte Elektra Beckum. Ich finde da hat Bosch irgendwie nicht so richtig mitgedacht.

Was wären das für Modelle von Dewalt oder Festool? Wobei bei letzterem vermutlich preislich nicht viel zur GCM 12 ist.

Naja, da war es mal wieder: Die Erwartungshaltung. Bosch konnte leider nicht wissen, welche Maße Deine Werkbank hat :emoji_wink:, gibt allerdings auch keine vernünftigen Werte auf der Homepage an. Die Kombination aus der Werkbank als Kappsägenstation und der beliebten French-Cleat-Wand aus OSB halte ich allerdings auch für ungünstig. Außer der Kapex waren die anderen Kappsägen (inklusive der Makita die ich habe) ziemliche Dreckschleudern, da werden sich die Späne wohl leider gut verteilen.

Wozu brauchst Du eine Kappsäge mit solchen Schnittwerten in der Werkstatt? Kanthölzer, beispielsweise beim Carportbau oder ähnlich, schleppe ich nicht in die Werkstatt, zumal die Länge durch die Werkbank begrenzt wird. Wie @marcus_n es schon geschrieben hat, die Kappsäge ist auch für mich eine mobile Maschine.
 

FredT

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Woraus ist deine Wand? Ist sicher eine 24er Außenwand... da kann man doch noch was tun. :emoji_grin:

Zumindest die 42mm beplankt würde ich erstmal noch nutzen. Btw, die Länge eines solchen Auszugs hätte dir aber schon gegenwärtig sein können
 

zehlaus

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Ich habe eben gesehen, dass es zu der Werkbank ein eigenes Thema gibt :emoji_thinking:. Dein Problem kannst Du doch über die Tiefe der Arbeitsplatte immer noch beseitigen, nämlich durch den Überstand vorne und hinten. Vorne würde ich die Platte eh mindestens 10cm überstehen lassen, erstens um den Anstand zwischen den Schubladen und Deinen Knien zu gewährleisten, zweitens fällt weniger Dreck in die Schubladen, drittens um dort einfach mal eine normale Zwinge zum Festspannen nutzen zu können.
 

mm87

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Hallo mm:
Aber die Bosch ist doch nicht schlecht, schwenk sie einfach auf die Seite, wenn du sie nicht benutzt und gut ists. Bei einer anderen Säge müsstest du evtl. die Höhe der Werkbank wieder ändern, das wäre doch ärgerlich. Eine größere Bosch würde halt auch gleich wieder deutlich mehr wiegen. Meine Festool hat unter 20kg, das finde ich grad noch so akzeptabel. Mehr würde ich nicht rumtragen wollen.
Wie machst du das mit dem Staubsauger an deiner Säge? Hast du da noch genug Platz? Das sieht ein wenig eng aus.
Gruß

Da ist mir die Auflagefläche auf der Werkbank zu gering. Wenn ich jetzt noch die Absaugung anschließe, hat die Säge eine noch größere Tiefe. Alles in allem nicht praktikabel. Mobilität ist mir eigentlich zweitrangig, die werde ich nicht oft bewegen. Die Höhe des Tisches ist eh so ausgelegt, dass ich noch Luft nach oben habe, falls ich mal eine andere Säge bekomme. Bei der jetzigen muss ich auch noch eine zweite Platte unterlegen um auf die richtige Höhe zu kommen. Alles in allem bin ich mir fast sicher die Säge wieder zurückzuschicken.


Bei DeWalt die 777, habe aber keine persönlichen Erfahrungen damit, habe selber die Bosch GCM12GDL weil es die damals über die Preisgarantie bei Hornbach für deutlich unter 600€ gab wäre aber am liebsten Besitzer einer großen Kapex von Festool geworden. Habe auch Bautiefenknappheit in der Werkstatt. Hitachi und ich glaube Makita haben auch sowas.
Gruß Heiko

Die Dewalt finde ich von der Schnitttiefe und -höhe zu gering, fällt also auch raus. Vor allem da ich im Sommer ein Gartenhaus bauen will, da müsste ich jedes Mal das Kantholz von beiden Seiten schneiden. Das hat mich bei der Werkbank schon tierisch genervt.

Ich habe eben gesehen, dass es zu der Werkbank ein eigenes Thema gibt :emoji_thinking:. Dein Problem kannst Du doch über die Tiefe der Arbeitsplatte immer noch beseitigen, nämlich durch den Überstand vorne und hinten. Vorne würde ich die Platte eh mindestens 10cm überstehen lassen, erstens um den Anstand zwischen den Schubladen und Deinen Knien zu gewährleisten, zweitens fällt weniger Dreck in die Schubladen, drittens um dort einfach mal eine normale Zwinge zum Festspannen nutzen zu können.

Prinzipiell ja, dann wäre mir die Erreichbarkeit der Rückwand aber zu schlecht (bin nicht der größte) und die Arbeitsplatte wäre deutlich teurer (Verschnitt).

Dann muss ich halt jetzt widerwillig etwas mehr investieren, habe dann aber auch für die nächsten Jahre Ruhe. Wenn die auch 30 Jahre wie meine Elektra Beckum hält, ist doch alles gut :emoji_grin:

Alternativen wären dann:
- Bosch GCM 12
- Festool Kapex 60
- Makita LS 1219
- Metabo KGSV 72

Preislich sind die ja relativ ähnlich, was haltet ihr da für die beste Alternative?
 

marcus_n

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@mm87 Ich mag dir da ja nicht zusehr reinreden. Aber nehmen wir das Beispiel Gartenhäuschen. Wenn du das baust, dann willst du wegen jedem Schnitt in die Werkstatt laufen, sägen, wieder zurück, oh ist noch zwei Millimeter zu lang, wieder zurück usw?

Da stellt man sich zwei Arbeitsböcke auffe Wiese, Schalbrett drauf, Säge drauf und sägen. Und genauso arbeitet es sich mit einer Kappsäge.
Wenn dir deine Bosch nicht gefällt, dann ist es fast am besten, wenn du nach Möglichkeiten suchst, die anderen auszuprobieren. Das ist schon sehr individuell und man muss die Teile auch live sehen und anfassen und sägen.

Ich hab mit Makita gesägt, mit Bosch, mit Festool, mit ELU. Ich würde dir jetzt aber keine empfehlen wollen, weil ich nicht weiss auf was du besonders achtest. Im Übrigen finde ich deine Bosch so schlecht nicht, die passt schon ganz gut und die DeWalt ist auch eine gute Säge. Das ist der Nachfolger der legendären ELU, praktisch baugleich.

Wieviel willst du denn damit arbeiten? Realistisch. Hobby im Keller, drei, viermal im Jahr? Oder für einen Dachstuhl die komplette Beplankung erstellen, zwei Terrassen aus Bangkirai bauen und zwei Zäune?

Ich hab sechs Jahre lang eine Makita jeden Tag auf Montage hin- und herschleppen müssen. Das war nicht meine Traummaschine. Aber es gab nix anderes und ich bin damit irgendwann zurechtgekommen.
Überleg dir, ob du so ein Monster wie die große Bosch willst. Und die braucht auch Platz. Überleg dir, ob du so viel Geld für eine Festool ausgeben magst, schau dir die Metabo an, ob dir da die Ausleger gefallen, guck bei der Makita ob du den Schalter, die Absaugung und die Mechanik magst. Die haben alle so ihre Eigenheiten. Bei der Festool ist, wie schon angemerkt, die Absaugung ein Traum, aber dafür hast du ja keinen Platz.

Besten Gruß
 

pixelflicker

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Ich habe die DeWalt 777 und bin sehr zufrieden mit ihr. Die hat einen Trompetenauszug und braucht somit recht wenig Platz. Allerdings stimmt es, die Schnittbreite ist etwas wenig. Das ist der Preis wenn man eine kompakte Säge will, mir war das klar und gerade das war für mich der Entscheidungsgrund. Allerdings steht die Säge bei mir nicht in der Werkstatt sondern wird nur mitgenommen wenn ich wo anders sägen muss. Ich sehe in einer Werkstatt keine Kappsäge, für mich braucht es sowas nicht. Sollte die 777 nicht reichen, hat sie aber auch noch einen großen Bruder, das wäre dann vielleicht auch eine interessante Alternative. Die Haptik und Konstruktion bei der 777 sind über alle zweifel erhaben, diese Säge wird seit Jahrzehnten von Montageschreinern geschätzt und wurde über die Jahre kaum verändert. Das größere Modell kenne ich nicht, die dürfte aber recht ähnlich sein.

Eine Alternative wäre für mich die Metabo Sym. Heute würde ich vielleicht die kaufen. Die hat einen Auszug ähnlich wie die Festool und hat als zusätzliches Feature noch die Winkeleinstellung, die ich sehr interessant finde. Da meine Säge - wie gesagt - nur auf der Baustelle genutzt wird ist bei mir das Zuschneiden von Sockelleisten natürlich eine der Hauptaufgaben. Da wäre die Sym sicher interessant. Allerdings ist die nicht billig und kostet auch schon fast so viel wie die Kapex (ist ihr ja wohl auch recht ähnlich, bis auf die Sym-Funktion).
 

Markus 72

ww-ulme
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Ich kenne jetzt den Raum nicht, aber auf dem Foto sieht wirkt es nicht so, als ob es auf 20cm in der Tiefe ankommt. Wieso machst Du nicht einfach die Arbeitsplatte an der Sägenstation tiefer? Evtl. auch vorne rund, so wie der Ausleger schwenkt?
 

Hoosier

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Mir ist nicht ganz klar, was Du von uns erwartest... Ganz zum Anfang: die Säge ist gut, wir haben die auch zuhause, aber Kappsägen in der Bauart brauchen nun mal einigen Platz.

Du hast meines Erachtens zwei Möglichkeiten:
- du machst was an der Säge
- du machst was an der Bank

(oder Du lässt es wie es ist:emoji_slight_smile:

Zur Säge: ein Umbau der Säge kommt wohl nicht in Betracht. Das mit den 45° würde mich stören, schon wegen der Optik. Dann bleibt nur ein Tausch der Säge in Richtung Metabo/Festool/Dewalt mit Stangen nach vorne, das inklusive Mehrkosten. Oder nur eine Kappsäge ohne Zugfunktion, das ist dann auch gleich ein Qualitätsgewinn weil die Konstruktion stabiler ist. Ich weiß aber nicht was Du mit der Säge überhaupt machen willst.

Zur Werkbank: hier wurde schon einiges genannt, Tische 10 cm nach vorne ziehen, vorne einen Überstand, und große Tischplatte drauf. Eventuell vorne noch eine Verbreiterung an der Säge. Was stört Dich daran?

Ich wollte mir auch mal eine Kappsäge kaufen, weil man das irgendwie oft sieht: Werktische mit eingelassener Kappsäge, meistens einer Kapex. Ich bin dann aber mal in mich gegangen, und ich bin froh dass ich es gelassen habe. Hier gibt es zwar einige, die Möbel bauen mit der Kappsäge, aber dsa ist nichst für mich. Deine Werkstatt schaut zumindest auf dem Foto recht großzügig aus, ich denke also nicht dass Du damit Möbel bauen willst. Und wenn es mehr Richtung Gartenhaus etc geht, dann koimmt die Säge dann eh raus in den Garten.

Mein Tipp: mach Dir wegen dem Überstand keinen Kopf, und teste einfach mal was Du eigentlich wie oft damit machen willst.
 

bello

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Überleg dir, ob du so ein Monster wie die große Bosch willst. Und die braucht auch Platz.
Ich habe die Bosch GCM 12 SD, also ein Monster, das nach hinten Platz benötigt und zudem noch recht schwer ist. Überwiegend benötige ich sie im Aussenbereich. Aber nicht nur aus diesem Grund käme ich nie auf die Idee diese in der Werkstatt in einen Werktisch einzubauen - außer ich hätte eine Rahmenwerkstatt.
In den letzten Tagen musste ich etwa 100 Leisten kappen und zwei größere Rahmen bauen. Dafür habe ich sie dann aufgebaut, sonst steht sie auf 60° eingestellt im kleinen Werkraum und steht eher nicht im Weg.

Aktuell sieht das noch so aus, dabei ist das Untergestell noch nicht maximal auf 3,6 m ausgezogen
DSC05995.JPG
Heute Abend wird sie wieder abgebaut und bis irgendwann weggestellt.
Vorteil dieser Maschine ist, dass ich damit Zahnstocher in größeren Dimensionen kappen, aber auch sehr genau damit arbeiten kann.

Gruß
 

pixelflicker

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Das ist eine Frage die mich schon lange umtreibt und wo es jetzt angesprochen wird:
Warum stellt man sich eine Kappsäge in die Werkstatt? Was baut ihr? Okay, wie schon angesprochen, wenn man sich auf Bilderrahmen spezialisiert hat macht das Sinn, aber wenn ich überlege was ich so im letzten halben Jahr gebaut habe, da war nicht viel dabei, was ich mit der Kappsäge hätte schneiden können.

Plattenmaterial macht keinen Sinn mit der Kappsäge. Massivholz irgendwie aber auch nicht, weil das muss man ja Besäumen.
Rahmenmöbel bau ich eigentlich nie und ich glaube das trifft auf die Meisten zu, die passen halt nur in den Landhausstil und der ist wohl nicht besonders beliebt derzeit. Also ich werde nicht so recht schlau draus. Aber kann man natürlich machen, aber mir ist selbst in meiner 120qm Werkstatt der Platz eigentlich zu schade für eine Kappsäge, die ich kaum brauche.
 

dausien

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Zu den Zeiten, in denen ich keine TKS hatte und alles mit der HKS und Schiene gesägt habe, hatte ich ernsthaft ein paar mal überlegt mir eine Kappsäge in die Werkstatt zu stellen. Da mein Platz sehr begrenzt ist, erschien mir dies, als ein möglicher Kompromiss auch kleine Teile sägen zu können.
Aber mit einer TKS empfinde ich eine Kappsäge in der Werkstatt als überflüssig, ein paar Leisten kann ich auch auf der TKS schneiden. Gut, es ist vielleicht bequemer an der Kappsäge, aber ich mach ja keine Serienproduktion.
 

zehlaus

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Das ist eine Frage die mich schon lange umtreibt und wo es jetzt angesprochen wird:
Warum stellt man sich eine Kappsäge in die Werkstatt? Was baut ihr? Okay, wie schon angesprochen, wenn man sich auf Bilderrahmen spezialisiert hat macht das Sinn, aber wenn ich überlege was ich so im letzten halben Jahr gebaut habe, da war nicht viel dabei, was ich mit der Kappsäge hätte schneiden können.

Plattenmaterial macht keinen Sinn mit der Kappsäge. Massivholz irgendwie aber auch nicht, weil das muss man ja Besäumen.
Rahmenmöbel bau ich eigentlich nie und ich glaube das trifft auf die Meisten zu, die passen halt nur in den Landhausstil und der ist wohl nicht besonders beliebt derzeit. Also ich werde nicht so recht schlau draus. Aber kann man natürlich machen, aber mir ist selbst in meiner 120qm Werkstatt der Platz eigentlich zu schade für eine Kappsäge, die ich kaum brauche.

Ich benutze die Kappsäge in der Werkstatt um Aluwinkel/-profile zu sägen. Funktioniert mit einem entsprechenden Sägeblatt top, ist eine ziemliche Sauerei mit den Spänen. Um bei anderen Arbeiten die Säge flexibel nutzen zu können habe ich diese Lösung gebaut:

28277948go.jpg


28277935sm.jpg




Böcke sind universal nutzbar, die Leiter (als Grundgestell zweckentfremdet) funktioniert natürlich auch bei normaler Nutzung, sie passt leicht schräg in meinen Anhänger. Die einzelnen Teile sitzen stramm in der Leiter, können wie auf den Bildern zu sehen variabel genutzt werden. Die Aluanschläge sind mit Langlöchern und Sternschrauben/Rampamuffen montiert, werden mit einer Richtlatte oder Wasserwaage ausgerichtet werden. Das ganze Sägezeug passt demontiert in ein Regalfach, zusätzlich gibt es eine Box für die Kleinteile, Anschläge und Sägeblätter.

Eine Sägestation in der Werkstatt würde ich mir nicht fest einbauen. So wie es auf den Bildern zu sehen ist wurde die Kappsäge beim Bau eines Carports an einem freundlichen Aufstellungsort benutzt.
 

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Eine Sägestation in der Werkstatt würde ich mir nicht fest einbauen. So wie es auf den Bildern zu sehen ist wurde die Kappsäge beim Bau eines Carports an einem freundlichen Aufstellungsort benutzt.
Sehe ich genauso.
Das ist ne tolle Lösung. Das wäre eine Überlegung sich auch sowas zu bauen. Gefällt mir sehr gut. Is immer nervig, wenn man nix hat, das die passende Höhe hat um lange Dinge drauf abzulegen.
 

zehlaus

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Verstaut sieht es dann so aus:

40368570iy.jpg


Die Kästen und die Grundplatte sind aus MPX, die Platten oben drauf aus MDF (gesenkt verschraubt). Die ganze Konstruktion ist überraschend stabil, ich nutze sie wie auf Bild 1 zu sehen auch gerne als Arbeitstisch. Wenn man will kann man sowas ja noch etwas weiter als MFT entwickeln.
 

zehlaus

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Schöner Ausblick aus der Werkstatt!

Das war im Wintergarten, dieser hatte zwar eine schöne Aussicht, war jedoch kaum zu nutzen: Im Sommer bis 50°C, im Winter trotz Ofen...

Er wurde vor 5 Jahren abgerissen, dabei kamen Fundamente wie beim Bunkerbau ans Tageslicht. Die Holzständer und Schwellen sind förmlich weggekippt, waren verfault. Auf den ersten Blick toll, aber leider zusammengefuscht.
 
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