Schräges Hobelergebnis mit Elektrohobel (Denk-/Anwendungsfehler?)

Johnnii360

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Das ist kein Quatsch!
ein E-Handhobel ist nicht zum Abrichten da, sondern wie schon oben ausgeführt nur für bestimmte Arbeitsvorgänge wie kürzen einer Tür z.B. gedacht.
Und das ist völlig Egal wie breit der Hobel ist und wieviel hundert Euro er gekostet hat.
Zum Abrichten vielleicht nicht, aber zum allgemeinen Hobeln. Deswegen heißt er ja »Elektrohobel«. Aber vielleicht gibt es die Möglichkeit ansatzweise an das Ergebnis einer Abrichte ranzukommen? Das ist hier schlichtweg die Frage. Es hat zumal nicht jeder den Platz für eine Abrichte oder einen Goldesel.
 

PurplePony

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Zum Abrichten vielleicht nicht, aber zum allgemeinen Hobeln. Deswegen heißt er ja »Elektrohobel«. Aber vielleicht gibt es die Möglichkeit ansatzweise an das Ergebnis einer Abrichte ranzukommen? Das ist hier schlichtweg die Frage. Es hat zumal nicht jeder den Platz für eine Abrichte oder einen Goldesel.
Keine Ahnung zu haben ist nicht schlimm.
Völlig planlos in einen Forum mit einer Interessensrichtug auch nicht.
Planlos zu sein, Fakten festzulegen und zu kommunizieren ist schlimm.

Ist gerade in etwa so als ob ich in einem IT Forum den Informatikern erklären wollen würde, dass man mit einem PDF reader durchaus auch Trojaner bekämpfen kann.

Vielleicht unterhaltsam, mit Sicherheit nervig.
 

xeenon

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Ich möchte mich nur ungern einmischen. Aber festool selbst wirbt mit folgenden Worten (https://www.festool.at/produkte/hobeln/hobel/576607---hl-850-eb-plus#Übersicht)

  • Erhöhte Präzision beim Falzen und Abrichten
bei der Eingangs erwähnten Maschine findet man nicht so direktes. Nur folgenden Absatz.

Der EHL 65 arbeitet mit einem ziehenden Schnitt für ein besonders feines Hobelbild. Ohne Rattermarken, ohne Nacharbeiten.

Lässt natürlich Spielraum für Interpretationen, aber zumindest bei der großen ist Abrichten ganz klar als Anwendungsgebiet angegeben.
 

Marsu65

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@Moep.
Danke für die Rückmeldung. Die Aussage von Festool ist ein Armutszeugnis und widerspricht der eigenen Bewerbung ihrer Hobel (s.u.).
Scheinbar können sie viele Maschinen gut, aber Elektrohobel überhaupt nicht. :emoji_wink:
@Hondo6566 @PurplePony
Zitat der Festool-Seite:
"Ob zum Glätten von Holzoberflächen, zum Fasen, Falzen oder Kürzen – kaum ein Werkzeug ist so vielseitig einsetzbar wie der Elektrohobel. ..."
Quelle: https://www.festool.de/produkte/hobeln/hobel
Ich nehme an, dass diejenigen, die sich hier wiederholt negativ über die Einsatzmöglichkeiten eines Elektrohobels äußern,
alle einen ADH ihr Eigen nennen dürfen und über keinerlei Erfahrung über das Planen mit einem E-Hobel verfügen.
Dann wäre etwas Zurückhaltung wünschenswert.
Gruß Marsu
 

PurplePony

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@Moep.
Danke für die Rückmeldung. Die Aussage von Festool ist ein Armutszeugnis und widerspricht der eigenen Bewerbung ihrer Hobel (s.u.).
Scheinbar können sie viele Maschinen gut, aber Elektrohobel überhaupt nicht. :emoji_wink:
@Hondo6566 @PurplePony
Zitat der Festool-Seite:
"Ob zum Glätten von Holzoberflächen, zum Fasen, Falzen oder Kürzen – kaum ein Werkzeug ist so vielseitig einsetzbar wie der Elektrohobel. ..."
Quelle: https://www.festool.de/produkte/hobeln/hobel
Ich nehme an, dass diejenigen, die sich hier wiederholt negativ über die Einsatzmöglichkeiten eines Elektrohobels äußern,
alle einen ADH ihr Eigen nennen dürfen und über keinerlei Erfahrung über das Planen mit einem E-Hobel verfügen.
Dann wäre etwas Zurückhaltung wünschenswert.
Gruß Marsu
Planen einer Fläche und glätten ist ein Unterschied.

Ich nehme beim Massivholzkauf einen Handhobel mit. Im Sägewerk bestoße ich ein paar mal die raue Oberfläche der Bohen. Dann ist die raue Oberfläche an der Stelle glatt und ich sehe die Maserung und Farbe des Holzes. Die Oberfläche ist dann nicht plan.

Jetzt wird gleich irgendeine Blitzbirne erklären, dass die Oberfläche dann ja auch planer geworden ist. Deshalb die Aussage in der Form:
Für das planen einer Fläche für den Möbelbau ist ein elektronischer Handhobel ungeeignet.

Keiner äußert sich negativ zu den Einsatzmöglichkeiten eines Elektrohandhobels. Den zum planen einer Fläche verwenden zu wollen ist einfach falsch.
 
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Clemens J.

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Hallo,

[QUOTE=planen einer Fläche verwenden zu wollen ist einfach falsch.




Sehe ich anders, weil ich das gelegentlich mache, wobei es vielleicht nicht so Plan ist, wie auf einer großen Abrichte. Meine fast 40 jähriger ELu Handhobelmaschine lässt sich sehr exakt einstellen und erzeugt somit brauchbare Ergebnisse. In einem selbstgebauten Gestell eingebaut habe ich an 5 m langen Brettern rechtwinklige, gerade Kanten angehobelt.
Gerade liegt wieder ein Nussbaumklotz im Keller um daraus einen Hocker zu machen. Da wird die Maschine wieder zum Planhobeln eingesetzt.

Grüße Clemens
 
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pedder

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Es gibt da einfach Grenzen durch die kurze Hobelsohle und den Versatz in selbiger. Bei mir wird jede gerade fläche eher krummer, wenn ich sie mit dem Elektrohobel bearbeite. Aber natürlich kann man theoretisch auch mit dem E-Hobel eine Fläche langsam einebnen. Dafür muss man die Hochstellen markieren und diese abnehmen.
 

PurplePony

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Es gibt da einfach Grenzen durch die kurze Hobelsohle und den Versatz in selbiger. Bei mir wird jede gerade fläche eher krummer, wenn ich sie mit dem Elektrohobel bearbeite. Aber natürlich kann man theoretisch auch mit dem E-Hobel eine Fläche langsam einebnen. Dafür muss man die Hochstellen markieren und diese abnehmen.
Theoretisch und wenn es ein Stilmöbel werden soll.
Planen lässt es sich mit heutigem Anspruch nicht.
 

Johnnii360

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Keine Ahnung zu haben ist nicht schlimm.
Völlig planlos in einen Forum mit einer Interessensrichtug auch nicht.
Planlos zu sein, Fakten festzulegen und zu kommunizieren ist schlimm.

Ist gerade in etwa so als ob ich in einem IT Forum den Informatikern erklären wollen würde, dass man mit einem PDF reader durchaus auch Trojaner bekämpfen kann.

Vielleicht unterhaltsam, mit Sicherheit nervig.
Mit einem Stempel der IHK Münster als Avatar im Internet, schlaue Reden schwingen und sich als Profi ausgeben, ist am schlimmsten. Denn solche Leute haben meiner Erfahrung nach wirklich null Ahnung von der Materie und frönen schön dem Dunning-Kruger-Effekt.

Da bringt's auch nichts, wenn du dich PurplePony (evtl. aka. Twilight Sparkle) nennst. Selbst sie hatte den Anstand und Mut zuzugeben, dass sie nicht Allwissend ist und es Dinge gibt, die sie (noch) nicht weiß.

Hier mal ein nettes Zitat vom Großmeister Konfuzius:
Wissen bedeutet zu erkennen, dass du es weißt und wenn du etwas nicht weißt, zu erkennen, dass du es nicht weißt.

Gibt genug Spezis im Netz, die bestätigen, dass man einen E-Hobel auch zum Planen/Abrichten nutzen kann. Man kommt halt nicht 100% an eine Abrichte ran. Wenn man klug ist, kann man auch eine Oberfräse mit einer Eigenkonstruktion zum Abrichten nutzen.

Wobei wir hier wieder beim Thema Wissen sind:
Wer altes Wissen übt und nach neuen Kenntnissen strebt, macht sich zum Lehrer anderer. - Konfuzius

Und der Vergleich bzgl. IT hinkt auch ziemlich hinterher, da du hier Äpfel mit Birnen vergleichst. Selbst Laien wissen, dass man mit einem PDF-Programm keine Schadware bekämpfen kann! Lesen kann da sehr schnell bilden und wenn in einer Beschreibung steht, dass man einen E-Hobel zum (Ab)Hobeln jedweder Art nutzen kann, dann wird das auch so sein. Ansonsten macht sich der Händler des Betruges und/oder arglistiger Täuschung strafbar.

Aber leider gibt es im Netz mittlerweile ja jede Menge Trittbrettfahrer die meinen Ahnung zu haben und im Endeffekt keine haben. Das hab ich auch schon zuhauf in der IT und im Elektrobereich gesehen.

Also ist mein Fazit aus dem Ganzen: Planhobeln/Abrichten mit dem E-Hobel ist möglich, jedoch nicht 100% genau.

Ach ja und kleiner Hinweis: Die blanken Holzzuschnitte aus Vollholz nennen sich Bohlen und nicht Bohen.
 
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PurplePony

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Mit einem Stempel der IHK Münster als Avatar im Internet, schlaue Reden schwingen und sich als Profi ausgeben, ist am schlimmsten.
Schau nochmal genauer hin.
Auch in dem Fall ist deine Wahrnehmung fehlerhaft. Da steht HWK.
Jetzt aber zurück dahin wo du her gekommen bist. Ab in den Keller.
 

PurplePony

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Der gemeine Tischler nutzt das Gerät in der Regel bei der Montage bei Anpassarbeiten.
Man kann damit Kanten abhobeln, fälzen.
Ein elektronischer Handhobel ist nicht für das planen von Flächen geeignet.
 

Lorenzo

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@PurplePony : Sich selbst zu zitieren um die eigene Argumentation zu unterstützen is ja mal ganz großes Kino! Bravo!
Selbstverständlich kann man mit einem Elektrohandhobel Flächen ebnen. Ganz genau so wie mit nem nicht elektrischen. Dafür brauchts Übung! Und perfekt abrichten is sicher nicht so einfach wie mit ner richtig langen Rauhbank. Aber gut genug um danach mit nem Excenter oder Putzhobel ein Ergebnis zu bekommen mit dem man schreinern kann.
Grundvorrausstetzung is natürlich schon dass das Messer parallel zur Sohle läuft.
 
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Clemens J.

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Der gemeine Tischler nutzt das Gerät in der Regel bei der Montage bei Anpassarbeiten.
Man kann damit Kanten abhobeln, fälzen.
Ein elektronischer Handhobel ist nicht für das planen von Flächen geeignet.

Du kannst es noch hundertmal schreiben, dass man mit der Handhobelmaschine nicht "planen" kann. Hast du es schon mal probiert. Ich mach es immer wieder und es klappt für mich zufriededenstellend. Klar wird hinterher noch geschliffen. Ist ja ähnlich wie von Hand abrichten. Dass die Hobelsohlen flüchten müssen, und die Messer sauber eingestellt sind ist unabdingbar.

Grüße Clemens
 

xeenon

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Ich habe jetzt nur einen Bosch Hobel (GHO 26-82D) und nutze ihn nur so wie er "üblicherweise" genutzt wird. Abrichten hab ich noch nie probiert.

Ich habe Mal nachgeschaut, die Abweichung beträgt bei meinem Hobel gerade Mal so 0,05mm. Ein Fühlerlehrenblatt rutscht nur mit "kratzen" in den Spalt.

Jetzt Frage ich mich, wieso kann man mit so einem Gerät nicht abrichten? 5 Hundertstel is meiner Meinung nach nen Witz

Edit: die Abweichung bezieht sich in dem Fall auf die zwei Flächen. Das Messer hat zur hinteren, festen Fläche keine Abweichung, zur vorderen die 0,05mm, auf dem Bild, oberen Seite. Leider schwierig zu fotografieren mit nur 2 Händen
 

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Johnnii360

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Schau nochmal genauer hin.
Auch in dem Fall ist deine Wahrnehmung fehlerhaft. Da steht HWK.
Jetzt aber zurück dahin wo du her gekommen bist. Ab in den Keller.
Ein Maulheld, wie er im Buche steht. Wenn man schon als "Profi" seine Werkstücke nicht richtig benennen kann, dann ist die Inkompetenz auch nicht weit.

Schon armselig, wenn man sich damit brüstet, dass man nicht in einem Keller werkelt. Ist genauso hohl wie die, die sich auf Facebook mit ihren vielen "Freunden" brüsten oder denen, die ein Auto mit Heckantrieb haben und Fronttriebler verspotten. Glaub mir, deine Arroganz und Ignoranz wird dich eines Tages auch den Kopf kosten. Auf jeden Fall Willkommen auf meiner Igno.
 
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yoghurt

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Hallo,
ich mahne! So geht es hier nicht weiter!
Zur Sache: natürlich kann man mit Übung mit einem E-Hobel Flächen planen. Ich könnte es nicht, war auch nie darauf angewiesen.
Ich besitze selbst einen Festool-E-Hobel, habe aber nie geprüft, wie genau das Messer sitzt. Ich bin aber schon der Meinung, dass es da keine Abweichung geben darf.
Angeschafft habe ich das Ding, weil es deutlich leiser ist als der vorige Makita, die Absaugung von beiden Seiten einzustecken geht und das Messer nicht eingestellt werden muss - da war ich mit dem makita sehr unzufrieden. Genutzt habe ich ihn immer für Blenden und Fälze bzw. auch mal empfindliche Materialien.
 
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