Rhombuszaun - Verdrehen und Durchhängen der Leisten vermeiden

jochen35

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Hallo,

ich plane unseren alten Jägerzaun gegen einen modernen Sichtschutzzaun mit Rhombusleisten aus sibirischer Lärche (20x60, Abstand 3cm) zu ersetzten. Die Pfosten sollen aus feuerverzinktem und pulverbeschichtetem Stahl mit seitlichen U-Profilen gefertigt werden. Die U-Profile sind von einer Seite, entsprechend dem Leistenabstand, vorgebohrt. Die Befestigung der Leisten soll so von der Zauninnenseite mit Edelstahlschrauben (Flachkopf) und damit von außen nicht sichtbar erfolgen. Der Pfostenabstand und somit auch die Länge der Rhombusleisten soll 180 cm betragen. Um ein Verdrehen oder Durchhängen der Leisten zu vermeiden, plane ich noch eine Konterlattung auf der Zauninnenseite pro Zaunfeld.

Was meint Ihr, ist das so ausreichend oder kann ich eventuell auch auf die Konterlattung verzichten?

zaunfeld.PNG

Gruß
Jochen
 

jochen35

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Optisch würde es mir natürlich auch ohne die mittige Leiste besser gefallen, aber bei insgesamt 14 Zaunfeldern würden mehrere verdrehte Leisten das Gesamtbild möglicherweise stören. Die Frage ist natürlich auch, wie stark sich die Leisten bei dieser Länge (180cm) eventuell verformen können? Wenn die Verfromungen auf den ersten Blick nicht sichtbar wären, könnte ich damit leben.
 

IngoS

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Hallo

Wie stark sich die Latten verziehen, hängt sehr stark von der Holzqualität ab. Habe da neulich direkt nebeneinander zwei schöne Beispiele gesehen, eine Verkleidung super, die Andere furchtbar.
Ich würde eine Zaunforum wählen, bei der solche Probleme nicht auftreten können.

Gruß Ingo
 

jochen35

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Ich würde eine Zaunforum wählen, bei der solche Probleme nicht auftreten können.

Ich könnte natürlich auch einen Metallzaun nehmen oder ganz auf einen Zaun verichten und die Fragestellung hätte sich auch erübrigt, aber es soll eben aus optischen Gründen ein Rhombuszaun sein und den will ich so bauen, dass er auch nach Jahren noch gut aussieht. Daher meine Frage, wie ich das am besten umsetzten kann?
 
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Komihaxu

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Ich plane auch gerade an sowas.

Mir kam diese Variante charmant vor:

rhombus-steckzaun-livo-detail-4.jpg


Die Leisten werden nur von oben in eine Nut eingefädelt, schrauben ist nicht nötig. Holz hat Luft zum Arbeiten.
Die Abstände ergeben sich durch die Alu-Röhrchen (ich würde hier Domino in Eiche verwendet anstatt Alu).

Die Pfosten kann man fertig kaufen oder in Holz selber fräsen. Selber schweißen plus feuerverzinken plus pulverbeschichten kommt dir wesentlich teurer!

Stichwort-Tipp zum Googeln:
Steckzaun Rhombus
 

seschmi

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Warum muss das Holz aus Sibirien sein, es gibt doch wahrlich genug Lärche in Deutschland, speziell im Moment. Von der Haltbarkeit ist das überhaupt kein Unterschied.

Zum Thema: Ich würde es pragmatisch sehen, und einfach ein paar Latten mehr als nötig bestellen und aufheben. Nach einem Monat tauscht Du einfach die Latten, die dann krumm sind. Oft hilft es auch schon, sie einfach neu zu sortieren, so dass nicht zwei übereinander liegen mit gegenläufiger Biegung.
 

Komihaxu

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es gibt doch wahrlich genug Lärche in Deutschland, speziell im Moment. Von der Haltbarkeit ist das überhaupt kein Unterschied.
Habt ihr Erfahrungen mit "Thermokiefer"? An verschiedenen Stellen lese ich, dieses thermisch behandelte Holz sei sogar haltbarer als z.B. Douglasie.
 
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