Handhobel für große Hände

MK81

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Hallo,

nachdem ihr mich vor ein paar Tagen von den Vorteilen der Handhobel überzeugt hat ist inzwischen das gute Stück bei mir angekommen. Zum Anfangen sollte es der Dictum Schlichthobel Nr 4 sein.
Leider ist der Griff für meine Hände deutlich zu klein. Ausserdem stoße ich gegen die Lateralverstellung. Hatte extra nicht den Juuma-Hobel bestellt, weil der anscheinend einen vergleichsweise kleinen Griff hat. Habt ihr Empfehlungen für einen Hobel für Leute mit breiten Händen (ausser Veritas Custom)? Auf der Höhe der Knöchel ist meine rechte Hand ca. 9 cm breit.

Noch was anderes: Lohnt sich für den Gelegenheitshandwerker HSS oder reicht SK4 Stahl für die Messer?

Danke im Voraus.

Klaus
 

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rafikus

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Hatte extra nicht den Juuma-Hobel bestellt, weil der anscheinend einen vergleichsweise kleinen Griff hat.
Hättest du etwas weiter gesucht, hättest du auch die Information gefunden, dass die JUUMA und die von Dictum, sowie die ganzen Quangsheng und wie sie alle heißen, wohl vom gleichen Hersteller aus China kommen. Dementsprechend sind sie wohl, was die Abmaße angeht, ziemlich gleich.
Alles, was Stanley heißt, oder ihm nachgebaut wurde, wird dich dann auch nicht glücklich machen. Dort sind die Griffe auch ziemlich gleich.
Selbst die hohen Nummern bei den Stanleys bieten da keine Vorteile, da der Griff in gleicher Position zum Frosch angebracht ist.

Bleibt wohl tatsächlich nur Selbstbau bei den Flachwinklern. Oder du probierst hölzerne Hobel.
 

gand-alf

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Hättest du etwas weiter gesucht, hättest du auch die Information gefunden, dass die JUUMA und die von Dictum, sowie die ganzen Quangsheng und wie sie alle heißen, wohl vom gleichen Hersteller aus China kommen. Dementsprechend sind sie wohl, was die Abmaße angeht, ziemlich gleich.
Hallo,
das passt nicht zu meiner persönlichen Erfahrung. Diese bezieht sich allerdings auf 5er und 62er von Juuma, Dictum, Kunz, Veritas, Lie-Nielsen. Man hört häufig, dass speziell Juuma und Dictum dem Quangsheng entsprechen, der eher in England auf dem Markt ist. Das mag so sein bezogen auf den Hobelkörper, aber die Griffe fand ich schon unterschiedlich.

Da gebe ich auch keine persönliche Empfehlung - meines Erachtens hilft da nur Ausprobieren. Aber ein zu kleiner Griff ist definitiv keine Freude. Da würde ich in jedem Fall wechseln. Ich denke, dass die einschlägigen Händler hier durchaus kompetent beraten; habe allerdings damit keine persönliche Erfahrung.
viele Grüße
Reinhard
 

Dietrich

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Hallo,

Kunz-Plus Nr. 4, 5 und 62 keine Probleme, beim oben gezeigten Hobel müsste ich einen Finger draußen lassen.

Gruß Dietrich
 

MK81

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Danke Leute, ja Holzhobel ist vielleicht doch eine Option die ich mir angucken sollte. Hab sogar noch einen alten Ulmia-Hobel vom Großvater da rumstehen.

Danke Dietrich, die Kunz-Plus sieht auf jeden Fall interessant aus. Hast du auch größere Hände? Ist das Greifen des Hobels mit 4 Fingern eine praktikable Möglichkeit?
 

Komihaxu

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Den JUUMA Bankhobel No. 5 musste ich auch wieder verkaufen, weil ich das gleiche Problem hatte.
Ich habe ihn durch einen Veritas Flachwinkler (Standard, nicht custom) ersetzt, einwandfrei.
 

Frank73

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Ist das Greifen des Hobels mit 4 Fingern eine praktikable Möglichkeit?
Ob es praktikabel ist, ich denke schon.
Habe auch zwei Hobel bei denen ich nicht mit der ganzen Hand den Griff umfassen kann. Habe dann instinktiv einfach den kleinen Finger außen angelegt, klappt bei mir ganz gut. Kann jetzt keinen Unterschied feststellen zu den anderen Hobeln wo ich mit der ganzen Hand umfassen kann.
So kann ich aber beide Hobel weiterbenutzen, obwohl es keine teuren Exemplare waren bin ich mit denen doch zufrieden, da sie das machen was sie sollen, hobeln. Und das ganz gut.
 

MK81

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Danke Leute, werde mal noch Stanley und evtl. Kunz Plus ausprobieren. Da sollen die Griffe größer sein.
 

MK81

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Der Stanley Sweeheart No 4 ist deutlich angehnehmer vom Griff. Qualitativ scheint er, soweit ich das beurteilen kann, auch in Ordnung zu sein.
 
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