Winkelmesser "Würfel" - der Richtige ?

WoodyAlan

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Gyrosteuerung ist ja mittlerweile keine Raketentechnik mehr...siehe Handy....
Und wenn man dann noch bedenkt, dass ein iPhone in der Herstellung keine 100€ kostet...

Ich hab nen Würfel von neotec, gute 20€ beim großen Fluss, betrieben mit AAA Batterien...und macht was es soll
 

WinfriedM

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Technisch funktionieren die Dinger tatsächlich mechanisch, aber im Mikrometerbereich. Stichwort "Beschleunigungssensor MEMS". Da gibts eine federnd aufgehängte Masse, alles in einer Mikrostruktur geätzt. Ausgewertet wird die Erdanziehungskraft.

Heute durch große Stückzahlen im Centbereich herstellbar.
 

esvaubee

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Gyrosteuerung ist ja mittlerweile keine Raketentechnik mehr...siehe Handy....
Und wenn man dann noch bedenkt, dass ein iPhone in der Herstellung keine 100€ kostet...

Ich hab nen Würfel von neotec, gute 20€ beim großen Fluss, betrieben mit AAA Batterien...und macht was es soll
Die Herstellkosten der Iphones liegen bei etwa 50% des Verkaufspreises. Lässt sich über google leicht ermitteln
 

Dat Ei

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Moin, moin,

mein Modell "KKmoon DXL360s" verfügt über einen Akku und lässt sich über ein USB-Netzteil laden. Der Akku hält sehr, sehr lange. Mit der Präzision bin ich sehr zufrieden.


Dat Ei
 

kobalt

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Interessant, dass die meisten Geräte jetzt mit AAA-Batterien betrieben werden. Wäre mir auch lieber, meins hat aber Knopfzellen. Da hat sich wohl was geändert, ich habe es schon einige Jahre (mind. 6, höchsten 10).

Gruß Kai
 

Macchia

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Zum Gouda Käse Schneiden wär es ja egal:emoji_slight_smile:
Oh, Mann Dietrich,
bin ja meistens auf deiner Seite aber wir müssen doch die Kirche im Dorf lassen.
Gönn dir doch mal den Spass und bestell so ein Ding und wende ihn an, so wie hier meist empfohlen.
Wenn es dann immer noch unbrauchbarer Müll ist, dann kannst du es ja der Käsetheke deines Vertrauens schenken.
Mit solchem Handeln
...passe ich auch auf.
ich versuche so gut es geht nichts außerhalb Europas zu bestellen.
Nicht weil ich was gegen Japaner oder Chinesen habe aber gegen den kosten- resourcenintensiven Transport.
Bei Amazon (habe leider oft keine andere Wahl) ist es oft nicht offensichtlich und bin schon ein
paar mal darauf reingefallen.
Es ist verrückt, schaue ich nach z.B. Passbolzen ist es in Europa kaum möglich unter einer gewissen Menge zu kaufen.
Finde ich jemand, will der Mindestmengenzuschlag... alles schön und gut für rund 30,- extra, plus das eigentliche Material.
Dagegen China direkt, 4 Passbolzen plus 4,90 Versand dauert 4 Wochen....
Absoluter Wahnsinn!!!!
Trotzdem ist so eine Bestellerei mindestens stark zu überdenken....und für mich nur noch in seltenen
Ausnahmefällen akzeptabel.
Lieber schmeiß ich meinen ganzen Plan über den Haufen als diesen Wahnsinn zu unterstützen.
 

FredT

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Ja, Martin, sowas kannte ich auch schon, nannte sich damal Devisenknappheit bzw. Störfreimachung. Ergebnis war, daß fast jede Bude solche Mangelteile selbst gefertigt hat. Kostete ja im Inland, weil autarkes System, fast nix... Oder es wurde eine Handwerksbude auf dem Dorf gefunden, die das dann in Monokultur produzierte. Heute dann entweder Großmenge, oder Mindestabsatz. Mag jeder rechnen, was letztlich preiswerter ist, oder billiger. Irgendwann kannst du dann einen Handel mit derlei Teilen aufmachen...

Letzendes: Rücksicht muß man sich auch leisten können
 

WinfriedM

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ich versuche so gut es geht nichts außerhalb Europas zu bestellen.
Nicht weil ich was gegen Japaner oder Chinesen habe aber gegen den kosten- resourcenintensiven Transport.

Das müsste man mal genauer durchrechnen. Man wundert sich da mitunter, dass Lieferung aus China weniger Ressourcen verschwendet, als wenn du selbst in die nächste größere Stadt fährst und 20 Minuten rumgurkst, um einen Parkplatz zu finden.

Per Schiff verbraucht man relativ wenig Ressourcen, auch wenn es aus China kommt und es sich um solche Kleinteile, wie ein Winkelmesserwürfel handelt.
 

sonquatsch

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Mit solchem Handeln wird in unserem Land alles aber auch alles zerstört was uns lieb und teuer ist, wohl dem der alt genug ist.
Verantwortungslos!
Gruß Dietrich

Liebe Importverweigerer: kennt ihr eigentlich den deutschen Handelsbilanzüberschuß? Falls nicht: Google gibt kostenlos Auskunft!
 

Georg L.

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ich versuche so gut es geht nichts außerhalb Europas zu bestellen.
Dann machen es halt die Händler, die Teile kommen ja so oder so aus Fernost. Dass ist ja das eigentlich traurige an der Sache, da jammert jeder, dass die China-Importe unsere Wirtschaft ruinieren, aber trotzdem greifen die meisten zum billigen China-Produkt. Wobei, zu vielen Produkten gibt es mittlerweile gar keine Alternative mehr, da die Firmen, um preislich mithalten zu können, auch nur noch in Fernost produzieren (lassen). Geiz ist ja geil.
 

FredT

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Genau, das ist das eine; das andere ist, daß man es hier selbst aus Import nicht mehr oder wie schon angesprochen, nur mit Über-Aufpreisen oder Übermengen bekommt. Und selbst das heißt noch lange nicht, daß die benötigten Teile auch in D oder der EU erzeugt werden...
 

WoodyAlan

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Ich frage mich, was an solchen teilen in D gefertigt werden soll. Die Elektronik fällt so oder so in Asien vom Band. Im übrigen auch von euren Geräten mit denen ihr diesen Thread füllt.
 

Dietrich

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Hallo,

wenn ich hier lese "alternativlos" kommt sowieso vom Asiaten selbst mit deutschem Namen usw. Solche Resignation teile ich keinesfalls, es gibt nach wie vor ungezählte Fertigungsarbeitsplätze im Land wo gute Produkte produziert werden und anständige Löhne bezahlt werden wo auch Umwelt uns Sozialstandards eingehalten werden.
Aber alles rund um das billige Zeug ist doch Lohn und Sozial und Umweltdumping, der Philipino auf dem Containerschlappen der die Taue festmacht, und das Essen kocht, 6 Monate lang für einen einzigen deutschen Facharbeiterlohn.
Im deutschen Hafen deutsche Schlepper und Bugsierer, vergiß es, da gibt es einen der es billiger macht, ob Pole oder Holländer, der Hiesige bekommt eben Stütze.
Der LKW Fahrer der den Container am Hafen abholt...ein Hamburger...das ich nicht lache, der hat ein Nummernschild von Lettland oder Bulgarien, aber er fährt natürlich billiger.
Von dem der die weiße Sprinterflotte täglich übers Land kippt, will ich erst garnicht anfangen.
Also frage ich nach bspw. bei Helios Preisser welcher Winkel, Schieblehre oder was auch immer hier produziert wird und lass mir dieses Teil und genau dieses von feine Werkzeuge per Post/DHL schicken.
Ja richtig der Stahl für den Winkel könnte von einem verbliebenen heimischen Werk kommen, und das Erz dazukönnte aus Nordschweden stammen oder auch aus Brasilien, die Steinkohle die man dazu braucht hat man vor Jahren für zu teuer gehalten, 1000-1600 m (in Worten Meter) unter dem Boden ist teurer rauf zu holen als im Amiland die Appalachen mit Sprengung und Baggern zu zerstören in unvorstellbarem Ausmaß, aber billig ist es, einfach mal schauen wie Bergbau dort betrieben wird:
https://www.google.de/search?q=Kohl...UIHT05BAEQ9QEwBXoECAoQCg#imgrc=hzb7g8ENbVvR4M:

Und komm keiner von wegen Lausitzer Braunkohle siehts genauso aus, ja für 15 oder 20 Jahre, danach ist es renaturiert und die Minengesellschaft zahlt das , in den Appalachen bleibt es so eine Mondlanschaft und nein Bäume wachsen dort nie mehr!

Aber Hauptsache billig.

Und bitte nicht China und Japan in einen Topf werfen.

Gruß Dietrich
 

Holzrad09

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Macchia

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es ging mir vor allem um den Transport um die halbe Welt.
Produktionsstätten und -bedingungen sind ja nochmal ne andere Nummer
die man natürlich auch im Auge behalten muss.



OT:

Dann machen es halt die Händler, die Teile kommen ja so oder so aus Fernost.
das stimmt natürlich.
Doch ich sehe das so, wenn in einer Wohngemeinschaft jeder einzelne losfährt um sich
sein Brötchen zu holen, dann sind mehr Ressourcen verbraucht als wenn einer für alle holt.
Liebe Importverweigerer: kennt ihr eigentlich den deutschen Handelsbilanzüberschuß?
und das macht die Sache besser?
[gelöscht...] benötige keine Antwort.

bei meinen 4 Passbolzen (Warenwert 8,-) konnte ich das gut mitverfolgen.
Zuerst durch halb China (mehrere Städte) dann aufs Schiff (Trackingauskunft blieb 4 Wochen unverändert)
Dann Übergabe an ein anderes Logistikunternehmen mit Umverpackung (Holland)
Dann weitere Übergabe an La Poste Frankreich.
Der weitere Weg ist dann identisch mit Bestellungen innerhalb Europas.
Das Päckchen war eine kleine Plastiktüte mit 4 Inbuschrauben M12 x 80mm H7.
Versandkosten 4,90€ (bei diesen Versandkosten war ich automatisch davon ausgegangen,
dass die Ware schon in Europa ist)

2 Kunststofflagerbuchsen von Igus Deutschland Warenwert 4,irgendwas...€
Transport UPS (anders angeblich nicht möglich) für 27,-€ von Igus Frankreich.....

Da läuft doch was verkehrt!
und das ist kein Einzelfall und ich schau nicht auf billig sondern wo bekomme ich das her.
Preis ist da oft sekundär.

Das müsste man mal genauer durchrechnen.
mit dem eigenen Auto losgurken macht die Bilanz bestimmt nicht eindeutiger.
Gehe von Postweg Tür zu Tür aus.
Und solange das Schweröl noch so günstig ist....gut hat nichts mit den Ressourcen zu tun in diesem Vergleich...
Alleine die Logistik die nötig ist, so eine Privatbestellung den ganzen Weg lang zu begleiten
und zu erfassen, noch dazu die Datenflut um die halbe Welt.
Da sind viele, viele Hände nötig bis die Tüte in meinem Briefkasten liegt.
 

Dietrich

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Hallo Stefan,

richtig, es gibt danach Radwege, Seen, Kanäle und auch ein paar Pensionen und Campingplätze.
Das was an Kohlevolumen herausgeholt wurde wird am Ende durch Wasser aus Flüssen teils über Jahre bspw. mit 5 m3/s ersetzt, rundherum entstehen statt Fichtenmonokulturen Mischwälder, das wird sehr schnell von der Tierwelt angenommen, Beweis sind nicht zuletzt die hohe Wolfsdichte ob man jetzt dafür oder dagegen ist mal außen vor.
Die abgesprengten Bergkuppen der Appalachen bleiben so liegen wie sie nach der letzten Kohleschippe eben aussehen.
Kann man auch gut auf google-Maps sehen im Satelitenbild-Modus.

Hallo Holzrad,

man sollte vor allem schauen das nicht jeder 2. Mittelstandsbetrieb im Land in chin. Hände geht.

Gruß Dietrich
 

esvaubee

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es ging mir vor allem um den Transport um die halbe Welt.
Produktionsstätten und -bedingungen sind ja nochmal ne andere Nummer
die man natürlich auch im Auge behalten muss.



OT:


das stimmt natürlich.
Doch ich sehe das so, wenn in einer Wohngemeinschaft jeder einzelne losfährt um sich
sein Brötchen zu holen, dann sind mehr Ressourcen verbraucht als wenn einer für alle holt.

und das macht die Sache besser?
[gelöscht...] benötige keine Antwort.

bei meinen 4 Passbolzen (Warenwert 8,-) konnte ich das gut mitverfolgen.
Zuerst durch halb China (mehrere Städte) dann aufs Schiff (Trackingauskunft blieb 4 Wochen unverändert)
Dann Übergabe an ein anderes Logistikunternehmen mit Umverpackung (Holland)
Dann weitere Übergabe an La Poste Frankreich.
Der weitere Weg ist dann identisch mit Bestellungen innerhalb Europas.
Das Päckchen war eine kleine Plastiktüte mit 4 Inbuschrauben M12 x 80mm H7.
Versandkosten 4,90€ (bei diesen Versandkosten war ich automatisch davon ausgegangen,
dass die Ware schon in Europa ist)

2 Kunststofflagerbuchsen von Igus Deutschland Warenwert 4,irgendwas...€
Transport UPS (anders angeblich nicht möglich) für 27,-€ von Igus Frankreich.....

Da läuft doch was verkehrt!
und das ist kein Einzelfall und ich schau nicht auf billig sondern wo bekomme ich das her.
Preis ist da oft sekundär.


mit dem eigenen Auto losgurken macht die Bilanz bestimmt nicht eindeutiger.
Gehe von Postweg Tür zu Tür aus.
Und solange das Schweröl noch so günstig ist....gut hat nichts mit den Ressourcen zu tun in diesem Vergleich...
Alleine die Logistik die nötig ist, so eine Privatbestellung den ganzen Weg lang zu begleiten
und zu erfassen, noch dazu die Datenflut um die halbe Welt.
Da sind viele, viele Hände nötig bis die Tüte in meinem Briefkasten liegt.
Das Problem mit den astronomischen Versandkosten kenn ich.
Wollte mal zwei Filter mit Gehäuse für meinen Mahle Kompressor bei einem deutschen Fachhändler bestellen.
120€ plus 35€ versand aus Belgien
Einziger Anbieter in DE der an Endkunden liefert.
Habe dann für 60$ plus 15$ Versand aus den USA bestellt...
Hergestellt wird das Bauteil eh in den Usa... Der deutsche Händler ist generalimporteur
 

Macchia

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Wo gibts denn den Winkelmesserwürfel aus Deutschland? Kenne keinen.
ich auch nicht...
wie in dem anderen Würfel-Thread schon geschrieben wurde,
ist der Würfel sehr universell einsetzbar und so mancher Winkel oder Winkelmesser
den es von überragender Qualität in und aus D gibt, ist oft nicht so gut einzusetzen, weil die Schenkel zu lang sind
oder die Scala auf der falschen Seite, usw.
Das macht das kleine Ding ebenso interessant.
Von Vogel und Preisser habe ich dennoch Werkzeuge, da kann ich den Würfel wiederum nicht gebrauchen
weil zu empfindlich wenn direkt daneben geschweißt und geflext wird....
 
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