Carportbau fragen - Einiges vorbereitet.

DasMoritz

ww-robinie
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Dem kann ich mich nur anschließen - sorry @holzwurm1001!

Wir diskutieren Seitenlang über das korrekte Nutzen von Tellerkopfschrauben mit Teilgewinde oder Vollgewinde und über Akku-Schrauber oder Akku-Schlagschrauber, was nun besser sei: H-Anker oder die von Pedix zum Aufschrauben.

Mir scheint es irgendwie so, als wenn das hier eine Neverending-Theorie-Story wird, die am Ende nur Zeit kostet und zu keinem Ergebnis führt. Meine Projekte brauchen auch lange und ich investiere gerne Zeit in die Planung und genieße das auch ein Stück weit, weil es dann beim Bauen besser läuft (ggf. mal in meinem Carport-Thread gelesen?). Ich glaube aber auch, dass wir unterschiedliche Voraussetzungen haben.

Wenn ich mir den Titel des Posts "einiges vorbereitet" auf der Zunge zergehen lasse, dann ist bisher schlichtweg nichts vorbereit worden.

Wenn dich das "in Wasser bringen" / "ausloten" der H-Anker schon vor Probleme stellt obwohl die Fläche ja schon fertig ist, dann solltest du das ernsthaft überdenken. Meine Frage, wie die Decke der benachbarten Garage gefertigt ist wurde bisher auch nicht beantwortet - oder ich habe es überlesen. Es sieht nichts beschissener aus als ein "gemurkstes Gebilde" - das fängt bei den Fertigcarports bei OBI an und hört bei Bauten in Eigenleistung ohne KnowHow auf.

Wie es mein Vorredner schon sagte: Wenn da was schief geht besteht Gefahr für dich und alle, die unter dem Bauwerk lang laufen etc.

Desweiteren fehlt mir hier ein wenig "persönliche Initiative" um das ganze auch mal konkret zu planen und mal zu skizzieren - ich bin da ein sehr visueller Mensch. Der einzige Plan den ich bisher gesehen habe stammte von einem Tischler der dir das Carport bauen wollte, darauf könntest du ja schon mal aufsetzen und das ganze weiter planen, aber auch das erfolgt (leider) nicht.

Ich bin gerne bereit meine persönlichen Erfahrungen mit einfließen zu lassen, wenn es denjenigen zum Ziel bringt - ich habe selbst hier extrem viel gelernt. Dass dich der Thread hier zum Ziel bringt sehe ich hingegen nicht.

Wenn das alles in einem Frage-Antwort-Spiel ohne Ergebnis endet, dann beschäftigte ich mich lieber mit der Planung meiner PV-Anlage.

Um die Frage zu beantworten: Ich habe nichts zwischen meine Wandpfette und den Verblender gesetzt.
Ein Typ mit einer Gewissen "Bauernschläue" hat Dachpappe empfohlen, ich sehe darin aber keinen wirklichen Sinn.
Durch den direkten Kontakt ist die Haftreibung einfach enorm groß.

Gruß,
Moritz
 

holzwurm1001

ww-buche
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Meine Frage, wie die Decke der benachbarten Garage gefertigt ist wurde bisher auch nicht beantwortet
du meinst meine eigene Garage? Das kann ich dir nicht sagen, die habe ich nicht gebaut und habe da bisher nicht drunter gesehen.
Mir scheint es irgendwie so, als wenn das hier eine Neverending-Theorie-Story wird, die am Ende nur Zeit kostet und zu keinem Ergebnis führt.
Das auf keinen Fall. Das teil wird ja gebaut und ihr habt mir ja schon sehr geholfen. Dafür danke ich euch auch schon mal sehr.

um das ganze auch mal konkret zu planen und mal zu skizzieren

Ich wüsste nicht was micht das nun weiter bringt. Ich selbst kann leider keine brauchbare Skizze etc erstellen die euch oder mich weiter bringt. Werde es aber gerne mal versuchen wenn euch das hilft.
Ich habe privat gerade viel um die Ohren daher ist das bisher unter gegangen.
 

Friederich

ww-robinie
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Die Kopfbänder, die werden doch sicherlich direkt montiert nachdem man die Pfette auf die 5 Pfosten gesetzt hat oder?
Kommt auf die Verbindung an. Bei normalen Zapfen muss Alles gleichzeitig zusammengesetzt werden.
Man kann ein Kopfband aber auch nachträglich von der Seite einsetzen; mit Schwalbenschwänzen in den Pfosten eingelassen
 

civil engineer

ww-robinie
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Ja das war meine frage ob das einfach damit gerechnet wird oder ob die zimmerer was andere dafür nehmen.
Grundmass / cos (Dachneigung)
Wenn ich das richtig im Kopf habe, sprichst Du am Anfang von knapp 5 Grad Dachneigung und 5 m Gebäudebreite. Und jetzt von 50 cm Höhenunterschied. Bei 50 cm Höhenunterschied und 5 m Grundmass ergeben aber knapp 6 Grad Dachneigung.

Löse das erst mal zeichnerisch I'm Maßstab auf Papier, mit rechnerischen Abbund wird das so nichts.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Ok.
Die Formel für das fehlende Maß ist

Höhe first = halbe Gebäude breite (bei dir die ganze, weil die Formel für ein satteldach ist) x tan Alpha (also fünf Grad.
Dann hast du zwo Seiten des dreiecks und kannst die Hypothenuse errechnen.

Dann fehlen dir aber noch die klauen und co

Ich tippe vom Handy und liege auf der Couch, deshalb muss ich immer wechseln, wenn ich was ausrechnen will, das nervt. Vielleicht hilft dir so was
http://www.holzwerken.net/Wissen/News/App-fuer-wichtige-Berechnungen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Gelöscht Mitglied 91199

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Kommt auf die Verbindung an. Bei normalen Zapfen muss Alles gleichzeitig zusammengesetzt werden.
Man kann ein Kopfband aber auch nachträglich von der Seite einsetzen; mit Schwalbenschwänzen in den Pfosten eingelassen

Du willst ihn fertig machen, oder? :emoji_grin: beidseitig 45° Schnitt ran und stumpf verschrauben oder produzierst du kvh und verdienst später am.Ergebnis? :emoji_grin: :emoji_wink:
 

schrauber-at-work

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Muss da zwischen dem Holz und den rauhen Steinen nicht was zwischen. Der Statiker meinte das muss nicht. Aber ich bin mir da nicht so sicher. Kann man nicht lieber wenigstens Gummi etc da hin machen?

Habe mir von einem Meister seines Faches abgeschaut an solchen Übergängen eine Weichfaserplatte (10-16mm) dazwischen zu packen. Gleicht Unebenheiten aus und "kompensiert" die unterschiedlichen Materialeigenschaften bezüglich Temperatur, Feuchtigkeit...

Gummi wenn überhaupt nur "offenporig" (Bautenschtzmatte o.ä.) sonst hast im Zweifelsfall stehende Feuchtigkeit.

Wie meinst du das? Idealerweise bevor du oben drauf rum turnst.

Da habe ich im Fall meines Wintergartens einfach 4 Bretter mit Nägeln "angeheftet". Nach dem die "turnerei" (Dach mit Doppelstegplatten eindecken) beendet war wurden diese wieder entfernt. Die Aussteifung bringen (in meinem Fall) die verbauten Festglaselemente und sonstige Anbindungen.

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Um die Frage zu beantworten: Ich habe nichts zwischen meine Wandpfette und den Verblender gesetzt.

"Knirsch" halte ich hier nicht für optimal, wirklich tragisch ist es nicht.

Ich wüsste nicht was micht das nun weiter bringt. Ich selbst kann leider keine brauchbare Skizze etc erstellen die euch oder mich weiter bringt. Werde es aber gerne mal versuchen wenn euch das hilft.

Mal ganz im Ernst : Eine "Handskizze" sollte schon drin sein, ansonsten sehe ich bei der Ausführung "no way"!

Schon alleine wegen der Materialbeschaffung eigentlich unabdingbar!
Habe meinen WIGA sogar im 3D CAD geplant. Wird sonst Käse wenn Fensterelemente rein sollen und msn "Planlos" irgewas zusammenspaxt! Passt nachher ja nix zusammen. Zudem hat man auch immer ausreichend Material in den benötigten Dimension und kann auch Dinge wie den Abbund det Sparren (Kerften anlegen, ablängen..) Zielgerichtet fertig machen/ vorbereiten.
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Ich rate Dir es lieber zu lassen (wie andere hier auch) wenn Du nicht in der Lage bist Dich mit einem Stück Papier, Bleistift und Lineal hinzusetzen und das ganze zu planen. Da hilft dann der Makita Schlagschrauber auch nix.

Gruß SAW
 

holzwurm1001

ww-buche
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Eine frage habe ich so spotan gerade noch.
Wenn ich die 12x12 Pfosten in die H Träger mache da kommen dann ja 12er Bolzen durch. Sollte man die mit Unterlegscheiben machen oder ist das unnötig? bzw nur auf einer Seite, oder der Muttern Seite eine Sicherungsscheibe ?
 

DasMoritz

ww-robinie
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Moin,

ich verstehe die Frage nicht.
Bolzen kommen da nicht durch.

Ich arbeite immer mit Schrauben die ich durchstecken kann, auf die abgewandte Seite kommt dann eine Hutmutter, fertig.

Alternativ kann man auch mit Holzschrauben arbeiten, ich finde die durchgesteckte Variante aber besser.
 

holzwurm1001

ww-buche
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Ich meine ja M12 schrauben die durchgehen
Falsche geschrieben

Sollten da unterlegscheiben drunter wenn das Loch passgenau ist

Oder ggf nur Sicherungsscheibe auf Muttern seite
 

Friederich

ww-robinie
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Ich würd Unterlegscheiben verwenden. Vermindert die Reibung und schont die Oberfläche.
Kostet ja nichts und macht keine Mühe.
 

holzwurm1001

ww-buche
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Manche sagen gerade deswegen keine unterlegscheiben,also wegen der Haftreibung etc.

Bzw andere sind davon überzeugt nur an der Mutter, am Schraubenkopf nicht. Eben damit der Kopf fester am Material liegt

Ich weiß auch nicht....
 

_gerhard_

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Ich denke dass sich die Mutter mit Unterlegscheibe besser bzw. leichter entsprechend anziehen lässt... die Haftreibung wäre hier ja nur gegen "sich wieder losdrehen"... die Haftreibung gegenüber dem Pfosten geschieht ja an der Innenseite des H-Elements und nicht zwischen Schraubenkopf/Mutter und H-Element

Evtl. hätte ich auch "Angst" vor Kratzspuren beim Anziehen der Mutter-Ecken wenn die Mutter beim anzeiehen auf dem H-Element reibt, ist aber nur ein optisches Problem

LG
Gerhard
 

DasMoritz

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Moin,

das passt wieder gut in den Thread...
Ich denke wir werden hier noch einige Fragen in die Richtung erleben.

Ich vermute mal dass sich bei einem H-Anker bei korrekter Ausführung so oder so nichts von selbst löst.

Das Ding unterliegt keinen Vibrationen oder anderen „negativen Einflüssen“.

Sicher ist es sinnvoll da mal drüber nach zu denken, wäre aber bei so einem Projekt die Frage mit Priorität 999999...
 
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