Einschätzung zu Anschaffung

Schitzl

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Ich stehe kurz vor der Anschaffung einer Festtool rebq Ts55 und würde gerne die günstige youtool Schiene dazu nehmen und dazu die Triton
TTSWC. Welche Nachteile hab ich mit Schiene und mit den Zwingen. Gerade bei den Zwingen bin ich mir unschlüssig. Gibt es Alternativen, welche genau so arbeiten?
Gibt es noch andere Grundausstattung über die ich mir Gedanken machen sollte?
 

Hondo6566

ww-robinie
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Gute Zwingen kosten Geld.
Über was dur dir Gedanken machen solltest kannst nur dur wissen.
Erzähl doch mal was konkretes möchtest du bauen/herstellen?
Oder geht es nur darum es zu haben?
Gruß Andreas
 

Schitzl

ww-birnbaum
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Ich wäre durchaus auch mehr Geld für Zwingen auszugeben. Sind Hebelzwingen immer die bessere Wahl?
Ich werde Möbel für das Eigenheim fertigen. Erst kleinere und mit der Zeit auch große, wie Schränke und Betten. So der Plan.
 

Macchia

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ist das im Set Festosäge plus Schiene nicht fast egal?
Da gibts bestimmt irgendwo und irgendwann ein Setangebot.

Die Ganzstahlzwingen sind teuer ja, da musst du durch.
Es sei denn du erwischt billige gebrauchte Ganzstahlzwingen und schweißt einen
passenden Flachstahl drauf.
Aber ehrlich, gespart ist da nicht viel.
Halt auch nochmal 50 -70,- € zurück um noch 2 Sägeblätter zu kaufen.
Sonst nützt die ganze schöne Maschine nichts.

Der youtool fehlt oben die 2. Nut, eine Schienenverlängerung wäre so nur mit einem
Verbindungselement möglich.
Da gibts bestimmt noch andere Einschränkungen, die kenne ich aber nicht weil ich keine
Youtool habe....

Eine Hebelzwinge brauchts da nicht eine normale Ganzstahl hält für diesen Zweck
ausreichend.
Hebelzwinge ist nötig wenn du irgendwelche Hilfsvorrichtungen an eine Maschine klemmen möchtest.
Außerdem muss die ja in die Nut passen und könnte woanders nur sehr eingeschränkt verwendet werden.
 

visitornew

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Moin und beste Grüsse nach Fürstenfeldbruck,

ich bin kein Profi,.....
Aber von den ttswc würde ich die Finger lassen.
Habe immer noch die zwei ttswc an der Wand hängen, für mich ein Fehlkauf.
Habe mir nach sehr kurzem Test der ttswc dann im Angebot die entsprechenden Zwingen von Bessey besorgt,......
Gerne gebe ich die beiden kaum benutzten ttswc gegen ein vernünftiges Gebot ab.
Viele Grüsse

Frank
 

bello

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Sehe ich wie Macchia, die einfachen Festoolzwingen sind eine Anschaffung für Jahre. Wenn Du Möbel baue möchtest bist Du mit der Festool Schiene gut beraten, dann kannst Du Dir auch solche Anschläge wie hier ab 3.50 bauen und verwenden
 

pedder

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Ich würde die Originalschiene nehme. Gerade wenn man verlängern will, sind zwei Nuten besser als eine und den Stopper kann man auf der alten auch nicht befestigen. Meine Zwingen sind Schnellspanner von Dictum, gehen gut.
 

Macchia

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ah, die Triton ist keine Hebelzwinge, dass ist eine Einhandzwinge.
Zumindest ist das meine Ansicht.
Ich schreibe dies weil ich nicht weiss, ob diese Einhandzwingen auch für den Einsatz an Maschinen
geeignet sind! Ich denke nicht!
 

Schitzl

ww-birnbaum
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Ich meine gelesen zu haben das die Schraubzwinge sich durch Vibration lösen kann, ansonsten habt ihr mich überzeugt alles von Festool zu kaufen
 

dts2805

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Nimm als Zwinge von Bessey die GTRH 16. Ist baugleich zu Festool, da beide von Bessey kommen, aber günstiger. Es sei denn, es muss grün statt rot sein :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

carsten

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Hallo

das mit dem Lösen der Schraubzwingen ist bei Maschinen so. und auch eher bei längerer Bearbeitungsdauer.
Bei Handmaschinen und der Verwendung von Schienen sehe ich keine so langen Bearbeitungszeitraum dass korrekt angezogene Zwingen sich durch Vibration lösen sollten.
Den großen Vorteil der neueren Schienen sehe ich hauptsächlich in der Verwendung des Zubehöres. Wobei ich meine über 20 Jahre alte festo Schiene ( ja da steht noch in blau festo drauf), die entspricht dem youtoolschienenprofil, immer noch im Einsatz habe, inkl Schraubzwingen auch noch mit blauem Heft.
 

gand-alf

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Ich meine gelesen zu haben das die Schraubzwinge sich durch Vibration lösen kann, ansonsten habt ihr mich überzeugt alles von Festool zu kaufen
Das mit der Vibration ist wohl so, habe ich aber mit der Schiene noch nie als problematisch erlebt. Übrigens gibt es von Bessey passende Zwingen für die Festool/Youtool Schienen in etwas günstiger. Hebelzwingen fand ich bislang für die Schienen gar nicht so klasse; habe aber auch welche für Arbeiten an der Fräse, aber anderes Fabrikat. Ggf. auch auf die Spannweite achten. Ich habe selbst die Kurzen, haben mir bislang stets gereicht.
Die Zwingen für die Schienen passen übrigens super in die sehr verbreiteten T-Nut Schienen, mit denen sich manch sinnvolle Spannmöglichkeit erschließt. Mit meinen beiden Schienen-Zwingen komme ich soweit prima aus. Es bedarf aber einer ganzen Reihe weiterer Zwingen außer diesen für viele Holzarbeiten (Verleimen, Spannen, ...)
Eine Ganzstahlzwinge besitze ich allerdings nicht und habe die bislang auch nicht vermisst. Für's Schweißen wohl unabdingbar, aber das ist nicht mein Metier ...
Gruß
Reinhard
 

dts2805

ww-ulme
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Bei den Schienen auch etwas an die Zukunft denken. Kommt vielleicht später noch das 32er Lochreihensystem im Möbelbau in Frage? Dann besser gleich eine passende Schiene mit den Bohrungen nehmen. Ist etwas teuer, erst die günstige Youtool, dann eine neue Festool und dann am Ende noch eine Festool mit den 32er Löchern zu holen. Dann besser die ersten beiden Schritte überspringen, kostet am Ende weniger...
 

Macchia

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um das nochmal auf den Punkt zu bringen:
Schraubzwingen sind nicht geeignet um Vorrichtungen an Maschinen anzuklemmen.
Damit ist aber nicht eine Führungsschiene einer HKS gemeint.
Eine Ganzstahlzwinge besitzt gegenüber einer Gusszwinge auch schon eine gewisse Elastizität
und deswegen ausreichend für die FS aber nicht um z.B. ein Vorsatzbrett an einer Tischfräse zu befestigen.

Mein Nachtrag #9 bezog sich auf die Feststellung, dass die Triton gar keine Hebelzwinge ist,
sondern eine Einhandzwinge. Zumindest meine Auffassung.
Also hat eine Einhandzwinge (obwohl man da eigentlich auch von einem Hebel sprechen kann)
keine "Zulassung" im Sinne einer "richtigen" Hebelzwinge.
Kann das jemand so bestätigen?

Diese Einhandzwingen haben meiner Meinung nach nicht die gleichen Sicherheitreseven wie eine
"richtige" Hebelzwinge.

Nur zur Sicherheit
 

ChrisOL

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Ich werde Möbel für das Eigenheim fertigen. Erst kleinere und mit der Zeit auch große, wie Schränke und Betten. So der Plan.

Das ist ein schönes Hobby, das auch noch viele Anschaffungen nach sich zieht. Von dem Holz und Platten ganz zu schweigen. Man kann sich mit der Zeit viele Dinge passend fertigen.

Nur Geld wird man dabei nicht wirklich sparen, wenn man alles rechnet.
 

Mister G

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Ich meine gelesen zu haben das die Schraubzwinge sich durch Vibration lösen kann, ansonsten habt ihr mich überzeugt alles von Festool zu kaufen

Meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema:
Das ist eine klug inszenierte Werbephrase von Festool, um den Leuten Angst zu machen und mehr von den völlig überteuerten Hebelzwingen zu verkaufen (die Dinger kosten immerhin das Drei- bis Vierfache dessen, was genauso passende Führungsschienen-Schraubzwingen von Bessey, Bosch oder Makita kosten). Und sie verbreitet sich wie ein Pilz im Netz.

Wenn sich eine Zwinge losrappelt, dann tut sie das meiner Erfahrung nach nicht, weil sich das Gewinde löst, sondern weil der Arm auf der Schiene rutscht. Da macht es aber keinen Unterschied, ob Hebelzwinge oder Schraubzwinge. Ich selbst habe in den letzten dreißig Jahren noch kein Problem mit losgerappelten Zwingen gehabt – es sei denn, die Zwinge war nicht ordentlich angesetzt oder festgezogen. Und wenn eine Maschine so stark vibriert, dass sich eine Klemmung oder Verspannung löst, dann ist da was an der Maschine oder am Werkzeug verkehrt.

Soweit: just my two cents.
 

bello

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Meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema:
Das ist eine klug inszenierte Werbephrase von Festool, um den Leuten Angst zu machen und ...

Nicht wirklich, es passiert auch mir noch hin und wieder, dass wenn ich eine Zwinge nicht fest genug anziehe, sie sich an der Führungsschiene, allerdings passiert das immer nur an der 2400er Schiene. Es sind dann immer so kleine Unachtsamkeiten, zu schwach angezogen oder die Spindel ist zu weit durchgedreht. Es ist mir noch nie passiert, wenn die Spindel nur minimal heraus gedreht war.
 

Bastelheiko

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Ich für meinen Teil werde mir 2 FS mit Löchern kaufen und brauche die alten wenig benutzten nun nicht mehr.
Bei Interesse PN.
 

fahe

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Coswig
...dann bin ich wohl der einzige, der für Youtool mal in die Bresche springt...:emoji_wink:

Ich habe eine 140er von Makita und eine lange von Youtool. Der aus meiner Sicht einzig entscheidende Unterschied: Beide kosten ungefähr das gleiche. Dass die Youtool das alte Profil verwendet, welches sich (gerade bei der Länge) etwas "schwabbliger" anfühlt, ist völlig egal - wenn sie erst einmal aufliegt, ist sie ebenso gut zu gebrauchen... und allemal besser als zwei zusammengestückelte. Zumindest dieser Vorteil der zweiten Nut ist also imho nicht wirklich wichtig.

Eine 140er würde ich aber auch original kaufen, also im Allgemeinen ohnehin im Set mit der Säge. Und zwei 120er Zwingen sollten da in aller Regel ja ebenfalls enthalten sein.
 

Schitzl

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Ist die lochreihen fs Funktion eigentlich nutzlos ohne dem lr32 set? Und eigentlich Is das ganze ja für die oberfräse gedacht, gibt es Einschränkungen mit der Perles of9?
Kann jemand in wenigen Worten beschreiben wofür das lochreihen System überall benötigt wird?
 
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