Was bedeutet eigentlich "shärfer".
Es geht doch um den Radius an der Schneide. Theorethisch ergibt ein Radius von 0° die ideale Schärfe und damit das schärfste, was es geben kann. Praktisch ist die schärfste Schneide wahrscheinlich eine Atomreihe und dahinter langsam immer mehr. Ob der Keil nun 15°, 20° oder 35° hat ist Wurscht.
Dass man eine Axt oder ein Küchenmesser genauso scharf bekommen kann, wie ein Rasiermesser, wurde schon zur Genüge bewiesen, schließlich konnte man sich mit all diesen Werkzeugen rasieren.
Die Frage ist doch, wie tief die Schneide in den gegebenen Werkstoff eindringen kann?
Wer mit einem Rasiermesser versucht die gleiche Arbeit auszuführen, wie mit einem breiten Beitel, dürfte bald den Eindruck gewinnen, dass das Messer nicht so scharf ist wie der Beitel.
Lasst uns doch bei der Sache bleiben. Es geht um Handhobel beim Bau von Bienenbeuten. Ich schlage bei solchen Gelegenheiten immer gebrauchte, hölzerne Hobel vor, welche man preiswert innerhalb des deutschsprachigen Internets bekommen kann.
Wenn sich der Themenstarter unsicher ist, was man da kaufen kann, dann können wir doch sicherlich behilflich sein.
Ich würde aber davon abraten, gleich in einen metallenen Flachwinkelhobel zu investieren, wenn es der allererste Hobel sein soll. Einen hölzernen Hobel so einzustellen, dass er feine Späne erzeugt, ist keine Hexerei und die ersten Schärfversuche erledigt man eben an dem preiswerten Eisen.