CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Holz-Fritze

ww-robinie
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Ich habe dazu eine umfangreiche Antwort ein paar Posts weiter oben geschrieben (von 6:01 Uhr) und verweise dort hin.

Viele Grüße

Maik
Du brauchst nicht zu versuchen mich zu bekehren. Ich glaube höchstens an das fliegende Spagettimonster. Beweis mir einfach, dass es das nicht gibt.

Deine Schlussfolgerungen bzw. Beweiskette ist doch nur darin begründet dass unser Verstand endlisch ist und uns nichts anderes vorstellen können.
Da möchte ich ein abgewandeltes Zitat zu anfügen "Magie (Gott) ist nur Wissenschaft, die wir noch nicht verstehen"

In der Frühzeit der Menschen gab es viele Götter, für alles was man nicht verstehen konnte gab es einen Gott. Das Wissen erweiterte sich und viele Götter wurden durch die Wissenschaft ersetzt.
 
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Batucada

ww-robinie
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Auf'm Land und nicht in der Stadt
Moin @yoghurt

ich wollte dir doch antworten

OK, dann bin doch weiter als du. Das Interview mit Gifford Miller (2017) bezieht sich auf einen Vorgang, der schon in 2013 publiziert wurde. Hierzu findet man an anderen Stellen wesentlich vollständigere Informationen und des weiteren auch offensichtlich sachkundige Kritik, so dass Gifford Miller in seiner Eigenschaft als Wissenschaftler mit einem schlechten Ruf bedacht wird.

@Batucada :
Ich muss gestehen, dass ich nicht verstehe, was - außer Rechthaben - Du eigentlich willst?
Sicher wollen alle Seiten Recht haben, daraus entsteht letztendlich ein Streitgespräch. Das schlechteste Argument ein solches Streitgespräch zu beenden, ist der geäußerte Vorwurf des Rechthabenwollens. In der Sache vielleicht noch ein Bonmot: Subventionieren die Amerikaner auch ihren Sprit, weil sich deren Steueranteil weit unterhalb dessen befindet, was in Deutschland zu zahlen ist?
Wenn ich Dich recht verstehe, zweifelst Du nicht daran, dass es eine globale Erwärmung gibt?
Nein.
Ist diese aus Deiner Sicht anthropogen oder nicht?
Da halte ich mich an das, was die Berichte des IPCCs hergeben, das ist verlässlicher als die von Klimawandeljüngern eingefärbten Meinungen. Allgemein spricht man von "global warming" was im deutschen Sprachbereich schon mal zu einer "globalen Erhitzung" wird. Ob sich die Klimawandeljünger damit einen Gefallen tun, die notwendige Diskussion durch unsachliche Übertreibung anzuheizen, darf bezweifelt werden.
Hältst Du die Maßnahmen dagegen für ineffektiv?
Wenn selbst das IPCC mit seinen Einschätzungen sehr vorsichtig hantiert, dürfte es dem Laien (mich eingeschlossen) nicht gelingen, hier eine verlässliche Antwort zu finden. Aber allein die Tatsache, dass wir (Deutsche) beim Plastikmüll versagen, jedoch beim Diesel- und Spritverbrennen eine vehemente Diskussion führen, zeigt doch auf, dass in der Öffentlichkeit kein Problembewusstsein vorhanden ist. Die aktuelle Lage beim Plastikmüll ist die, dass nahezu 80% der eingesammelten Bestände einer thermischen Verwertung zugeführt wird - wir verbrennen also ERDÖL und erzeugen CO2...
Wenn ich Dich recht verstanden habe, plädierst Du für ein bewusstes eigenverantwortliches Ressourcen-schonendes Leben (?) Was tun, wenn das nicht reicht um unseren Fortbestand zu sichern?
Ja, ich bin für ein eigenverantwortliches Leben. Es ist aber der Ruf nach dem Staat, der seit dem Bestehen der (West-)Republik von einer bestimmten Klientel ausging bzw. noch immer ausgeht. Auf der anderen Seite wird dieses Verhalten durch staatliche Institutionen noch gefördert, weil es eben so die staatliche Einflussnahme ermöglicht. Die Freiheit wird immer weniger. Ich glaube nicht, dass es ein Patenrezept geben wird.
 
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Vaultdoor

ww-robinie
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1. Du brauchst nicht zu versuchen mich zu bekehren. Ich glaube höchstens an das fliegende Spagettimonster. Beweis mir einfach, dass es das nicht gibt.

2. Deine Schlussfolgerungen bzw. Beweiskette ist doch nur darin begründet dass unser Verstand endlisch ist und uns nichts anderes vorstellen können.
Da möchte ich ein abgewandeltes Zitat zu anfügen "Magie (Gott) ist nur Wissenschaft, die wir noch nicht verstehen"

3. In der Frühzeit der Menschen gab es viele Götter, für alles was man nicht verstehen konnte gab es einen Gott. Das Wissen erweiterte sich und viele Götter wurden durch die Wissenschaft ersetzt.

Zu 1.) Okay, ich wusste nicht, dass eine logische Erklärung zu einer wichtigen Frage gleich eine Bekehrung darstellt.

Zu 2.) Du entschuldigst die Korrektheit meiner Argumentation also mit einer unbeweisbaren These, dass der Verstand ja endlich sei und wir uns xy nicht vorstellen können. Das hat mehrere Haken. Erstens hast du keine Grundlage, auf der du die These aufbauen kannst. Zweitens wäre die These vergleichbar mit der Aussage "Steine bestehen aus Käse. Nur weil unser Verstand endlich ist, können wir uns das nicht vorstellen". Nein, wir können ganz klar nicht nur zeigen, dass Steine nicht aus Käse bestehen, sondern sogar erklären, warum das so ist. Gleiches gilt für meine Argumentation über die Existenz Gottes.
Ferner wurde Gott von den Christen, die die Naturwissenschaften überhaupt entwickelt haben, nie als Lückenbüßer missbraucht. Diese Leute haben stets gesagt, dass hinter jedem (Natur)Prozess Gott steht, wir aber diese Prozesse trotzdem in ihren Vorgängen beschreiben können, also das "wie" verstehen können. Das "warum" war stets klar und hieß und heißt immer noch Gott.

Zu 3.) Die Aussage stimmt so einfach nicht. Sie ist archäologisch und historisch unhaltbar.

Viele Grüße

Maik
 
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oldi24

ww-birke
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Sehr intressante Gedanken welche hier dargelegt werden...
Die Menschheit ist einfach unvollkommen, und manipulierbar!
Aber jede Generation meint sie könnte es besser, und dabei werden wir alle manipuliert.
Denn es gibt wieder neue Rattenfänger die den Menschen Schauergeschichten erzählen, diesmal, der von Menschen verursachte Klimawandel.
Ich will garnicht darauf eingehen was die Sonne damit zu tun hat, denn dann würde jeder CO2 Messias
samt Gläubigen Farbe bekennen müssen.
Also immer weiter so!
Lasst Euch weiterhin verrückt machen bis Ihr nicht mehr wisst wo vorne und hinten ist.
Ach ja und Euer Geld ,lasst es Euch weiterhin mit einem schlecht geredeten Gewissen und Eurem eigenen Zutun nehmen, und es auf dem Opferaltar der Betrogenen opfern.
 

Georg L.

ww-robinie
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von den Christen, die die Naturwissenschaften überhaupt entwickelt haben,
Ganz schön überheblich.
Denn wenn mich meine Erinnerung an den Geschichtsunterricht nicht täuscht, gab es Naturwissenschaft schon lange vor dem Christentum. Falls du es nicht glaubst, google mal nach Archimedes, Tales oder Aristoteles.
Wenn du mit Naturwissenschaften allerdings das meinst, was die Kirche im Mittelalter zuließ (was übrigens auch auf die alten Griechen zurückging) und Forscher die zu anderen Schlüssen kamen, meistens auf den Scheiterhaufen wanderten, hast du natürlich recht.
 

Vaultdoor

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Ganz schön überheblich

Die naturwissenschaftliche Methode wurde als erstes von Sir Francis Bacon, einem überzeugten Christen, im 16. Jahrhundert, in seiner Instauration formuliert. Alles, was es davor an Methoden und Konzepten zur Naturphilosophie gab, beruhte auf den von dir korrekt genannten griechischen Philosophen. Das waren Theoretiker, die nie empirisch vorgegangen sind und daher auch viele Fehler und falsche Konzepte in Umlauf gebracht haben, wie das geozentrische Weltbild, welches von Kopernikus und Galilei, beides Christen, widerlegt wurde. Sir Isaac Newton, ein Christ, formulierte die wohl wichtigste Grundlagenarbeit über die Physik, die Principia Naturalis.

Viele Grüße

Maik
 

pedder

ww-robinie
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Ich will garnicht darauf eingehen was die Sonne damit zu tun hat, denn dann würde jeder CO2 Messias samt Gläubigen Farbe bekennen müssen.
Und Du meinst, Du wurdest nicht manipuliert, um zu dieser Meinung zu gelangen?

Natürlich meint jeder von sich selbst, nicht "manipuliert" zu werden. Manipulieren setzt ja auch einen böswiligen Hintergrund und ein gewissens Maß eigener Blindheit voraus.

Aber wir werden natürlich alle beeinflusst. Von dem, was wir lesen, sehen, hören, wahrnehmen.
Problematisch kann unsere eigene Auswahl sein. Es ist ein Unterschied, ob ich die Zeit oder die FAZ, den Spiegel oder die Bild lese. Das geht schon damit los, worüber berichtet wird.
 
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Holz-Fritze

ww-robinie
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Die naturwissenschaftliche Methode wurde als erstes von Sir Francis Bacon, einem überzeugten Christen, im 16. Jahrhundert, in seiner Instauration formuliert. Alles, was es davor an Methoden und Konzepten zur Naturphilosophie gab, beruhte auf den von dir korrekt genannten griechischen Philosophen. Das waren Theoretiker, die nie empirisch vorgegangen sind und daher auch viele Fehler und falsche Konzepte in Umlauf gebracht haben, wie das geozentrische Weltbild, welches von Kopernikus und Galilei, beides Christen, widerlegt wurde. Sir Isaac Newton, ein Christ, formulierte die wohl wichtigste Grundlagenarbeit über die Physik, die Principia Naturalis.

Das grenz schon an Geschichtsfälschung.
 

BigFossy

ww-buche
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Beim Fliegen ist man keine Risiken eingegangen? Ich erinnere mal an den 11 September 2001. Wie viele Opfer gab es da noch?
Ich sagen nicht das man beim Fliegen keine Risiken eingeht! Es waren ca 2800 Tote in NY.
Einerseits könnte man jetzt diskutieren ob das die Risiken des Fliegens oder des Baus vom Wolkenkratzern ist. Andererseits geht die WHO von über 9000 Toten durch Krebs etc aus, zudem von 41000 Krebserkrankungen.
Ein weiteren massiven Unterschied zwischen Fliegerei und Atomenergie sehe ich bei der Ausstiegsmöglichkeit.
Wenn morgen alle in der Luftfahrt streiken bleiben halt alle Maschinen am Boden, klar gibt das Chaos aber das gab es nach 911 in USA ohne Supergau.
Wenn morgen alle in der Atomenergie streiken gehen die Reaktoren durch.
Nach dem Abschalten müssen die Reaktoren noch lange gekühlt werden, dann müssen die Brennelemente noch lange ins Abklingbecken bevor man sie für ein paar Hunterttausend Jahre sicher lagern muss. Und spätestens bei der Lagerung stellt sich die Frage wer kann für so einen Zeitraum sicher lagern. Die Menschheit hat noch nie solange in stabilen Verhältnissen gelebt das eine sichere Lagerung realistisch ist...
 

oldi24

ww-birke
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@pedder
Was die Beeinflussung betrifft, stimme ich dir zu..
Jeder begreift die das Leben so wie er veranlagt ist, sprich subjegtive Realität.
Erlaube mir bezogen auf meine Aussage eine subjektive Äusserung!
Die Umstände der verstärkten Sonnenaktivitäten ist beteits seit mehr als 15 Jahren bekannt.
Man hat immer wieder darüber, mal nebenbei lesen können.
Hier wurde nebenbei immer einmal gerätselt, von den damit befassten
Gelehrten, was wohl die Auswirkungen für die Erde seien!
Habe mich darum all Jenen gedanklich angeschlossen welch schon zu jener Zeit die Meinung vertreten hatten, stärkere Sonnenaktivitäten ( höhere Sonnentemperaturen ) werden zwangsläufig auch hier zu Wetterveränderungen führen.
Zu einem Zeitpunkt als es noch kein Co2 Debakel in den Medien gab.
Aber egal es bleibt doch jedem selbst überlassen ob er der Meinung ist das es immer wieder Zyklen gab und gibt die das Wetter verändern oder nicht.
Jedoch hier wird massiv stimmung gemacht um aus haltlosen Schuldzuweissungen Kapital zu schlagen!
Auch gebe ich dir Recht das der Konsum von bestimmten Printmedien einen Einfluss auf unser denken haben kann,
jedoch sollte es einem immer eine Herzensangelegenheit sein seinen humanen und ausgewogenen Geisteszustand zu erweitern und am Leben zu erhalten.
Schulische Bildung und Wissensstand sind meist dem zeitlichen Verfall ausgeliefert.
Darum den gesunden Menschenverstand bewahren, jeden Tag.
 

Mitglied 30872

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Ja sicher, alles Christen
Wenn die sich damals damit nicht gemein gemacht hätten, würde man sie heute nicht kennen. Das ist also insofern kein Kriterium. Anders herum fielen sie den eigenen Leuten zum Opfer, siehe Bruno.
 

WinfriedM

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Punkt 3: Hier kommt nur etwas infrage, was in der Lage ist, ohne Zeit handeln zu können. Das geht aber ohne freien Willen nicht. Da der freie Wille eine Persönlichkeitseigenschaft ist, kann die "Kraft" nicht unpersönlich sein, da sie ohne freien Willen nichts bewirken könnte. Ein Computerprogramm ist hierfür ein gutes Beispiel. Es führt zwar Operationen aus, braucht aber die Zeit als "Taktgeber". Fehlt dieser, kann das Programm nicht laufen. Punkt 3 ist also ein Widerspruch.

Ich glaub, da tun wir Menschen uns sehr schwer, uns etwas Unpersönliches vorzustellen, was eine strukturierende und erschaffende Eigenschaft hat. Da kommt die Vorstellungskraft an ihre Grenzen. Deshalb findet man so oft das Konzept des personifizierten Gottes.

Ich glaub eher an eine unpersönliche gestaltende Kraft. Personifizierungen kann ich mir maximal als Hilfsmittel vorstellen, um der Vorstellungskraft der Menschen entgegenzukommen. Wobei ich den Satz "du sollst dir kein Bild von Gott machen" auch eher als Hinweis sehe, dass es in Wirklichkeit wohl um etwas Unpersönliches geht.

Interessant aber, wie du zu deiner Überzeugung gelangst, den du in deinem Glauben siehst: Analysierend, was sein kann, was nicht sein kann und was man daraus schlussfolgern muss. Ein wissenschaftlich-intellektueller Ansatz einer Beweisführung. Und weil das alles für dich so schlüssig aussieht, bist du ohne jeden Zweifel fest in deinem Glauben verwurzelt.
 

Vaultdoor

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Wenn die sich damals damit nicht gemein gemacht hätten, würde man sie heute nicht kennen

Ja klar, und nu? Es ging darum, wer die Naturwissenschaften entwickelt hat. Und zu großen Teilen geht dies nunmal auf Leute zurück, die dem christlichen Glauben anhingen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Anders herum fielen sie den eigenen Leuten zum Opfer, siehe Bruno.

Bruno fiel der katholischen Kirche zum Opfer, nicht den tatsächlichen Christen. Es gibt Gründe dafür, weshalb die Bibel die Trennung von Kirche und Staat fordert und sowas ist einer davon.
 

Vaultdoor

ww-robinie
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Ich glaub eher an eine unpersönliche gestaltende Kraft

Wenn du das jetzt noch untermauern könntest, kämen wir weiter. Bislang habe ich begründet, warum sowas nicht klappen kann. Außerhalb der Raumzeit (wobei man "außerhalb" mit Anführungsstrichen sehen muss, denn es gibt ja ohne Raum keine Richtungen oder Orte) können keine zeitabhängigen Prozesse ablaufen. Ein freier Wille ist notwendig. Das schreibe ich nicht aus Langeweile, sondern weil es da keinen Weg drum herum gibt. Andernfalls möge man ihn mir erklären. Durch einen freien Willen verschwindet das Unpersönliche.

Und weil das alles für dich so schlüssig aussieht, bist du ohne jeden Zweifel fest in deinem Glauben verwurzelt.

Sieht es nur für mich so schlüssig aus, oder ist es objektiv schlüssig?
 

Mitglied 30872

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Objektivität ist da ein Problem, weshalb wir in diesen Dingen von Glauben sprechen und nicht von Wissen. Würdest Du behaupten, zu wissen, das es einen Gott gibt?
Und bitte nur ja oder nein.
 

Vaultdoor

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Objektivität ist da ein Problem, weshalb wir in diesen Dingen von Glauben sprechen und nicht von Wissen

Wenn ich also logische Aussagen auf ihre Korrektheit untersuche, ist das Glauben? Da widersprechen dir so einige Wissenschaftler.

Würdest Du behaupten, zu wissen, das es einen Gott gibt?

Ja. Und um das Ganze noch etwas zu steigern: Auch du weißt, dass Gott existiert.

Jetzt können die Steine fliegen...
 

fahe

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Coswig
...schon 71 Seiten zwischen Dieselbeschiss und göttlicher Schöpfung. Respekt. Und was macht die Mehrheit?

[sarcasm on]
2019 hatten wir in Deutschland 18 Prozent Zuwachs bei den SUV-Zulassungen.

Am gleichen Tag: Wenn die Saudis ganze anderthalb Prozent Ihres ölfördernden Imperiums an die Börse bringen, ist das der größte Börsengang der Geschichte.

Für mich steht fest, dass die Welt, wie wir sie kennen, am Arsch ist. Und da ist es Imho sekundär, ob globale Erwärmung, explosionsartiges Bevölkerungswachstum, Wasserknappheit oder was auch immer zuerst zuschlagen. Ich kann keinen Willen irgendwo erkennen, daran etwas zu ändern.

Glücklicherweise habe ich keine Kinder, um die ich mich sorgen müsste.
[sarcasm off]

...und da bin ich auch schon wieder im nur-lese-modus.
 

zündapp

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Ich glaub, da tun wir Menschen uns sehr schwer, uns etwas Unpersönliches vorzustellen, was eine strukturierende und erschaffende Eigenschaft hat. Da kommt die Vorstellungskraft an ihre Grenzen. Deshalb findet man so oft das Konzept des personifizierten Gottes.

Ich glaub eher an eine unpersönliche gestaltende Kraft. Personifizierungen kann ich mir maximal als Hilfsmittel vorstellen, um der Vorstellungskraft der Menschen entgegenzukommen. Wobei ich den Satz "du sollst dir kein Bild von Gott machen" auch eher als Hinweis sehe, dass es in Wirklichkeit wohl um etwas Unpersönliches geht.

Interessant aber, wie du zu deiner Überzeugung gelangst, den du in deinem Glauben siehst: Analysierend, was sein kann, was nicht sein kann und was man daraus schlussfolgern muss. Ein wissenschaftlich-intellektueller Ansatz einer Beweisführung. Und weil das alles für dich so schlüssig aussieht, bist du ohne jeden Zweifel fest in deinem Glauben verwurzelt.

Ziemlich gut formuliert! So sehe ich es auch.
Da ist etwas Größeres, aber wir haben keine Ahnung, was es genau ist. Man kann versuchen, Verbindung damit aufzunehmen und manchmal geschieht Erstaunliches. Aber steuern, erklären, sich in den Dienst stellen - das ist wohl nicht möglich. So jedenfalls in meinem Leben bisher.

Gruß,

Wolfgang
 

oldi24

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Jeder Mensch hat einen Glauben an etwas was er noch nicht sieht..., zB eine schöne Pension, ein bezahltes Haus, und und.
Wer die Erde und was das Universum betrifft als der Evulotion entstanden betrachtet, sollte sich zB Einsteins Ansichten zu Gemüte führen.
An einen Schöpfer zu glauben bedeutet seine eigene Unvollkommenheit zu akzeptieren, und sein Leben von grundauf zu verändern, und sich unterzuordnen.
Wäre aber gegen den heutigen Zeitgeist der absoluten Freiheit eines jeden..
Desshalb musste ja auch Jesus sterben.
 

Georg L.

ww-robinie
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Aber genau da möchte ich euch ermutigen, in die Bibel zu schauen.

Warum? Gott ist ebenso Allah, Manitu, Buddha, von mir aus auch Zeus, Wotan und wie sie alle heißen. Von denen steht (fast) nichts in der Bibel. Aber Gott ist, wie du ja schon mehrfach betont hast universell. Also ist er nicht nur für die Christen da. Alle anderen haben genauso das Recht an "ihren" Gott zu glauben. Die Bibel ist nichts weiter als eine Anleitung wie ein Christ an Gott zu glauben hat.
Und genau darin liegt das Problem des Glaubens. Jeder meint den einzig richtigen Weg gefunden zu haben wie an Gott zu glauben ist. Und wer anderer Meinung ist, gilt als Ungläubiger und darf straflos um die Ecke gebracht werden. Und für diesen Blödsinn haben in der Vergangenheit und auch heute wahrscheinlich mehr Menschen ihr Leben lassen müssen, als durch Naturkatastrophen im gleichen Zeitraum.
Also lassen wir das mit der Bibel, denn sie ist nichts weiter, als eine Anleitung zur Durchsetzung des Machtanspruchs der Kirche, genau wie die Thora, der Koran, das Popol Vuh usw. auch. Eine universelle Wahrheit, wie du das darstellst, ist sie mit Sicherheit nicht.
Und um es mal klarzustellen: Mit Gott habe ich überhaupt keine Probleme, denn mit Sicherheit gibt es irgend eine universelle Weltordnung. Womit ich aber allergrößte Probleme habe ist, dass dieser universelle Gott für irgendeine Institution vereinnahmt wird und die daraus einen Alleinvertretungsanspuch für ihre Religion ableitet. Und diesen versucht mit Gewalt durchzusetzen.
 
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