CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

benben

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Die Kultur unterscheidet den Menschen vom Tier.

Wenn es keine besseren Menschen gibt, wieso dann bessere Kulturen?

Gruss
Ben
 

uli2003

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Das Adjektiv ‚besser‘ ist immer eine Frage des Blickwinkels, dafür gibt es keine Norm.
Ansonsten finde ich es unverschämt, wie man bei der Nennung von Alternativen im recht festgefahrenen Problem ‚Klimawandel‘ angegangen wird.
So etwas ist für mich keine Diskussionskultur. Nicht weil ich empfindlich bin, beileibe nicht, sondern weil ich es einfach unmöglich finde.
Die offenbar überall favorisierte Lösung planlos Steuern zu erhöhen und die Welt mit Windmühlen vollzupflanzen ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zielführend.
Aber das werden wir hier erst in Jahrzehnten diskutieren können. :emoji_slight_smile:
 

Vaultdoor

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Das klingt stark nach der Nummer mit dem Huhn und dem Ei.

Nur wenn man denkt, dass die Kultur Dinge wie das Geschlecht, die Rollenverteilung, Neigungen und andere individuelle Eigenschaften überhaupt erst hervorbringt. Das sind gedankliche Ableger des Marxismus.Man kann sowas aber nur dann sagen, wenn man bereits in einer Gesellschaft lebt, in der man als Hineingeborener natürlich durch deren vorhandene Kultur geprägt wird. Dennoch ist diese Kultur ursprünglich durch das auferlegte Weltbild geformt worden. Das kann man besonders gut bei den Hebräern verfolgen, wenn man deren historische Aufzeichnungen, die im Alten Testament enthalten sind, nachliest. Je nachdem, wie sich die Leute dort entschieden hatten, kam eine andere Kultur heraus. Der Ursprung der Weltbilder stammt indes aber von Gott, weshalb das Henne-Ei-Problem diesbezüglich vom Tisch ist. Die Menschen haben sich dann von Gott abgewandt und andere Weltbilder entwickelt, oder adaptiert.
 

benben

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Naja, Kultur ist lange vor dem Glauben an Gott entstanden, auch ist Kultur auch mehr als ihre Religionen.

Insgesamt bin ich von deinem.Text soweit entfernt, da kann ich echt nicht folgen.

Aber da das alles OT ist, Entschuldigung dafür, werde ich mich dann hier auch wieder zurück halten.

Gruss
Ben
 

zündapp

Gäste
Also, ich glaube nicht an die Bibel und den christlichen Gott. Gleichwohl ist für mich die Art, wie Maik mit seinem Glauben hier in dieser Diskussion argumentiert, überaus akzeptabel. Denn er benutzt ihn nicht als Totschlagargument. Aber er nimmt schlüssig Bezug auf ihn – und das muss er als gläubiger Christ.

Wenn man sich folgendes klarmacht: heute steht die evangelische Kirche weitgehend für die Inhalte der Grünen. Die gleiche Kirche schickte die Soldaten im Jahr 1914 ins Feld. Die Inhalte sind also relativ austauschbar.

Maik macht davon keinen bis äußerst sparsamen Gebrauch. Und wenn, dann schlüssig theologisch begründet (für mein Verständnis).

Für mich und mein Bild von den Christen eine absolute Bereicherung. Also ein Lichtblick in dieser oft an menschlichen Tiefpunkten und Ungezogenheiten reichen Diskussion.



Gruß,



Wolfgang
 

WinfriedM

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Das steht nicht zur Auswahl. Es wäre absurd, anzunehmen, dass der Schöpfer nicht existiert.

Das ist lediglich aus deinem Weltbild absurd. Aus anderen Weltbildern heraus sind deine Selbstverständlichkeiten absurd.

Interessant ist jedenfalls, wie völlig überzeugt Menschen von etwas sind, was sie glauben. Das ist ja auch beim Thema Klimawandel so.

Wohin wird das führen, wenn gerade unreflektierter Glaube an alles Mögliche um sich greift? Ich hab das Gefühl, wir leben in so einer Zeit, wo viele Menschen sich verrückte Weltbilder zurechtbasteln und ihre Anhänger finden.
 

Vaultdoor

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Naja, Kultur ist lange vor dem Glauben an Gott entstanden, auch ist Kultur auch mehr als ihre Religionen

Das lässt sich weder archäologisch, noch historisch nachweisen, eher das Gegenteil.

Insgesamt bin ich von deinem.Text soweit entfernt, da kann ich echt nicht folgen

Es gab eine Zeit, da hätte ich das, was ich geschrieben habe, für lächerlich befunden.
 

Vaultdoor

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heute steht die evangelische Kirche weitgehend für die Inhalte der Grünen. Die gleiche Kirche schickte die Soldaten im Jahr 1914 ins Feld. Die Inhalte sind also relativ austauschbar.

Und deshalb bin ich auch kein Verfechter der evangelischen Landeskirche (oder der Katholischen). Kirche und Staat sind in unserem Land nicht getrennt und die Bibel widerspricht da ganz deutlich. In der US-Amerikanischen Verfassung sieht man diese biblische Grundlage im ersten Zusatzartikel angewandt:

Der Kongress soll kein Gesetz erlassen, das eine Einrichtung einer Religion zum Gegenstand hat oder deren freie Ausübung beschränkt, oder eines, das Rede- und Pressefreiheit oder das Recht des Volkes, sich friedlich zu versammeln und an die Regierung eine Petition zur Abstellung von Missständen zu richten, einschränkt.

Gut, bei uns wird zwar keiner gesetzlich gezwungen, einer Kirche beizutreten. Aber schon die Tatsache, dass die Kirche durch Steuergelder finanziert wird, bereitet mir Bauchschmerzen.

Für mich und mein Bild von den Christen eine absolute Bereicherung

Danke für die Blumen :emoji_slight_smile:
 

Vaultdoor

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Das ist lediglich aus deinem Weltbild absurd.

Dann spielen wir das Ganze doch logisch durch:

P1: Alles, was existiert, hat einen Anfang/Ursprung seiner Existenz. Diese Existenz liegt entweder in dessen Notwendigkeit, oder aber in einer externen Ursache.
P2: Das Universum hat einen Anfang/Ursprung seiner Existenz. Dieser Ursprung muss raumlos, zeitlos und immateriell sein.
C: Dieser Ursprung ist Gott.

Hier handelt es sich um ein logisch schlüssiges Argument. Außerdem lassen sich die beiden Prämissen P1 und P2 naturwissenschaftlich untermauern. Jetzt könnte der Einwand kommen, dass der Ursprung auch etwas anderes, als Gott, sein könnte. Dann schauen wir uns die möglichen Alternativen an:

1. Das Universum hat sich selbst erschaffen/ist von selbst entstanden.
2. Es gibt ein Multiversum, welches unser Universum generiert hat.
3. Es gibt eine unpersönliche "Kraft", die das Universum "erschaffen" hat.
4. Es waren viele Götter, die das Universum gemeinsam erschaffen haben (vgl. u. A. die ägyptische Schöpfungslehre)

Punkt 1 fällt unter die Russelsche Antinomie (Es gibt keine Menge, deren Elemente sich selbst enthalten), bzw. Baron-von-Münchhausen, der sich selbst an seinem Schopf aus dem Wasser zieht.

Punkt 2 kann direkt in meiner Argumentationskette eingesetzt werden, man tausche "Universum" mit "Multiversum". Hier handelt es sich einfach um eine Vergrößerung des Begriffs "Universum". Da ein Multiversum aus vielen Universen besteht, wovon jedes seine eigene Physik hat (eine Physik ist einfach eine Sammlung von Naturkonstanten und Gesetzmäßigkeiten, so wie bei uns z. B. F=ma, oder die Hauptsätze der Thermodynamik), haben wir es wiederum mit einem physikalischen Objekt zu tun. Auch das kann sich nicht selbst aus dem Nichts erschaffen (wiederum Baron-von-Münchhausen).

Punkt 3: Hier kommt nur etwas infrage, was in der Lage ist, ohne Zeit handeln zu können. Das geht aber ohne freien Willen nicht. Da der freie Wille eine Persönlichkeitseigenschaft ist, kann die "Kraft" nicht unpersönlich sein, da sie ohne freien Willen nichts bewirken könnte. Ein Computerprogramm ist hierfür ein gutes Beispiel. Es führt zwar Operationen aus, braucht aber die Zeit als "Taktgeber". Fehlt dieser, kann das Programm nicht laufen. Punkt 3 ist also ein Widerspruch.

Punkt 4: Alle polytheistischen Religionen haben irgendwo in ihrer Definition einen Schöpfergott als erste Ursache. Da es nur eine notwendige Entität geben kann (das ist ein "Wesen", welches keine externe Ursache oder Erklärung für seine Existenz braucht), entspricht die Logik hier exakt dem, was die Bibel sagt: Es gibt nur einen wahren Gott.

Damit sind alle vier Einwände abgehakt. Es bleibt als Ursache für unser Universum nur ein persönlicher Gott übrig, der willentlich dieses Universum erschaffen hat, der raumlos, zeitlos und immateriell ist - genau so, wie die Bibel das beschreibt. Kein Wunder, sie ist ja sein Wort.

Tut mir leid für diesen OT Beitrag, aber wer Fragen stellt, soll Antworten bekommen.

Viele Grüße

Maik
 

ChrisOL

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Interessant ist jedenfalls, wie völlig überzeugt Menschen von etwas sind, was sie glauben.

Auf den ersten Blick finde ich das auch interessant und es hat sogar eine anziehende Wirkung. Dieses unerschütterlich Vertrauen und die große eigene Überzeugung der eigenen Meinung absolut richtig zu liegen.

Auf den zweiten Blick ist das sehr gefährlich, denn es rechtfertigt jede Maßnahme gegen andere Überzeugungen. Dann wird es gruselig.
 

predatorklein

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Hallo

Natürlich kann man nicht jedes Risiko ausschliessen, aber wenn ich abwege, komme ich für mich zu der Entscheidung das es die Atomkraftnutzung nicht hätte geben dürfen. Ich glaube wir haben da alle sehr viel Glück gehabt, bis jetzt.

Gilt für 1000 andere Sachen auch .
Z . B . die Atombombe , da hatten wir schon öfters mehr als nur Glück , daß nichts passiert ist , siehe die Kuba Krise .

Ich bin beileibe kein Freund der Atomkraft , allerdings stimmen mich die Alternativen auch nicht gerade optimistisch .
Zumal der Ausstieg aus der Atomenergie " etwas " überhastet vorgenommen wurde und die Alternativen eben teiweise nicht ganz Serienreife haben .
Auf diesen Gebieten zu forschen hat natürlich oberste Priorität .

Fakt ist aber , daß der Rest der Welt beim schnellen Atomausstieg eben NICHT mitspielen wird , das dürfte sicher sein .
Und mir reicht es nicht , wenn Deutschland hier " nur " den moralischen Vorreiter spielt .

China und Indien planen den Einsatz von ca 1200 Kohlekraftwerken .
300 sind derzeit schon im Bau .
Und China will bis in 20 Jahren 10 % ihres Energiebedarfs mit AKWs abdecken , dazu müßen mindestens 250 weitere AKWs in China gebaut werden .

Hier gilt es anzusetzen , die Frage ist nur wie ?

Strafzölle auf Waren aus diesen Ländern ?
Damit jagt man sich ganz leicht eine Kugel ins eigene Knie , da wir in diese Länder viele unserer Waren exportieren .

Alles eben nicht ganz so einfach , wie manch einer glaubt .

Zumal der Klimawandel nicht das einzige Problem ist , welches uns unter den Nägeln brennt .

Wir kriegen es ja nicht mal gebacken , den Hunger in der Welt zu beenden .
Wo sind denn da die Massen , die auf die Straßen gehen ?
Halt , hab ich vergessen , daran haben wir uns einfach schon gewöhnt .

Und jetzt an Weihnachten spendet man 50 oder 100 € , und schon hüpft die Seele aus dem Fegefeuer .

Oder wie Johann Tetzel sagte :

„Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!“

Gruß
 

Holz-Fritze

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Das steht nicht zur Auswahl. Es wäre absurd, anzunehmen, dass der Schöpfer nicht existiert.
Warum. Nur weil wir uns nicht vorstellen können, dass es keinen gibt oder dass nach dem Tod einfach nichts weiter kommt.
Für mich sind höchstens die Gesetze des Universums eine Art Schöpfer. Aber jemand der unsere Geschicke lenkt? Dazu sind wir viel zu unbedeutend.
 
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