CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

uli2003

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Ring frei. Ihr habt eine interessante Diskussionskultur. Satt am Thema vorbei auf die persönliche Ebene.
Aber anders scheint’s hier nicht zu gehen.
 

Mitglied 30872

Gäste
...Ich habe mir jetzt das Höcke-Buch beschafft. Natürlich wird meine Meinung von keiner Relevanz sein können. Bin ja „links-grün-versifft“ (verwende bewusst eine faschistische Terminologie) und mein Urteilsvermögen stark getrübt.

Klar, Deine Meinung über das Buch ist sicher vollkommen irrelevant. Geht gar nicht anders hinsichtlich Deiner politischen Grundeinstellung. Dennoch würde mich Dein Urteil über die Inhalte interessieren, falls Du es trotz der Vorbereitungen zum Fest schon über Dich gebracht haben solltest, Dir ein braune Nase zu holen. Oder sollte mir ein Beitrag hierzu entgangen sein?
 

WinfriedM

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Die Überschrift ist doch lediglich die Darstellung einer Denkweise, die sehr verbreitet ist. Der Artikel setzt die Denkweise der "kollektiven Wirksamkeit " entgegen.

Wenn du Menschen mitnehmen willst, musst du sie auch in ihrer Sprache ansprechen. Insofern finde ich die Überschrift sehr gelungen.
 

Batucada

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Auf'm Land und nicht in der Stadt
Ein recht ausgewogener Artikel, der mal nicht polarisiert:
Ich seh' es mal so, zumindest ist die Polarisation so gut verpackt, dass sie nicht sofort ins Auge fällt. In keinem der Fallbeispiele, die publizistisch gut verpackt wurden, um unterschwellig den "Klimaleugner" zu beschreiben, finde ich mich wieder. Das mag aber daran liegen, dass ich schon immer schonend mit Resourcen umgegangen bin. Reese hält das EEG für eine gute Erfindung, obwohl es öffentlich schon unter starken Druck gerät - aber vielleicht gerade deswegen?

Batucada
 

predatorklein

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Moin

was stand in dem Artikel :

erstaunliche Zahlen der Deutschen 2018 :

- es wurde mehr geflogen
- es gab mehr dicke Autos
- sechs Prozent sind Vegetarier
- Klimaschutz bei 37 % an erster Stelle
– mehr als sechzig Prozent haben andere Prioritäten

Und als Fazit : die heftige öffentliche Diskussion vermittelt einen anderen Eindruck.

Und 2019 dürfte sich nicht viel zum Guten geändert haben , eher im Gegenteil :emoji_frowning2:

Und dafür , daß er eigentlich KEINE Wahlempfehlung geben wollte , hat der Herr Professor eigentlich genau das gemacht .
Nur hat er sich eben geziert , das Kind direkt beim Namen zu nennen .

Gruß
 

pedder

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Das beschreibt dieser und weitere Artikel ganz gut: Obwohl wir alle Wissen, was kommt, obwohl wir es sogar für wichtig halten, etwas zu tun, passiert das Gegenteil.

Ich habe gerade meinen Prkw Konsum von durchschnittlich 100km im Monat auf eztwa 400 km gesteigert. Meine Mutter liegt in Hamburg im Krankenhaus und d w ill ich einmal die Woche hin.
Auto eine Strecke 1h. Sprit ca 12 € + 2 € Parkhaus.
ÖPNV 1 Strecke 2 h. Fahkarte (inkl. BahncardRabatt) 16 €

Das muss anders werden. Der unbequeme und langsamere ÖPNV muss wenigstens günstiger sein als das Auto. Das kann natürlich auch bedeuten, dass Autofahren teurer wird.
 

WinfriedM

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Auto eine Strecke 1h. Sprit ca 12 € + 2 € Parkhaus.
ÖPNV 1 Strecke 2 h. Fahkarte (inkl. BahncardRabatt) 16 €

Preislich ist es bei deinem Beispiel aber noch recht attraktiv. Du musst ja fairerweise alle variablen Kosten beim Auto einrechnen. Also alle Kosten, die nur dadurch entstehen, dass du die Strecke mit dem Auto fährst. Reifenverschleiß, Ölwechsel und andere Verschleißkomponenten vor allem. Da kannst du je nach Auto nochmal 5-30Cent pro Kilometer draufrechnen. Fixkosten muss man raushalten, weil die anfallen, ob du das Auto bewegst oder nicht. Die sind nicht entscheidungsrelevant.

Rechnest du das drauf, ist Bahnfahren billiger.

Die 2h relativieren sich, wenn du einen bequemen Sitzplatz hast, nicht viel in der Kälte rumstehen musst und was Gutes zum Lesen oder sonstwas dabei hast. Dann wird daraus eine Qualitätszeit.

Trotzdem bin ich voll bei dir, dass sich da viel verbessern muss, damit es attraktiver wird. Kostenlosen Nahverkehr fände ich sehr attraktiv. Oder zumindest stark runter mit den Preisen.
 

Georg L.

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Kostenlosen Nahverkehr fände ich sehr attraktiv. Oder zumindest stark runter mit den Preisen.
So komisch es klingt, aber der kostenlose Nahverkehr wäre hier billiger (für den Betreiber) wie eine starke Preisreduktion. Beim kostenlosen Angebot wäre nämlich die ganze Infrastruktur von Fahrkartenautomaten, Fahrscheinentwertern usw. und die daraus entstehenden Kosten überflüssig. Kontrolleure bräuchte man ebenfalls keine mehr, da ja niemand mehr schwarz fahren muss.
 

uli2003

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Da kannst du je nach Auto nochmal 5-30Cent pro Kilometer draufrechnen.
Sehr variabel. Bei meinem 15 Jahre alten Vectra C hab ich nicht mal 5 Cent je km. Eher die Hälfte - mache aber auch alles selber.
Bei 30 Cent und meiner km-Leistung wären das ja 5500 Euro im Jahr an Rep und Verschleißkosten Kosten - Hilfe.
Andersherum - Reifen stehen sich auch kaputt, und Bremsen rosten weg. Schneller als man glaubt.
 

pedder

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Preislich ist es bei deinem Beispiel aber noch recht attraktiv. Du musst ja fairerweise alle variablen Kosten beim Auto einrechnen.

Natürlich. Und wenn ich kein Auto zur Verfügung hätt, würde ich auch Bahnfahren.

Bei den Verschleißkosten inkl. Wertminderung dürften wir so bei 10-12 Cent liegen.
 

Friederich

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hab ich nicht mal 5 Cent je km.
Kommt mir sehr zweifelhaft vor. Ist da wirklich Alles dabei? Da muss auch die Abschreibung fürs ganze Auto dazu.
Es hat ja einen Wert, den muss man durch die zu erwartende Restlaufleistung teilen.
Und die Zahl der Unfälle korreliert auch mit der Fahrstrecke in km.
 

esvaubee

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Kommt mir sehr zweifelhaft vor. Ist da wirklich Alles dabei? Da muss auch die Abschreibung fürs ganze Auto dazu.
Es hat ja einen Wert, den muss man durch die zu erwartende Restlaufleistung teilen.
Und die Zahl der Unfälle korreliert auch mit der Fahrstrecke in km.
Ist plausibel. Mein Auto kostet jährlich 1400 Euro Fixkosten bei 20.000 tkm.
Also Steuer, Versicherung und Reparaturen. Sind 7 ct je km. Wenn er mehr fährt oder günstiger versichert ist oder nen Auto mit günstigerer Steuer fährt dann haut das hin.
Niemand wird dazu gezwungen ein Auto zu fahren, das Wertverlust erleidet... Wenns gewerblich ist kanns kanns ja ausserdem schon abgeschrieben sein
 

WinfriedM

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Die Fixkosten darfst du bei solchen Entscheidungen nie mit einberechnen. Die Frage ist hier, welche konkreten Kosten anfallen, wenn ich mich fürs Auto statt Bahn entscheide. Also genau das, was du einsparst, wenn du nicht mit dem Auto fährst. Nur das ist ja relevant für die Entscheidung, ob du Bahn oder Auto nimmst. Zumindest vom finanziellen Aspekt her.

Das ein Auto aber durch die gefahrenen Kilometer an Wert verliert, muss mit einberechnet werden. Denn nach einer gefahrenen Strecke von x Kilometer ist das Auto schon weniger wert. Wenn es mit einem Motor 300.000 Km fährt und man es dann verschrottet, muss man den Kaufpreis auf diese 300.000 Km aufteilen. Bei 30.000 Euro Anschaffungskosten wären das schon 10 Cent pro Kilometer.
 

FredT

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Gutrichtig, nur, wie setzt man freie Verfügbarkeit und Bequemlichkeit bei Haus-zu-Haus-Verkehr in Geldwert um?

Um mit dem Zug fahren zu können, bin ich ja fahrplanmäßig fixiert. Vorher kommen noch der Weg zur Bushaltestelle, die Busfahrt zur Straßenbahnhaltestelle, die Straßenbahnfahrt und der Fußweg zum Bahnsteig hinzu. Macht bei mir wochentags 35min, Sonntags ca. 45min, plus die wartezeiten der Anschlüsse. In dieser Zeit bin ich gut und gern schon 50km von der Heimatadresse entfernt... Und die Fahrtkosten für den ÖPNV plus Gepäckschlepperei hätte ich noch dazu...

Den besten Vergleich habe ich dann immer mit meiner Tätigkeit als Transferfahrer; eine Strecke Kfz, eine im Zug. Nun frag nicht, was länger dauert, und so auch nicht bezahlt wird ("Freizeit":emoji_frowning2:)...

Grüße Fred
 
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