Eichentisch Massiv selber bauen

Friederich

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zur gemeinsamen Erarbeitung wie man ein perfektes Set von Schablonen / Vorrichtungen für so etwas hinbekommt.
In der Tat wäre das ein interessantes Projekt.
Ich hatte mir lange den Kopf zerbrochen und trotzdem keine befriedigende Lösung gefunden.
Es geht hier um Toleranzen von unter 1/10mm.
Einzige Lösung sehe ich darin, die Lehre mit den Doppelbrettern für die Oberfräse verstellbar zu machen. Über Schrauben. So dass man probieren und feinjustieren kann.
 

benben

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Also ich fräse zuerst die Nut. Dann meine leicht angschrägte Gratleiste. Wenn die nicht passt, geht es nochmal an die Kantenschleife(hier kann man sicher auch einen Handhobel nehmen) und dann wird die Gratfeder nochmal nachgefräst.
Das geht eigentlich recht flott, ist aber bestimmt nicht Serienreif. So kriegen wir, für uns ausreichend, relativ zügig eine Gratleiste die man "nachspannen" kann.

Wichtig ist sich die "dünnere Seite" zu markieren.

Exakt gliche Schrägen sehe ich im Werkstoff Hozl als nicht nötig an, passt nach dem heizen oder nach dem Sommer eh nicht mehr......

Gruss
Ben
 

conny_g

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Die Vorgehensweise von @VolkerDK macht mir ziemlich viel Sinn.
Die Fräsung der Nut könnte man mit einer Vorrichtung machen, wie ich sie mir gebaut habe, für Kopierring oder Anlaufkugellager. Mit Abstandsklötzchen zum Einstellen der Breite je nach Fräser.
Dabei das „Shim“ nutzen um eine Seite breiter zu stellen.

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Und dann das Shim auch nutzen um vom Rohling der Gratleiste einen langen Keil zu schneiden, mit den 1-2mm weniger auf einer Seite.
Dann wäre noch die Frage, wie man die Gratleiste am Besten keilförmig für die Keilnut bekommt und dabei die Keilform in der Länge belässt.
 

VolkerDK

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Der Trick ist, Nut und Gratleiste nur einseitig konisch zu machen.

Eine Seite ist gerade. Die andere bekommt durch den Shim den Winkel.
 

Friederich

ww-robinie
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leicht angschrägte Gratleiste
Ist auch eine Möglichkeit. Vielleicht sogar eine sehr gute.
Dann kann man die Feder ganz normal anfräsen, ohne die von mir genannte Mitführlehre.
Problem aber auch hier: Wie bekommt man die Gratleiste auf die exakt zur schrägen Gratnut passende Schräge?

Das "einigermaßen" genau hinzubekommen ist kein Problem.
Eine gleichmäßig festsitzende Gratverbindung erfordert aber ein Höchstmaß an Präzision.
 

!Simon!

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Guten Abend :emoji_slight_smile:

Danke für die vielen Antworten :emoji_grin: musste leider spontan auf Montage.

Wie das Tischgestell werden soll weiß ich noch nicht. Das Bild war nur ein Beispiel. Würde aber gerne aus optischen Gründen ein Stahluntergestell machen.

Die Tischplatte soll nicht 6 cm sondern 3-4 cm stark werden. Die Seiten aufgedoppelt werden um eine optisch stärkere Tischplatte zu erhalten.

Eine „klassische“ Gratleisten möchte ich eig aus optischen Gründen nicht.

Meine Idee war, da ich ja ein Stahuntergestell habe, dieses als eine Art Gratleiste zu benutzen.

Dazu könnte man ja das Tischgestell so machen das diese fast so breit wie der Tisch wird. Dieses mit länglöchern oder großen Löchern (mit Schrauben und Unterlegscheiben) versehen und an den Tisch Schrauben. Das Gestell könnte man ja auch in die Tischplatte versenken. Also eine passende Nut fräsen.

Medium 5735 anzeigen
Das Tischgestell würde ich gerne mit Eindrehmuttern/Rampa Muffen an die Tischplatte Schrauben, damit man das Gestell für den Transport wegschrauben kann.

Was haltet Ihr von dieser Gratleiste?

Medium 5734 anzeigen

Mit freundlichen Grüßen

Simon
 

Friederich

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Meine Idee war, da ich ja ein Stahuntergestell habe, dieses als eine Art Gratleiste zu benutzen.
Naheliegend und praktikabel.
Aber auf Langlöcher im Stahlgestell achten.
Und die Auflagefläche sollte möglichst breit sein, damit der Tisch später nicht in der Länge wackelt.
Aus dem gleichen Grund ZWEI Reihen Bohrungen. Jeweils nahe am Rand.

Was haltet Ihr von dieser Gratleiste?
Diese Gratleiste ist keine Gratleiste. :emoji_slight_smile:
Ist auch unnötig wegen des Stahlgestelles.
Da ohne Langlöcher, würde sie außerdem sperren nd die Platte würde reißen.

Das Gestell könnte man ja auch in die Tischplatte versenken. Also eine passende Nut fräsen.
Macht keinen Sinn. Weder technish noch gestalterisch. Eher im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:

VolkerDK

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Das Gestell im Tisch plan versenken kann man aus optischen Gründen machen.

Die von dir verlinkte Metallleiste hat natürlich Langlöcher, das wäre schonmal gut. Über den Querschnitt kann man nichts aussagen. Die Schrauben sehen sehr schwach auch, das wird bei 4 cm Eiche nichts halten.

Mach die Platte min. 40mm dick, lass das aufdoppeln...meine Meinung:emoji_slight_smile:
 

ChrisOL

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Eine Gratleiste würde ich auf dem Frästisch anfräsen. Um die leicht konisch zu bekommen würde ich an einem Ende Klebeband auf die Leiste kleben. Das führt man dann am Anschlag vorbei und hat eine leichte Abweichung.
 

!Simon!

ww-fichte
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Guten Abend :emoji_slight_smile:

Medium 5738 anzeigen
So ist mein Plan :emoji_slight_smile:

Was haltet ihr davon :emoji_slight_smile:

Hoffe die Zeichnung ist einigermaßen verständlich

Reicht dies als Art „Gratleiste“?
Was haltet ihr von den Eindrehmuffen\ Rappa Muffen?

Mit freundlichen Grüßen
Simon Bosch
 

Holz-Christian

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Fang mal damit an indem du dir den ersten Post durchliest.
Ok , nicht schnittfrisch aber bei derzeitiger Witterung wird das Holz eine relative Feuchte von 16-17% aufweisen.
Wenn man dasselbige (Eiche!!!) in einen naturgemäß sehr warmen und trockenen Motor/Generatorraum steckt erhält man in kürzester Zeit zerrissenes Edelbrennholz.
 

PurplePony

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Ich freue mich, dass du beginnst dich selbst reflektieren.
Vielleicht machst du da weiter:
Deinem Wortspiel mit dem Begriff "Edelbrennholz" entnehme ich in welchem Qualitätssegment du dich aufhältst und wie weit dein beruficher Erfahrungsschatz reicht.
Eiche zählt gemein nicht zu den gehandelten "Edelhölzern" wie zum Beispiel Palisander, Teak (die beiden nenne ich, weil auch glaube, dass du sie kennen könntest ) oder die meisten Maser Hölzer.
Vielleicht setzt du da als nächstes an.
Wird schon.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holz-Christian

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Deinem Wortspiel mit dem Begriff "Edelbrennholz" entnehme ich in welchem Qualitätssegment du dich aufhältst und wie weit dein beruficher Erfahrungsschatz reicht.

Ähnliche Schlüsse lassen sich aus dem fachlichen Rat ziehen feuchtes Eichenholz in einem Motor/ Generatorraum zu trocknen wo 30 Grad aufwärts und eine Luftfeuchtigkeit von unter 40% herrschen.
Da kann man allenfalls Brennholz oder minderwertiges Bauholz trocknen.

Wertholz,(wenn dir der Begriff besser gefällt) holt man da als Brennholz wieder raus, besonders Eiche.
 

Holz-Fritze

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Ich freue mich, dass du beginnst dich selbst reflektieren.
Vielleicht machst du da weiter:
Deinem Wortspiel mit dem Begriff "Edelbrennholz" entnehme ich in welchem Qualitätssegment du dich aufhältst und wie weit dein beruficher Erfahrungsschatz reicht.
Eiche zählt gemein nicht zu den gehandelten "Edelhölzern" wie zum Beispiel Palisander, Teak (die beiden nenne ich, weil auch glaube, dass du sie kennen könntest ) oder die meisten Maser Hölzer.
Vielleicht setzt du da als nächstes an.
Wird schon.

Tut mir leid aber deine arrogante überhebliche Art gefällt mir irgendwie nicht.
 

brubu

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Da gibt sich ein Profi aus dem Massivholzbereich Mühe etwas wichtiges zur Holztrocknung zu erklären bzw.
zu korrigieren. Aus meiner Sicht und meiner Erfahrung mit eigenem Holztrockner zu Recht.

Von Diskussionen verschiedenen Meinungen lebt dieses Forum. Statt auf fachlich höflichem Niveau über
Fachwissen zu diskutieren, wird vom Thema abgerückt und fachlich wichtige Hinweise werden verrissen.

Da werde ich vorsichtig mein Fachwissen zu gewissen Themen öffentlich zur Verfügung zu stellen.
Einer meiner Beiträge wurde mit "ohne Inhalt" qualifiziert.

Gruss
 

Holz-Fritze

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Da gibt sich ein Profi aus dem Massivholzbereich Mühe etwas wichtiges zur Holztrocknung zu erklären bzw.
zu korrigieren. Aus meiner Sicht und meiner Erfahrung mit eigenem Holztrockner zu Recht.

Von Diskussionen verschiedenen Meinungen lebt dieses Forum. Statt auf fachlich höflichem Niveau über
Fachwissen zu diskutieren, wird vom Thema abgerückt und fachlich wichtige Hinweise werden verrissen.

Da werde ich vorsichtig mein Fachwissen zu gewissen Themen öffentlich zur Verfügung zu stellen.
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Gruss
Ich weiß jetzt ehrlich nicht was du uns genau sagen willst?
 

brubu

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Ralf ich sehe das so wie Du, vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt.
Das unnötige Hickhack beginnt für mich mit dem Schreiber und Beitrag 114.
Gruss
 

Holz-Christian

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Um wieder zurück zum Thema zu kommen:
Reicht dies als Art „Gratleiste“?
Was haltet ihr von den Eindrehmuffen\ Rappa Muffen?

Mit freundlichen Grüßen
Simon Bosch
Ja, wenn das Holz passend getrocknet wurde reicht diese „Gradleiste“ vollkommen.
Rampamuffen kannst Du Dir sparen, nimm 5er oder 6er Panhead Schrauben plus Unterlegscheiben, das reicht vollkommen.
(Schrauben passend vorbohren)
Aufdoppeln würde ich die Tischplatte auch nicht, schaut vor allem am Hirnholz komisch aus.

Gruß Christian
 
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