Eben erst hatte ich einen Kunden hier der mich sehr zweifelnd angeschaut hat, als wolle ich ihn über den Tisch ziehn.
Neben den rechtlichen Fragen, was nötig ist, wäre das eine Frage der Kommunikation. Wie erkläre ich es dem Kunden, damit er das vor allem emotional richtig aufnimmt?
Ich kenne es auch, dass manche Kunden irritiert reagieren, wenn man mit AGB, Widerruf und DSGVO Richtlinien kommt. Das wirkt schnell so, als wolle man sich absichern, weil man kein Vertrauen in den Kunden hat. Oder als wolle man den Kunden durch geschickte schriftliche Formulierungen über den Tisch ziehen. Hier versuche ich, dem Kunden zu erklären, das das nach heutigen EU-Vorgaben alles verpflichtend ist. Idee dahinter ist, dass der Kunde gut über seine umfangreichen Rechte aufgeklärt ist. Schlussendlich muss beim Kunden ankommen, dass das etwas Gutes für ihn ist, auch wenn es den Nachteil von mehr Bürokratie hat. Es stärkt vor allem Verbraucherrechte.
Hab in einigen Situationen als Kunde auch schon erlebt, dass man es mit einem Augenzwinkern gemacht hat, nach dem Motto "brauchen wir beide nicht, aber ist halt Vorschrift". Gerade durch die DSGVO sind die Kunden es auch gewohnt, überall mehr unterschreiben zu müssen, ob Arzt, Bank oder selbst in der Autowerkstatt.