CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Friederich

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dass auf freien Strecken höhere Geschwindigkeiten problemlos und gefahrlos möglich sind.
Wann ist eine Strecke "frei"?
Wenn auf allen Spuren niemand fährt, oder nur auf deiner? Wieviele und in welchem Abstand voneinander gilt noch als "frei"? Auch deine freie Spur ist schlagartig nicht mehr frei, sobald jemand von rechts ausschert.
Autofahren so wie Atomkraft und auch Alles andere sind grundsätzlich absolut gefahrlos. Solange keiner einen Fehler macht oder irgendwas Unvorhergesehenes passiert.
 

tomkaes

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Das Praktische an einem generellen Tempolimit wäre, dass man eine entsprechende Geschwindigkeitsbegrenzung schon ab Werk einbauen könte.

Übermorgen gibt es den ersten "Chiptuner"
Wir haben es geschafft, eine Maut mit OBU einzuführen, warum keine sichere Blackbox wie im Flugzeug ins Auto?

Damit wäre das Problem der Überwachung und Bestrafung hinfällig.

Überwachung/Bestrafung: Auslesen Blackbox, Anzeige mit Daten dem nächsten Verkehrsrichter einspielen, Urteil, nächster.

Heute ist, selbst bei gröbster Nötigung, eine Anzeige verlorene Zeit.
 

VENEREA

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Ich finde selbst 120 zu viel.
Innerorts 30, außerorts 60 und Autobahn dann 90. Dann wäre die Differenz zu den Lastwagen die mit ca 90 fahren weg.
Also noch weniger co2.
Dann schaff ich die Strecke Nürnberg-München nachts halt nicht mehr in 45min.

Ich geh jetzt in meinen Hobbykeller und verbrauch co2.

Gruß Sebastian
 

esvaubee

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Ich finde selbst 120 zu viel.
Innerorts 30, außerorts 60 und Autobahn dann 90. Dann wäre die Differenz zu den Lastwagen die mit ca 90 fahren weg.
Also noch weniger co2.
Dann schaff ich die Strecke Nürnberg-München nachts halt nicht mehr in 45min.

Ich geh jetzt in meinen Hobbykeller und verbrauch co2.

Gruß Sebastian
In Großbritannien hat man das Problem 2015 erkannt und das Tempolimit für 40 Tonner auf 100 kmh angehoben.
 

esvaubee

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Ich bin an der Schweizer Grenze aufgewachsen, ich kenne sehr viele die in Deutschland 15-20km/h schneller fahren als erlaubt, in der Schweiz sind die eher 5km/h langsamer als zulässig.
Da unterscheiden sich unsere Definitionen von Rasen wohl etwas...
Für mich fängt rasen da an wo unverantwortlich und mit der Situation nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren wird.
Wer auf der Landstraße in der 80 Zone so wie alle anderen knapp unter 100 fährt rast meiner Ansicht nach nicht.
Wer da aber dann in einem unübersichtlichen Abschnitt meint er müsse den Vordermann nötigen und dann ohne freie Sicht überholen, der rast schon, auch wenn er dabei "nur" 20 kmh zu schnell fährt.
Das ist aber auch schon heute alles im Bussgeldkatalog erfasst.
Ein entfernter Bekannter wurde im Sommer zu 20 Tagessätzen verurteilt wegen Nötigung im Strassenverkehr.
 

BigFossy

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Da unterscheiden sich unsere Definitionen von Rasen wohl etwas...
Für mich fängt rasen da an wo unverantwortlich und mit der Situation nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren wird.
Wer auf der Landstraße in der 80 Zone so wie alle anderen knapp unter 100 fährt rast meiner Ansicht nach nicht.
Wer 50 in ner unübersichtlichen 30er Zone fährt rast aus meiner Sicht. 100 bei 80 kommt auf die Situation an.
Ich denke es ist nicht entscheidend wo genau man die Grenze zum Rasen zieht, ich sehe es kritisch das die Bußgelder insgesamt so niedrig sind das ich recht viele Leute kenne die 20 zu schnell fahren weil sie es nicht stört wenn sie dabei erwischt werden, das ist schon fast wie eine Maut einkalkuliert.
35€ für 70km/h innerorts wenn 50 erlaubt ist, das ist ein Witz und kein Bußgeld. In der Schweiz ist die Strafe dafür 3stellig+Fahrverbot.
Die geringen Strafen sorgen meiner Meinung nach dafür das viele zu schnell fahren und Raser sich gar nicht als Solche fühlen weil sie gar nicht den Geschwindigkeitsunterschied zur erlaubten Geschwindigkeit erleben.
 

WinfriedM

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Wieviele Jahre diskutieren wir denn schon, und wieviele Jahre sollen wir noch diskutieren, über so eine banale Selbstverständlichkeit?

Du siehst doch, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, weil es keine Mehrheiten dafür gibt. Wurde doch letztens erst wieder bestätigt.

Nebenher stelle ich mir vor, wie du regieren würdest: Da wird kurz diskutiert und dann wird gemacht, was du denkst und wovon du überzeugt bist. Tolle Vorstellung von Demokratie. :emoji_wink:
 

yoghurt

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Auch für Selbstverständlichkeiten gibt es oft keine Mehrheit.

Es wird schon jahrelang diskutiert.

Hallo,
ich gebe Dir in beiden Punkten Recht. Aber so funktioniert die Demokratie leider und zum Glück.

Es gibt in Deutschland sehr unterschiedliche Lebenswelten und soziale Milieus, da ist manchmal schwer nachvollziehbar, was die anderen zu ihren Positionen antreibt. So lange alles im Rahmen der Werte des Grundgesetzes bleibt, müssen wir das aushalten.
Wer meint, man könne im Sinne der „Vernunft“ mal eben demokratische Regeln umgehen, begibt sich in sehr schlechte Gesellschaft.
 

Vaultdoor

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Wer meint, man könne im Sinne der „Vernunft“ mal eben demokratische Regeln umgehen, begibt sich in sehr schlechte Gesellschaft.

Und genau das spürt man aber im Moment bei der Klimabewegung. Für "the greater good" muss dann halt einfach die Demokratie umgangen werden und die Leute müssen eben gezwungen werden. Geht halt nicht anders! Wir haben es versucht, aber diese doofen "Klimaleugner" (nur, um es nochmal klar zu definieren: Keiner leugnet das Klima. Das ist ein polemisierender (man könnte von Populismus sprechen...) Begriff. Ein Klimaleugner ist jemand, der anzweifelt, dass der Klimawandel allein durch den Menschen verursacht ist, so wie das momentan behauptet wird. Es handelt sich also in erster Linie um einen Skeptiker bezüglich des anthropogenen Klimawandels.) wollen einfach nicht auf unsere glasklaren Vermutungen und unbewiesenen Behauptungen (bevor jetzt wieder der #Aufschrei kommt: Nein, nicht alle Behauptungen der Klimaaktivisten sind unbewiesen) hören.

Die Leute glauben dann, dass es nunmal einfach notwendig ist, den Rest des Volks zu seinem Glück zu zwingen. Das war unter Stalin so, unter Honecker oder auch unter Mao. Das sind jetzt nicht unbedingt die besten moralischen Vorbilder und es sind auch ein paar Leute gestorben (allein in der DDR sind über 1000 Menschen an der Grenze erschossen worden, weil sie nicht mehr in diesem fantastischen Land leben wollten).

Aber wer bin ich schon - nach momentaner Feststellung wurde ich als Nazi entlarvt. Läuft :emoji_grin:
 

Friederich

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pedder

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Und genau das spürt man aber im Moment bei der Klimabewegung. Für "the greater good" muss dann halt einfach die Demokratie umgangen werden und die Leute müssen eben gezwungen werden. Geht halt nicht anders!

Wer aus der "Klimabewegung" ruft dazu auf, die Demokratie zu umgehen?

Soweit ich das sehe, streben alle danach, Gesetze im Demokratischen Prozess zu ändern. Und ja, dazu gehören auch Demonstrationen.
 

Georg L.

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Ich bin an der Schweizer Grenze aufgewachsen, ich kenne sehr viele die in Deutschland 15-20km/h schneller fahren als erlaubt, in der Schweiz sind die eher 5km/h langsamer als zulässig.
Wundert mich eigentlich nicht. Vor einiger Zeit habe ich dazu ein Interview mit einem Schweizer Verkehrsexperten gehört, da ging es auch um Tempolimit usw. Interessant war dessen Aussage, dass die Geschwindigkeitsüberschreitungen nach Einführung von generellen Tempolimits erst dann signifikant abnahmen, als grobe Überschreitungen nicht mehr als Ordnungswidrigkeiten sondern als Straftat behandelt wurden. Viel Geld für eine Geschwindigkeitsüberschreitung zu bezahlen machte anscheinend vielen nichts aus, aber vorbestraft wollte keiner sein.
 

yoghurt

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Dir ist aber schon klar, dass mal den Begriff "Klimaleugner" polemisierend verwendet, so wie ich das auch erklärt habe? Natürlich leugnet da keiner was. Das SIND die Zweifler.


Na ja, da sind in meiner Wahrnehmung sehr unterschiedliche Standpunkte vertreten. Von „der Klimawandel ist nicht real“ und „der Klimawandel ist nicht menschengemacht“ bis zu.....
 

Time_to_wonder

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Unser lieber @mj5 hat vor ein paar Wochen geschrieben "... alle grooven on the same tune" in Kanada.

Früher, als noch nicht jeder Kleinstwagen 200 fahren konnte, war es wohl einfacher möglich als derzeit, auf der Autobahn relativ gleichmäßig mitzuschwimmen, da die Unterschiede zwischen den Langsamsten und den Schnellsten nicht so immens waren.

Ich habe gerade meinen neuen Dienstwagen bekommen, ein Touran Benziner. Es ist der kleinste Benzin-Touran, den VW rausrückt. Er hat 150 PS und ist mit 209 km/h Spitze angegeben. Ich hätte gern etwas weniger Fettes - gibt's beim Touran nicht. Sicher kein Einzelfall. Dieser "technische Fortschritt" führt nun dazu, dass (neben dem Schwerverkehr einerseits, der systembedingt 80 fährt) ein moderner PKW-Bestand aus mehr und mehr völlig übermotorisierten Schüsseln entsteht.

Da muss doch langsam mal steuernd ein gegriffen werden, damit der kanadische Zustand, den @mj5 so saucool beschreibt, bei uns auch wieder etwas normaler wird. Eine Regierung muss eben auch mal unpopuläre Maßnahmen treffen können, so wie @Friederich es beschreibt. Zum Schlußsatz von @WinfriedM in #1538: Mich fragt ja auch keiner, wenn mal wieder irgendwelches Kriegsgerät von meinen Steuergeldern gekauft wird.
 
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