Werkstatt bauen und einrichten - worauf achten?

Sel

ww-esche
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Wenn ich das hier immer so lese wegen Beleuchtung....

Von der Decke reicht sicher relativ wenig Licht für eine Grundbeleuchtung des Raumes aus. Muß wirklich nicht superhell sein. Ob Leuchtstoffröhre oder LED kann jeder selbst entscheiden (ich persönlich bevorzuge Leuchtstoffröhren).

Dafür empfehle ich an jeder Maschine, an jedem Arbeitsplatz, eine recht üppig ausgelegte Arbeitsplatzbeleuchtung. Man braucht dann keine sehr hohen Leistungen an den Lampen (das spart Geld bei der Anschaffung), weil man eben mit der Lichtquelle näher dran ist. Und man kann sich bedarfsweise die Beleuchtung auch individuell einstellen. Hier sind die LED (eigentlich Baustrahler) ideal. Ich habe beste Erfahrungen mit Baustrahlern mit 20 bis 30 Watt gemacht. Lichtfarbe bitte nach eigenem Empfinden aussuchen. Und bitte auch von absoluten Billigangeboten bei diesen Strahlern Abstand nehmen, die halten nicht lange. Die Halterungen für die Strahler kann man selbst bauen.

LG Sel
 

Zahltag

ww-robinie
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Wenn ich das hier immer so lese wegen Beleuchtung....

Von der Decke reicht sicher relativ wenig Licht für eine Grundbeleuchtung des Raumes aus. Muß wirklich nicht superhell sein. Ob Leuchtstoffröhre oder LED kann jeder selbst entscheiden (ich persönlich bevorzuge Leuchtstoffröhren).

Dafür empfehle ich an jeder Maschine, an jedem Arbeitsplatz, eine recht üppig ausgelegte Arbeitsplatzbeleuchtung. Man braucht dann keine sehr hohen Leistungen an den Lampen (das spart Geld bei der Anschaffung), weil man eben mit der Lichtquelle näher dran ist. Und man kann sich bedarfsweise die Beleuchtung auch individuell einstellen. Hier sind die LED (eigentlich Baustrahler) ideal. Ich habe beste Erfahrungen mit Baustrahlern mit 20 bis 30 Watt gemacht. Lichtfarbe bitte nach eigenem Empfinden aussuchen. Und bitte auch von absoluten Billigangeboten bei diesen Strahlern Abstand nehmen, die halten nicht lange. Die Halterungen für die Strahler kann man selbst bauen.

LG Sel

in ner hobbywerkstatt sind die meisten leute effektiv doch keine 10stunden in der woche, wahrscheinlich die hälfte oder so. und sonst ist es mit licht wie mit hubraum, kann man nie genug haben, je nachdem was man macht. es ist extrem nervig, wenn man von einen lineal nen halben mm ablesen will und das mangels licht nicht so richtig klappt.
beleuchtung ist kostentechnisch im led zeitalter völlig irrelevant. eigentlich wars das sogar zu glühbirnenzeiten so, aber die glühbirnenlobby hat nicht genug gezahlt, weshalb sie halt weg musste.
 

Sel

ww-esche
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Es geht nicht um die Stromkosten, es geht um die Anschaffungskosten. Und gegenüber dem Glühobst sind heutige Leuchtmittel sauteuer (zumindest die qualitativ hochwertigen Teile).

In der Bastelwerkstatt ist meiner Meinung nach die dezentrale Beleuchtung das Mittel der Wahl.
Ist man im professionellen Bereich, dann natürlich geht Licht über alles! Da muß die komplette Werkstatt wirklich sonnenhell ausgeleuchtet sein. Vollkommen klar.

LG Sel
 

blueball

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Hallo, meiner Meinung nach, würde ich immer in der Werkstatt die komplette Wandelektrik in Kabelkanäle setzen. Spätere Änderungen wie versetzen Drehstromdosen oder hinzufügen Lichtstromsteckdosen immer fix erledigt ohne viel Tammtamm. Aber nur meine Meinung. Unter Putz nur die Grundbeleuchtung der Werkstatt.
Grüße
ps: Man sagt wohl zB auch Brüstungskanal dazu
 
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Ossei

ww-eiche
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Hi,

sehe das wie @blueball, habe das bei mir auch so realisiert.
Muss ja nicht immer "Tehalit" sein; "Gewiss" reicht auch (habe beide daheim).

Mir war ein Datenanschluss für Internetradio noch wichtig.

Gruß,
Matthias
 
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Zahltag

ww-robinie
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in ner 12-15qm großen werkstatt kann man sicher ne gute handvoll steckdosen unterputz anbringen. man sicht sich die kabelkanäle, es sieht aufgeräumter aus und ist am ende auch billiger.
wie schon gesagt, wären 3-4 einzeln abgesicherte steckdosenreihen anzustreben, so das man nicht auf 3500watt begrenzt ist. 1x 400V ist auch pflicht. während der bauphase kostet das alles nichts und ist supersauber verlegt. man sollte sich nur sehr genau merken (fotos), wo die kabel langlaufen für spätere hängeschränke und co.
 

Sel

ww-esche
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Mir war ein Datenanschluss für Internetradio noch wichtig.
Stimme dem voll zu. Ein Kabel ins heimische Netzwerk ist wesentlich sicherer und universeller als eine Funklösung. Meistens auch schneller. Ein Netzwerkanschluß in der Werkstatt, zumal eine Elektronikecke dazukommt, ist nicht verkehrt. Nicht nur für Internetradio. Der Zugang zum Netz der Netze kann beim Bauen sehr nützlich sein, und wenn man eben nur mal schnell hier ins Forum guggen will :emoji_wink:

LG Sel
 

j4dotcc

ww-fichte
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Vielen vielen Dank für eure Antworten. Hätte an viele Dinge nicht gedacht.

Moin dotcc (ein Name wäre schön),
für schwere Maschinen ist ein harter, glatte Boden ideal, für die Arbeit mit Handwerkzeugen Holzboden - ist einfach freundlicher zu Material und Werkzeug.
Grüße, Wolfram
Vielen Dank, bisher tendiere ich zu einem versiegelten Betonfußboden.

Du wirst im Wohnhaus vermutlich auch Fußbodenheizung haben? Dann macht es in einem an das Haus grenzenden Anbau ebenfalls Sinn (Heizkörper brauchen anderes Temperatursystem als Fbhzg,). Du wirst Deine Werkstatt sicherlich vernünftig dämmen, Grundbeheizung brauchst Du ohnehin in der Werkstatt, sonst bekommst Du nur Ärger mit dem Holz.

Neben den vielen guten Tipps, die es schon gab, noch meine:

- Zugangstür lichte Durchgangsbreite 1 m empfehlenswert und vor allem nicht ganz ins Eck, dann kannst Du Kreissäge u.ä. bei längeren Dingen in die Türflucht stellen und den Platz unterm Carport auch nutzen (sonst kannst Du nie ein Brett mit 2,5m Länge sägen oder hobeln)
- da der Zugang vom Carport aus erfolgt, würde ich auf möglichst geringe Schwellenhöhe achten, dann kannst Du auch mal was rein- und raus rollen
- Bodenbelag: sollte meiner Meinung nach etwas weicher sein (Dinge fallen auch mal runter und gehen auf Betonboden schneller kaputt) Ich habe seit 8 Jahren Korkboden in der Werkstatt und beste Erfahrungen damit, kann man auch gut reparieren, kleine Schäden fallen nicht auf. Jetzt werden evtl. viele sagen: "Auf keinen Fall!" Ich hätte mich das früher auch nicht getraut, schon gar nicht, wenn der Zugang von außen ist. Da ich aber vermute, daß die Carportfläche komplett gepflastert ist und Deine sonstigen Wege draußen auch, wirst Du genug "Sauberlaufzone" vor der Werkstattür haben. Wenn das der Fall ist, würde ich mit meiner heutigen Erfahrung mit Kork es wieder tun. Alternative: Lino, Vinyl, PVC, wenn Dir das lieber ist.
- Wenn Du feste Werkbank / Arbeitsfläche planst: ich habe bei meinen Arbeitsflächen unterseitig verkabelt und an der Vorderkante unterhalb einige Arbeitssteckdosen montiert. Perfekter Platz, da man nicht immer die Kabel beim Arbeiten auf der Werkbankfläche hat. Für den Bohrständer eine Steckdose schaltbar, ist einfacher und sicherer.
- Fenster: ist für mich Ansichtssache, ob das nötig ist. Die meisten von uns arbeiten doch abends, nachts usw. und wenn die Werkstatt im Keller liegt (bei Dir nicht, aber bei den meisten), kommt nicht mal vernünftig Licht rein. Ich habe damals bewußt drauf verzichtet (wegen Kosten und Lärmschutz nach außen) und mir für das Geld (Fenster, Lichtschacht usw.) die eine oder andere Maschine gekauft. Nur mal als Anregung, ob Du ein Fenster brauchst, mußt Du selbst abwägen.
Dankeschön.
- Heizung, ja, im Wohnhaus wird eine Fußbodenheizung eingebaut, demnach sinnvollerweise auch für die Werkstatt (mit der Trägheit muss ich mich dann wohl arrangieren).
- Zugangstür: Hier werde ich definitiv etwas Breites einplanen, an die entsprechende Schwellenhöhe werde ich denken
- Steckdosen an der Arbeitsfront, tolle Idee!
- Fenster: Hier bin ich mir unsicher ... wenn ich am WE arbeite, empfinde ich Tageslicht als sehr angenehm. Außerdem habe ich die Möglichkeit mal vernünftig durchzulüften. Ich werde es aber dennoch im Hinterkopf behalten.

- größere Tür nach außen wurde schon gesagt ( 98 er oder gleich eine 2 teilige Tür ) .
- 400 Volt sind Pflicht , besser mehr Steckdosen als weniger
- FBH ist ok , bei dem kleinen Raum stören Heizkörper an den Wänden nur .
Vielen Dank. Über Schallschutz mache ich mir nun doch ein paar Gedanken. Gemauert wird mit Porenbeton. Sollte ich auf Sandstein (Mit deutlichem Aufpreis umsteigen?) Schall gelangt aber ansonsten sicherlich "sehr einfach" durch's Fenster, Tür und Dach. Kann ich hier was verbessern?

Zum Fußboden, ich habe Linoleum, schön Fußwarm und schönend zum Werkzeug. Allerdings ist der Boden sehr glatt wenn etwas Staub liegt. Würde heute was anderes nehmen.

Zum Strom. Einen separaten Schalter für alle Steckdosen um die Stromlos zu schalten halte ich für sinnvoll. Wenn du Leitungen auch auf Putz verlegst kannst du später noch ggf. eine neue Dose verlegen.
Dankeschön, du meinst also einen Notaus für den gesamten Raum?

Ich würde sogar eine 2 Flügeligel Tür in Richtung des Carports machen. Nach aussen öffnend, zusehen das sie nicht nur 90 Grad aufgeht, wirkt dann fast wie ein grosser Raum.
Dankeschön und gute Idee. Ich werde mal abchecken, was das Ganze preislich ausmacht.

bei so einer kleinen Werkstatt Türen so platzieren,
dass man durch sie auch längere Teile bearbeiten kann.
Dazu möglichst viel Tageslicht.
Raumhöhe, um über 2 mtr. Stauraum zu gewinnen.
Versiegelter Estrichboden.
Nicht immer alles runterschmeißen.
Dankeschön.

Zu deinen Elektronikarbeiten wurde noch nix gesagt. Daher hier meine Vorschläge dazu:

- mindestens 1,5m² für den Tisch vorsehen
- keinen PVC-Boden, also keinen sehr gut elektrisch isolierenden Boden, wenigstens am Werkplatz
- Zentralschalter für Strom am Arbeitsplatz, unabhängig vom Werkstattstrom (zweipolige Abschaltung oder Netzfreischalter!)
- mindestens 2 Steckdosen über Trenntrafo/Stelltrenntrafo (mind. 0,5kW) betreiben, dazu Strom- und Spannungsanzeige (analoge Meßgeräte!)
- extra Arbeitsplatzbeleuchtung (LED) mit mindestens 100 Watt Leistung
- Arbeitstisch massiv, möglichst stabil, besonders für kleine Arbeiten (wegen Schwingungen)
- 6 weitere Steckdosen sind nicht zuwenig, 400V sind nicht erforderlich
- staubgeschützte Lagerung von Meß- und Prüfgeräten und Werkzeugen (Oszi, Multimeter, Kabel, Bauelementevorrat, Elektronikwerkzeuge...)
- bei Nichtbenutzung Abdeckung des gesamten Arbeitsplatzes (staubabweisende Hülle zum Drüberstülpen)

Den Trenntrafo/Stelltrenntrafo gibts als fertiges Gerät, besser ist es diese Stromversorgung direkt in den Arbeitsplatz einzubauen, Einstellregler und Anzeigen neben die Steckdosen. Die weitere Ausrüstung mußt du nach deinen Bedürfnissen vornehmen. Wichtig sind (vor allem für den Bauelemente- und Kleinteilevorrat) sehr viele Fächer und Schubkästen. Achte auf den Brandschutz (Lötkolben). Baust du deinen Raum ohne Fenster brauchst du unbedingt einen Abzug über deinem Arbeitsplatz.
Dankeschön, hervorragende Hinweise.

Und haltet mich bitte nicht für verrückt, aber vor LED-Licht kann ich nur warnen.
Wir haben das in der Firma auch bekommen, ich hatte denen nicht erlaubt meine Leuchtstoffröhren zu ersetzen, alle 3 Kollegen mit LED sitzen jetzt immer ohne Licht im Büro und wenn ich sage, mach doch Licht an man sieht ja nichts, sagen sie, nein lass aus.
Wenn ich frage warum sagt keiner was, früher hatten die den ganzen Tag Licht brennen.
In der Meßwarte genauso, da sind 80% der LED Lampen ausgeschaltet.
Leuchtstofflampen von Schuch kann ich empfehlen, hab seit Werkstattbau 1996 noch keine der 13 Röhren ersetzen müssen, kein Witz.
Dankeschön. Bisher tendiere ich zu warmweißen LED-Panels, werde mich aber auch noch einmal mit Alternativen beschäftigen.

Was ganz wichtig ist, den Raum auch tatsächlich als Hobbyraum beim Bauamt anzumelden und nicht als Garage. Sollte der Raum an der Grundstücksgrenze liegen, ist eine Nutzung als Hobbyraum nicht gestattet.
Dankeschön. Die Werkstatt wird auf dem Grundstück auf den bebaubaren Raum platziert, das Grundstück ist zum Glück breit genug.

400volt ist pflicht beim neubau. genauso gleich mehrere stromkreise (2-3). der raum muss gedämmt sein, mindestens aber feuchtigkeitsgeschützt.
dann sollte der raum nicht zuviele "wandplatzvernichter" haben wie türen, fenster und co, trotzdem aber wenigstens 1 fenster mit richtigen außenlicht. also am besten kein durchgangszimmer. satte beleuchtung einplanen, gerade im winter sieht man sonst wenig. bodenbelag bietet sich osb oder ähnliches an, was du dann auf den esstrich drauflegts.(quasi dein erstes projekt).
vernünftige deckenhöhe ist eh klar(ist ja kein keller) - denk an die lampen die auch höhe kosten. 2,5m wäre schon nicht schlecht.
Dankeschön, aktuell plane ich eine breite (zweiflügelige) Tür sowie 1 Fenster.

Hallo, meiner Meinung nach, würde ich immer in der Werkstatt die komplette Wandelektrik in Kabelkanäle setzen. Spätere Änderungen wie versetzen Drehstromdosen oder hinzufügen Lichtstromsteckdosen immer fix erledigt ohne viel Tammtamm.
Dankeschön, da du schon der zweite bist mit diesem Hinweis, werde ich das wohl machen ... spart auch noch Geld für die breitere Tür :emoji_wink:

Mir war ein Datenanschluss für Internetradio noch wichtig.
Netzwerkdose mit Internet wird definitiv mit verlegt ... habe zuviel mit D-LAN & Co. improvisieren müssen.

Also nochmal vielen Dank an alle für eure hervorragenden Hinweise! Falls euch noch weitere Sachen einfallen, immer her damit. Da der Bau erst 2021 geplant ist, habe ich für die Detailplanung noch etwas Zeit ... aber auch das vergeht ja meist schneller als man denkt.
 

FredT

ww-robinie
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Und den Betonboden kann man im Bereich der handwerklichen Werkzeuge immer noch mit weicheren Materialien abdecken, zB Kunststoff-Click-Kacheln aus dem Werkstattbedarf. Auf denen steht man im Übrigen auch bequemer und gesünder...
 

Grrdy

ww-pappel
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Es gibt Vollspektrum LED Leuchtmittel, die haben eine super Farbwiedergabe, mit 4000k Farbtemperatur ist das recht angenehm und vor allem flimmerfrei. Man darf das nicht mit den billigen LEDs verwechseln, die taugen nicht so viel.
 

Gitarrenbauer

ww-ahorn
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da ich auch gerade im haus und werkstattbau bin auch noch ein paar anmerkungen von mir:
elektronik-bastelecke: raus aus dem raum, hab selbst lang genug in einer Holzwerkstatt gelötet. egal wie gut die absaugung arbeitet, der staub verteilt sich trotzdem auf die gesamte werkstatt, elektronik-projekte die mal etwas länger gelegen sind mussten dann erstmal vom staub befreit werden.

LED Beleuchtung: ist kein muss, auch leuchtstoffröhren sind nicht gerade uneffizient, und momentan bekommt man die fast geschenkt. der nachteil bei LED ist dass bei vielen leuchten die leuchtmittel nicht mehr zu tauschen sind, das heißt wenn was kaputt ist kommt die lampe koplett in die mülltonne. Klar eine theoretische lebensdauer von 50.000 betriebsstunden haben alle, aber wer behält bei 30€ lampen wirklich jahrelang die rechnung auf? wenn man die lampen online kauft hat man wieder den aufwand mit dem zurückschicken

Stromkreise:
ein 400V und ein 230V Stromkreis (mit 16A, mit 2,5mm) reicht eigentlich. ich nehm an du arbeitest dort alleine, also kannst du auch nur an einer maschine arbeiten, deshalb reicht auch ein Stromkreis.

Waschbecken würd ich auch eins vorsehen (ein freund hat auch ein pissoir, das wurde mir leider von meiner besseren hälfte untersagt :emoji_cold_sweat: )

Kühlschrank ist auch noch wichtig :emoji_sunglasses:

einen E-Herd + backofen hab ich auch noch drinnen, aber nur weil ich ihn gerade geschenkt bekommen hab.
als arbeitsflächen hab ich generell alles alte küchenschränke, kriegt man meist gratis bei selbstabbau:emoji_thumbsup:
 

Woswasi

ww-pappel
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Ich hab mir in der Werkstatt statt einer Tür ein Deckensektionaltor mit 2,5m breite eingebaut. Kann dann mit dem Hänger rein fahren bei Bedarf. Das wäre bei dir mit angrenzenden Carport eine Überlegung wert. Sektionaltor kostet mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger als eine breite Doppeltür. Bei mir war das Tor billiger als die Alu Nebeneingangstür.
 

Clemens J.

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Sektionaltor würde mich in der Werkstatt stören, der Teil der Decke wo das Sektionaltoor hinfährt ist nich nutzbar.
Wenn dann Rolltoor.

Gruß Clemens
 

Helibob

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Hi
...Dichtheit und Isolierung...
Sehe ich auch so + den Umstand, dass dann ein vernünftiger Zugang fehlt, bzw. eine zusätzliche Tür(-öffnung) notwendig ist.

...ein 400V und ein 230V Stromkreis (mit 16A, mit 2,5mm)...
Da ist nicht zu empfehlen bei einer Neuplanung und -bau.
Allein der Staubsauger mit Einschaltautomatik und dementsprechender Maschine können bereits 3600 W sein.
^^Hinter dir springt der (230V-)Luftdruckkompressor an und du bist dann schon drüber. Dann noch nebenbei Akku laden. Nee.

Hinzu kommt, dass der Bereich im Carport evtl. auch mal zum Auto saugen, Brennholz-Säge ect. mitversorgt werden will.

Gruß Matze
 

pixelflicker

ww-robinie
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Das ist ein Interessantes Thema, für mich besonders, da ich derzeit auch eine neue Werkstatt plane.

Ich habe in meiner jetzigen Werkstatt die Steckdosen an den Werktischen mit dem Lichtschalter verbunden, da gibts nur Strom, wenn das Licht ein ist. Auch die Ladegeräte usw. hängen da mit dran, daher laufen die nur, wenn ich da bin. Einige Steckdosen braucht man aber trotzdem auf denen immer Strom drauf ist.
Zusätzlich würde ich überlegen, das Licht mit einem eigenen FI abzusichern. Ich denke ich werde das so machen. In der Werkstatt kommt es halt mal öfter vor als in einem normalen Wohnraum, dass da der FI fliegt und dann sollte es nicht gleich dunkel sein.
Auch ich werde die Elektrik komplett aufputz verlegen. Das ist nicht so schön, macht aber vieles leichter. So kann ich auch die Verkabelung selber machen und den Elektriker nur noch anschließen lassen.

Beim Boden würde ich eher nicht zu Betonboden tendieren. Meiner Erfahrung nach hat man dann immer Staub in der Werkstatt, so geht es mir derzeit. OSB ist wohl auch nicht so geeignet mit FBH, also würde ich vielleicht eher zu einem billigen Laminat oder Vinyl tendieren.
 

Helibob

ww-robinie
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...die Steckdosen an den Werktischen mit dem Lichtschalter...

Bin kein Elektriker, aber meines Wissens nach ist die zulässige Leistung an einem "normalen" Wipp-Lichtschalter begrenzt (soweit ich es noch zusammenbringe gem. Datenblatt (m)eines Herstellers auf 1500 Watt).

Bei einer kleinen/mittleren Werkstatt würde ich in erster Linie die Elektrik so auslegen, dass sie Staubablagerung nicht unnötigt begünstigt und das sie weder stört/Raum verkleinert. Was jetzt nicht heißt, dass man evtl. trotzdem z. B. nur auf einer Seite, dann einen Kabelkanal setzt - aber halt nicht pauschal.
So viel Änderungsmöglichkeiten/-wünsche kann man ja in einem kleinem Raum nicht wirklich haben/durchführen.
Saubere Planung vorher, evtl. das eine oder andere Leerrohr als Reserve.

...die Verkabelung selber machen und den Elektriker...
Schlitze klopfen (und dazugehörige Vorarbeiten) tun die meisten auch nicht gerne - wenn du, dass mit ihm absprichst - könntest du hier eigentlich auch selbst mit anpacken. Wäre für mich also nicht der Grund sich deswegen dagegen zu entscheiden.

Betonboden (oder Fliesen) mag ich auch nicht, die Lösung mit Fußboden-Heizung habe ich allerdings auch noch nicht.
OSB finde ich zu Beton besser - mir ist aber aufgefallen, dass ich manche Sachen mehr suchen muss ^^nutze gern die ganz große Werkbank :emoji_wink:.
Teppich habe zum Teil ich auch, Flecken stören mich weniger, allerdings nicht Rollen-tauglich.

Gruß Matze
 

Sel

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Ich habe in meiner jetzigen Werkstatt die Steckdosen an den Werktischen mit dem Lichtschalter verbunden, da gibts nur Strom, wenn das Licht ein ist...
Zusätzlich würde ich überlegen, das Licht mit einem eigenen FI abzusichern
Licht siehst du, wenns an ist. Kann man abschalten. Einen Zentralschalter für die Steckdosen ist sinnvoll. Aber beides zu koppeln halte ich nicht für sinnvoll. Gehst morgends noch bissel müde in die Werkstatt, hattest den Staubsauger vergessen am Tag vorher auszumachen (Beispiel!), schaltest das Licht an. Und in dem Moment bist du vom Krach des Saugers hellwach! Oder fällst vor Schreck um - Herzinfarkt... Wie gesagt, nur ein Beispiel. :emoji_wink:

FI für die Beleuchtung ist Quatsch. Völlig unnötig. Bei den Steckdosen kanns ein Thema sein. Aber wenigstens zwei Steckdosen sollten dauerhaft Strom liefern können. Kann ja sein du willst eine Batterie laden, irgend ein Gerät testen oder sonst was, was Dauerstrom braucht.

LG Sel
 

fahe

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FI für die Beleuchtung ist Quatsch. Völlig unnötig. Bei den Steckdosen kanns ein Thema sein.

Bei den Steckdosenkreisen kann ist es nicht "kann", sondern "muss". Und zwar schon ziemlich lange. Laienbedienbare Steckdosenkreise bis 20 A haben einen Personenschutz in Form eines FI/RCD mit <=30mA. Punkt. Da gibt es keinen Spielraum.

Kennst du schon die aktuelle Norm dazu? Nein oder unsicher?
Die Normanpassung, die bei Steckdosenkreisen statt 20 A dann künftig 32 A benennt und die auch Beleuchtungskreise in die FI-/RCD-Pflicht einbezieht, hat eine Übergangsfrist bis 07.07.2020. Beleuchtungskreise ohne FI/RCD, die bis dahin fertig sind, sind also normkonform. Ich würde für die Beleuchtung einfach eine FI-/LSS-Kombi vorsehen.

Zum eigentlichen Anliegen: Ich würde auf alle Fälle ein ausreichend dimensioniertes fünfadriges Kabel direkt vom Zählerschrank zur Werkstatt legen und dort eine Unterverteilung installieren (lassen). Es kommt ganz schnell, dass Drehstrommaschinen auch mit einem FU ausgerichtet sind, spätestens dann kratzt man sich sonst vergebens am Kopf, wo man nun den FI/RCD vom Typ B annagelt....:emoji_wink:

Und: 5x10mm² von Kellerraum zu Kellerraum plus einen Feuchtraum-Verteiler kosten ja nun nicht die Welt.
 

Dietrich

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Hallo,

die Zuleitung vom Dachständer zum Sicherungskasten hat 4x30mm2 bei uns, früher gab es Nachtspeicher-Heizungen.

Gruß Dietrich
 

fahe

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Ist der Querschnitt der Zuleitung zu Wohnhäusern in DE größer
Ja. In der Regel schon. Ist aber auch ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Bis zum HAK ist eh der Netzbetreiber verantwortlich. Der scheibt sich auch seine Bedingungen selbst... bis hin zu Farbvarianten, wie's haalt passt.
 
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