CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Friederich

ww-robinie
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was gegeben sein müsste um in den nächsten 30Jahren 80% oder 95% CO2 einzusparen.
Also, um ehrlich zu sein, zumindest beim Überfliegen hab ich da nichts gefunden was nicht soweiso schon jedem klar ist:

"EMPFEHLUNG
Massiver und forcierter Ausbau von erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung
..."

"EMPFEHLUNG
Forcierte Umsetzung von Effizienzmaßnahmen ..."

undsoweiterundsofort.
 

BigFossy

ww-buche
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Erster Vorstoß für Tempo 130 ist ja jetzt grandios gescheitert.
Die große Mehrheit dagegen hat mich schon etwas erschüttert.
Hätte eher einen ganz knappen Ausgang erwartet.

Die haben definitiv den Schuss noch nicht gehört.
Bei dem Thema sind die meisten Politiker Populisten und vergessen aus Machtgier das sie eine Verantwortung haben.
 

uli2003

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Erster Vorstoß für Tempo 130 ist ja jetzt grandios gescheitert.
Die große Mehrheit dagegen hat mich schon etwas erschüttert.
Mich gar nicht, habe das nicht anders erwartet, Tempo 130 halte ich auch für unsinnig.

Ich war kürzlich wieder mal in den Niederlanden, da ist ja 130. Bringt in meinen Augen keinen Vorteil.
Dass die Niederländer das genau so sehen lässt sich ganz einfach daran erkennen, dass bei nahezu allen Fahrzeugen mit gelbem Kennzeichen kurz nach der deutschen Grenze die Geschwindigkeit deutlich über 130 steigt..
 

Mitglied 30872

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... dass bei nahezu allen Fahrzeugen mit gelbem Kennzeichen kurz nach der deutschen Grenze die Geschwindigkeit deutlich über 130 steigt..

Das wird schon so sein. Friederich meinte das Abstimmungsverhalten der Politiker. Ich fand die große Mehrhrit auch bemerkenswert. Gibt es da Zahlen zu einem potentiellen Abstimmingsverhalten in der Bevölkerung?
 

esvaubee

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Das wird schon so sein. Friederich meinte das Abstimmungsverhalten der Politiker. Ich fand die große Mehrhrit auch bemerkenswert. Gibt es da Zahlen zu einem potentiellen Abstimmingsverhalten in der Bevölkerung?
Gibt viele stark unterschiedliche Umfrageergebnisse. Der Grundtenor ist aber meist das ein Tempolimit von einer Mehrheit befürwortet wird. Allerdings teilen sich die Stimme auf Limits zwischen 120 bis 160 auf. So gesehen gibts für Tempo 130 keine Mehrheit
 

andama

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Mich gar nicht, habe das nicht anders erwartet, Tempo 130 halte ich auch für unsinnig.

Ich war kürzlich wieder mal in den Niederlanden, da ist ja 130. Bringt in meinen Augen keinen Vorteil.

Ich war auch dieses Jahr in den Niederlanden und ich bin der Meinung der Verkehr rollt einfach flüssiger.
Von der Reduzierung der Unfälle und dem Sicherheitsgewinn und einer Verringerung der Unfallschäden wurde noch gar nicht gesprochen.
Ich frage mich weshalb sich die Deutschen mit Tempo 130 so schwer tun, mit persönlicher Freiheit kann das sicher nichts zu tun haben, da viele die Freiheit nutzen und freiwillig in benachbarte Länder fahren und dort auch die Höchstgeschwindigkeiten einhalten.
Große und schnelle Autos gibt es überall und eben auch überall ein Tempolimit, das heißt es funktioniert.
Auch mit einem Limit wird die Industrie ihre Flitzer verkaufen.
Es bedarf also mutiger Entscheidungen der Volksvertreter oder vielleicht besser der Vertreter.
 

WinfriedM

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Ich war kürzlich wieder mal in den Niederlanden, da ist ja 130. Bringt in meinen Augen keinen Vorteil.

Ich bin seit vielen Jahren mit maximal 120 Km/h unterwegs. Da merke ich die Unterschiede extrem. In den Niederlanden kann ich sehr entspannt fahren. In Deutschland erlebe ich hingegen oft aggressive Fahrer mit Lichthupe hinter mir, wenn ich mal einen LKW überhole.

Diese ganze Aggressivität auf den Autobahnen wird damit in meinen Augen stark angeheizt.

Was ich aber gar nicht nachvollziehen kann: Siehst du den Vorteil für das Klima und den Lärmschutz gar nicht? Es ist doch definitiv so, dass ein Auto, was sich mit 130Km/h bewegt, ganz wesentlich Sprit spart gegenüber einem Auto, was mit 180Km/h durchjagt. Wenn man dann noch die ganzen Bremsmannöver sieht, wirds noch viel ineffizienter. 20-30% Spriteinsparung wären da problemlos drin. Das ist doch ein schlagendes und handfestes Argument.
 

FredT

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Ich brauch keinen der mir ein tempolimit vorgibt, das kann ich allein, Tacho 120-130, zum Überholen mal etwas mehr. Aber solch blinkende Zeitgenossen, denen es um schnöde Sekunden geht, kenne ich auch. Da iach aber oft gewerblich für Autovermietungen fahre, gehen mir die glatt am Ar... vorbei; sie hätten ja eher überholen können, oder eben später. C'est la vie. Da gibt svon mir ein Lächeln zurück und ein freundliches Winke-winke. Vor der Stirn könnte man es als Scheibenwischer deuten... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Und: Sprit sparen brauchen die wohl nicht, da zahlt es die Firma, entweder direkt oder indirekt...
 

uli2003

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Was ich aber gar nicht nachvollziehen kann: Siehst du den Vorteil für das Klima und den Lärmschutz gar nicht?
Richtigen Lärmschutz erreichst du mit anderen Antrieben, nicht mit Verbrennern. Zudem lassen sich aber auch Verbrenner leiser konstruieren.
Sehr oft sind vor Lärm zu schützende Gebiete schon durch Schilder begrenzt.

Einen Vorteil für das Klima sehe ich in der Begrenzung minimal, nicht wirklich genug um das Tempolimit umzusetzen. Denn: Ein nicht vorhandenes Tempolimit bedeutet nicht, dass jeder so schnell fährt wie das Auto kann. Du bist da ja schon ein gutes Beispiel.
Aber es bedeutet, auch mal 140 oder 180 fahren zu können!, nicht zu müssen.
Ich bin so zwischen 120 und 150 km/h unterwegs. Da ist die Drehzahl moderat, der Motor läuft in einem guten Lastbereich, der Benzinverbrauch ist niedrig.
Aber ich kann meine Mobilität, soweit es die Straße hergibt, auch frei gestalten. Wenn ich lange Strecken fahren muss und eine Stunde bei freier Straße sparen kann, ist mir der Mehrverbrauch von einem Liter Kraftstoff egal.

In Deutschland erlebe ich hingegen oft aggressive Fahrer mit Lichthupe hinter mir, wenn ich mal einen LKW überhole.
Ich fahre viel Autobahn, erlebe das aber immer seltener. Was natürlich schon ärgert, ist der 120 km/h fahrende Fahrer der nie einschert wenn er überholt, um andere vorbei zu lassen. Mit dem Transporter fahre ich ja auch um die 120. Mal kurz rechts rein und fertig.
Allgemein ist der Verkehr aber eh schon deutlich langsamer geworden.

Wenn jeder etwas mitdenkt, benötigen wir kein Tempolimit.
 

Georg L.

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denen es um schnöde Sekunden geht, kenne ich auch.
Solche Typen erlebe ich jeden Morgen bei der Fahrt zur Arbeit. Und das Resultat? An der ersten Ampel nach der Autobahn stehe ich direkt hinter ihnen. Und an der nächsten Ampel wieder und wieder..... Zeitlich bringt das garnichts und der Kraftstoffverbrauch verdoppelt sich ganz schnell.
 

Holz-Fritze

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Bei Tempo 130 ist der Antrieb egal, denn da überwiegen Wind und- Abrollgeräusche. Insofern sind geringere Geschwindigkeiten schon gut für den Lärmschutz.

Genau so ist es. Deswegen experimentiert man ja mit dem Asphaltdecken um die Abrollgeräusche zu minimieren.

Was mich aber nervt wenn man mit 120 unterwegs ist, dass dann auch die kleinen Autos drängeln das ist nicht ein Problem der großen Autos sondern der deutschen Autoseele allgemein.
 

WinfriedM

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Wenn jeder etwas mitdenkt, benötigen wir kein Tempolimit.

Denken reicht bei weitem nicht. Sonst wären alle klugen Menschen sehr einsichtig. Ist aber nicht so. Und selbst wenn die Einsicht schon vorhanden ist, bedeutet das noch lange nicht eine Verhaltensänderung. Es braucht eine innere Kraft, um das, was man für richtig hält, auch umzusetzen. Schaffen viele nicht. Sieht man schön, wenn es z.B. darum geht, mehr Sport zu machen, mit dem Rauchen aufzuhören, gesünder zu essen usw.

Gibts da überhaupt jemanden, dem das alles leicht fällt?
 

uli2003

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Und selbst wenn die Einsicht schon vorhanden ist, bedeutet das noch lange nicht eine Verhaltensänderung.
Eine Verhaltensänderung ist kein Schalter. Das braucht Zeit. Die Tendenz in meinem Umfeld ist weitestgehend positiv, bei einem geht's schneller, der andere braucht länger.
Sieht man schön, wenn es z.B. darum geht, mehr Sport zu machen, mit dem Rauchen aufzuhören,
Oft sind andere involviert. Ich mache viel Sport und würde noch mehr machen, kann dazu aber nicht beispielsweise jedes Mal meiner Frau die Kinder aufbürden. Oder auch Ermessenssache. Welches Essen ist gesund? Das was mir medial als gesund eingetrichtert wird? Oder das, was ich für gesund halte? Oder gar das, was alle als ungesund bezeichnen, mit dem mein Opa aber fast 100 geworden ist?
Es ist schwer das Richtige zu finden, deshalb dauert das auch, und ist bei jedem anders.
 
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