So würde ICH es machen (p.s.: SteffenH meint es offensichtlich auch so bzw. so ähnlich) : gemeinsames Anreißen auf beiden Holmen als Gewähr gegen Additionsfehler, beim Fräsen nicht die Fräse, sondern das Werkstück in der Führung zur nächsten Nut/Risslinie verschieben. Die Fräse läuft geführt an einem Anschlag/auf einer Art Schlitten.
Auf beiden Holmen anreißen, die Übertragung auf die andere Fläche könntest Du mit einer angefertigten kleinen Lehre machen. Also an der Seite des Holms sind die Abstandsmarkierungen, dort liegt die Markierung/Kante der Lehre an, oben am Holm hat die Lehre den Winkel von 65 Grad, den Du jeweils abträgst.
Fräsen dann so, dass Du über die beiden Führungsleisten eine Leiste im Winkel von 65 Grad anbringst. Zum Fräsen dann die Holme immer soweit verschieben, bis der Riss an der richtigen Stelle liegt. Die richtige Stelle ermittelst Du, in dem Du einmal ein Brettchen mit einer Führung mit der Fräse abtrennst, so hast Du den Abstand zwischen Grundplatte und Fräser. Dieses Brettchen wird immer beim Anlegen an den nächsten Riss mit angelegt, zum Fräsen dann natürlich entfernt. Der Abstand Grundplatte zum Fräser ist die Basis der Einstellung bei jedem Fräsvorgang. Also ohne Kopierhülse arbeiten, aber bestimmt kann man das ähnlich auch mit der Kopierhülse als Basis für die jeweilige Einstellung machen.
Ich hoffe, ich hab es verständlich erklärt.
Rainer