CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Friederich

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Hondo6566

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Das "schöne" an der Sache ist, dass sich alle Probleme irgendwann von selbst erledigen.
Wir denken alle in sehr kurzen Maßstäben von hunderten oder tausenden Jahren.
Klar betrifft uns der Klimawandel heute und vorallem in der Zukunft, und klar ist auch das wird für Mensch und Tier schlimm ausgehen. Aber der drohende Exodus ist auch wieder eine Chance für die Erde und seine Bewohner in ganz ferner Zukunft, in hundertausenden Jahren oder noch später. Ob es dann noch die Gattung Mensch gibt, sei mal dahingestellt.

Irgendwann wird das Erdöl ausgehen, irgendwann wird es auch kein elektrischen Strom mehr geben, z.B. nach Ausbruch von Supervulkanen die die obere Luftschichten so verdunkeln dass auch keine Photovoltaik mehr funktioniert. Aber wahrscheinlich wird uns vorher das Trinkwasser ausgehen. Und irgendwann wird auch die Bevölkerungszahlen drastisch zurückgehen, da es zu deutsch nix zu fressen mehr gibt, und der Bodensee leergesoffen ist.

Deswegen aber den Kopf in den Sand stecken?
Mit nichten. Abwenden können wir und zukünftige Generationen die Katastrophe wohl nicht mehr, sagen zumindest manche Forscher/Propheten etc. Was aber gehen wird ist dass wir das Ganze hinauszögern.

Gruß Andreas
 

Macchia

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Friederich

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... gut zusammen gefasst.
Finde ich ehrlichgesagt nicht. Ziemlich oberflächlich, plakativ, unfair.
Er sieht die wirklch massiven Probleme nicht.
Die sind bestimmt weitgehend und mittelfristig irgendwie zu lösen, aber Voraussetzung ist, dass man sie erstmal überhaupt erkennt.
 

ChrisOL

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Finde ich ehrlichgesagt nicht. Ziemlich oberflächlich, plakativ, unfair.
Er sieht die wirklch massiven Probleme nicht.
Die sind bestimmt weitgehend und mittelfristig irgendwie zu lösen, aber Voraussetzung ist, dass man sie erstmal überhaupt erkennt.

Ich will gar nicht spekulieren ob er als Wissenschaftler die Probleme nicht sieht.
Die Erkenntnis zu dem Thema muss in weiten Teilen der Bevölkerung erst mal in die Köpfe.

Da bin ich mit einer oberflächlichen Zusammenfassung schon zufrieden, das schaut man sich dann auch an.

Oder glaubst du das die Leute jemanden folgen der ein Schild mit der Aufschrift:„Klimanotstand - das Ende ist nah“ vor sich her trägt?

In einer Demokratie passiert das was der Mehrheitsmeinung entspricht.
 

Friederich

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Ich will gar nicht spekulieren ob er als Wissenschaftler die Probleme nicht sieht.
Z.B. dass wir Öl- und Gasheizungen nicht in absehbarer Zeit abschaffen können so wie Norwegen, dass sollte auch ein Nicht-Wissenschaftler sehen.
Die Erkenntnis zu dem Thema muss in weiten Teilen der Bevölkerung erst mal in die Köpfe.
Und da wären wir schon bei einem weiteren Poblem.
 

ChrisOL

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Z.B. dass wir Öl- und Gasheizungen nicht in absehbarer Zeit abschaffen können so wie Norwegen, dass sollte auch ein Nicht-Wissenschaftler sehen.

Wenn ich von hier aus eine Stunde Richtung Westen fahre bin ich bei unsern holländischen Nachbarn. Dort dürfen in Neubauten keine Gasheizungen mehr verbaut werden. Obwohl die Niederlande sehr viel Gas fördert und sich selbst versorgt. Die Altanlagen haben Bestandsschutz. Wenn die das können, warum geht das hier nicht?
Ich beschäftige mich privat gerade mit dem Thema Heizung. Unser Haus und die Heizanlage sind ca.15 J alt. Gasbrennwerttherme. Ökonomisch wäre für mich in Zukunft ein 1:1 Tausch die Option mit den geringsten Kosten. Unsere Nachbarn haben Erdwärme, Tiefbohrung, Heizanlage umbauen z.T. die Heizkörper ändern, Kosten: > 20k€. Ökonomisch wenig sinnvoll, kommt dann aber ohne fossile Brennstoffe aus, wenn der Strom für die Pumpe klimaneutral erzeugt wird. Da überlegt man dann was man macht.

Achja, warum gibt es in NL keine Proteste die gegen den Ausstieg der Gasheizung vorgehen? Die Veränderungsbereitschaft kommt zum Teil aus der Bevölkerung. In den Gebieten mit Gasförderung gab es Erdbeben die auf die Gasförderung zurückzuführen sind.
 
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Friederich

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Wenn die das können, warum geht das hier nicht?
Gehen würde das auch bei uns. Fragt sich nur zu welchen Kosten und ob es sinnvoll ist.
Winter dürften in Holland wegen Seenähe wärmer sein. Strom ist m.W. dort viel billiger. Wohl weil sie rel. viel mehr Küste für Offshore-Anlagen haben, und kürzere Entfernungen von dort ins Landesinnere.
Und billigen Wasserstrom kriegen sie m.W. aus Norwegen.
Vielleicht sind auch die geologischen Bedingungen für Geothermie besser als bei uns. Das weiß ich nicht.
Es ist jedenfalls sehr viel zu berücksichtigen wenn man Vergleiche zieht.
Alles nicht so einfach...
 

rotex150

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Hallo !
Gehen würde das auch bei uns. Fragt sich nur zu welchen Kosten und ob es sinnvoll ist.

Gehen täte es schon, ist halt manchmal ein Vabanquesspiel...
Ich kenne zwei Leute mit Wasserwärmepumpen, der eine musste nur 30m tief bohren, der andere 80m!
Da sind dann schon anständige Gestehungskosten. Aber mit Photovoltaik auf dem Dach und grossem Speicher
ist das im Betrieb konkurrenzlos günstig und imho ideal zum Umweltschutz. Beide würden es wieder machen.

Ciao, Hardy
 

WinfriedM

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Geothermie kann mitunter auch ganz schön gefährlich sein. Staufen hat es besonders heftig erwischt. Wasser drang in tiefere Schichten ein, dort war irgendeine Art Gipsmaterial, was durch Wasser expandiert ist. Dadurch hat sich der ganze Stadtkern drastisch angehoben und Schäden an vielen Gebäuden hinterlassen. Mit heftigen Folgekosten.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...ung.23172c5d-6aae-4a91-b131-5ae603c1a372.html
 

schrauber-at-work

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Nabend,

Geothermie kann mitunter auch ganz schön gefährlich sein. Staufen hat es besonders heftig erwischt. Wasser drang in tiefere Schichten ein, dort war irgendeine Art Gipsmaterial, was durch Wasser expandiert ist. Dadurch hat sich der ganze Stadtkern drastisch angehoben und Schäden an vielen Gebäuden hinterlassen. Mit heftigen Folgekosten.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...ung.23172c5d-6aae-4a91-b131-5ae603c1a372.html
Richtig, auch da kann so einiges schief gehen. Lebe relativ genau zwischen Staufen & Basel. In Basel gab es ebenfalls Geothermie Bohrungen die sogar zu Erdbeben geführr haben.
Alles nicht so einfach & pauschal "Handhabbar".

Gruß SAW
 

BigFossy

ww-buche
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Zeigt wohl kein grundsätzliches Problem der Geothermie. Eher eine ganz spezielles, das man durch gründliche Voruntersuchung des Untergrundes leicht hätte vermeiden können...
Durch Voruntersuchung und realistische Einschätzung der technischen Möglichkeiten - Bei S21 geht ein Tunnel durch Gipskoiper - könnte ähnlich ausgehen wie in Staufen :emoji_scream::emoji_dizzy_face:
 

schrauber-at-work

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Auch mit Voruntersuchungen kann einiges schief gehen. Aus "spass" wurde die Herrenknecht Tunnelbohrmaschine im Rheital bei Rastatt sicher nicht " eibetoniert", trotz Voruntersuchungen.:emoji_confused:

Alles zu analysieren/ richtig einzuschätzen geht halt nicht zu 100%


Gruß SAW
 

Macchia

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...Klimaschutzprogramm...
ansonsten heisst es ja immer wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Den Willen sehe ich nicht bei unserer Regierung.

Sportliche Ansage, die die Politik da macht/machen kann.
so was fehlt uns und deswegen regieren bei uns mehr die Industrieverbände, (m.M.) zumindest solange bis
wir (für mich zählt ja Macron, und darüber bin ich gar nicht traurig) wieder eine Regierung haben die sich so nennen darf.

Habe mir den Artikel kurz durchgelesen, auch wenn das Erdbeben sicher eine treibende Kraft war zu dem Beschluss,
ist es schon erstaunlich wie darüber hinaus schon die nächsten CO2 Entlastungen geplant werden.
Dagegen weiter unten im Artikel wieder dieses Lobbyisten Rhabarber warum das alles falsch ist und in D viel
bessere Methoden entwickelt werden... nur leider bleibt es bei bla, bla, und nichts bewegt sich.

Hoffe das ändert sich bald!
Bekomme das zwar nicht mehr ganz mit aber egal wann ich den Fernseher mit deutschen Sendern anmache, nur noch
Identitätskrisen, Neuerfindung der Parteiziele, Anfeindungen, Diplomatie bis zum Stillstand und kaum jemand der Gesicht zeigt ohne um
die Wählergunst besorgt zu sein.
Auf jeden Fall hat unser Klima einen sehr schlechten Zeitpunkt gewählt, um bei uns Thema zu werden.

Interessant ausserdem im Artikel die Erwähnung der sogenannten synthetischen Brennstoffe (Power Fuels) die mich im weiteren hierzu geführt haben.

Wenn ich das richtig verstanden habe wäre somit die E-Mobilität im heutigen Sinne ja schon wieder überholt
und D/Europa könnte wieder mitreden im Gestalten der Zukunftstechnologien..
Weiss jemand mehr darüber? (kann aber auch selber googeln)
...
Bei der nächsten Heizperiode kann man sich unabhängig vom unzureichenden Klimaschutzprogramm auch
überlegen die Heizung etwas runterzufahren 1-2°C langt ja schon.
Man muss nicht unbedingt im Winter mit dem T-Shirt umherlaufen, Pullover gibts auch noch.
Kenne nicht wenige bei denen es 24-25° warm ist im Winter...

Nachdem das erste und einzige Thema der Affen für Deutschland aktuell etwas zur Ruhe gekommen ist, wendet man sich jetzt einem weiteren zu
Haarsträubend, aber viel trauriger, dass findet Anklang.
Anhand dieses Partei-Manövers wird sich aber gut ablesen können wieviel Einsicht und Akzeptanz
zum Verzicht für Klimaschutz vorhanden ist in der Bevölkerung.
Wichtig auch, dass Klimaschutz nicht von randalierenden Trittbrettfahrern mißbraucht wird und in den Schlagzeilen
dominieren was zur kostenlosen Werbung für diese "Partei" führt.
(wir sollten die richtigen Affen nicht so derartig beleidigen)
 

Georg L.

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Auch mit Voruntersuchungen kann einiges schief gehen. Aus "spass" wurde die Herrenknecht Tunnelbohrmaschine im Rheital bei Rastatt sicher nicht " eibetoniert", trotz Voruntersuchungen.
Das hatte mit Voruntersuchungen nichts zu tun. Dort wurde nämlich der Baugrund eingefroren um ein Eindringen von Grundwasser zu verhindern. Aus "Kostengründen" wurde aber nicht lange genug eingefroren, so dass die für die Verhinderung eines Grundwassereinbruchs notwendige Eisdicke nicht erreicht war.
 

Macchia

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ich frage mich gerade ob die "Zeit" die neutrale Zone verlassen hat?
Desweiteren Frage ich mich ob der benannte 2% CO2 Anteil auch unsere Auslandsproduktionen,
Importwaren, Müllauslagerungen und Fernreisen berücksichtigen... wohl kaum.
Dann als Paradebeispiele die Ölheizungen am Land und Fernpendler heranzuziehen
erscheint mir sehr einseitig obwohl es durchaus Argumente sind.

Inhaltlich folgte Frage und Antwort einer Rhetorik die man (ich) als Pro Afd sehen kann.
So kommt es bei mir rüber...leider
 
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