CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

ChrisOL

ww-robinie
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Hardy @rotex150

Das Klima war nie konstant und wird es auch nicht bleiben. Einzig die Geschwindigkeit mit der es gerade passiert ist besorgniserregend. Die Evolution kommt da nicht mit.

Blühende Industrien? Unser Kernthema Auto- und Maschinenbau bekommt doch schon jetzt den Gegenwind zu spüren. Überall auf der Welt beschließen Länder das aus für Verbrennungsmotoren. Das heißt die Industrie wie sie heute ist wird es morgen nicht mehr geben. Egal ob wir etwas ändern oder nicht. Vor einigen Jahrzehnten war Bayern / BaWü nicht der prosperierende Punkt in DE. Das war die Schwerindustrie im Westen.

Die bösen Chinesen haben das Thema Klimaschutz schon deutlich auf der Agenda. Warum, weil denen zu viele Menschen am Smog sterben. Das Wasser verseucht ist und dies geändert werden soll.

Solar und Windenergie werden ausgebaut. Man sieht darin sogar Geschäftsfelder für die Zukunft. Und wir wollen weiter Diesel bauen?

Mehr Beispiele:
https://m.spiegel.de/politik/auslan...d-uebertrifft-sich-dann-selbst-a-1287623.html
 

Friederich

ww-robinie
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Vielleicht fällt Dein ganzes "wirsindanallemschuldundwerdensterben" Gehabe in einiger Zeit
in sich zusammen....
Und wenn nicht? Dann wars kein "Gehabe"; und DEIN Tonfall war daneben.

könnte ja z.B. dass die Sonne etwas Fieber hat...
Könnte sein, ist aber nicht so.
Die Strahlungsleistung der letzten 60 Jahre ist ABNEHMEND,
Beeindruckt dich das in irgendeiner Weise oder macht er dich wenigstens nachdenklich? Ich wette Nein.
Du hast aus irgendfeinem Grund beschlossen "dagegen" zu sein, und das beruht nicht auf Fakten und lässt sich auch nicht durch Fakten ändern.
 

BigFossy

ww-buche
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Nicht jeder glaubt an den anthropogenen Klimawandel...ich auch nicht !
Ich "glaube" nicht dran, ich sehe zu viele Indizien um es zu leugnen, ist für mich aber auch nicht so wichtig: ich sehe das als eines der Symptome, als das schwerwiegendenste Symptom einer Wachstumsindustrie und einer Wachstumsgesellschaft in der wir massivst über unsere Verhältnisse leben. Und es ist schwer eigene Fehler zu erkennen, noch schwerer sie zuzugeben und sie zu revidieren.
Aber who cares, eine blühende Industrie wird kaputtgemacht...Ziel erreicht...
Aus meiner oben genannten Überzeugung ist die blühte der Industrie wie sie jetzt ist so oder so bald vorbei. Die blühte basiert auf unendlicher Verfügbarkeit aller Rohstoffe und auf grenzenlosen Wachstum, beides ist eine Illusion.
Wer dauerhaft blühen will muss auf einen Kreislauf kommen. Die Natur war bis vor 200Jahren in einem solchen Kreislauf in dem sogar Rücklage gebildet wurden, diese Rücklagen verfeuern wir mit zunehmender Geschwindigkeit und davon müssen wir egal aus welcher Motivation weg kommen.
Ein Teil ist sparsam sein, da kann jeder mitmachen. Ein Teil muss aus neuen Konzepten bestehen, da muss die Forschung ran, und das wird der Wachstumsbereich der nächsten Zeit sein.
 

Time_to_wonder

ww-robinie
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Nicht jeder glaubt an den anthropogenen Klimawandel...ich auch nicht !

Ich beneide Dich. Du musst ein sehr zufriedener und glücklicher Mensch sein. Hast es Dir total bequem gemacht, in Deiner Realitäts-Verweigerungsecke. Glückwunsch an alle, die es schaffen so drauf zu sein. Sich einen Dreck um das zu kümmern, was man so für Spuren hinterlässt. Zu sagen "scheißegal, alles nur dämliche Behauptungen linksgrüner Bolschewiken" - ich finds klasse. Eine sehr schlichte Form der Naivität, großartig - beneidenswert.

Fang bloß nicht an, seriöse Medien dazu zu konsumieren, es würde Dich nur verunsichern. Bleib schön in Deiner Blase der Klimaleugner, wenn das Deine Form von Wahrheit ist. Im Internet findest Du sicher Bestätigung, denn im Internet findet jeder die Meinung die er sucht.

In diesem Sinne: Mein Auto fährt auch ohne Wald!
 

predatorklein

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Moin

Hast es Dir total bequem gemacht, in Deiner Realitäts-Verweigerungsecke. Glückwunsch an alle, die es schaffen so drauf zu sein. Sich einen Dreck um das zu kümmern, was man so für Spuren hinterlässt.

Wenn du dir mal ankuckst , wie viele tatsächlich ihren Hintern hochkriegen und was machen , siehst du , daß es vielen einfach wirklich egal ist , was " draußen " so abläuft und " was man so für Spuren hinterlässt " .

Oder andersrum gesagt : die " große " Masse spielt nicht mit , auch bei uns nicht .
Und weltweit schon mal gar nicht !

Und jetzt kommen die üblichen Fragen :

- was tun , um alle dazu zu bringen , mitzumachen ?
- und wie weit gehen wir dabei ?
- und wer entscheidet über die richtige Vorgehensweise ?

Und das zu beantworten dürfte verdammt schwierig sein :emoji_thinking:

Gruß
 

pedder

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Interessanter Artikel von der Uni Heidelberg zum Thema Energiewende, CO2 Emissionen und vorallem zum Thema Sparsamkeit im privaten Bereich:
https://www.physi.uni-heidelberg.de/energiewende/belege/files/Energiewende_Web_2019.pdf
Die privaten Haushalte beziehen also nur 5% der bereitgestellten Energie.

Dabei geht es aber ja nur um den Strom. Nicht um Heizung und Verkehr.
Gerade da muss aber gespart werden. Weil es dier großen Verbraucher sind.
Wobei mir die Trennung zwischen privat und gewerblich nicht einleuchtet.
Wenn man mal vom Exportüberschuss absieht, verbrauchen wir doch auch den gewerblichen Strom als Bevölkerung.


Liest man ganz, kommt man hierzu:

Weitaus stärkere Aufmerksamkeit sollten Energieeinsparungenerfahren: Energieeinsparungen führen unmittelbar zu einer Senkung des CO2Ausstoßes und zudem zu einer Senkung der Energiekosten. Energieeinsparungen schaffen damit nicht zuletzt auch die finanziellen Spielräume, um an anderer Stelle in die Energiewende zu investieren, z.B. für den Bau energieeffizienter Wohnungen, oder um die Schäden des Klimawandels zu mildern. Würde beispielsweise im Verkehr 12% weniger Kraftstoff verbraucht, so sparte dies mehr Energie ein, als alle Windkraftanlagen liefern. Stattdessen wurde die Leistung der neu zugelassenen PKW in den vergangenen 10 Jahren im Mittel um 18% erhöht, ihre Anzahl um 11%.

Oder verkürzt gesagt: Es gibt kein Recht auf Energieverschwendung*.

*angepasst, da es völlig egalk ist, ob ich ein SUV, einen VW Bus oder sonstwas fahre
 
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Oder verkürzt gesagt: Es gibt kein Recht auf SUV Fahren.
Bei aller liebe zu Umweltschutz und persönlichen Hass auf die pummeligen Stadtpanzer, bitte nicht mit generellen Verboten hantieren. Das untergräbt jede Kompromissbereitschaft und jede Chance auf einen gesamtgesellschaftlichen Konsens. Der Staat darf gerne lenkend eingreifen, sollte aber Verbote nur als ultima ratio ansehen. Auch den Verbrennungsmotor in wenigen Jahren einzustellen halte ich für Blödsinn. Lieber Anreize schaffen das unerwünschte Technik von selbst unrentabel wird.

Vorschlag:
- Alles über 1,5t Leergewicht ist ein Nutzfahrzeug und darf nur noch 120 km/h fahren.
- Verbrauch und CO2-Ausstoß ab einem gewissen Leistungsgewicht exponentiell zu besteuern.
- Bei Erstzulassung könnte man auch 5000 EUR Umweltbonus fortschrittlichen Fahrzeugen geben und besonders unwirtschaftlichen 5000 - 10000 EUR nehmen.
- Besonders sparsamen Autos eine jährliche Gutschrift überweisen statt der Erhebung einer Steuer.
- hier könnten hunderte weitere Vorschläge stehen...

Damit wäre ein Anreiz gegeben umweltfreundliche Mobilität zu fördern. SUVs und 500PS Sportwagen wären nicht verboten sondern nur so teuer das sich die Zahl automatisch reguliert. Die Welt soll weiterhin bunt und vielfältig bleiben. Und wenn ein Multimillionär meint er bräuchte einen knallroten Ferrari dann bitte. Es wäre bloß entsprechend teurer. Problematisch sind nicht ein paar superreiche Eliten. Das Problem ist die Mittelschicht die sich auf Pump den 90000 EUR SUV kauft oder least. Da reichen schon jährlich 10000 EUR Erhöhung der Betriebskosten um den Prollhobel unattraktiv zu machen. Es würde keine zehn Jahre dauern und das Statussymbol SUV wäre vom Statussymbol Elektroroadster abgelöst. Dann gibt man wenigstens umweltfreundlich an. Denn niemand kauft sich einen Audi Q7 aus praktischen Gründen.

Es gibt hunderte Möglichkeiten lenkend einzugreifen. Es macht nur niemand. Oder viel zu zaghaft unter Druck. Aber ein eigenes und langfristiges Konzept hat unsere Mutti noch nicht präsentiert.
 

Georg L.

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Bei Heidelberg
Würde beispielsweise im Verkehr 12% weniger Kraftstoff verbraucht, so sparte dies mehr Energie ein, als alle Windkraftanlagen liefern.
Wäre problemlos möglich, wenn alle Autofahrer vorausschauender und geschwindigkeitsangepasster fahren würden. Dazu sind nicht einmal neue Technologien erforderlich, sondern nur etwas mehr Aufmerksamkeit. Ich behaupte mal gut 5% Einsparung wären alleine schon dadurch möglich, dass die Leute während der Fahrt die Finger von ihren Handys lassen würden. Gerade im innerstädtischen Verkehr würde eine Verbesserung des Verkehrsflusses eine Verringerung des Verbrauchs und dadurch der verkehrsbedingten Schadstoffemissionen um ca 50% bedeuten. Aber viele Städte haben da noch nicht ihre Hausaufgaben gemacht. Da wird zwar wohl auf den öffentlichen Nahverkehr gesetzt, aber meistens nur halbherzig, dass viele Pendler kaum die Möglichkeit haben in einer halbwegs vernünftigen Zeit an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Gleichzeitig werden im Straßenverkehr immer mehr "Schikanen" eingebaut, was letztendlich den Verbrauch exponentiell in die Höhe treibt. Hier fehlt in vielen Städten schlicht ein schlüssiges Gesamtkonzept.
 

andama

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Aber ein eigenes und langfristiges Konzept hat unsere Mutti noch nicht präsentiert.

Brauchte sie ja auch nicht, es lief ja alles rund, Steuereinnahmen auf Rekordneveau, Wohlstand gut, Arbeitslosigkeit gering. Automobilindustrie war immer der Treiber, jetzt scheint klar zu sein ein weiter so funktioniert nicht, es müssen Alternantiven her. Hauptsache wir kriegen hier die Kurve.

Plötzlich sind wir von China die Getriebenen in der Elektomobilität, haben sie doch das Thema schon seit vielen Jahren auf dem Plan.
Die bauen inzwischen in Millionenstädten ganze Busflotten um und exportieren weltweit.

https://www.ingenieur.de/technik/fa...t-16-359-busse-auf-elektroantrieb-umgestellt/

Auch die Taxiflotte, noch vor 10 Jahren ausschließlich dominiert vom VW Santana, fährt inzwischen elektrisch mit Autos von BYD.
 

pixelflicker

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Meine Theorie ist: Egoismus! Die junge Generation möchte auch den gleichen Wohlstand haben und sieht wie die alten Säcke ihnen den Ast absägen auf dem sie alle sitzen.
Findest du, dass das der richtige Begriff ist? Das man Egoistisch ist, wenn man nicht möchte, dass einem andere die Zukunft zerstören?

weil das Einsteigen deutlich einfacher ist
Das ist doch eine dumme Ausrede. Die hört man immer wieder, aber bei einem Van ist es genauso einfach einzusteigen und komischerweise sagt das da niemand. Weil der Van einfach nicht so cool ist und es dann meistens doch darum geht. Das Auto ist für die Deutschen noch immer Statussymbol.
 

carsten

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Hallo

ja richtig. Aber wer sagt denn das der Van nicht auch gleich viel Sprit verbraucht. Wenn ich Vergleiche Sharan, mein Kangoo, und der Touareg vom Nachbar alle um die 8 - 9 Liter auf 100 km. Aber den schwarzen Peter hat der mit dem Touareg, ungeachtet dessen dass der doppelt so viel PS hat wie mein Auto. Ich finde es sehr einfach gedacht alle Autos einer Kategorie über einen Kamm zu scheren nur weil unbestritten einige da nicht mit gerignem Spritverbrauch glänzen und mehr als Statussymbol als als Auto gesehen werden.
 

pixelflicker

ww-robinie
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Naja, der Nutzenfaktor beim Van ist halt viel höher. Den kaufen die Leute eher, weil sie ihn auch wirklich nutzen wollen. Da macht die Größe Sinn. Beim SUV ist die Größe aber einfach nur damit er größer ist. Er hat deswegen keine Vorteile durch die Größe, aber eben alle Nachteile.
Sprich: Die Größe ist nicht wirklich begründet. Das dürfte der Grund für die starke Kritik sein. Weil er eben nur der größe wegen größer ist. weil es eben ums protzen geht.
 

rotex150

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Hallo !

Die Strahlungsleistung der letzten 60 Jahre ist ABNEHMEND,
Beeindruckt dich das in irgendeiner Weise oder macht er dich wenigstens nachdenklich? Ich wette Nein.
Du hast aus irgendfeinem Grund beschlossen "dagegen" zu sein, und das beruht nicht auf Fakten und lässt sich auch nicht durch Fakten ändern.
Nun, es bringt mich zum Nachlesen, z. B. https://www.mpg.de/sonnenfinsternis-2015/sonnenstrahlung
Da steht nämlich nix von abnehmend, nur von einem 11jährigen Zyklus (und da auch relativ gering). Da stehen auch noch andere
Dinge, wie z.B. UV-Strahlung, die sich wohl stärker auswirkt als bisher angenommen.
Ich hoffe, die Max-Planck-Gesellschaft gilt als seriöse Quelle...

Ich habe es schonmal angesprochen, aber das allergrösste Problem ist nunmal ein rasanter Bevölkerungszuwachs in Indien
und Afrika. In Afrika sind lt. Aussage von Entwicklungsminister Müller derzeit 850 Kohlekraftwerke im Bau.
Und die Chinesen sind auch bei Kohlekraftwerken gut dabei https://taz.de/Kohlekraftwerke-weltweit-im-Bau/!5564169/
Die taz ist zwar nicht die meine, aber sicher nicht konservativ.

Da kann man noch so tolle E-Autos bauen...gegen die ich nichts habe, aber es fehlt halt hinten und vorne an der Infrastrukur.

Ciao, Hardy
 

WinfriedM

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Wer dauerhaft blühen will muss auf einen Kreislauf kommen.

Genau so. Mit Blüte können wir sicherlich unsere Fertigkeiten bezeichnen. Das gehört finde ich wertgeschätzt und sinnvoll genutzt. Aber wie wir in wenigen hundert Jahren unsere Lebensgrundlage zerstören, ist gewiss keine Blüte, das ist einfach nur Irrsinn, Egozentrik und Gier.
 
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Brauchte sie ja auch nicht, es lief ja alles rund, Steuereinnahmen auf Rekordneveau, Wohlstand gut, Arbeitslosigkeit gering. Automobilindustrie war immer der Treiber, jetzt scheint klar zu sein ein weiter so funktioniert nicht, es müssen Alternantiven her.
Und dabei war sie doch vor 10 Jahren schonmal "Klimakanzlerin". Sie hat sich wahrscheinlich zwischenzeitlich am goldenen Löffel verschluckt. Nur unter Druck wird was geändert, sieht man bei ihr am besten.

Naja, der Nutzenfaktor beim Van ist halt viel höher. Den kaufen die Leute eher, weil sie ihn auch wirklich nutzen wollen. Da macht die Größe Sinn. Beim SUV ist die Größe aber einfach nur damit er größer ist. Er hat deswegen keine Vorteile durch die Größe, aber eben alle Nachteile.
So definierst du den Nutzen aus deiner Perspektive! Für jemand anderen wird Nutzen aber ganz anders definiert. Wenn die beiden Reihenhausnachbarn grün werden vor Neid sieht der SUV-Besitzer großzügig über den fehlenden Platz im Kofferraum hinweg. Das Objektiv betrachtet alle drei im Wohlstand fast ertrinken, geschenkt.

Findest du, dass das der richtige Begriff ist? Das man Egoistisch ist, wenn man nicht möchte, dass einem andere die Zukunft zerstören?

Das ist meine ganz persönliche Sichtweise, ja. Über den Gemeinwohlbegriff in der Philosophie und VWL lässt sich trefflich streiten und viele kluge Menschen haben sich in den letzten paar tausend Jahren dazu geäußert. Aus rein altruistischen Motiven und nur dem Gemeinwohl hin orientiert wird keine Gesellschaft funktionieren. Sie unterbindet Fortschritt, Rivalität und Erfindungen die reinweg die Faulheit der Menschen kompensieren. (Fortbewegungsmittel, Bagger, Akkubohrmaschinen, Roboter usw.) Das kann es also auch nicht sein. Schon vor 300 Jahren unter dem Thema Mandeville-Paradox behandelt.

Es wird hier ja oft auch verwechselt wer auf wen angewiesen ist. Wir nennen es Umweltschutz doch das beschreibt nicht wirklich die aktuelle gesellschaftliche Umwälzung. Der Natur ist unsere Anwesenheit gleich und wenn wir uns ausgerottet haben, wird sie sich in einem geologisch kurzfristigen Zeitraum erholt haben. Wir brauchen die Natur für unser überleben.
 

rotex150

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Halllo !

Ist dir jetzt klar dass Änderung der Strahlungsleistung nicht die Ursache für die Erwärmung sein kann, wenn diese ABNIMMT?

Nun, ich kann erkennen, dass Du nicht gelesen hast :
Die Strahlungsleistung ist im Grossen und Ganzen immer gleich, die Schwankung im Zyklus ist sehr gering, da nimmt nix ab, da hilft auch grossschreiben nix. Man spricht im übrigen von einer Solarkonstante, was doch gegen ein Abnehmen spricht.
Was aber bisher noch nicht einberechnet wurde, ist die Schwankung der UV-Strahlung, das muss in Zukunft mehr berücksichtigt werden,
da die UV-Strahlung starken Einfluss auf die oberen Schichten der Atmosphäre hat. Und dann kommt man eventuell zu einer
Minderreflektion ins All etc., was bei den Energiemengen, mit denen uns unser Lieblingsstern bewirft, doch erhebliche Auswirkungen haben kann.
Aber Greta wird das alles richten.

Ein schönes WE, Hardy
 
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Man spricht im übrigen von einer Solarkonstante, was doch gegen ein Abnehmen spricht.
Was aber bisher noch nicht einberechnet wurde, ist die Schwankung der UV-Strahlung, das muss in Zukunft mehr berücksichtigt werden,
da die UV-Strahlung starken Einfluss auf die oberen Schichten der Atmosphäre hat. Und dann kommt man eventuell zu einer
Minderreflektion ins All etc., was bei den Energiemengen, mit denen uns unser Lieblingsstern bewirft, doch erhebliche Auswirkungen haben kann.

Aber Greta wird das alles richten.

Also Greta wird dir bestimmt keinen Physikunterricht geben! :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: Warum sollte sich denn das abgestrahle Spektrum verschieben. Und was hat das alles damit zu tun das die Weltbevölkerung über die Stränge schlägt?
 

Macchia

ww-robinie
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Für jemand anderen wird Nutzen aber ganz anders definiert.
das ist mit Sicherheit der Fall, doch in diesem Zusammenhang muss/sollte unterschieden werden
ob objektiver Nutzen oder subjektiver.
Der objektive Nutzen liegt bei einem SUV deutlich unter einem "normalen" zweckorientierten Fahrzeug.
Subjektiver Nutzen ist, wie Eingangs geschrieben, eher den Eitelkeiten zuzuordnen.
Jetzt kann man sich fragen, warum die Allgemeinheit für persönliches, subjektives Empfinden zahlen soll?

In Carstens Beschreibung von 3 unterschiedlichen Fahrzeugen mit gleichem Verbrauch muss ich der SUV-Industrie
trotzdem den Vorwurf machen, warum sie den Technologie Vorsprung
nicht nutzt sondern durch schlechte Cw Werte und hohes Gewicht wieder zunichte macht und nach subjektiven Nutzen baut.
Das kann es also auch nicht sein. Schon vor 300 Jahren unter dem Thema Mandeville-Paradox behandelt.
was zu beweisen wäre.
Den Ansatz kann ich verstehen, dieser wurde aber auch schon mehrfach angezweifelt.
Kann man also so nicht als Tatsache auslegen.
Desweiteren müssten wir genauso wie die Begrifflichkeit Umweltschutz auch den Begriff Fortschritt unter die
Lupe nehmen.
Nicht alle unsere Errungenschaften können als solche gezählt werden.
Da würde, wenn richtig, die Mandeville-Theorie sogar die notwendige Fortschrittsbremse sein.
Ich zumindest sehe das Tempo unseres Fortschrittes nicht mehr synchron mit unserer Anpassungsfähigkeit und
mancher Fortschritt ist gar ein Rückschritt.

Ich selbst könnte auf viele Bereiche unseres sog. Fortschritts verzichten.
Schon lange ist meiner Ansicht nach der Zenith erreicht, die anbahnende Industrie 4.0 ist dem menschlichen Empfinden mind.
eins, zwei Generation voraus, uns fehlt die Zeit zum durchatmen und ja, auch mal zum faul sein.
Doch Stress Symptome und deren Krankheitsursachen werden dann von einer fortschrittlichen Medizin wieder ausgeglichen.
Das kommt dann einem Hamsterrad gleich.
 
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Friederich

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Wie gesagt nimmt sie ab. Seit 60 Jahren.
Die Solarkonstante war noch nie konstant. Auch wenn sie so heißt. Das ist doch wirklich ein ganz alter Hut.
Während der Kleinen Eiszeit war sie besonders niedrig und hat somit sicherlich einen kleinen Beitrag geleistet.
Und während der besonders starken Erwärmung der letzten 60 Jahre nimmt sie ab. Kann also definitiv nicht die Ursache sein. Im Gegenteil: Sie hat die Erwärmung sogar etwas abeschwächt.
 
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rotex150

ww-kirsche
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Hallo !

Ich finde es traumhaft, wenn man selektiv lesen kann...

O-Zitat von Deiner verlinkten Seite (Max-Planck):
Denn Zählungen der Sonnenfle-cken in den vergangenen Jahren deu-ten darauf hin, dass die Sonnenaktivität nach 60 starken Jahren wieder ab-nimmt. Für die kommenden Jahrzehn-te erwarten die Forscher eine Abnahme der Sonnenstrahlung. Am Klimawandel zweifelnde Skeptiker behaupten nun, dass diese Abkühlung die Erderwär-mung ausgleichen könnte, die durch den Ausstoß der Treibhausgase durch den Menschen verursacht wird. Doch Krivova winkt ab: „Aktuelle wissen-schaftliche Arbeiten und die Berichte des IPCC zeigen deutlich, dass die Treibhausgase zur Veränderung des Wärmehaushalts der Erde in den ver-gangenen Jahrzehnten vielfach stärker beigetragen haben als die Sonne.“

Hervorhebung von mir. Da steht nix von "seit 60 Jahren". Ich habe auch komplett zitiert...audiatur et altera pars...aber mei...
Und die Sonnenflecken werden die UV-Strahlung verstärken, siehe der oben verlinkte Artikel...
Übrigens gibt es eine Menge "Treibhausgase", nicht nur CO2!

Ich gebe auch zu, ich habe den eingangs erwähnten Film nicht gesehen, ich brauche sowas als Pdf, dann muss ich nicht 1:18 zuhören,
sondern bin in max. zehn Minuten mit dem Lesen durch; ausserdem findet man Widersprüche auf Papier/Schirm schneller.

Einigen wir uns auf : "We agree to disagree !"

Schönes WE, Hardy
 
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