Einlegeplatte für Triton OF TRA001

Bastelberti

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Hallo Leute.

Ich habe eine Triton OF TRA001 und bin dabei sie mit meiner Säge anzufreunden. Die beiden sollen vereint werden. :emoji_slight_smile: Eine Metallkonstruktion in die eine stabile Holzplatte reinkommt ist beauftragt und dann steht der gemeinsamen Nutzung des Tisches von Säge und Fräse nichts mehr im Wege. Was ich allerdings noch nicht habe ist die Einlegeplatte für die OF. Gibt es wirklich nichts wo die OF direkt reinpasst ausser die Einlegeplatte von Kreg für 90 Euro? Irgendwie finde ich 90 Euro für ne kleine Kunststoffplatte noch nicht wirklich gut. Habe schon mehrmals das Internet abgegrast aber ich finde nichts passendes ausser dieser Platte. Möchte ungern falsch bohren und eine Einlegeplatte versauen.

Danke Euch.

Viele Grüße

Berti
 

Zahltag

ww-robinie
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gibt im grunde 3 systeme (ja es gibt noch mehr wie jessem usw..)

- kreg als günstige variante
- incra als luxus variante (über feine-werkzeuge.de beziehbar)
- sauter als deutsche variante (siehe beitrag über mir)

kreg und incra haben beide die gleichen einbaumaße aus den zöllischen bereich. sauter hat andere einbaumaße. wenn du eine fertige arbeitsplatte verwenden willst, gibt somit der ausschnitt quasi die einlage vor. incra hat zb einen im deutschen eher unbekannten aber extrem mächtigen anschlag, mit den man zb auch zinken und co fräsen kann. deren tische sind dann eher tief (nach hinten raus) als breit und man kann zb auch korpusteile damit auf breite fräsen statt sägen bei ganz viel langeweile oder speziellen anforderungen.

kreg kann ich dir nicht sonderlich empfehlen, außer du bekommst das teil irgendwo günstiger gebraucht her. es ist nicht schlecht oder billig oder sonstwas. nur die metallvarianten sind einfach ne spur besser. ich habe derzeit noch die kreg platte drin, möchte aber auf sauter wechseln. da aber das einbaumaß nicht gleich ist, müßte ich ne neue arbeitsplatte aus den hut zaubern. würde dann aber auch zur fertigen platte zurückgreifen, da diese doch recht plan sind. mein ziel ist eine höhere genauigkeit.
wichtig bei den einlegeplatte sind noch die abdeckringe. die beiliegenden sind typischerweise ein schlechter scherz (99,99999% werden den größten ausschnitt niemals brauchen, da man dann auch ohne arbeiten könnte), so das du noch weitere mit kleinen loch brauchst. bei sauter gibts die zb auch einzeln zu kaufen, was ich persönlich sehr gut finde. einfach die eigenen fräser mal messen und überlegen, welche größe man so braucht.


alternativ könnte man so eine einlegeplatte auch selber machen. man braucht im prinzip nur die maße, konstruiert sich das mit ner demoversion auf irgendeinen cad programm hin, macht eine dxf daraus und bestellt sich die platte als 8-10mm (oder ähnliches) alu,stahl,va oder ähnliches platte beim online laserdienst seiner wahl.
 

FredT

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Aluplatte kann man sich als Milimetergenau bestellen, Bohrung macht man mit OF und Fräszirkel in ausreichender Genauigkeit, wie auch die zugehörigen Einlegeringe aus PVC.
Ich habe dazu weder Cad noch was anderes gebraucht, außer einem Werktisch im Keller; und mal Alu für 6,97€ zu versemmeln ist vertretbarer. Außerdem ist bei solchen Varianten der Lerneffekt ungemein größer.
Achja, fürs Bohren kann man sich vorher auch gut eine Kartonschablone zum Anpassen machen; dies gern auch mehrfach, wenn was nicht paßt (aus welchen Gründen auch immer)...

Grüße Fred
 

Toran

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Alu ist sicherlich schick. Aber wenn man es erheblich günstiger möchte - ich habe mir einfach aus drei 6mm-HPL-Platten (Baumarkt) die konplette Oberfläche des Frästisches aufge"drippelt", die OF eingelassen und den Preis in engen Grenzen gehalten. Hat mir den Aufwand mit dem Einlassen der Platte gespart, und bisher habe ich noxh keinen Nachteil des Materials festgestellt. Ebener als meine vorigen Versuche mit Siebdruckplatten allemal.

Aber sicher kein Massivguss-Alu :emoji_wink:
 

Protesio

ww-pappel
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Hört sich gut an. Wie kann man das HPL gut aufdoppeln / tripeln? Verleimen wird da ja nicht gehen nehme ich an. Hast du es zusammengeschraubt?

Will mir demnächst auch eine Einlegeplatte in die GTS 635-216 einbauen und eine Triton verbauen.
 

Georg L.

ww-robinie
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Wie kann man das HPL gut aufdoppeln
HPL habe ich immer mit Pattex aufgeklebt. Mit einer dünnen Zahnspachtel beidseitig auftragen, gut ablüften lassen und die HPL Platte von innen nach außen mit einer Gummiwalze andrücken. Habe so schon etliche Türen von Kühlschränken und Geschirrspülern bei Einbauküchen belegt. Hält einwandfrei teilweise schon 20 Jahre.
 
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