Erfahrungen und Kaufhilfe Brikettpresse

wolli2000

ww-kastanie
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Hallo zusammen,

da meine Platzverhältnisse sehr begrenzt sind und ich es leid bin dauernd Spänesäcke herumzuschleppen, trage ich mich mit dem Gedanken eine gebrauchte Brikettpresse anzuschaffen und unter meine Reinluftabsaugung zu installieren.
Bisher bin ich bei der Wahl bei der Spänex SHB 50 hängengeblieben, da die eine geringe Grundfläche benötigt.

Mich würden eure Erfahrungen interessieren, auf welche Details man beim Kauf evtl. achten sollte, ob ihr andere Hersteller auch empfehlen könntet z.B. Gross, wie man erhöhten Verschleiß der Maschine erkennt....wie sieht es mit Ersatzteilen aus, was kann da noch auf einen zukommen....

Schon mal herzlichen Dank!

Martin
 

carsten

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Hallo

hab schon in mehreren Firmen mit Brikettierpresse gearbeitet. Kann mich nicht an Probleme erinnern.
2 mal einen Hydraulikschlauch gewechselt. War kein Problem. Auch die Kontrolle von Hydrauliköl ist ähnlich Problemlos wie am Auto.
Einige hatten zusätzlich eine Fettkartusche. Wechsel ist auch kein Aufwand.
War eigentlich immer solider gut übersichtlicher Maschinenbau.
Solange das Hydraulikaggegat dicht ist sehe ich da wenig Bedarf sich um Ersatzteile Gedanken zu machen.
Die etablierten Hesrteller von Absaugungen / Hackern würde ich alle in Betracht ziehen. Die Gefahr da Schrott zu kaufen sehe ich als gering an.
 

wolli2000

ww-kastanie
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Hallo Carsten,

danke schon mal für deine schnelle Antwort.

Ich bin nur verunsichert, da ich mich schwer tue einen persönlichen Preis festzulegen. Es gibt Maschinen mit 11000 Betriebsstunden für 3000 Euro und Maschinen mit 3000 Betriebsstunden für 6-7500 Euro. Zum Teil fehlt das Rührwerk oder die Förderschnecke ist nicht dabei. Da klaffen die Preise weit auseinander. Die besagte Spänex mit Spänebunker und Rührwerk gäbe es für knapp 6000 Euro Baujahr 1991. Ebenso habe ich eine Gross GP80 mit Reinluftabsauge Baujahr 2001 für 6000 gesehen.....

Mir wurde gesagt dass man die Presszange auf Rillen von Steinen prüfen soll.....

Von dem her bin ich aktuell über jeden Rat dankbar. Warum trennt sich denn überhaupt jemand von einer solchen Maschine?

Beste Grüße

Martin
 

carsten

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Hallo

nun der häufigste Grund dürfte die Auflösung der Werkstatt sein infolge Alters. Hier und da wird modernisiert und gerade bei Absaugungen läßt sich viel sparen. Kenne zwei Firmen bei denen sich das Update der Absaugung deutlich merkbar auf die Enrgiekosten ausgewirkt hat. Statt die neue Absaugung auf die alte Brikettierpresse anzupassen wird beides erneuert oder die Späne anderweitig entsorgt.
 

brubu

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Bei 11000 Betriebsstunden würde ich auf eine nicht mehr ganz dichte Hydraulik tippen. Darauf muss man schauen.
Wie es mit undichten Ventilen aussieht weiss ich nicht, ob revidierbar oder Ersatz, günstig sind die Ventile nicht.
Zylinder habe ich schon bei einer spezialisierten Firma mit eigener Galvanik revidieren lassen. Das funktioniert
gut wenn Du den ganzen Rest selber machen kannst. Schläuche sind das kleinste Problem, die kann jeder Land-
maschinen- oder Baumaschinenmech auf mass konfektionieren.
Grundsätzlich auf Undichtigkeiten achten, Oelflecken am Boden sind verdächtig. Es ist wie mit allen Maschinen
im Betrieb besichtigen ist immer besser.

Gruss
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Servus, wir haben in der Firma eine Schuko Brikettpresse.
Je nach Material fährt die sich gelegentlich fest.
Trotz Fettbeigabe.
Besonders problematisch ist Sägemehl und Schleifstaub von Hartholz wenn viel Holz aufgetrennt oder geschliffen wurde.
Dann werden die Briketts so hart das sie nicht mehr durch die Matrizze gepresst werden können.
Bei Spanplattenstaub besteht das Problem seltsamerweise gar nicht, wir verarbeiten aber selten einen größeren Posten Platten.

Ich denke dieses Problem besteht aber bei allen Herstellern.

Gruß Christian
 

magmog

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Guuden,

betreibe die SHB 50 seit über 30 Jahren, noch die ursprüngliche mit Schubboden
und Schützsteuerung. Läuft eins A, bei vorwiegender Massivholzverarbeitung.
 
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