Frässchablone herstellen Problem Radius

horsthorst

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Hallo zusammen,

ich bin unerwartet auf ein Problem bei der Herstellung einer Frässchablone gestoßen.

Die Schablone soll ein Rechteck mit halbrunden Enden darstellen. Dazu habe ich zunächst zwei Kreise ausgefräst und wollte nun entlang der Gerade den Rest wegfräsen. Bündigfräser mit Anlaufringen oben und unten stehen zur Verfügung. Ich frage mich nun aber, wie ich die geraden entlang fräsen kann, ohne über die Hälfte der Kreise hinauszufräsen... (Bild ist angefügt).

Habe ich etwas übersehen bzw. habt ihr eine Idee, wie ich das exakt hinbekomme?

Vielen Dank euch und schöne Grüße,

Jan
 

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raziausdud

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Hallo Jan,

Ich würde es mit der handgeführten Oberfräse mit dem Parallelanschlag machen, dazu natürlich vorher den erforderlichen Abstand ermitteln.

Mitte des Halbkreises suchen, markieren, von da die Strecke Fräserzentrum-Oberfräsenbodenplattenrand (rot) abtragen, markieren, ab und bis zur Markierung fräsen, eventuell dort je einen Stoppklotz aufbringen.

Stoppklotz.png

Wenns auf dem Frästisch passieren soll, ein wenig rechnen.

Rainer
 
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horsthorst

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Danke euch beiden. Ich glaub, das wird kein geschmeidiger Übergang bei mir werden... :emoji_frowning2:

Falls jemand Lust hat, zwei derartige Schablonen per CNC gegen Übernahme der Kosten anzufertigen, möge sich derjenige bitte melden :emoji_wave::emoji_slight_smile:
 

horsthorst

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Es solle zwei Schablonen werden. Rechteckig mit halbkreisförmigen Enden. Bei beiden Schablonen sind die Kreismittelpunkte 130 mm voneinander entfernt. Eine Schablone hat bei den Kreisen den Durchmesser 51 mm, die andere 38 mm. Anbei eine Skizze, die die Schablone verdeutlicht (bitte die 6 mm Löcher wegdenken)...
 

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Batucada

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Also sind es zwei an beiden Enden halbkreisförmig abgerundete Stäbe, einer davon mit einer Breite von 51 mm sowie die Länge von 181 mm, der andere Stab mit einer Breite von 38 mm und einer Länge von 168 mm. Hab' ich das so richtig verstanden?

Batucada
 

horsthorst

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Richtig. Wobei der Bündigfräser an den Innenseiten der Schablone langfahren soll (wie im Foto oben) :emoji_slight_smile:
 

Batucada

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Also benötigst du je eine Schablone mit einem jeweiligen Ausbruch nach den nun bekannten Maßen. Wie genau müssen die Schablonen sein, welche Toleranzen? Wie gut muss die Qualität der Übergänge von einer geraden Kante in den Kreisbogen sein?

Batucada
 

raziausdud

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Hallo Jan,

wenn Du Angst hast, das zu Vergeigen ... Erstmal: warum? Ist doch nur eine Schablone, die Kreise hast Du ja auch schon. Dann: Mit Anschlägen und Stoppklötzen KANN man nichts vergeigen, sie verhindern ja, dass das Werkzeug da hinkommt wo es nicht hin soll. Du kannst Dich auch der endgültigen Linie allmählich annähern. Zuletzt: den letzten halben Millimeter kannst Du auch schleifen. Zuallerletzt: nur durchs Tun lernst Du es.

Eine Schablone muss in der Regel auch nicht allzu dick sein. Zur Not mit der dünnen eine dicke herstellen.

Ich hab solche Dinge schon mit der Stichsäge knapp zugesägt, das letzte Stück geschliffen, ganz ohne Oberfräse.

So viele Möglichkeiten, dass es mich regelrecht gruselt, hier das Wort "CNC" auch nur zu denken .... ich hoffe fast, das hast Du nicht ernst gemeint.

Rainer
 

Batucada

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Ich sehe keine Schwierigkeiten, solche Schablonen auch mit herkömmlichen Mitteln anzufertigen. Ich sehe sogar Möglichkeiten, die Herstellung ausschließlich auf einem Frästisch auszuführen.

Batucada
 

FredT

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Ich sähe sogar Möglichkeiten, die Schablone ganz ohne Maschineneinsatz zu feilen... Warum also so verdamt kompliziert? Es ist ist nur eine Schablone. Und wer abrutscht darf halt nochmal...

Laubsäge und Feile, und ein Bohrer für die Blattlöcher...
 
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