Schraube in hobelwelle fest und defekt

Mathis

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Ich wundere mich nur noch über so viele untaugliche Ratschläge, das Ganze hat was von Topfschlagen im Kindergarten...
Der praktikabelste Weg wurde direkt in Beitrag 2 von BenBen aufgezeigt:
Winkelschleifer mit dünner Scheibe und viel Vorsicht.
nochmal präzisiert:
....Das Gewinde direkt am Schraubenkopf schneiden. Es gibt extrem dünne Trennscheiben.
Auch Uli empfiehlt genau diesen Weg in Post 14:
Ist doch heute mit den 1mm Trennscheiben kein Problem. Rausschneiden, fertig.
Auch Christian liegt da schon in #5 absolut richtig:
Deshalb wie Ben schon schrieb den Schraubenkopf mit Winkelschleifer und dünner Trennscheibe vorsichtig etwa mittig durchflexen. Immer wieder zurück ziehen damit sich die Scheibe nicht verklemmt.
Danach wirds immer absurder, und ich erkenne, dass die Schreiber mit den Megatipps noch nie mit diesem Problem zu tun hatten, weder den ersten Beitrag gelesen oder auch nur im Ansatz verstanden haben....ich sag nur Helicoil und Torxbit...
Dann bringts Holzrad im Beitrag 27 auf den Punkt:
Da gibt es doch eigentlich gar nicht viel zu sagen, es handelt sich um eine Keilleistenhobelwelle bei welcher sich eine Schraube nicht lösen lässt, wie auf dem Bild im Link ersichtlich sitzen die Schrauben in einem Schlitz zwischen der Keilleiste und dem Wellenkörper und lassen sich.. nur mit einem Gabelschlüssel lösen. .... oder der beherzte Griff zum Winkelschleifer.
Das eigentliche Problem hier ist doch wie so oft, es antworten Leute welche mal von einer Hobelmaschine etwas gehört oder gelesen haben. Der TE fragt ja nicht in "Anfänger rätselt mit Hobbybastler" sondern Neuling fragt Profi.
Trotzdem kommen weiter soche Schwachsinnstipps wie:
Was mir noch einfallen würde: Ein Querloch durch den Schraubenkopf bohren, da einen alten Bohrer als Splint durchstecken und daran mit der Zange drehen. Bestenfalls wird der Schraubenkopf so geschwächt, dass er einfach abreißt.
Inzwischen sind wir bei Beitrag 50 und immer noch wird weiter Müll verzapft. Ich kanns kaum glauben.
Mit einer 1-mm-Trennscheibe und etwas Feingefühl wäre bei mir die Schraube jedenfalls schon 10 mal rausgetrennt.
 

Holz-Christian

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Wenn man sich’s selbst nicht zutraut findet sich im Bekanntenkreis sicher jemand aus der Metallbranche.
Denjenigen auf ein Bierchen einladen und die beiden Schrauben sind in maximal 15 Minuten entfernt.

Gruß Christian
 

Time_to_wonder

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Schöner Thread.

Vielleicht sollte ich mir eine alte total verschrammelte Hobelmaschine kaufen. Dann mache ich mir aus all den Tipps ne Checkliste und probiere sie alle durch. Alle! Auch das Torx-Bit.
 

Macchia

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auf ein Bierchen einladen
:emoji_laughing:

für ein Bier fahr ich nirgendsdwo hin!
Da muss ne Leberkässemmel und ein 2. Bier mind. bei rausspringen.
Sind ja auch 2 Schrauben.:emoji_relieved:

Ein anständiger Allround-Kfzler (soll´s ja noch geben) macht das auch im Handumdrehen.
Bei alten Autos haben die oft genug mit vermurksten Schrauben
an den unmöglichsten Stellen zu tun.

Prost

aus all den Tipps ne Checkliste

wenn die Schraube die Checkliste auch nur sieht,
hüpft die freiwillig raus.

Vielleicht sollte man der Schraube auch nur diesen Thread vorlesen...
wer weiss?
:emoji_thinking:
 

Bastelheiko

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Ich wundere mich nur noch über so viele untaugliche Ratschläge, das Ganze hat was von Topfschlagen im Kindergarten...
Der praktikabelste Weg wurde direkt in Beitrag 2 von BenBen aufgezeigt:


Der beste, schnellste und praxiserprobteste Tipp in dieser Situation - hier schon erwähnt - ist zweifellos das Lösen der Schraube mit einem passenden Meißel.
Das funktioniert in der Praxis so gut wie immer. In vielen verschiedenen Ländern. Habe in meiner Jugend mal eine Zeitlang in Russland gearbeitet. Jeder versoffene Kolchosbauer kannte diese Möglichkeit. Hunderte Male über viele Jahre hat das auch bei mir funktioniert.
Würde mich sehr wundern, wenn das Lösen über eine Minute dauert.

Selbst wenn nicht, gibt es besseres und geeigneteres Werkzeug wie popelige alte DDR-Polygrip- oder Wasserpumpenzangen aus dem Billigstbereich.
Der letzte Metallhonk hat ja anscheint besseres und geeigneteres Werkzeug als manche hier vorgestellt haben.
Gibt auch Gabelschlüssel, die zur Hälfte eine Feststellzange sind.

Letzendlich reicht schon ein alter Gabelschlüssel mit ein paar Schweißpunkten befestigt. Dazu reicht ein Billigstschweißgerät aus einem Baumarkt aus. Kann man ja auch ausleihen. Wie man schweißt, kann man ja hier sicherlich bei den Profis erfahren.
Feuergefahr? Ja ja. Irgendwas ist ja immer. Gibt ja keine feuerfesten Abdeckmöglichkeiten.
Manche sind wohl so sehr in ihrer Professionalität gefangen, dass einfache altbewährte nicht DIN-konforme nasse Lappen unbekannt sind.
Und mal 2 Stunden nach dem Anpunkten in der Werkstatt bleiben ist wahrscheinlich nur jemandem mit der dementsprechenden Sicherheitsbelehrung möglich.

DANACH kann man immer noch abflexen, absägen, Hobelwelle ausbauen, 3 Wochen lang in Bremsöl eintauchen, zerstören oder die Unwirksamkeit von WD 40 ausprobieren, Kältespray verwenden, ADAC oder Feuerwehr rufen usw.

Sorry.
Sicherlich sind die wahren Profis anderer Meinung als ich. Jemanden lächerlich machen der kein Tischler ist und den man nicht kennt, ist einfach voreingenommen. Und gelinde gesagt blöde, wenn man nichts an besseren Tipps beisteuern kann.
Sicherlich oft lustig und unterhaltsam mit dem gegenseitigen Beifall einiger Platzhirsche hier, nur macht der Ton die Musik.

Wenn es tatsächlich stimmen sollte, dass jeder Tischler in seiner Ausbildung 3 Wochen Maschinenkunde hatte, wird wohl das Thema "Wie helfe ich mir, wenn kein Werkskundendienst in der Nähe ist um eine schwergängige Schraube zu lösen" eindeutig zu kurz gekommen zu sein.

Dieser Thread erinnert mich mal direkt an einen, in dem es mind. 10 Vorschläge gab, wie man Alu durchbohren kann. Falls ich mich nicht irre.

Der TE braucht anscheinend noch ein bisschen mit seiner Auswertung. Falls das zu lange dauert, kann er mir ja eine PN schreiben.
Falls ich dann den Mund zu voll genommen habe, kann das hier meinetwegen bis in kleinste Detail der Lächerlichkeit preisgegeben werden.
Langsam bin ich so neugierig auf die Show, dass ich fast schon Eintritt bezahlen würde.
Stelle mir gerade vor, dass unlösbares Sicherungsmittel verwendet wurde...

Bin mir auch sicher, dass vielen Holzwerkern dieses Thema einfach zu öde war und sie sich zurückgehalten haben.
Im Gegensatz zu mir.
Ich allerdings fühlte mich schon ein bisschen verarscht von einigen Kommentaren hier, deren Verfasser im Lösen von festsitzenden Schrauben bestenfalls Minimalkenntnisse zu haben scheinen.

Musste einfach mal gesagt werden.
 

Holz-Christian

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Wer wie ich kein Bild vor Augen hat kann sich nicht wirklich das Szenario vorstellen.

Servus, ein entsprechendes Bild habe ich Dir ja dann geliefert.(Beitrag 29)
Da willst Du einen Gabelschlüssel anschweißen?


Ansonsten muss man ja nicht schreiben wenn man kein Bild vor Augen hat.
Und man kann die Sache Leuten überlassen die ein Bild vor Augen haben und mit der Problematik schon selbst zu tun hatten.
Unter Produktionsbedingungen, wenn die Maschine laufen soll.
Da kann man nicht mit Schlüsselfeile rumspielen oder ein passendes Meißelchen bei Amazon bestellen.


Gruß Christian
 
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werists

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Der beste, schnellste und praxiserprobteste Tipp in dieser Situation - hier schon erwähnt - ist zweifellos das Lösen der Schraube mit einem passenden Meißel.
Das funktioniert in der Praxis so gut wie immer.
Hat in dieser Deiner "Praxis" schon vorher jemand die Schraube so erhitzt, dass diese weich geworden ist?

Ich bezweifle, dass die russischen Kolchosbauern großartige Erfahrungen mit Keilnutwellen haben. Habe ich auch nicht und gebe deshalb auch keine Ratschläge ab, es wäre für interessierte Leser einfacher würden sich mehr Leute daran halten.

Noch viel schöner wäre es natürlich wenn der Fragesteller sich mal melden und Feedback geben würde. Evtl. hat die 1. Antwort von benben schon da Problem gelöst.
 

blueball

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Hi, Gabelschlüssel anschweissen, ne viertel Umdrehung Schraube aufdrehen und dann? :emoji_thinking: Flex? Den nicht mehr an zugänglicher Stelle angebrachten Schweißpunkt aufflexen?:emoji_thinking: Oder doch mit Hammer und Meisel?:emoji_thinking: Vllt ist Schraube mit grünem Loctite gesichert? :emoji_thinking: Oder doch wieder Schraube weich glühen mit Brenner?:emoji_thinking:
wo bleibt nur der TE? :emoji_thinking:
Fragen über Fragen....:emoji_joy:
 

Mitglied 59145

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Der beste, schnellste und praxiserprobteste Tipp in dieser Situation - hier schon erwähnt - ist zweifellos das Lösen der Schraube mit einem passenden Meißel.


Selbst wenn nicht, gibt es besseres und geeigneteres Werkzeug wie popelige alte DDR-Polygrip- oder Wasserpumpenzangen aus dem Billigstbereich.


Letzendlich reicht schon ein alter Gabelschlüssel mit ein paar Schweißpunkten befestigt. Dazu reicht ein Billigstschweißgerät aus einem Baumarkt aus. Kann man ja auch ausleihen.


Sicherlich sind die wahren Profis anderer Meinung als ich. Jemanden lächerlich machen der kein Tischler ist und den man nicht kennt, ist einfach voreingenommen. Und gelinde gesagt blöde, wenn man nichts an besseren Tipps beisteuern kann.
Sicherlich oft lustig und unterhaltsam mit dem gegenseitigen Beifall einiger Platzhirsche hier, nur macht der Ton die Musik.

Wenn es tatsächlich stimmen sollte, dass jeder Tischler in seiner Ausbildung 3 Wochen Maschinenkunde hatte, wird wohl das Thema "Wie helfe ich mir, wenn kein Werkskundendienst in der Nähe ist um eine schwergängige Schraube zu lösen" eindeutig zu kurz gekommen zu sein.






Ich allerdings fühlte mich schon ein bisschen verarscht von einigen Kommentaren hier, deren Verfasser im Lösen von festsitzenden Schrauben bestenfalls Minimalkenntnisse zu haben scheinen.

Hallo,

jetzt nochmal ernsthaft.........

Meißel funktionierte bei mir nicht, relativ kleiner Schraubengopf. Daher auch ein relativ kleines Drehmoment. Zur Erinnerung, die Schraube klemmt die Keilleiste. Damit "bremst" die an beiden Enden. Mal abgesehen von der Gefahr Macken zu verursachen.

Zum Thema "bessere Werkzeuge", du kommst da nicht rein, egal wie teuer! Nichtmal ein relativ flacher Schraubenschlüssel von Hazet passt da rein, entweder Original Zubehör oder dünner schleifen.

Schweissen halte ich, mal vom Zeitaufwand abgesehen, für nicht möglich. Einfach kein Platz. Man sollte nicht vergessen, dass man ja auch keine Schweisspunkte auf der Welle haben möchte. Ob das einbringen von Hitze förderlich ist entzieht sich meiner Kenntniss. Und erstmal ein Schweissgerät leihen für eine Aktion die in wenigen Minuten erledigt ist.......

Them Lächerlich: Es wurde hier, meiner Meinung nach zu Recht, auf die Unsinnigkeit einiger Beiträge hingewiesen. Die Thematik mit dem Ton fällt für mich unter die Eigenarten eines Internetforums. Hilfreich wäre es ja zum Beispiel auch einfach mal Recht zu geben, statt weiter irgendwelche praxisfremden Lösungen zu präsentieren. OK, das mit dem Meißel mag in einigen Fällen funktionieren, aber sonst war das hier wohl nichts.

Jemand der 3 Wochen "Maschinenkunde" in der Ausbildung hatte, der wird bei uns ganz sicher keine Maschinen reparieren.

Zu den Minimalkenntnissen, dieses Gefühl des "verarscht seins" kommt hier halt auch bei einigen anderen usern auf. Das sind die, die halt das Problem schonmal gelöst haben:emoji_wink:.


Ich verstehe nicht wieso das "Recht haben" im Netz so einen hohen Stellenwert hat. Ich habe hier schon einige Male Quatsch geschrieben, wurde darauf hingewiesen und habe das hingenommen und Einsicht gezeigt.

Ich denke einfach der TE ist auch nicht verpflichtet hier prompt zu antworten, wer weiss was der noch zu tun hat. Ich denke aber die Auflösung wird kommen.

Gruss
Ben
 

ChristophW

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Da kann man nicht mit Schlüsselfeile rumspielen oder ein passendes Meißelchen bei Amazon bestellen
Seit Threaderstellung ist jetzt fast eine Woche rum, da hätte man so einiges Bestellen und Rumspielen können :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

ichtmal ein relativ flacher Schraubenschlüssel von Hazet passt da rein
Es gib Maulschlüssel aus gestanztem Stahl, ich hab leider nur ein Bild von einem Fahrradladen gefunden: https://www.veloplus.ch/AlleProdukt...ssel/KONUSRadlagerschluessel-Set6-teilig.aspx aber solche Teile waren bei einigen Maschinen von mir schon mal dabei, sollen laut Angabe 2,3mm Dick sein, ganz ohne schleifen, eventuell könnte man da die nächst kleinere Weite nutzen und leicht auffeilen, muss allerdings dazu sagen das ich nie in Russland :emoji_spy: oder Timbuktu :emoji_ghost: war ist also nur so eine Idee. :emoji_upside_down:

Edit: Die heißen wohl Konusschlüssel da findet man diverse Größen und Ausführungen
 
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Mitglied 59145

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Man kann sicher eine Mege versuchen und probieren, es wird aber nicht besser. Die Schraube muss raus, kann man ja eh nicht mehr nutzen. Wenn diese raus ist kann man ganz einfach das Restgewinde rausdrehen.
Einen Schlüssel passend feilen lohnt vom Aufwand schon nicht, geschweige denn ist der Erfolg damit garantiert.
Generall sollte das schon ein etwas anderes Material als gestanztes Blech sein. Ich gebe zu wir haben mehrfach Schraubenschlüssel flach geschliffen und diese regelmäßig getauscht, ebenso hatten wir die Schrauben auch in Reserve liegen. Aber wir haben auch echt hohen Messerverschleiß und immer wieder verschiedene Leute an der Maschine gehabt......
Ist zum Glück Geschichte!

Gruss
Ben
 

ChristophW

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Generall sollte das schon ein etwas anderes Material als gestanztes Blech sein
Naja jeder hat sicher andere Verstellungen von "Blech" aber wenn man damit Radlager am Fahrrad lösen kann... muss der TE ja nicht versuchen, war nur ein Vorschlag er kann auch einfach noch eine Woche lang "den Aufwand" vermeiden, keine Ahnung wann er wieder hoben will vielleicht rostet die Schraube auch irgendwann von selber weg :emoji_thinking:
 

jg_green

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Ich hoffe hier mal die Diskussion zu stoppen. Denn die Vorschläge ufern immer mehr aus.
Bilder habe ich versucht zu machen. Aber man kann darauf nicht mehr erkennen, wie ich hier mit Worten beschreiben kann, und es würde weitere Diskussionen auslösen.
Aus Zeitgründen konnte ich noch keiner dieser Vorschläge ausprobieren.
Zwei Dinge sind bis jetzt meiner Meinung nach ein Probieren wert:

1. Mit dem Winkelschleifer mit 1mm Trennscheibe. Gefahr ist hier nur die Schraubenspannung und der geringe Abstand von 5mm. Ein Verklemmen und oder Abrutschen, könnte den Hobeltisch und oder die Hobelwelle beschädigen. Ganz zu schweigen von der eigenen Gesundheit. Für jemanden der Übung hat sicher kein Problem.

2. Ein spezieller Schraubenschlüssel mit verstell-und feststellbarer (Klemm-)Zangen. Hier ist nur das Problem, dass bisher alle Schlüssel/Zangen dieser Art mehr wie 5mm dick sind. Dies hatte mir ein Metallbetrieb in der Nähe vorgeschlagen, aber hatte keine Zange die so schmal ist.

Nochmal zu ein paar Beiträgen: Sägen geht aufgrund des Platzes und der Schraubenspannung nicht. Feilen geht zwar(wenn auch sehr sehr mühsam), aber man kommt erstens zu schlecht dran, um eine halbwegs gerade Fläche zu feilen und zweitens ist die Schraube weich, so dass ein Sechskantschlüssel höchst wahrscheinlich nicht genug halt findet. Außerdem hat die Schraube keinen Rost, so dass das gute Rostspray überhaupt nicht bringt. Zu den anderen Vorschlägen möchte ich mich eher mal nicht äußern.
 

schrauber-at-work

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Da wir ja Sommerloch haben noch mein "senf" Dazu.

und zweitens ist die Schraube weich, so dass ein Sechskantschlüssel höchst wahrscheinlich nicht genug halt findet.

Weiche Schrauben gehören nicht in eine Hobelwelle, das ist Pfusch (wenn auch nicht selbst verpfuscht).
Da gehören höherfeste Schrauben mit entsprechendem Kopf rein.

Ich (Maschinenbauer) würde (wie viele andere schon geschrieben haben) die Flex nehmen und gut.

Gruß SAW
 

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Hallo
Für mich ist noch immer der winkelschleifer die beste Lösung.
Natürlich steht den die Schrauben unter Spannung.
Aber mit etwas Gefühl wird sich die Scheibe nicht verklemmen
Wo soll auch der Druck herkommen
Das halbe Zehntel schleift sich die Scheibe frei.
Die Scheibe kann blockieren wenn der Kopf ab ist
Aber auch das ist beherrschbar bzw unkritisch
Such dir jemanden aus dem Bekanntenkreis und dein Problem ist in 5 min keines mehr.
Gruß joachim
 

andama

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Hier noch ein Foto wie das im Prinzip aussieht:
36604545sl.jpeg

Wie schon mehrfach gesagt, mit Gefühl in den Händen, kleiner Flex mit dünner Trennscheibe ist das kein Problem.
 

jg_green

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Eine Sache dazu, der spalt ist so eng, dass man nur der Schraubenkopf zugänglich ist, aber nicht das Gewinde. Also muss der komplette Schraubenkopf durchtrennt werden. (so wie auf dem zweiten Foto).
Und zweitens, die Schraube ist weich, da ein Vorbesitzer ordentlich rumgemurkst hat. Die anderen Schrauben sind zum Glück noch gut.
 

zehlaus

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Die Frage nach der Maschine und der Schlüsselweite des Schraubenkopfes ist trotz der vielen Worte noch nicht beantwortet. Die Spezialisten gehen entsprechend ihrer Bilder von anderen Dimensionen aus, als vermutlich an der Problemmaschine vorhanden. Wahrscheinlich ein Kaliber wie eine EB HC260, da sind in der Keilleiste M6 Schrauben mit SW10. Auch nichts hochfestes, sondern je nach Keilleistentyp oben ballig oder 8.8.

Dementsprechend auch sehr wenig Platz für die Flexscheibe, speziell an den äußeren Schrauben, ist eben eine Maschine der Hobbyliga. Das Problem mit der Schraube die unter Spannung steht und der Gefahr des Einklemmens ist gar nicht so groß, denn welchen Weg soll da was machen? Wahrscheinlich ist eher ein Dremel oder ähnliches hulfreich. Und gegen den Funkenflug nimmt man entweder eine Decke aus feuerfestem Material, oder vielleicht einfach ein altes feuchtes HAndtuch.
 

Lico

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Ein Gedanke von mir noch dazu. Die Schrauben sollen, wenn die Leiste korrekt eingebaut ist, ja nur handwarm angezogen werden, damit das Messer in seiner Position fixiert ist. Die sollen nicht festgeknallt werden. Richtig fest ziehen die sich selbst durch die Fliehkräfte, die die Leiste nach außen drücken. Meine Idee jetzt: Welle ausbauen, alle übrigen Schrauben richtig lösen und versuchen, die Leiste auf den Boden der Nut zurück zu schlagen. Das sind u.U. nur hundertstel Millimeter. Die sorgen aber vielleicht für eine hinreichende Entlastung der Schraube. Welle ausbauen, damit der Schlag nicht von den Lagern aufgefangen werden muss.
Im übrigen nehme ich immer noch an, dass nicht Rost sondern Harz das Problem ist.

Lico
 

Time_to_wonder

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Saarlouis
Ein Expertengremium!

Nur, wo schicken wir es hin? Es gibt keine Ortsangabe vom TE. Könnte ein lustiges Forentreffen werden. Ich komme übrigens nicht, da ich durch das Nichtgebenkönnen qualifizierter Tipps keine Akkreditierung besitze.

Fahrt hin, macht, schreibt ein Protokoll!
 

Mitglied 59145

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Ich komme übrigens nicht, da ich durch das Nichtgebenkönnen qualifizierter Tipps keine Akkreditierung besitze.

Wenn das alle beherzigen, dann ist da wenig los:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:.

Ich verstehe immer noch nicht wieso da weiter ominöse Vorschläge kommen. Die "einzig wahre Lösung" ist genannt worden!

Aber um nochmal auf den Vorschlag des "runterschlagens" zurück zu kommen, eigentlich sitzt die Keilleiste unten auf dem Grund der Nut. Also theoretisch nicht möglich, könnte in der Praxis aber doch klappen:emoji_thinking:. Andererseits praktisch auch wieder uninteressant, da ja schon eine sehr praktikabele Lösung gefunden ist.

Gruss
Ben
 

zehlaus

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Hallo Ben,

Du gehst eben von Maschinen mit richtigen Keilleisten aus. Die Keilleisten für Einweg-/Wendemesser werden bei einigen Modellen zum Einstellen der Messer tatsächlich über Stiftschrauben angehoben, mit den Sechskantschrauben dann praktisch nur gesichert. Müssen sie ja auch, da die Messer über Passstifte auf der Keilleiste fixiert werden. Bei den 1mm starken Originalmesser ist dann auch genügend Luft vorhanden, bei dickeren Messern aus dem Zubehör, oder der immer wieder zu lesenden falschen Kombination der HSS-Messer ohne den Umbausatz, wird es ziemlich eng. Solche Probleme liest man ja hier im Forum immer wieder, Beispiel aktuell: https://woodworker.de/forum/threads/fragen-zur-hc260.108219/

Wie @jp_green schreibt ist nur der Schraubenkopf sichtbar, klingt für mich nach eine solchen Konstellation. Ist aber lösbar :emoji_wink:.
 
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