Schraube in hobelwelle fest und defekt

Bastelheiko

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Was für ein Infodurcheinander!

Schraubenkopf, Schlitz und Innensechskant!

Wer wie ich kein Bild vor Augen hat kann sich nicht wirklich das Szenario vorstellen.
Ohne ein Bild ist das für die meisten ein Rätselraten. Mit Bild wäre das Problem mit Sicherheit schon erkannt.
 

Holzrad09

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Wer wie ich kein Bild vor Augen hat kann sich nicht wirklich das Szenario vorstellen.
Da gibt es doch eigentlich gar nicht viel zu sagen, es handelt sich um eine Keilleistenhobelwelle https://www.google.com/search?q=hob...AUIEigC&biw=1366&bih=639#imgrc=NgxCURZBP3lcZM: bei welcher sich eine Schraube nicht lösen lässt, wie auf dem Bild im Link ersichtlich sitzen die Schrauben in einem Schlitz zwischen der Keilleiste und dem Wellenkörper und lassen sich wie bereits gesagt nur mit einem Gabelschlüssel lösen. Ist das nicht der Fall, dann hilft nur der Griff zu einer Schlüsselfeile um den Schraubenkopf eine Schlüsselweite kleiner zu feilen oder der beherzte Griff zum Winkelschleifer.
Was für ein Infodurcheinander!
Das eigentliche Problem hier ist doch wie so oft, es antworten Leute welche mal von einer Hobelmaschine etwas gehört oder gelesen haben.
Der TE fragt ja nicht in "Anfänger rätselt mit Hobbybastler" sondern Neuling fragt Profi.
LG
 

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Ohne ein Bild ist das für die meisten ein Rätselraten. Mit Bild wäre das Problem mit Sicherheit schon erkannt.

Wie @Holzrad09 schon schreibt, es gibt hier einfach nichts zu verstehen. Das Problem ist für jeden, der sowas kennt, klar ersichtlich.
Macht es für den TE halt schwerer zu selektieren welche Infos nützlich sind.

Aber ist ein bekanntes Problem.......

Gruss
Ben
 

Holz-Christian

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Hier noch ein Foto wie das im Prinzip aussieht:
36604545sl.jpeg


Gruß Christian
 

Bastelheiko

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Nun, jetzt bin ich im Bilde. Ich nahm nach diesen ganzen Beiträgen an, dass wäre ein echtes Problem.
So was löst man mit einem Meißel oder Körner. Dazu braucht es nur ein bisschen Erfahrung mit Schrauben.
Keine große Sache. Oder einfach eine alte Rohrzange flacher schleifen. Zeitdauer ein paar Minuten vielleicht.
 

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Morgen
Ich bin kein Profi und hab auch keine Profimaschine.
Das Problem sah ich aber an meiner hmc260 sich anbahnen.
Durch die beengten Platzverhältnisse ist Mann versucht den Schlüssel nur knapp anzusetzen.
Dadurch versaut man sich die Schrauben.
Das Bild hat ein anderes Thema , ganz links ist aber mein Schlüssel für diese Schrauben.
Durch das umschleifen ( dünner , schmäler und Maul eckiger) hab ich mehr drehwinkel und der Schlüssel passt besser.
Der Schlüssel ist zwar durch das schleifen geschwächt ,
aber es ist noch immer möglich eine m6 8.8 Schraube abzureißen .
Gruss
 

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seschmi

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Was mir noch einfallen würde: Ein Querloch durch den Schraubenkopf bohren, da einen alten Bohrer als Splint durchstecken und daran mit der Zange drehen. Bestenfalls wird der Schraubenkopf so geschwächt, dass er einfach abreißt.

Wenn Außensechskantschrauben schon angeknackst sind, nehme ich auch gerne einen Engländer (verstellbaren Schlüssel), da habe ich einen recht guten von Knipex. Den kann man so stellen, dass er stramm auf der Schraube sitzt - wenn der Maulschlüssel erstmal etwas wackelt, wirkt die Kraft ja nur noch auf die Zacken des sechskants und dreht die sofort rund. Der Knipex hat recht schlanke Backen, da könnte ich mir vorstellen, dass er in den Spalt passt.

Und noch eine ganz dumme Frage: Du drehst richtig rum? Man muss die Schrauben ja zum Lösen reindrehen...
 

Lico

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Und noch eine ganz dumme Frage: Du drehst richtig rum? Man muss die Schrauben ja zum Lösen reindrehen...
Ich schieb mal noch eine nach, die ich mich bis jetzt nicht getraut habe: WD40 oder dergl. war da auch schon dran? Rost ist möglicherweise nicht das Problem sondern Harz. Nur so eine Idee.
 

Gelöschte Mitglieder 44249

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Das ist auch mein Universalschlüssel für alle Fälle - nennt sich Zange. :emoji_sunglasses:

Oder meintest du das andere links? :emoji_wink:
Nabend Winfried
Ja genau , ich meinte das andere links :emoji_wink:
Bei dem Bild ging es darum dass man sich sein Werkzeug so umschleifen kann so das es besser passt.
Hier noch mal den Schlüssel so wie ich ihn bei meiner Maschine verwende.
Zum Vergleich ein Standard Schlüssel

Hier das Problem würde ich auch mit dem winkelschleifer lösen.
Die Welle mit einem Keil festsetzen und wer unsicher ist zusätzlich noch ein Stück Sperrholz als Anschlag auf den Tisch spannen.
Es ist eine Holzbearbeitungs maschine mit staubablagerungen in den unmöglichsten stellen.
Deshalb sollte man nach so einer Aktion die Maschine und das ganze Umfeld noch eine gewisse Zeit beobachten.
Gruß Joachim
 

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tiepel

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Sie sind komplett überdreht und der sechskant rutscht einfach nur drüber. Zudem sieht es aus, als hätte ein vorbesitzer des Hobels die schraube schon mal erhitzt und am unteren Rand sieht sie sie geschmolzen aus. Dadurch scheint die schraube auch weich geworden zu sein.

Hi,
Ich habe noch mal den Eingangspost zitiert, da hier letztens viele Antworten gekommen sind, die den nicht berücksichtigen.
Die Schrauben sind fertig, da ist nix mehr zu packen. Wenn die Schraube abgeflext wurde kann man Messer und Keilleiste entnehmen:
Dann ist kein Druck mehr auf der Schraube. Und wenn der Vorbesitzer nicht alles falsch gemacht hat, kann man die Schraube mit dem Daumen rausdrehen.
Gruß Reimund
 

zehlaus

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Mein Senf dazu: Wenn der Themenstarter seine Frage durch Angabe der Maschine vervollständigt, mit ein paar Bildern geschmückt und vielleicht eine Schlüsselweite der Schrauben angegeben hätte, dann wären gefühlt 50% der Antworten weinger rätselratend gewesen. somit ist die Nachfrage von @Bastelheiko gar nicht so falsch gewesen.

Dass ein Automechaniker nicht die erste Wahl ist, das sollte bekannt sein, leider sind das (heute) oft nur noch Teiletauscher, ein Schlosser oder ähnlich kann so etwas eher. Die Flex macht in ungeübter Hand auch meist mehr Schaden, wer es kann, der fragt nicht nach. Um die Probleme des Einklemmens zu minimieren nutzt man in solchen Fällen einfach mal Keile (eventuell einen kleinen Meißel) und nimmt damit etwas vom Druck der Schraube, bzw. fängt diesen beim Durchtrennen auf.

Was ich damit sagen will: Stellt Fragen so, dass auch jemand es beim Antworten leicht hat :emoji_wink:.
 

Holz-Christian

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Servus, naja, die Fragestellung und Problematik war ja eindeutig geschildert.

Es kamen auch verschiedene praktikable Lösungsvorschläge eben von Leuten welche die Problematik kennen.
Und die nicht Rätselraten müssen.

Die übrigen sollten sich halt lieber ihre Beiträge sparen, war schon skurril was da so alles an „Lösungsvorschlägen“ kam.

Gruß Christian
 

pedder

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Mein Senf dazu: Wenn der Themenstarter seine Frage durch Angabe der Maschine vervollständigt, mit ein paar Bildern geschmückt und vielleicht eine Schlüsselweite der Schrauben angegeben hätte, dann wären gefühlt 50% der Antworten weinger rätselratend gewesen. so

Vor 6 Jahren habe ich meinen Ärger über hastig gestellte Fragen mal in einen Thread verwandelt: https://www.woodworker.de/forum/threads/schnell-zum-ziel-erfolgreiche-fragen-und-antworten.86314/

Hier war das eigentlich ja schon geklärt, als Menschen ohne Ahnung von der Situaton allgemeine Tipps gegeben haben. Also eher ein Fall schlechter Antworten als schlechter Fragen.

Wäre mir aber auch so gegangen. (Weshalb ich nicht genatwortet habe.)
Ich käm nicht im Traum drauf, in der Situation zu flexen, weil ich da nicht sicher bin.
Metallsägeblatt (auf Zug!) und Feile wären meine Waffen der Wahl.
 

Mitglied 59145

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@Holz_Christian @pedder haben das sehr vortrefflich geschildert. Eine Frage sollte halt so gestellt sein, dass die Zielgruppe alle Infos hat. Das war hier wohl gegeben. Wenn man den Aufbau einer Streifenhobelmesserwelle nicht kennt, kann man auch nicht sinnvoll antworten.
Es geht ja nicht darum, dass jeder die Frage bis ins letzte Detail versteht. Es geht darum Lösungen zu finden.

Gruss
Ben
 

Macchia

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mal abgesehen davon, dass @jg_green das letzte mal bei #15 Interesse gezeigt hat,
wäre ein Bild schon nützlich gewesen. (rühr dich mal)

Bei Christians Bild sieht es z.B. so aus, als ob der Schraubenkopf nur wenige 1/10mm
von der Keilleiste entfernt ist. (?)
Hier wäre es schwierig mit einem Stück Bi-Metall Sägeblatt, meinetwegen in einer
Gripzange oder Feilkloben gehalten, dazwischen zu kommen.
Bei meiner ist da genügend Platz und könnte Ruckzuck unter dem Kopf händisch durchgesägt werden.

(Dementsprechend komme ich da auch bequem mit einem normalen Gabelschlüssel rein.
selbst bei meiner alten kleinen Scheppach war da genügend Platz...?)

Es gibt also schon noch weitere Unterschiede die ein Bild aufgeklärt hätte.
Bei Christians Maschine würde ich gleich zur Flex greifen, bei meiner würde ich mit
dem Sägeblatt anrücken um Funken, Hitze und vielleicht (Nobody is jeden Tag perfect) auch ne kleine Macke zu vermeiden..
auf den ganzen Schraubenkopf hätte ich wahrscheinlich keine Lust von Hand.

ich weiss gerade nicht wer es schon geschrieben hat, doch so ein Funkenflug ist nicht ohne, wisst ihr ja,
vor allem in kleinen Werkstätten ohne super-duper Absaugungen und in jeder Ecke und Ritze irgendwelche
Späne...
 

Holz-Christian

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Servus nochmal, bei meiner Maschine (kombinierte Bäuerle) beträgt die Breite des Schlitzes 5mm.
Wie auch bei der Maschine des TE, nachzulesen in Beitrag 6.:emoji_wink:

Hier ist einer verhunzten Schraube nur mit Winkelschleifer und 1mm Scheibe beizukommen.
Und auch da sollte man wissen was man tut, möchte man vermeiden das einem beim ersten Klemmer die Scheibe um die Ohren fliegt.
Hat man keine entsprechende Erfahrung, Spezialisten hinzuziehen.

Sollte man versuchen die Schraube mit Bimetallsägeblatt händisch zu durchtrennen wird man kurz nach halber Strecke vor einem unrettbar verklemmten Sägeblatt stehen und erkennen das sich soeben die nächste Baustelle aufgetan hat.:emoji_grin:

Bezüglich Funkenflug:
Selbstverständlich die komplette Maschine vorher gründlich ausblasen und aussaugen und sicherstellen das sich nichts Brennbares im Funkenflugbereich befindet.

Gruß Christian
 

markusonlein

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Ist es sehr aufwändig, die Hobelwelle komplett auszubauen?
Evtl. lässt sich das dann mit viel WD40 -ruhig ein paar Stunden einwirken lassen- und beherzter Gewalt zur Seite rausschlagen?
Bei der Gelegenheit würde ich dann auch gleich die Kugellager erneuern - kost' nicht viel und schadet sicher nicht.
Gruß Markus (kein Holzprofi, aber Werkzeugmechaniker und Maschinenbauer)
 

xv_treiber

ww-esche
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Feine Schnitte an exponierter Stelle - da würde ich anstelle Flex mal mit nem Multimaster ran gehen. Metallsägeblatt und loslegen.
Damit fliegt einem nicht gleich eine Flex-Trennscheibe um die Ohren, wenn was klemmt. Und Platz für ein hochwertiges Sägeblatt wäre m. E. vorhanden. Kenne aber nur die Scheppach und die Metabo.
 

Macchia

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kurz nach halber Strecke vor einem unrettbar verklemmten Sägeblatt stehen und erkennen das sich soeben die nächste Baustelle aufgetan hat.
doch das müßte gehen (hatte noch nicht die Ehre), da darf man halt nicht so zögerlich sein.
bis zur Hälfte und dann 2- 3 letzte Züge kräftig beherzt, wenn die Schraube dann einklappt, hat sie eh keine Kraft mehr.
Kurzer Schlag von der Seite falls da was klemmt.
Ist ja nicht so, dass die Schraube die Keilleiste um 1 mm zur Seite gedrückt hat oder die
Wellennut zurückfedert, da sind um 1/10 mm die Luft raus und der
Freischnitt von einem handgeführten Sägeblatt wird es nicht unverrückbar verklemmen lassen.

Wie gesagt, den ganzen Schraubenkopf (falls ich nicht ans Gewinde rankomme) würde ich auch mit der Flex
angehen.

Ist es sehr aufwändig, die Hobelwelle komplett auszubauen?
steht in keinem Verhältnis zum flexen oder sägen.

und du weisst ja: never stop a running System.
 

Macchia

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wäre interessant zu wissen...
und vor allem wie!

an Tipps mangelt es tatsächlich nicht.
So viele Lösungen und so wenig Problem, das langt für weitere 10 Schrauben.
 
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