Tischkreissäge bauen - ja ich weiß um die Gefahren...

Komihaxu

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aber als ich die Durchrechnung für die Materialkosten beisammen hatte - zusammenmit der Unsicherheit einer selbstgebauten TKS, entschied ich mich für eine € 200,- Scheppach
Bei Eigenbau werden im Vorfeld viele Einzelteile übersehen, die alle für sich Geld kosten. Leim, Schrauben, hier und da ein Stück Blech, die Sonderanfertigung vom Spaltkeil, usw.

Meine Erfahrung beim Selbstbau ist in vielen Fällen gewesen: am Ende bloß die Kosten nicht zusammenrechnen, sonst ist man enttäuscht, weil man auch gleich ein Fertigprodukt hätte kaufen können.

Meine Meinung zum Selbstbau von Tischkreissägen (in handelsüblichen Dimensionen): lohnt sich nicht!
Ich würde die Augen nach einem alten, gebrauchten "Eisenschwein" offen halten. Zum Beispiel eine Ulmia.
Selbst wenn die ziemlich rostig und runtergewirtschaftet aussehen, kann man sie mit etwas Talent wieder einwandfrei herrichten. Die Teile sind massiv und bestehen quasi nur aus Normteilen (Lager, Riemen, Motoren, ...) , die man jederzeit und überall nachkaufen kann.
 

fahe

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...auch beim Werkstatt-FI/RCD sollte man wissen, was man tut. Wenn da irgendwo ein Kabel herkommt, in dessen Strang vorher schon ein Fehlerstromschutzschalter sitzt (wovon man fast ausgehen könnte), ist das wegen fehlender Selektivität Soße. Oder mit Selektivität teuer.

Ich will Dir Dein Projekt auch gar nicht ausreden, im gleichen Alter wie Du weiß ich nur, dass das arabische Sprichwort stimmt, wonach Stolpern den Gang verbessert...:emoji_wink:
Ich würde mir an Deiner Stelle dennoch überlegen, eine andere Basis für diese Experimente zu nutzen. Selbst eine billigste Einhell TKS, befreit von allen Labrigkeiten wäre die Zeit eher wert, als das Lidlteil. Just my five cents.
 

Orgelbauer

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Moin Komihaxu,
das mit den Kosten stimmt nur ansatzweise. Wenn ich meine Holz-Bandsäge aus Holz nehme, liege ich weit unter einer vergleichbaren Maschine.
Noch unter 50% sogar. (ohne Bänder). Teuer nur, weil ich das Drechseln damals (noch) nicht wagte, mußten es die original 450er Rollen von EB (Ersatzteile) sein = ges. 150,-
Holz, weil als Reste meist vorhanden < 50,- + 2kw-Motor 50,- + Sanftanlauf (mußte als Luxus sein) +75 + Leim, Schrauben und 35,- für beide VA-Wellen.
Und - was für mich nach meiner Krankheit wichtig war: was kann ich überhaupt noch leisten ? (Können, nicht Moneten)
Da war der Selbstbau sicher um das Monate länger, M.W. meinte so max. 2 Wochen... doch mir machte es Spaß und brachte mir wieder Lebensmut zurück. Auch Hubert mit seinen vielen Selbstbauten hätte spielend eine teure Maschine kaufen können - nur eben nie eine in SEINER Machart. Das, was mittlerweile dazukam, sind Erfahrungen und einige kleine gewollte Veränderungen, Zubehör, Erweiterungen, die der Selbermacher sich irgendwie irgendwann gönnt. Doch die 750,- (zB Felder 350er) oder mehr sind bei mir noch lange nicht erreicht !
Und die Maschine ist lange schon dem Bastelmodus entwachsen und im Arbeitsmodus angekommen !
Neben Kreisen und anderen Spitzfindigkeiten Ausschippeln auch Stämme oder Bohlen auftrennen...

Und schön und einmalig ist sie obendrein geworden. O-Ton meiner Frau dazu: "Du bist eben Künstler !" :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Meine Empfehlung allen Selbermachwollenden daher: mit Bedacht und Umsicht an das Projekt gehen. Wer hat evtl. schon sowas, sind Pläne zu bekommen, kann ich selbst planen ... und Lieferanten für Spezialteile vorab klären.
Nur bitte nicht mal eben aus Schrott (Rost, Billigteilen usw) versuchen, eine goldene Gans zu zaubern...

Du hast recht: Dagegen stehen ganz klar diese Aspekte: "mal eben" ..."schnell" ..."nur kurz" ..."nur xxx Geld" usw. :emoji_sunglasses:
Ansonsten stimme ich auch Falk zu. :emoji_wink:
 

Hondo6566

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Hallo,
also ich würde die Kosten eines Selbstbau auch für sehr hoch ansetzen. Habe mal einen Frästisch mit Unterbau gebaut, da gehen hunderte von Euro drauf bis das Teil steht. Würde ich nie wieder machen.
Wenn man auch noch nicht mal die Maschinen dazu hat große Platten zu verarbeiten muss man teuer im Baumarkt zuschneiden lassen. Dort kostet das Multiplex etwa das doppelte wie beim Holzhändler.
Andreas
 

Orgelbauer

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Moin,
das kannst Du so nicht bewerten. Die Frage die Du aufwirfst, ist: Auf welcher Basis möchte ich den Frästisch verwirklichen.
Gleiches gilt natürlich für "andere Hilfsmaschinen" (ich häng das mal in ())...
Also Frästisch:
Mein billigster Frästisch waren 2 Böcke, ne MPX-Platte mit Loch draufgelegt, Fräse angeschraubt und nach umdrehen mit 2 Klemmzwingen
an den Böcken fixiert. Ja klar ... nur mal eben - eine Woche :emoji_wink:
Dagegen, wenn wir es nach dem amerikanischen Vorbild aus dem reinen Zubehörkatalog zB. in Blau oder Pink haben wollen,
dann ist es eine nie endende Sparbüchse - oder ?
Mögen die guten von Sauter mir hier verzeihen, wenn ich in ihren Shop schiele (als vergleich).
Doch es geht noch viel teurer, wie mir die Werbung direkt aus Amiland einmal wöchentlich zeigt.
Wohlgemerkelt - alles reines Zubehör/ Einzelteile !

Dagegen zeigen zB. Matthias Wandel oder Paoson hervorragend, wie mit einfachem Einsatz von Vorhandenem eine gute und langfristige "Heimlösung" aussehen und FUNKTIONIEREN kann.
Verzeiht mir, wenn ich nicht alle besseren "Heimsparprojekte" aufliste. Es gibt in Australien noch einen, glaube er nennt sich Paskmaker o.ä.
Zurück ins Ländle:
Mein Ober-Unterfräsentisch hat nur eine halbe Birken-MPX gekostet !
Trotzdem habe ich als Zusatznutzen einen 2fach+45°-90°-45° Parallelanschlag, superstabil, fest, kein Wackeln oder Vibrieren, Übertischabsaugung (45mm), eine Geindestange M12 als Hubmechanik unter dem Tisch - und der Frästisch ersetzt gleichzeitig den peinlichen Bernardo-Zusatztisch der KreissägeFräse.
Die weiter verbauten Schnaithmann-Profile sind Meter-Reststücke, quasi aus dem Schrott, Schrauben sind eh Hühnerfutter, naja,
also das war mehr tüfteln, denn teuer. Und Guido bzw. Holzwerken mögen mir verzeihen, es ging völlig OHNE Abo oder Zeitschrift... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Über Alles vielleicht (MPX+Geindestange) 80,- ? Na gut. ein bisserl tüfteln, beim Lift. V1 war zu klein gedacht. V2 mit Holzzahnrädern ging auch daneben, also wurde V3 nach dem Motto: die Dinge müssen einfach sein.
Funktioniert, erfüllt seinen Mehrfachzweck ... was will mann mehr ???

Keine Frage: mehr geht immer. Nur frag sich ein jeder, wo liegen die Anforderungen. Und meist ist die Heimwerkstatt direkt proportional mit einer Eisenbahnanlage vergleichbar - oder ? (...wenn ich da zB. an die Festool-Heim-Jünger denke...superfrechbreitgrins)
 

bello

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Keine Frage: mehr geht immer. Nur frag sich ein jeder, wo liegen die Anforderungen. Und meist ist die Heimwerkstatt direkt proportional mit einer Eisenbahnanlage vergleichbar - oder ? (...wenn ich da zB. an die Festool-Heim-Jünger denke...superfrechbreitgrins)

Das ist dann Pech, wenn man nur sabbernd auf die Festool-Heim-Jünger blicken kann. :emoji_laughing:
 

Flyer01

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Ich bin seit kurzem fertig mit meiner Eigenbau TKS. Ich habe mich an die Machart von Cosel (die einfache Variante ohne trunnions) gehalten, er hat zwei YT Kanäle, ist aber selbsterklärend.
Eine alte GKS66 CE mit Keil dient als Motor. Der Parallelanschlag passt aufs Zehntel und ist bock steif. Ich hatte letztens erst die Baumarkt TKS meines Vaters zerlegt vor mir... Da traue ich meiner Konstruktion um Welten mehr zu. Ich habe gewiss keine zwei linke Hände, aber wer mit Umsicht und Bedacht an die Sache ran geht, kann sich damit für deutlichst unter 100€ an einem Wochenende eine TKS nach seinen Wünschen bauen. Also nur zu!

Über die geäußerten Bedenken muss ich manchmal schmunzeln... Wieso ein sich drehendes Sägeblatt an einer Eigenbau TKS gefährlicher sein soll als an einer windigen PTS10 erschließt sich mir nicht. Die Finger sind in beiden Fällen ab...
Gruß Christian
 

FredT

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Ich frag mich ernsthaft, was an einer PTS10, tüvgeprüft, windig sein soll. Meine PTS ist jedenfalls nicht windig, und sicher besser, als jedes Eigenbaukonglomerat, bei dem ich schon bei den Schrauben Probleme haben könnte.

Also bitte mal Butter bei de Fisch, wenn du hier noch ernstgenommen werden willst
 

Macchia

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Wieso ein sich drehendes Sägeblatt an einer Eigenbau TKS gefährlicher sein soll als an einer windigen PTS10 erschließt sich mir nicht.

...man muss sehr viel wissen um zu begreifen, dass man nichts weiss.
Es sind die Kleinigkeiten die bei solchen Projekten über gut oder schlecht und sicher oder
gefährlich entscheiden.

Ich bewundere auch immer das Improvisationstalent von Leuten die nicht die
Möglichkeiten haben wie wir, aus dem Grund schaue ich mir, wenn ich Inspiration brauche auch gerne
mal u.a. russische Bastlervideos an.
Doch auch hier braucht man geschultes Auge um groben Unfug von Genialität zu unterscheiden.

Am Ende der Fertigstellung solcher Projekte muss man sich fragen ob noch Zweifel übrig sind, ob man
100% Vertrauen zu seinem Konstrukt haben kann.
Bei geringster Skepsis sollte man sich überlegen was einem wichtiger ist, seine Hand oder die 400,- die man sich sparen wollte....

Ich drücke allen Selfmade-Ingenieuren die Daumen!
 
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Über die geäußerten Bedenken muss ich manchmal schmunzeln... Wieso ein sich drehendes Sägeblatt an einer Eigenbau TKS gefährlicher sein soll als an einer windigen PTS10 erschließt sich mir nicht. Die Finger sind in beiden Fällen ab...

Na du machst es dir aber auch einfach. So schlecht ist die PTS10 mitnichten! Der Parallelanschlag ist schlecht einzustellen und der Queranschlag klapprig. Doch sonst ist es eine prima Montage-/Baukreissäge. Dielen abzulängen oder Dachlatten kürzen ist wohl der haupsächliche EInsatzzweck. Damit Möbel zu bauen ist eine Herausforderung, aber nicht unmöglich sondern nur aufwändiger. Ich habe den direkten Vergleich - PTS10 zu Hause und eine Formatkreissäge im Makerspace und natürlich gewinnt klar die FKS. Bosch verkauft die Säge aber auch gar nicht für den abitionierten Hobbytischler sondern für die Baustelle. Das Licht ist mir auch erst hinterher aufgegangen.

Warum sind Eigenbaukonstruktionen kritisch zu bewerten? Selbst wenn man einen Spaltkeil nachgerüstet hat, wer hat ihn denn jemals im Ernstfall getestet? Reißt der Spaltkeil nicht einfach nur aus der Verankerung ab? Ist die Motoraufhängung auch wirklich sicher? Wohin schleudert es dünne Abschnitte? Ist der Parallelanschlag so konstruiert das er nie einen spitzen Winkel zum Sägeblatt zulässt?

Selbst die billigste Baumarktsäge muss CE konform sein, sich an Niederspannungs- und Maschinenrichtlinie halten und der Entwickler muss Risiken mittels FMEA bewerten, testen und dokumentieren. Wie soll man das bei einem Einzelstück umsetzen? Na klar, man kann sich darüber hinwegsetzen und alle Bedenken wegwischen. Ist die eigene Unversehrtheit und das eigene Leben so wenig wert? Ich frage mich immer wieder warum so viele Menschen die Kraft von einem 1000-1500W Motor nur so unterschätzen. Haben die Bastler es noch nie richtig knallen sehen in der Werkstatt? Vielleicht wäre das ganz heilsam...
 

Flyer01

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Meine PTS ist jedenfalls nicht windig, und sicher besser, als jedes Eigenbaukonglomerat, bei dem ich schon bei den Schrauben Probleme haben könnte.

Also bitte mal Butter bei de Fisch, wenn du hier noch ernstgenommen werden willst
Mir ist herzlich egal ob du mich ernst nimmst... Das steht jedem frei.
Aber Gegenfrage: Was veranlasst dich dazu zu glauben, ein Eigenbau sei per se schlechter als deine PTS? Annahmen? Unkenntnis? Wunschdenken? Weil Bosch draufsteht?
Nur weil man selbst nicht die Fähigkeiten, Fertigkeiten und das nötige Wissen mitbringt, heißt das nicht, dass dies auf den Rest der Menschheit auch zutrifft.
Sind an der PTS die Schrauben mit Loctite, selbstsichernden Muttern o. Ä. gesichert? Ich bin gelernter Flugzeugbauer und Ingenieur, also ich weiß schon was ich tue.
Wer keinen Plan hat, soll freilich keine TKS bauen.

Bis dahin,Christian
 
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Ahh, so ist das! Weiß Bosch das auch? Glaube nicht https://www.bosch-do-it.de/de/de/bosch-elektrowerkzeuge/werkzeuge/pts-10-3165140654203-199900.jsp , ist doch eher für große Träume gedacht.
Na auf fast allen Bildern sieht man typische Aufgaben des Innenausbaus eines Hauses. Und gegenüber anderen günstigen Baumarktsägen ist die PTS10, gemessen auch am Verkaufspreis, ein absolutes TOP-Produkt. Hat man aber einmal an einer mehr als 10x so teuren FKS gearbeitet weiß man wo der Hase langgehen kann.
 

Sel

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Genau diese Diskussion wollte ich vermeiden.

Ich habe nicht die Anforderung Möbel bauen zu wollen, ich will kein Haus restaurieren, ich bearbeite keine großen Platten oder fette Balken... Jedenfalls kann ich diese Punkte mit definitiver Sicherheit so behaupten.

Andererseits, um mal einen (zwar etwas hinkenden) Vergleich zu nennen:
Als Hobby klettere ich im Alleingang in Höhlen rum (verschiedene Schwierigkeitsgrade). Das ist kein Selbsmordkommando oder Leichtsinn, sondern ich weiß was ich da tue und beherrsche das. Ebenso ist mir vorher klar, wo ich in der Höhle nicht hin kann oder ab wo ich umkehren muß. Und ich halte das auch ein. Wer meine Erfahrungen und Fähigkeiten nicht hat und es mir nachmachen wöllte, der hat entweder sehr viel Glück wieder ans Tageslicht zu kommen oder er hat eine große Chance da unten zu bleiben. Im besten Fall kommt Rettung, im schlimmsten Fall braucht er einen Bestatter. Das jede Tätigkeit mit Gefahren behaftet ist, das ist klar. Das beginnt naturgemäß mit der Geburt.

Wer aber (um bei den Höhlen zu bleiben) echt gewillt ist so etwas zu lernen, dem versuche ich zu helfen. Da gebe ich nicht den Hinweis, das er sich einer entsprechenden professionellen Gruppe anschließen möge (oder spreche sowas nur der Vollständigkeit halber an). Das will derjenige vielleicht gar nicht, für bestimmte Örtlichkeiten braucht er definitiv auch nicht eine professionelle Ausrüstung/Ausbildung. Paar Grundvoraussetzungen in Sachen Ausrüstung sind unumgänglich, der zugehörige Rest ist erlernbares Wissen und zu lernende Fertigkeiten. Und das Wissen der Grenzen, die unbedingt einzuhalten sind. Das würde ich demjenigen auch versuchen zu erklären. Den Rest muß er mit sich selbst ausmachen.
 

Batucada

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Warum sind Eigenbaukonstruktionen kritisch zu bewerten? Selbst wenn man einen Spaltkeil nachgerüstet hat, wer hat ihn denn jemals im Ernstfall getestet? Reißt der Spaltkeil nicht einfach nur aus der Verankerung ab? Ist die Motoraufhängung auch wirklich sicher? Wohin schleudert es dünne Abschnitte? Ist der Parallelanschlag so konstruiert das er nie einen spitzen Winkel zum Sägeblatt zulässt?
Fragen über Fragen, die aber eigentlich keine Fragen sind, sondern schon eine Antwort explizit mitliefern. Wozu das? Ich kann nur jeden Menschen ermutigen, seinen Überlegungen freien Lauf zu lassen. Wenn er es dann auch noch in einer technisch guten Form hinbekommt, dann kann man ihn doch nur noch beglückwünschen. Was sollen diese Reden bedeuten? Wenn jemand Murks macht, muss er sich über die Folgen im Klaren sein. Es gibt keine einhundert-prozentige Gewissheit für ein schadenfreies Leben. Hatten wir vor kurzem hier auch: Bohrständer gebrochen, die Teile flogen durch die Gegend.

Selbst die billigste Baumarktsäge muss CE konform sein, sich an ... Na klar, man kann sich darüber hinwegsetzen und alle Bedenken wegwischen. ... Haben die Bastler es noch nie richtig knallen sehen in der Werkstatt? Vielleicht wäre das ganz heilsam...

Solche Reden sollten den Bastler nicht demotivieren. Er sollte lieber in die Runde/Forum gehen und seine Mitmenschen um Rat fragen, sich Informationen holen usw. Rainers Ratschläge finde ich übertrieben.

Batucada
 
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FredT

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Lieber Christian, damit hast du aber immer noch nicht die Frage nach einer "Windigkeit" der PTS10 beantwortet, um die ich gebeten hatte.
Wenn du solche Eier hier legst, solltest du auch als Flugzeugbauer und Ingenieur (bei Airbus?) die Höflichkeit von Fragenbeantwortung beherrschen und nicht polemische Gegenfragen stellen.
Ich habe jedenfalls die "Windigkeit" nicht aufgebracht, und an meiner Säge gibt es eine solche nicht

Nix für ungut, vielleicht kommt ja noch was zum Wetter...

@rainer, da du aus leipzig bist, können wir die angesprochenen Probleme, die alle einfach lösbar sind, gern mal persönlich erörtern.
 

bello

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Genau diese Diskussion wollte ich vermeiden.

Ich habe nicht die Anforderung Möbel bauen zu wollen, ich will kein Haus restaurieren, ich bearbeite keine großen Platten oder fette Balken... Jedenfalls kann ich diese Punkte mit definitiver Sicherheit so behaupten.

.

Ja, was willste dann mit dem Ding?
Ich nehme einmal an die überwiegende Mehrheit hier will Möbel bauen, etwas restaurieren oder benötigt eine Säge zum Platten oder Blockwarenzuschnitt.
Es wird hier wohl eine absolute Minderheit vielleicht geben, die eine Säge selbst bauen möchte. Somit könnte das hier auch das falsche Forum für dieses Thema sein. Hier wird eben vieles aus der Schreinersicht beantwortet.
 
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Ich bin seit kurzem fertig mit meiner Eigenbau TKS. Ich habe mich an die Machart von Cosel (die einfache Variante ohne trunnions) gehalten, er hat zwei YT Kanäle, ist aber selbsterklärend.

Meinst du etwa das hier?
Dann aber gute Nacht. So ein Gerät würde ich niemals nutzen!

Genau diese Diskussion wollte ich vermeiden.

Ich habe nicht die Anforderung Möbel bauen zu wollen, ich will kein Haus restaurieren, ich bearbeite keine großen Platten oder fette Balken... Jedenfalls kann ich diese Punkte mit definitiver Sicherheit so behaupten.

Was möchtest du denn machen?

Fragen über Fragen, die aber eigentlich keine Fragen sind, sondern schon eine Antwort explizit mitliefern. Wozu das? Ich kann nur jeden Menschen ermutigen, seinen Überlegungen freien Lauf zu lassen. Wenn er es dann auch noch in einer technisch guten Form hinbekommt, dann kann man ihn doch nur noch beglückwünschen. Was sollen diese Reden bedeuten?

Nehmen wir das Video von oben. Er hat sich Mühe gegeben das die Kiste ordentlich aussieht und das Höhenverstellung und Schrägstellung sauber laufen. Das war es dann aber auch. Billiger als eine PTS10 war es bestimmt nicht. Wenn man die PKS66AF neu kauft und alle weiteren Bauteile. Spaltkeil? Spanhaube? Was macht der Kerl mit dem Schutzleiter? Was, wo, ein Schutzleiter, wozu braucht man das denn? Ist doch eh alles aus Holz. Was es könnte zu einem Gehäuseschluss kommen und man könnte am Sägeblatt eine gewischt bekommen? Ach alles egal, Hauptsache lackiert in grün.
 
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@wirklich_rainer_zufall - du stellst schon wieder Fragen. Nicht jede Selbstbaulösung ist per se schlecht. Man kann auch Erbsen zählen. Es gibt in diesen Zeiten schon genug Leute, die alles schlecht reden - bist du auch einer von diesen?
Nein, ich rede nicht alles schlecht. Aber ich möchte andere Menschen vor diesem Pfusch warnen. Es zeugt von massiver Selbstüberschätzung wenn man als Hobbybastler sowas aus Sperrholz und Multiplex baut. Man hätte sich auch Mühe geben können und alles aus Aluprofilen, Normteilen und Stahl (für z.B. den Spaltkeil) fertigen können. Hinterher noch korrekt elektrisch anschließen und prüfen. Kostet dann aber richtig Geld. Ihr unterschätzt die Kraft von einem 1600W Motor total.
 

Orgelbauer

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Moin,
könnte es sein, daß bei einem Punkt übers Ziel hinausgeht ? Leute wie Cosel oder LetsBastel uvm. bekommen ihr Geld für viel Video-Material, für Produktplatzierungen und Schwafeln über Marken ! :emoji_money_mouth: Einer der aus Geiz (?) oder Spaß aus ner alten HK ne TK werkelt - dies aber mit ner Festool-Stichsäge ??? Schlechtes Beispiel.
Schau Dir bloß mal genauer an: Cosel braucht bei den vielen NEU-Maschinen nicht wirklich eine Selbstmach-TK - oder ? :emoji_money_mouth:
Gegen sinnvollen und bewußten Eigenbau spricht soweit nichts, weil viele Menschen -grad in anderen Landen- eben nicht so mit Scheinchen gesegnet sind.
Auch, wie kommen denn Erfindungen zu Stande ?

Und ja: Umsicht, Technik erklären lassen (wo Mangel ist) und auch in (alten) Büchern lesen, kann ungemein hilfreich sein.
Und ja: auch hier im Forum kamen schon gute Antworten, die zumindest mir weiter halfen. :emoji_wink:
 
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