Stift-Scharnier / alter Schrank

[sabbeljan]

Hallo zusammen, ich fange ein altes kleines Schränkchen, bei dem die Türen mit Stift-Scharnieren oben und unten in eine Art Lochplatte eingehängt sind. Bei einer der Türen ist die obere Einhängung am Schrank verbogen und darunter fehlt auch etwas Holz. Vermutlich hat der Vorbesitzer es auch deshalb versucht nach unten zu biegen. Unten wird die Tür genauso eingehängt. Durch die verbogene Einhängung fällt die Tür immer wieder raus.
Habt ihr Tipps, das einfach zu beheben und dabei ein Einhängen auch nicht zu erschweren (denn die Tür kann unten eingesetzt werden, muss oben ja aber auch den Stift versenken). Danke!

 

[carsten]

Hallo

Ich glaube da wäre ein Bild sinnvoll.

 

[sabbeljan]

Habe Fotos auf dem Handy, upload via Webadresse müsste ich erst ermöglichen oder habe ich hier was übersehen?

 

[glenwood25]

Hört sich verdächtig nach Eckzapfenbändern an.
Bin mal gespannt auf die Fotos.

Gruß
Gerhard

 

[carsten]

Hallo

Bilder einstellen können nur registrierte User oder du musst einen externen Bilderhoster nutzen. Sind hier aber sehr unbeliebt da die mehr Werbung mitschicken als die Wochenzeitung

 

[dascello]

Fitschenscharniere, Biedermeier.
Ein Bild wäre gut.
Oft sind die in den 150 Jahren mehrfach rein und raus gefummelt worden. Eventuell muss fehlendes Holz unter den Fitschen zuerst ergänzt werden, dann neu anschrauben.
Aber nix genaues weiß man nicht.

 

[elmgi]

Das hört sich nach Zapfenband an, wie schon von Gerhard vermutet.

Sowas Sabbeljan??
https://www.kunstbeschlag.de/kbh/detail/zapfenband-50mm-beschlaege-historisch.html

 

[uli2003]

Durch die verbogene Einhängung fällt die Tür immer wieder raus.

Dann schraub das Zapfenband heraus und bieg es wieder gerade..

 

[sabbeljan]

So sieht es aus.

 

[elmgi]

Das alte Schränkchen ist aber ordentlich "zugekleistert", alle Achtung.

Ist der Korpus zerlegbar? Üblicherweise setzt man die Tür(en) beim Zusammenbau zuerst unten mit dem Stift ein und hebt dann das Oberteil
minimal an, gerade soweit, das sich der obere Stift in die Bohrung des Gegenstücks einbringen lässt. Danach wird das Oberteil des Schrankes fest fixiert.
Sollte der Korpus nicht zerlegbar sein dann melde Dich noch einmal.

Habt ihr Tipps, das einfach zu beheben und dabei ein Einhängen auch nicht zu erschweren (denn die Tür kann unten eingesetzt werden, muss oben ja aber auch den Stift versenken). Danke!

Wie Uli in # 8 schon geschrieben hat das Zapfenband ausbauen und richten. Die "ausgenudelten" Bohrungen und fehlendes Holz ergänzen/einsetzen. Dann das Zapfenband mit passenden Schlitzschrauben befestigen, die dem Alter des Schrankes eher gerecht werden.

 

[Friederich]

Sollte in der passenden Größe problemlos nachzukaufen sein, falls gerdabiegen nicht hinhaut.
Aufpassen: Es gibt Unterschiedliche für oben und unten.

 

[Friederich]

Ist der Korpus zerlegbar? Üblicherweise setzt man die Tür(en) beim Zusammenbau zuerst unten mit dem Stift ein und hebt dann das Oberteil
minimal an, gerade soweit, das sich der obere Stift in die Bohrung des Gegenstücks einbringen lässt. Danach wird das Oberteil des Schrankes fest fixiert.

Kenn ich anders. Oberes Band wird zuerst fest an die Tür geschraubt, dann die Tür oben im Korpus eingehängt.
Das untere Band wird ins Loch am Korpusteil aufgesteckt und dann die Tür draufgeschoben. Zuletzt legt man sich auf den Fußboden Boden und schraubt von unten fest ...

 

[elmgi]

Kenn ich anders. Oberes Band wird zuerst fest an die Tür geschraubt, dann die Tür oben im Korpus eingehängt.
Das untere Band wird ins Loch am Korpusteil aufgesteckt und dann die Tür draufgeschoben. Zuletzt legt man sich auf den Fußboden Boden und schraubt von unten fest ...

Ja, kenn ich auch so, wenn der Korpus nicht zerlegbar ist.

 

[sabbeljan]

Vielen Dank an alle! Ich glaube jetzt habe ich ausreichend Infos und melde mich bei Erfolg.