Mondholz - Flößholz

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Georg964

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Hallo,

ich habe mal kurz quer gelesen in diesem Forum und auch wenn die allermeisten hier schreibenden ziemlich auf Linie (alles Blödsinn und Aberglaube und Thoma ist ein Betrüger etc.) zu sein scheinen stelle ich trotzdem mal meine Frage.

Es geht indirekt um Mondholz. Ich will mir eine geodätische Kuppel als Gewächshaus bauen. Mit normalen Holz will ich nicht anfangen (das gammelt mir in ein paar Jahren weg) und mit "Holzschutzmitteln" gleich gar nicht im Gewächshaus.
Bleibt eigentlich nur Mondholz. Das übliche Problem (in meiner Region) in den Sägewerken ist - sie kennen es, sie wissen was es ist aber - "machen wir nicht weil dann haben wir ja in ein paar Jahren nichts mehr zu tun".
Ich habe auch schon im Tischlereien angefragt aber fast überall die selbe Ignoranz.

Vor Jahren hat ein alter Sägewerksinhaber in unserm Ort eine große Holz-Lager-Scheune zurückgebaut und das Holz verkauft. Ja über 120 Jahre altes Holz hat er verkauft. Das Holz war wie neu! Keine Schimmelverfärbungen, keine Würmer, keine Plize, keine Insekten nix.

Und es war KEIN Mondholz. Es erklärte mir, dass es Flößholz ist. Ich habe mir ein paar Balken gekauft und verbaut. Sie sehen heute immer noch so aus wie damals. Dieses Flösholz ist jetzt 150 Jahre alt.

Meine Frage ist nun: wie lange muss Holz im Wasser liegen bis es diese Eigenschaften erhält?
Wenn hier keiner Mondholz macht mach ich mir eben Flösholz. Ist ganz genau so gut.

Gibt es eine Faust-Formel a la pro cm Holz 2 Tage im Wasser?

Ich hoffe sehr, dass es hier jemanden gibt der dieses alte wissen noch hat und bitte erspart mir Kommentare, Meinungen und Antworten (Unsinn, Blödsinn, quatsch, etc.) die ich in anderen Themen schon gelesen habe.

Schönen Sonntag euch allen.
 

ChrisOL

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Ich halte das für Humbug und Geldschneiderei. Ohne geheimes Druidenwissen welches nur mündlich weitergegeben wird.

Wenn man durch wässern oder Mondphasen schnödes Fichtenholz zu einer besseren Dauerhaftigkeit bringen würde. Dann wäre das in den letzten paar hundert Jahren schon ewig in Verwendung.

Das wolltest du jetzt wohl nicht hören. Aber wenn du daran glaubst und es für richtig hälst suche dir jemanden der dir Flöss- oder Mondholz verkauft.
 

WinfriedM

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Wenn man durch wässern oder Mondphasen schnödes Fichtenholz zu einer besseren Dauerhaftigkeit bringen würde. Dann wäre das in den letzten paar hundert Jahren schon ewig in Verwendung.

Vor allem würde sich doch sofort ein Markt entwickeln: Menschen die es unbedingt wollen und Verkäufer, die ihr Geld damit machen. Gibt es aber nicht, schon dass zeigt, dass das absoluter Humbug ist.

Eine weitere Argumentation: Wenn es auf einfache Weise möglich wäre, Holz wesentlich dauerhafter zu machen, dann kannst du sicher sein, dass das im Internet überall zu lesen wäre, wie das geht.

Und es war KEIN Mondholz. Es erklärte mir, dass es Flößholz ist. Ich habe mir ein paar Balken gekauft und verbaut. Sie sehen heute immer noch so aus wie damals. Dieses Flösholz ist jetzt 150 Jahre alt.

Da kommts doch immer drauf an, wie du die verbaut hast und welchen Belastungen von der Bewitterung die ausgesetzt sind. Jedes Holz kann hunderte Jahre halten, wenn die Bedingungen stimmen. Wenn du da Aussagen machen willst, brauchst du kontrollierte Bedingungen und Vergleiche.
 

schrauber-at-work

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So isses,
gut trocknen (zwecks Tierchen) und unter Beachtung des konstruktiven Holzschutzes wird quasi jedes Holz "hunderte" Jahre alt.
In deinem Fall würde ich eher auf Robine oder Eiche setzen, dafür sorgen dass sich zwischen "Glas" (oder sonstiger Beplankung) keine Staunässe bildet, dazu genug " Abstand zum Boden & Fertig.

Alles andere ist eher "esoterisch".

Gruß SAW
 

magmog

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Guuden,

schau Dir Feldscheunen und -Hütten an, teilweise über 100 Jahre alt, aus Fichte und immer noch 1A!
Nur grau geworden. Das Erfolgsrezept ist konsequent angewandter "konstruktiver Holzschutz".

Unterwasserholz ist schon interessant, es hat kaum noch leicht zersetzende Inhaltsstoffe und die Spannungen sind sehr ausgeglichen. Ob das nach dem Trocken noch so ist, ist von dem Trockner anhängig.
Allerdings befindet sich das Holz mehrere Jahrzehnte unter Wasser. Mit ein paar Jahren ist es da nicht getan.

Literatur:
https://www.zeit.de/2009/24/U-Tropenholz

https://www.sueddeutsche.de/wissen/unterwasserwald-der-schatz-im-stausee-1.463125

Bei Flößholz wird, besonders bei Frühjahrs- und Sommerfällungen, ein Teil der anfälligen flüssigen Bestandteile verdünnt und ausgewaschen, was die Dauerhaftigkeit erhöht.
Dazu muss das Holz allerdings mindestens ein paar Wochen im Wasser liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Besserwisser

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Geflößtes Holz war ja bis Mitte des 20. Jhd. im Alpenraum nix besonderes, Flößen war der billigste und einfachste Transport.
Und je nach Region ging das völlig unterschiedlich von statten, mal lag es sehr lang und wurde dann zu ganz großen Flößen verarbeitet, die dann ein-zwei-drei Tage lang zum Bestimmungsort geflößt wurden, mal getriftet, kontinuerlich oder diskontinuierlich. Insofern gibt es eine Parallele zum Mondholz- jeder erzählt was anderes (Mondholz wird ja entweder bei Neu- oder Vollmond, davor oder danach geschlagen). Und wissenschaftlich ist kein Unterschied nachzuweisen.
Die eher kurze Zeit, in der das Holz Kontakt mit Wasser hatte, kann sicher keine Eigenschaftsveränderung über den Placeboeffekt hinaus bewirken.
Modernes Holz in der Nasslagerung ist da länger im Wasserkontakt.
Videos über das Flößen und Triften in alter Zeit finden sich im Netz reichlich.
 

Georg964

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Ich danke allen die bis jetzt geantwortet haben aber ich hatte extra darum gebeten auf diesen Mainstream-Psiram-Wikipedia-Diffamierungsmüll zu verzichten aber naja es ist eure Zeit an diesem herrlichen Sonntag Nachmittag.

Irgendwie hatte ich doch gehofft, dass es wenigstens einen unter euch gibt der echtes Wissen, das heißt tatsächlich eigene Erfahrungen hat und diese weiter geben möchte.

Schade muss ich halt wo anders weiter suchen.

Schöne Zeit euch allen
 

Georg964

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Guuden,


Literatur:
https://www.zeit.de/2009/24/U-Tropenholz

https://www.sueddeutsche.de/wissen/unterwasserwald-der-schatz-im-stausee-1.463125

Bei Flößholz wird, besonders bei Frühjahrs- und Sommerfällungen, ein Teil der anfälligen flüssigen Bestandteile verdünnt und ausgewaschen, was die Dauerhaftigkeit erhöht.
Dazu muss das Holz allerdings mindestens ein paar Wochen im Wasser liegen.

Genau das ist doch die Frage. Wie lange? Ist es abhängig von der Holzdicke wenn ja in welchem Umfang?
 

Georg964

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Guuden,



Bei Flößholz wird, besonders bei Frühjahrs- und Sommerfällungen, ein Teil der anfälligen flüssigen Bestandteile verdünnt und ausgewaschen, was die Dauerhaftigkeit erhöht.
Dazu muss das Holz allerdings mindestens ein paar Wochen im Wasser liegen.


Genau das ist doch die Frage. Wie lange? Ist es abhängig von der Holzdicke wenn ja in welchem Umfang?
 

WinfriedM

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Was du hören willst, ist schon klar und fest definiert. Jetzt brauchst du nur noch die Leute, die deine Meinung dazu bestätigen. Dazu musst du in eine andere Blase, Esoterikforum hört sich für mich auch passend an.
 

Besserwisser

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Genau das ist doch die Frage. Wie lange? Ist es abhängig von der Holzdicke wenn ja in welchem Umfang?

Ich hab doch geschrieben, dass es da KEINE Regeln gibt und alles komplett unterschiedlich gehandhabt wurde.

Ansonsten hoffe, ich, dass falls du mal ernsthaft krank bist, du nicht zu einem dieser diffamierenden Ärzten gehst, sondern zum sanften Heilpraktiker. Der ist bestimmt viel besser, wenn er den Hüftbruch oder Schlaganfall mit soften Globuli behandelt. Alter!
 

uli2003

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Irgendwie hatte ich doch gehofft, dass es wenigstens einen unter euch gibt der echtes Wissen, das heißt tatsächlich eigene Erfahrungen hat und diese weiter geben möchte.

Schade muss ich halt wo anders weiter suchen.

Es gibt keine Erfahrungen dazu, nur Mutmaßungen. Es ist auch falsch, dass das Holz haltbarer ist. Genauso wenig gibt es eine Dichteänderung, wenn das Holz in der saftarmen Zeit gefällt wird. Es schwindet weniger, weil es vorher schon geschwunden ist, kommt am Ende aufs Gleiche raus.

Kaufen kannst du Mondholz überall und nirgends, nur eine Frage der Deklaration. Es heißt übrigens auch Floßholz, nicht Flößholz. Der Beruf des Flößers ist ausgestorben, und immaterielles Weltkulturerbe. Das war seinerzeit auch kein haltbar machen, sondern ein Transportmittel - wer weiß, vielleicht setzt du dich einfach mal ein paar Tage ans Rheinufer, und es kommt noch eine Trift vorbei? Wer weiß.
 

carsten

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Hallo



oh ha ein sehr heißes Thema. Ungeachtet des Themas Mondholz und Co.

Wer sich auf dieser Ebene mit dem Thema Holz befasst hat sicher einen gänzlich anderen Zugang zu dem Material.

Da steht Mode günstig oder gar billig selber machen sicher nicht im Vordergrund. Sondern der kundige und achtsame Umgang mit einem natürlichen Material. Achtsam heißt dann auch das man das passende Material für die jeweilige Arbeit / Einsatzzweck auswählt.

Ein Förster/ Holzwirt/ Zimmerer der sich dem ökologischen Umgang mit dem Material Holz verschrieben hat wird nie auf die Idee kommen ein so wertvolles Holz wie eine über 100 Jahre alte Fichte für popelige Leistchen für ein Gewächshaus herzunehmen oder herzugeben. Die Halbwertzeit eines solchen Gewächshauses sehe ich bei unter 15 Jahren, dafür Holz eines um ein mehrfaches so alten Baumes zu missbrauchen ist ökologischer Raubbau hoch fünf. Wenn man schon einen Baum fällt der der Überlegung Mondholz gefällig wird dann sollte man daraus auch ein Werkstück herstellen was mindestens so lange hält wie der Baum alt war.

Zum anderen achtet jdm der Mondholz verarbeitet auch auf die Holzauswahl.

Ich kenne Mondholz nur aus eben alten Bäumen aus alpinen bis hochalpinen Beständen.

Durch deren Wuchsgebiet haben die schon eine andere Struktur. Der Zeitpunkt ( Jahreszeit) hat durchaus eine Auswirkung auf das spätere Holz, auch wird es nicht rein technisch von Fällfrisch auf Verarbeitungstrocken runter getrocknet.

Also neben der evtl. fragwürdigen Methode Mondholz ( also genauer Fällzeitpunkt) spielen da noch einige andere Faktoren eine Rolle.

Aich bei Floßholz wird sicher achtsamer mit dem Material umgegangen und auch die Verarbeitung orientiert sich an Materialauswahl und konstruktivem Holzschutz.

Wenn ich mir gerade heute das Gewächshaus beim Nachbarn ansehe sind darin fast tropische Zustände ( Luftfeuchtigkeit und Temperatur). In ein paar Tagen und vor ein paar Tagen waren da noch Klimatische Bedingungen von 15 °C und die Luftfeuchte lag sicher nur so um die 30-40 % ( im Winter auch länger in diesem Bereich der Luftfeuchte.) Solche klimatischen Schwankungen sind Gift für den Werkstoff Holz. Der ist schlicht und einfach nicht für Gewächshäuser geeignet.


Unabhängig davon ob jetzt ein Esoterikforum oder sonst jdm das positiv sieht. Aus ökologsicher und ökonomischer Sicht halte ich den Ansatz diese Konstruktion für diesen Zweck aus dem Werkstoff Holz zu bauen für falsch.
Und gerade wo wir dabei sind für das Klima zu kämpfen sollte man die vermeintlich immer und überall ökologsiche Verwenung von Holz auch unter einem langfristigen Gesichtspunkt verstehen. Wir haben unzählige Werkstoffe. Wir können uns da den "Luxus" leisten bzw. sollten die Notwenigkeit erkennen das für das Ziel langlebigste Produkt zu verwenden
 

Mitglied 59145

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Wenn man ganz fest daran glaubt, dann findet man auch die dementsprechende Bestätigung...... Damit Holz so alt wird, braucht es kein flössen oder Vollmond. Das einzige Althergebrachte ist das Wissen um den konstruktiven Holzschutz. Der ist ja auch schon Recht alt....

Da glaube sogar ich dran.

Gruss
Ben
 

yoghurt

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Hallo,
vielleicht wäre es auch einfach damit getan die Leisten aus handverlesenem heimischen Lärchen-Kernholz herzustellen und die Konstruktion so zu gestalten, dass versagende Leisten fix auszutauschen sind. Dann könnte man mittelfristig zum Dauerhaftigkeitstest verschiedener Holzarten übergehen...
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
...Vor Jahren hat ein alter Sägewerksinhaber in unserm Ort eine große Holz-Lager-Scheune zurückgebaut und das Holz verkauft. Ja über 120 Jahre altes Holz hat er verkauft.....Und es war KEIN Mondholz. Es erklärte mir, dass es Flößholz ist. Ich habe mir ein paar Balken gekauft und verbaut. Sie sehen heute immer noch so aus wie damals. Dieses Flösholz ist jetzt 150 Jahre alt.
Woher will denn der Sägewerksinhaber wissen, dass das Holz des Schuppens Floßholz gewesen ist? War er etwa beim Bau des Schuppens oder gar beim Einkauf des Holzes dafür vor 120 Jahren dabei? Oder hat er sogar das Floß geführt?
Wobei- vielleicht werden Menschen, die sich meist in aus Mondholz oder Floßholz gebauten Schuppen aufhalten, ja dadurch auch so viel älter, als der normale Mensch- dann strahlt die gute Wirkung auf alles andere ab...

Solche unüberprüfbaren Aussage sind der reine Humbug, der Mensch kann gar nicht wissen, ob das Holz Floßholz oder stinknormales Holz gewesen ist, einfach weil er nicht dabei gewesen sein kann. Und jetzt erzähl nicht, dass dieses Wissen, welches Holz da für den Schuppen verwendet wurde, seit 4 Generationen tradiert gewesen ist- für solchen Mumpitz haben sich die Zimmermänner vor 120 Jahren erst recht nicht interessiert.

Holz kann problemlos hunderte Jahre alt werden, konstruktiver Holzschutz ist da ausschlaggebend für.
Die Stabkirchen Norwegens sind aus dem 12. Jhdt. und stehen auch noch, ohne Floßholz und Mondmumpitz.
 

Georg964

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Ich hab doch geschrieben, dass es da KEINE Regeln gibt und alles komplett unterschiedlich gehandhabt wurde.

Ansonsten hoffe, ich, dass falls du mal ernsthaft krank bist, du nicht zu einem dieser diffamierenden Ärzten gehst, sondern zum sanften Heilpraktiker. Der ist bestimmt viel besser, wenn er den Hüftbruch oder Schlaganfall mit soften Globuli behandelt. Alter!

Wie wurde es gehandhabt? Welches Holz wie lange? Wo hast du dieses Wissen her? Gib mir doch bitte einfach den Namen eines guten Buches dazu wenn du hast oder beschreibe es bitte ausführlicher.

Woher willst du wissen ob ich krank werde und wenn ja wohin ich gehe, ob ich überhaupt irgendwo hin gehe? Aber bitte, diese Frage ist rhetorischer Natur. Bitte nicht beantworten.



Die Stabkirchen Norwegens sind aus dem 12. Jhdt. und stehen auch noch, ohne Floßholz und Mondmumpitz.

Und dazu hast du bestimmt richtig gute Quellen wie die damals das Holz geschlagen haben. Ich weiß schon, ist unantastbares Expertenwissen welches nicht hinterfragt werden darf.

Konstruktiver Holzschutz scheint hier das Mantra zu sein. Das müsst ihr mir mal vormachen bei einer geodätische Kuppel!

Bitte versucht nicht mehr mir zu helfen außer ihr habt eigene Erfahrungen, das Wissen oder überliefertes Wissen auf die Frage "wie lange". Bitte, bitte, bitte keine Expertenmeinungen mehr.
 

magmog

ww-robinie
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am hessischen Main, 63500
[...]ich hatte extra darum gebeten auf diesen Mainstream-Psiram-Wikipedia-Diffamierungsmüll zu verzichten aber naja es ist eure Zeit an diesem herrlichen Sonntag Nachmittag.

Irgendwie hatte ich doch gehofft, dass es wenigstens einen unter euch gibt der echtes Wissen, das heißt tatsächlich eigene Erfahrungen hat und diese weiter geben möchte.

Schade muss ich halt wo anders weiter suchen.

Schöne Zeit euch allen

Guuden,

ich kann keinen Beitrag mit " Mainstream-Psiram-Wikipedia-Diffamierungsmüll" in diesem Thread finden, im Gegenteil jede Menge Tipps wie mit Holz dauerhaft umgegangen werden kann.
Echtes Wissen und Erfahrungen wurden auch kommuniziert.

Zu Thema Mondholz gibt es kein echtes Wissen, nur Vermutungen.
Ich hätte dazu auch gerne belastbare Auskünfte.
 

tiepel

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Hi,
wer hier fragt kriegt Antworten. Das ist einem Forum nun mal so. Nur passen die Antworten leider nicht zu dem, was Du hören willst.
Aber eines scheint ja inzwischen sicher zu sein.
Der Dachstuhl von Notre Dame war nicht aus Mondholz. Sonst wäre er nicht abgebrannt... :emoji_wink:
Gruß Reimund
 

Mitglied 59145

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Gibt es eigentlich irgendwo so eine Kuppel die auch so alt ist?

Gruss
Ben
 

Holzrad09

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joh.t.

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bei den Zwergen
Bei Mondholz und Zirbe, hatten wir neulich, hängt das stark vom Weltbild des Käufers und der Dicke seiner Brieftasche ab.

Mein Kommentar: Ist eine gute , intelligente Marketingstrategie.

Kontruktiver Holzschutz und ein dichtes Dach.
 

joh.t.

ww-robinie
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bei den Zwergen
Hallo,

ich habe mal kurz quer gelesen in diesem Forum und auch wenn die allermeisten hier schreibenden ziemlich auf Linie (alles Blödsinn und Aberglaube und Thoma ist ein Betrüger etc.) zu sein scheinen stelle ich trotzdem mal meine Frage.

Es geht indirekt um Mondholz. Ich will mir eine geodätische Kuppel als Gewächshaus bauen. Mit normalen Holz will ich nicht anfangen (das gammelt mir in ein paar Jahren weg) und mit "Holzschutzmitteln" gleich gar nicht im Gewächshaus.
Bleibt eigentlich nur Mondholz. Das übliche Problem (in meiner Region) in den Sägewerken ist - sie kennen es, sie wissen was es ist aber - "machen wir nicht weil dann haben wir ja in ein paar Jahren nichts mehr zu tun".
Ich habe auch schon im Tischlereien angefragt aber fast überall die selbe Ignoranz.

Vor Jahren hat ein alter Sägewerksinhaber in unserm Ort eine große Holz-Lager-Scheune zurückgebaut und das Holz verkauft. Ja über 120 Jahre altes Holz hat er verkauft. Das Holz war wie neu! Keine Schimmelverfärbungen, keine Würmer, keine Plize, keine Insekten nix.

Und es war KEIN Mondholz. Es erklärte mir, dass es Flößholz ist. Ich habe mir ein paar Balken gekauft und verbaut. Sie sehen heute immer noch so aus wie damals. Dieses Flösholz ist jetzt 150 Jahre alt.

Meine Frage ist nun: wie lange muss Holz im Wasser liegen bis es diese Eigenschaften erhält?
Wenn hier keiner Mondholz macht mach ich mir eben Flösholz. Ist ganz genau so gut.

Gibt es eine Faust-Formel a la pro cm Holz 2 Tage im Wasser?

Ich hoffe sehr, dass es hier jemanden gibt der dieses alte wissen noch hat und bitte erspart mir Kommentare, Meinungen und Antworten (Unsinn, Blödsinn, quatsch, etc.) die ich in anderen Themen schon gelesen habe.

Schönen Sonntag euch allen.
Eine geodätische Kuppel, so wie ein Kuppelzelt erfordert in der Technik sowas https://www.woodworker.de/forum/threads/gartenbrücke.107473/

Der Aufwand ist heftig. Wie willst du moderne L eime mit Mondholz vereinigen, das klappt ideologisch nicht. Was PU alles ausdünstet...

Ich würde sowas aus Holz bauen, weil es mein Werkstoff ist, abver es ist sehr experimentell, s. auch die Einwendungen von Carsten zu den Verhältnissen in einem Gewächshaus.
 
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