Bastelheiko
ww-robinie
Mit anderen Worten: Eine bloße Annahme ist oft der Beginn einer Katastrophe.
Du bekommst vom Hersteller eine Schraube mit einem Haarriss im Gewindegrund. Dir tropft Schweiss auf die Welle und das sickert mit Eichenspaenen in das Gewinde und korrodiert. etc. etc.
Das sind alles Faktoren, die im Laufenden Betrieb frueher oder spaeter eintreffen oder eintreffen koennen.
Genau das ist der Punkt. Ordnungsgemäß betrieben, passiert da gar nichts.
Wenn der Angstzuschlag zu groß ausfällt, wird es gefährlich. Man nennt das auch Ahnungslosigkeit.
Gibt ja auch Experten, die ihre Radschrauben mittels Körpergewicht durch auf den Schlüssel stellen anziehen.
Bei Zylinderkopfschrauben gilt sinngemäß Gleiches. Nicht übers Streckmoment beansprucht, wiederverwendbar.
Das ist jetzt Haarspalterei und gar nicht die kausale Ursache des Versagens von Klappenmesserwellen.
Das war (von ganz groben Fehlern mal abgesehen) nicht die Fehlerhaftigkeit von Schrauben, sondern der falsche Einbau der Messer (zu schmal, nicht entfettet..) und ganz besonders: Unzulässige Messerdicke.
Denn dann funktioniert das System nicht mehr, das Messer rutscht raus, die Klappe ist lose, und dann rappelts im Karton.
Originale Messer konnten nicht rausfliegen, da sie Langlöcher hatten https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/31OFuAggouL._AA320_.jpg es gab aber Leute, die sich Streifenhobelmesser selbst mit dem Winkelschleifer zurecht schlitzten.das Messer rutscht raus, die Klappe ist lose
Man zieht keine Schrauben in den plastischen Bereich an. Das kommt einer Zerstörung der Schraube gleich und einem schlagartigen Verlust der Festigkeit der Verbindung.Zylinderkopfschrauben sind Dehnschrauben und werden u.U. in den plastischen Bereich gezogen, damit darf man sie nicht wiederverwenden.
Das ist mir durchaus klar, aber wie schon gesagt nicht die Ursache. Es gibt nach wie vor viele geteilte Wellen am Markt, die 'nur' verschraubt sind. Die fliegen ja auch nicht auseinander.Uli bei den Drehzahlen einer Hobelwelle, wird die Schraube zusätzlichen Zugkräften ausgesetzt. Diese stehen der Vorspannkraft entgegen. Wenn dann eine Schraube nicht mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurde löst sich die Verbindung.
Quelle: http://www.twingotuningforum.de/thread-30050.htmldynamisch belastete Klemmverbindungen (z.B. Zylinderkopf - Motorblock) werden vorzugsweise konstruktiv derart ausgeführt, dass die Schraube im Vergleich zu den verspannten Bauteilen weich ist.
Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Vorspannkraft (Klemmkraft) der Bauteile bei Setzungen und/oder Wärmedehnungen nur geringfügig ändert.
Beim drehmomentgesteuerten Anzugsverfahren bewegt sich die tatsächlich erzielte Schraubenvorspannkraftallerdings in einem ziemlich großen Intervall, d.h. die Steubreite der Schraubenvorspannkräfte ist bei gleichem Anzugsmoment ziemlich groß.
Dies liegt an verschiedenen Randbedingungen, wie z.B. der Gewindepassung, dem Oberflächenzustand der Gewindeflanken und der Kopfauflagefläche, dem Schmierzustand des Gewindes, usw.
Bei den im ZK verwendeten Dehnschrauben wird die Unsicherheit der Schraubenvorspannkraft minimiert, indem man die Schrauben mindestens bis zur Dehngrenze oder leicht darüber anzieht. Je nach Zusammenstreffen der o.g. Randbedingungen werden die Schrauben gerade bis zur Dehngrenze oder leicht über die Dehngrenze bis in den plastischen Verformungsbereich hinein angezogen.
Wenn die Schraubenvorspannkraft die Dehngrenze überschreitet, dann beginnt das Material zu fließen und die Vorspannkraft erhöht sich praktisch nicht mehr (trotz weiterer Längung der Schraube).
Mit diesem Trick wird erreicht, dass das ziemlich große Streuband bei drehmomentgesteuerten Schraubenanzugsverfahren stark verkleinert wird, so dass immer definierte Vorspannungskräfte erzeugt werden können.
Daraus läßt sich auch ableiten, dass das Nachziehen von Dehnschrauben ein Lotteriespiel ist, das man besser unterlassen sollte.
Da man nicht weiß, wie weit die Schraube bereits plastisch verformt (gelängt) wurde, kann man auch nicht abschätzen, ob weiteres Längen gefährlich ist oder nicht.
Wurde eine Dehnschraube theoretisch nur ganz knapp über die Dehngrenze hinaus angezogen, so könnte diese theoretsich noch um einiges nachgezogen werden, ohne dass die Gefahr des Schraubenbruchs besteht. Im anderen Fall jedoch könnte schon ein leichtes Nachziehen zum baldigen Versagen der Schraube führen.
Fazit: Immer neue Schrauben nehmen!
Man zieht keine Schrauben in den plastischen Bereich an. Das kommt einer Zerstörung der Schraube gleich und einem schlagartigen Verlust der Festigkeit der Verbindung.
Zylinderkopfschrauben sind Dehnschrauben und werden u.U. in den plastischen Bereich gezogen, damit darf man sie nicht wiederverwenden.
deswegen das u.U. es gibt eben auch Ausnahmen.Moin,
Dem ist nicht immer so, siehe #6.
Gruß Stephan
Das bestreite ich doch nicht. Wir reden hier von Dehnschrauben, nicht von starren Verschraubungen. Dehnschrauben sind elastisch, das heißt, es gibt eine mögliche Längenänderung in beide Richtungen. Dadurch sind sie nicht 'kaputt' wenn sie gelängt wurden. Sonst macht das Prinzip keinen Sinn mehr.So ganz nebenbei, ich bin beruflich in der Entwicklung tätig mein Themengebiet sind Hochmoment Drehschrauber. Ich bilde mir also ein, ein wenig über Anzugsverfahren von Schrauben zu verstehen.
Wobei den Zuschauern dann immerhin was geboten wird fuer ihre Eintrittskarte....
Das bestreite ich doch nicht. Wir reden hier von Dehnschrauben, nicht von starren Verschraubungen. Dehnschrauben sind elastisch, das heißt, es gibt eine mögliche Längenänderung in beide Richtungen. Dadurch sind sie nicht 'kaputt' wenn sie gelängt wurden. Sonst macht das Prinzip keinen Sinn mehr.
Bei einer starren Verschraubung ist das so nicht der Fall, da gibt es nach plastischer Verformung kein Zurück mehr.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hobelmaschine-60-cm-rugel-lutz-defekt/1120355930-84-8085
Vielleicht mag jemand dem Verkäufer einen Link dieser Diskussion schicken?
Die anderen schließen dann Wetten ab, wann und um wieviel dann der Preis gesenkt wird?
Jedesmal überlege ich, ob ich dazu nicht besser mal etwas sagen soll. Es ist ja vermutlich reine Unkenntnis. Was würdet ihr machen?
Vielleicht mag einer die Bilder rauskopieren und hier hochladen?
Vielleicht mag jemand dem Verkäufer einen Link dieser Diskussion schicken?
Die anderen schließen dann Wetten ab, wann und um wieviel dann der Preis gesenkt wird...
Und was hat das mit diesem Thread zu tun??? Was soll uns das sagen???Ich habe mal in einer Schleiferei gearbeitet, da hat einer die Tellerschleifmaschine (nicht mit der aus dem Holzbereich zu verwechseln) geschrottet und die Schleifklötze sind durch die ganze Werkshalle geflogen. Ein Wunder dass dabei nicht viel passiert ist. Die Unfallgefahr ist bei rotierenden Werkzeugmaschinen halt besonders hoch.
Es geht um Gefahren bei rotierenden Werkzeugmaschinen im allgemeinen und hier einen Hobel im Speziellen.Thread zu tun??? Was soll uns das sagen???
Dazu müsste man die Tische aber repariert haben, bei beiden klafft ein großes Loch. Und dann Tersa in so eine alte Möhre?Was spricht dagegen, eine neue Messerwelle einzubauen?
Da kann man jedes verfügbare System nutzen.
Z.B Tersa oder ähnlich.
Ist halt ne Kostenfrage.