Fragen zum Verputzen eines Raumes drinnen

hanspeter200

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Ich möchte die Wände der auf den Bildern zu sehenden Räumlichkeit (erster Stock eines kleinen Ferienhauses) verputzen.

Die Wände sind aus Betonstein bzw. Ziegel unter den Dachschrägen.

Den Putz möchte ich selbst anmischen. Ein Bekannter hat mir empfohlen vorzuspritzen mit:

4 Schaufeln Sand
2 Schaufeln Zement
1 Schaufel Edelbinder

dann 1 Woche trocknen lassen und dann verputzen mit:

4 Schaufeln Sand
1/4 Schaufel Zement
2 Schaufeln Kalk

Ich hab noch paar Fragen:

- Ist die Rezeptur in Ordnung?

- Reicht es den Untergrund nass zu machen mit einem Quast oder muss ich noch Sachen wie Tiefgrund oder Aufbrennsperre benutzen (Betonsteine und Ziegel)?

- An der Pfette soll ich da ein Einputzgitter oder ein Rippenstreckmetall benutzen? Bei den schrägen Balken die auf der Pfette aufliegen ist auch ein Freiraum. Soll ich einfach ein Metall auf das Mauerwerk legen? Was kommt in die Hohlräume? Glaswolle, Stein oder nix? Oder muss ich das Metall auf auf das Holz? Und dann viel Putz drauf. Die Pfette liegt halt tiefer im Mauerwerk. Wie viele cm Putz kann ich auf dem Metall anbringen? Muss das in mehreren Schichten geschehen? Muss ich dann auf dem Holz oder auf der Rückseite von dem Metall Dachpappe befestigen?

- was muss mit größeren Fugen zwischen den Betonsteinen gemacht werden? Einfach den Putz reingeschmiert oder muss der da reingeworfen werden (glaube nicht dass man den wirklich gut in die Fuge werfen kann)?

- In einem Betonstein ist ein größeres Loch wo ein Leerrohr für Stromkabel aus dem stockwerk drunter hervorkommt. (siehe Bild). Mit was schließe ich das Loch am Besten?

- Wie hoch kann ich den Putz anbringen nach dem vorspritzen? Das Haus wurde kürzlich gekauft und nur dieser Raum ist nicht renoviert. Die Türrahmen der anderen Räume schliessen ziemlich bündig. Würde ich den Putz für diesen Raum auch so hoch anbringen, würde ich an dieser Stelle (Wand wo der Türrahmen ist) auf eine Putzdicke von über 2 cm kommen (siehe Bild mit Gliedermeter). Wie löse ich das? Kann ich vorspritzen und dann dann eine Schicht Putz anbringen, diese mit einem Putzkamm behandeln und dann nochmal eine Schicht Putz anbringen (Muss ich dann auch nochmal iwie Grundieren)? Wie viel Putz kann ich maximal anbringen?

- Und wieviel Putz muss ich an den anderen Wänden mindestens anbringen? An den Wänden sind Stegleitungen. Ich will mit Schnellputzprofilen arbeiten die ich mir beim Globus hole. Globus hat 6mm und 10mm. 6mm dürfte zu wenig sein oder? Würden 10mm reichen?

- Hab gesehen es gibt Kartätschen mit H-Profil und mit Trapezprofil. Welche sind besser zum abziehen?

- Wie ich ecken verputze ist mir noch nicht ganz klar. Kann mir das kurz einer erklären, brauche ich da iwelche Profile? Die überstehenden Steine auf dem einen Bild muss ich abschneiden oder?

- Am Ende muss der Putz noch mit Reibebrett und Schwamm behandelt werden, damit er Glatt wird, ist das korrekt?

- Gibt es eine Formel mit der ich berechnen kann wieviel Material ich benötigen werde?

Vielen Dank!
 

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ChristophW

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Warum willst du das selbst an mischen? Sehe da keinen Vorteil.
Aus eigener Erfahrung würde ich ohne Not nicht über 1cm gehen. Was bei mir gut geklappt hat: Statt vor spritzen mit Zahnkelle Wdvs Klebemortel 6er Zähnung aufziehen dan 10er Profile einbetten. Nach 1 - 2 Wochen dann Leichtputz aufgezogen und abziehen. 3-4 Wochen trocknen und dann mit Kalkfeinputz einen Oberputz ca. 3mm aufbringen, mit Reibebrett abreiben und am Schluss mit Schwammbrett nochmal glätten.
 

hanspeter200

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Ist selber mischen nicht günstiger und Haufen Zusatzstoffe fallen weg ? Mein Nachbar hat sein komplettes Haus innen und aussen selber gemischt und ist sehr zufrieden.

Was ist passiert als du mehr als 1cm gemacht hast?

Was ich nicht ganz verstehe, bei den Putzprofilen (Schnellprofile und Eckenprofile), wie viel mm Putz muss man noch drüber machen damit die verdeckt sind? Kann das iwie Probleme mit abplatzungen an den Stellen geben?
 

IngoS

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Hallo,

ich weiß ja nicht, wie du handwerklich so drauf bist, aber ordentlich ebene Flächen hin zu bekommen erfordert schon einiges an Fachkenntnissen und Übung.
Eventuell ist es für dich einfacher, Gipskartonplatten zu kleben. Da sind Unebenheiten oder Löcher im Mauerwerk kein Problem und auch die Überbrückung von Holzbalken gelingt leicht.

Gruß

Ingo
 

andama

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Wände verputzen ist für einen Laien nicht so einfach, wenn es gut werden soll.
Wahrscheinlich liegt dann mehr Mörtel auf dem Boden, als an der Wand hängen bleibt.
Welche Nutzung soll der/ die Räume haben?
Sollten es Wohnräume werden, würde ich mir jemanden holen, der das kannn.
 

Gelöscht FrankRK

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Hallo,

Die Fußpfette würde ich nicht Einputzen.

Alle Betonstürze müssen mit Armierungsmörtel und Gewebe Vorbearbeitet werden. Putzschienen setzen muss auch gelernt sein! Mörtel in der richtigen Konsistenz zu bringen ist Übungssache sowie das Auf- und Abziehen leider auch!

Nimm dir jemanden mit an die Seite der es kann und weiß wodrauf es ankommt. Letztendlich sparst du so höchstwahrscheinlich Geld und Nerven.:emoji_wink:


Gruß Frank
 

TomfromMuc

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Hallo Hanspeter,

was Du da machen möchtest, erfordert schon einiges an Fachwissen und vor allem Gefühl für die Arbeit und das Material, deshalb wäre auch mein Rat: nimm Dir jemanden zur Seite, der etwas mehr davon versteht als Du. Die Fragen, die Du stellst (und nicht stellst) und die Art lassen klar erkennen, das es schon deutlich an den Grundlagen fehlt (glaube jemandem, der das gelernt und öfter gemacht hat). Das solltest Du bitte nicht negativ verstehen, ist nur ein gut gemeinter und ehrlicher Rat.

LG Tom
 

predatorklein

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Moin

Nimm dir jemanden mit an die Seite der es kann und weiß wodrauf es ankommt. Letztendlich sparst du so höchstwahrscheinlich Geld und Nerven.:emoji_wink:

Da wett ich 100 € drauf , daß er mit Garantie Geld und Nerven spart :emoji_wink:

Ich inseriere bei solchen Geschichten öfters mal im lokalen Ortsblättchen , wenn man im Bekanntenkreis keinen Rentner findet , dem etwas langweilig ist .
Bin da an einen Mauerer und einen Gärtner gekommen , beide in Frührente mit Anfang 60 , beide ziemlich motiviert .
Jeder hilft jedem , und Spaß macht´s auch noch .

Einmal im Monat repariere ich bei Laien , die ihr eigenes Können maßlos überschätzt haben und daheim richtigen Murks fabriziert haben :emoji_scream:

Sei´s beim EBS oder bei der Holzdecke .

Oft reicht es eben nicht , ein paar YOUTUBE Videos zu kucken und sich im Baumarkt die Broschüre " EBS easymade for everybody " mitzunehmen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Gruß
 

Bastelheiko

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Moin,

nicht jeder Maurer kann so verputzen so dass du hinterher glücklich bist. Heutzutage sind die sogar in der Minderzahl die das so können, dass
die Toleranz bei 2 Laufmetern Putz nur wenige mm und nicht wenige cm beträgt.
Bei Kleinanzeigen eine gute Qualität für ein Viertel der Arbeitskosten erwarten ist eine sehr optimistische Grundeinstellung.

Jemand der so was richtig gut kann möchte auch gerne für seine Erfahrung und sein Geschick bezahlt werden.
Und es gibt nicht wenige Maurer, die für sich selbst eher Fermazellplatten nehmen würden. Oder eben schnöde Gipskartonplatten.
Weil es einfach schneller, besser, sauberer wird.

Viel Erfolg!
 

hanspeter200

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Hallo,

Die Fußpfette würde ich nicht Einputzen.

Alle Betonstürze müssen mit Armierungsmörtel und Gewebe Vorbearbeitet werden. Putzschienen setzen muss auch gelernt sein! Mörtel in der richtigen Konsistenz zu bringen ist Übungssache sowie das Auf- und Abziehen leider auch!

Nimm dir jemanden mit an die Seite der es kann und weiß wodrauf es ankommt. Letztendlich sparst du so höchstwahrscheinlich Geld und Nerven.:emoji_wink:


Gruß Frank

Hallo,

Die Fußpfette würde ich nicht Einputzen.

Alle Betonstürze müssen mit Armierungsmörtel und Gewebe Vorbearbeitet werden. Putzschienen setzen muss auch gelernt sein! Mörtel in der richtigen Konsistenz zu bringen ist Übungssache sowie das Auf- und Abziehen leider auch!

Nimm dir jemanden mit an die Seite der es kann und weiß wodrauf es ankommt. Letztendlich sparst du so höchstwahrscheinlich Geld und Nerven.:emoji_wink:


Gruß Frank

- Wie würdest du die Fußpfette angehen?

- Warum muss Armierungsmörtel und Gewebe bei den Stürzen gemacht werden?

- Naja was soll man bei den Putzschienen groß falsch machen. Entweder man schaffts oder man schaffts nicht sie richtig anzubringen. Mit nem Laser und ner Wasserwaage wird das ja wohl iwie zu machen sein.

Da ich Stegleitungen hab, wollt ich schon so 1,5 cm Putz machen. Weiss aber nicht ob ich dann den Putz in einem Zug anbringen kann oder ob ich erst vorspritzen, unterputz und dann oberputz machen soll. Und ob ich ein Gewebe einarbeiten soll oder vll nen Putzkamm benutze um rillen zu machen.

Die schnellputzschienen sind 10mm. Die muss man dann mit dem Putzschienenmörtel auf ne Höhe von 15mm bringen oder wie soll das funktionieren?
 

Gelöscht FrankRK

Gäste
Den Drempel würde ich mit einem Ständerwerk und Gipskarton- oder Fermazellplatten verkleiden.

Die Stürze Armiert man in den Ecken damit die Spannungsrisse sich in Grenzen halten. Verschiedene Materialien sollte man generell Flächige mit Gewebe überziehen damit die Rissbildung unterbunden wird.

Putzschienen gibt es für verschiedenen Aufbaustärken. Beim anbringen musst du den passenden Mörtel haben, schnell und genau Arbeiten ist hier hilfreich.

Wenn man einen Leichtputz wie den Weber Dur 132 nimmt kann man bis 20mm in einen Arbeitsgang verarbeiten.

Aber wie schon geschrieben, beim Verputzen ist Erfahrung und Können der Schlüssel zum Erfolg.


Gruß Frank
 

tiepel

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Willst du die Stufen etwa auch überputzen

Hehe,
habe ich mich auch gefragt.
Also, ich bin absolut NICHT der Verputzerexperte, habe aber schon einige Quadratmeter in Keller /Werkstatt /Carport (da sogar Struktur (ober-) Putz) gemacht.
Ausser dem sichtbaren Strukturputz im Carport habe ich immer einen Leichtputz verwendet. Den gibt es in Säcken, fertig gemischt und enthält viele Styropoor-Kügelchen.
Das Zeug kann man einfach anmischen (Wasser dabei und odentlich führen -nicht von Hand-) und mit Kelle/Glätteisen auftragen, mit einer Latte (nach dem Antrocknen) abziehen und anschliessend mit der Glätte (mit Fließ) die Oberfläche einheitlich glätten.

Ich weiss ja nicht, was bei dieser Mischung raus kommt:
4 Schaufeln Sand
2 Schaufeln Zement
1 Schaufel Edelbinder
Hört sich für mich so an, dass man das Zeug an die Wand werfen muss.
Das habe ich mal probiert und nach kurzer Zeit eingesehen, dass der Anteil, der an der Wand hängen bleibt, verschwindend gering ist.... NIE wieder! Das lerne ich nie und verneige ich vor denen, die das beherrschen.
Gruß Reimund
PS:
Wenn das Holz "überputzt" werden soll:
Bei meinem Umbau haben die Profis damals das Holz mit Dachpappe komplett abgesperrt und in diesen Bereichen (grünes) Gewebe verwendet. Bis jetzt 20Jahre später, alles i. O. Keine Risse.
Gruß Reimund
PS 2:
Den Weber dur 132 habe ich auch benutzt.
PS 3:
Ich "habe einfach mal" (man beachte die " ) verputzt, nachdem ich ein paar mal den Profis bei meinem Hausumbau zugesehen habe. Aber immer irgendwie geflucht.
Ohne die Arbeit jemals gesehen zu haben (und immer als Handlanger fungiert), hätte ich das nie hinbekommen...
PS 4:
Und würde ich auch nicht in meiner Wohnung machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Michael_HB

ww-fichte
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Ich habe ungefähr 50 qm Wände verputzt, mit Kalk-Zement-Sackware aus dem Baumarkt. Einen kleinen Teil habe ich händisch angeworfen (mit Schmackes, das ist entscheidend), was für einen Ungelernten und Ungeübten natürlich „herausfordernd“ ist. Den größten Teil habe ich mit einem Druckluftwerkzeug verarbeitet, das ging ganz gut. Ich habe Putzschienen zum Abziehen mit einer Kartätsche benutzt - sieht auch leichter aus, als es für einen blutigen Laien ist.

Ach ja, Fugen, aus denen sich der Mörtel verabschiedet hatte, hab ich vorher mit Fugeisen und einem passenden Blech, das man direkt vor die Fuge hält (Name fällt mir nicht mehr ein) gefüllt. War auch einiges an Arbeit. Auch hier Sackware aus dem Baumarkt.

Mit jedem Quadratdezimeter wuchs mein ohnehin vorhandener Respekt vor Profiputzern. Ich sehe es noch vor mir: Irgendwo bildete sich eine kleine Beule, oberhalb wanderte die frische Masse langsam abwärts, vergrößerte die Beule, und dann ging es ganz schnell ... platsch! Glücklicherweise waren diese Erlebnisse selten und betrafen zusammengenommen keinen halben qm. Es hält seit Jahren.

Wichtig die Randbedingungen: Ich wollte es unbedingt selbst machen, war also ziemlich frustresistent und hatte Zeit, und es mußte nicht perfekt glatt und eben sein. (Das hätte ich dann auch machen wollen, mir aber sehr viel mehr Zeit gelassen.)

Fazit: Wer es nicht - wie ich - aus Spaß an der Freude machen will, sondern eher eine lästige Pflicht erfüllen muß, sollte sich einen Fachmann holen. Selbst wenn der ein bißchen aus der Übung ist, wird es sicher besser als selbstgemacht. Es kostet nur Geld, spart aber Nerven..
 

tiepel

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Struckturputz im Carport? höre ich zum ersten Mal. Kannst mal ein Foto davon einstellen, würde mich interessieren wie das ausschaut...
Meinst bestimmt ne Garage :emoji_wink:
Carport ist laut Definition sowas :https://de.wikipedia.org/wiki/Carport

Hi,
nach der Definition aus Deinem Link ist das dann wohl kein Carport, da nicht ins Haus integriert. :emoji_slight_smile:
Aber auch keine Garage. Für mich hat eine Garage per Tor abzuschließen zu sein.
Bilder siehe Anhang.
Gruß Reimund
 

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hanspeter200

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die überstehenden Steine hab ich schon abgeschnitten.

Das edelbinderzeugs ist quatsch. Mein bekannter hatte wohl nur bedingt ahnung.
Ich mach jetzt nen reinen Luftkalkputz mit 3 Schaufeln Sand und 1 Schaufel Kalkhydrat.
Nassmachen, Vorspritzen und dann eine Schicht Putz, reiben und dann wohl gleich nass streichen.

Für den Drempel hab ich mir Streckmetall besorgt. Bin aber noch unsicher ob das ne geeignete Variante ist. Weiss nicht wie stark so ein Streckmetall arbeitet bei temperaturunterschieden.
Metall habe ich genommen weil ich dachte ich brauche etwas robustes da das Armierungsgewebe nicht auf dem Holz, bzw. der Dachpappe dazwischen, aufliegt. Und somit leicht einzudrücken wäre. Was meint ihr, würde ein Gewebe über den Hohlraum ausreichen, oder lieber ein Metall? Oder vll ein Gewebe und dahinter eine Art robustes Plastik oder so? Oder gingen Gipskartonplatten wohl auch? Nur wie befestige ich die? Dachlatte oben und unten am Stein befestigt und dann im (Nicht auf) Zwischenraum Gipskartonplatte eingearbeitet?

@Michael_HB
wie hoch waren deine Putzschienen?
 

civil engineer

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Hi,

die Dreiecke unter den Sparren wurde ich vorher ausmauern, die Unterschiede zwischen Mauer und Fußpfette mit geeignetem Putzträger, z. B. Holzwolleleichtbauplatte, aka Heraklith, in passender Stärke unter füttern und erst dann das Rippenstreckmetall in den Putz einarbeiten, natürlich mit ausreichend Überstand zu den angrenzenden Wänden.

Gruß
 

hanspeter200

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@civil engineer
wie kann ich die Dreiecke ausmauern, also wie mauere ich da Stücke rein dass die halten?

Muss zwischen Heraklit und Streckmetall noch eine Trennschicht, z.B. Dachpappe?
 

civil engineer

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Hi,

Steindreiecke passend schneiden und mit Mörtel auf allen Flächen einsetzen.

Auf das Heraklith muss nichts mehr, das muss den Putz halten und da wäre Pappe kontraproduktiv. Die Platte musst du mit Heraklith Nägel an die Fußpfette nageln.
Gruß
 
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