Gartenbrücke

AhornBay

ww-esche
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Schönen guten Abend,
das war auch bei mir damals der Grund.

Ich bin - wirklich - gespannt, wie's ausgeht. Halt uns bitte auf dem laufenden.

.... 15 cm Eiche, 6 cm breit biegen, ohne Dampf :emoji_slight_smile:

Viel Erfolg!

Herzliche Grüße

Tom

@Ingo: von "Vermutung" habe ich an keiner Stelle was geschrieben - weder in Deine - noch in meine Richtung....
 

dascello

ww-robinie
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Ehrlich, ich fürchte Schlimmes. Selbst der Gewaltige Druck dieser Stempel wird nicht ausreichen, diese Dinger zu verpressen. Und dann ist absolut unwägbar, wie die Dinger wieder aufspringen (das werden sie, und das nie im Leben im gleichen Maß). Warum nicht eine Kombination aus beiden: ein Segmentbogen als Kern, oben und unten verleimt mit einer Schicht gebogener Eiche? Der Segmentbogen gibt zugleich die Biegeform. Gepresst wird mit Zwingen.

Ein anderer Ansatz aus der Welt der Cembalobauer: Kerfing.
In regelmäßigem Abstand genau gleich tiefe Kerben quer einsägen (kerfs). Etwa drei mm stehen lassen. Aufeinandergeleimt wird das ultrasteif (geschlossene Flächen natürlich außen). Das lässt sich viel gutmütiger biegen als 10 mm starke Lamellen.

Und ein letzter Tipp: Hole dir Hilfe beim Verleimen. Zu dritt mindestens rangehen.
Die Offenzeit verfliegt im Nu.

Viel Glück

Michael
 

teluke

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Guten Morgen zusammen.

Der Segmentbogen war der ursprüngliche Planungsansatz (Anhang).
Dabei plante ich die entsprechende Einzelteile zu machen und in 3 Schichten, alle fugenvesetzt, zu verleimen und dann mittels Schablone in Form zu fräsen.

Dann aber hat mich der Ehrgeiz gepackt mal eine Formverleimung zu machen.
Und da bietet sich diese Gartenbrücke doch perfekt an.

Ich bin da auch nun bei einer Stärke des Rundbogens von 132mm (11 x 12mm) angelangt. So sind auch die beiden Ansichten die ich gestern eingestellt habe.
Gestern habe ich noch die Bretter (ca. 70x16x3000) aus meinem großen Fundus herausgekramt die ich dafür vorgesehen hatte.
Dann gleich mal einen Schwung ausgehobelt und dabei festgestellt dass es keine Eiche sondern Nussbaum ist.
Natürlich habe ich dann auch, mit Einzelbrettern, versucht zu biegen und dabei festgestellt dass das an sich ganz gut geht.
Die Resistenzklasse von Nussbaum ist natürlich schlechter als bei Eiche.
Daher überlege ich deswegen auch noch ob ich nicht besser lufttrockene Eiche dafür aufschneide und den Nussbaum für was anderes aufhebe.

Gespannt wie das ausgeht bin ich auch. Wird aber noch ein wenig dauen weil ja auch intern noch Diskussionsbedarf besteht.

Verleimen kann man das alleine nicht, entsprechende Hilfe dazu ist aber kein Problem.

Das Kerfing ist sicher eine gute Sache, vermutlich aber für Bauteile die der Witterung ausgesetzt sind nicht ganz so geeignet.
 

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Dietrich

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Hallo,

Nussbaum draußen geht nicht.

Die Schlittenbauer trennen die Kufen erst nach dem Leimen und Biegen auf, so entstehen sozusagen identische Kufen/Bögen.

Gruß Dietrich
 

joh.t.

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Guck dir Mal an wie Treppenbauer formverleimte Wangen herstellen. Dein Vorhaben hat ähnlich e Dimensionen. Große Schablone, die Lamellen darüber gelegt. Dann Kanthölzer die quer rübergehen und mit der Schablone durch Gewindestangen verbunden sind. Die Schrauben/ Muttern kannst du zum Verleimen dann mit dem Schlagschrauber anziehen.

Und ich würde die Lamellen nicht stärker als 8 mm machen.
 

Holz-Christian

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Servus, mach an deine Schablonen solche Führungsleisten, sonst schwimmen die Lamellen auf dem Leim davon.
Außerdem die Lamellen unbedingt mit PE Folie einwickeln.
35902678dd.jpeg


Gruß Christian
 

teluke

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Hallo Christian.
Das mit den Führungsleisten verstehe ich jetzt nicht, kann auch auf dem Bild nicht erkennen wo da die Schablone ist.
Vermutlich habe ich gerade Tomaten auf den Augen.

Das einwickeln in PE Folie weiß ich schon.

Sorry, jetzt habe ich die Schablone erkannt und den Tipp verstanden.

Theo
 
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