zündapp
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Hier wird oft über den Preis gesprochen: "Für den Preis ist das doch gut, usw" Meiner Meinung nach trifft es das nicht ganz.
Es ist die Frage, ob man sich ein Werkzeug, das funktioniert, oder einen mehr oder minder fertigen Bausatz kauft, aus dem man sich ein Werkzeug herstellen kann. Wenn man eigentlich holzwerken will, kann man sich hervorragend damit beschäftigen, stattdessen Maschinen instand zu setzen oder ergänzende Vorrichtungen zu bauen. Wenn man das kann und Erfolg hat und es auch noch Spaß macht, dann ist es gut.
Aber was ist, wenn nicht? Dann ist man doch mit solchem halbfertigen Werkzeug schlecht beraten. Und ich kann dann das Abraten von derartigen Angeboten nur unterstreichen.
Mein schlimmster Fall war eine kleine Bandsäge für enge Kurvenschnitte. Da habe ich zuerst den Motor neu gelagert, dann die Gleitlager ausgewechselt, dann den ganzen Antrieb auf eine steife Platte montiert, dann neue Führungen mit Kugellagern gebaut und schließlich den Tragarm mit Beton versteift. Ach ja, die Beläge habe ich auch ballig geschliffen und neue Bänder und Keilriemen besorgt. Verkabelung und Schalter muss ich bei Gelegenheit noch ersetzen.
Schön, dass die Säge jetzt wunderbar exakt sägt. Noch schöner wäre es gewesen, hätte sie es von Anfang an getan.
Noch so ein ähnlicher Kandidat in Form einer alten Feinmechanikerdrehbank steht noch im Keller.
Man sollte so etwas eigentlich nicht kaufen.
Jetzt bin ich klüger, mal sehen, ob ich mich daran halte.
Gruß,
Wolfgang
Es ist die Frage, ob man sich ein Werkzeug, das funktioniert, oder einen mehr oder minder fertigen Bausatz kauft, aus dem man sich ein Werkzeug herstellen kann. Wenn man eigentlich holzwerken will, kann man sich hervorragend damit beschäftigen, stattdessen Maschinen instand zu setzen oder ergänzende Vorrichtungen zu bauen. Wenn man das kann und Erfolg hat und es auch noch Spaß macht, dann ist es gut.
Aber was ist, wenn nicht? Dann ist man doch mit solchem halbfertigen Werkzeug schlecht beraten. Und ich kann dann das Abraten von derartigen Angeboten nur unterstreichen.
Mein schlimmster Fall war eine kleine Bandsäge für enge Kurvenschnitte. Da habe ich zuerst den Motor neu gelagert, dann die Gleitlager ausgewechselt, dann den ganzen Antrieb auf eine steife Platte montiert, dann neue Führungen mit Kugellagern gebaut und schließlich den Tragarm mit Beton versteift. Ach ja, die Beläge habe ich auch ballig geschliffen und neue Bänder und Keilriemen besorgt. Verkabelung und Schalter muss ich bei Gelegenheit noch ersetzen.
Schön, dass die Säge jetzt wunderbar exakt sägt. Noch schöner wäre es gewesen, hätte sie es von Anfang an getan.
Noch so ein ähnlicher Kandidat in Form einer alten Feinmechanikerdrehbank steht noch im Keller.
Man sollte so etwas eigentlich nicht kaufen.
Jetzt bin ich klüger, mal sehen, ob ich mich daran halte.
Gruß,
Wolfgang