Hallo enovs
Da ist was dran und ich tendiere ja auch zur Bosch. Ich würde gerne einfach nur verstehen warum dennoch so viele die OF 1400 kaufen trotz der Fakten- und Preislage. Oder ist dies wirklich nur irrationaler Markenfetischismus?
Als ich damals nach vernünftigen Werkzeug gesucht habe, hatte ich den Eindruck, Schreiner = Festool, Zimmermann = Mafell.
Die Teile sind gut und viele sind damit zufrieden und empfehlen es entsprechend weiter.
Außerdem gibt es dazu sehr viel zu lesen und zu schauen.
Es läuft also bei mir momentan auf die GMF hinaus. Für das Geld, was ich dadurch gegenüber der Festool spare, kann ich mir ja fast schon die Makita als Handfräse dazu kaufen.
Oder hat noch jemand ein Bombenargument für die Festool in petto?
Das einzige Argument: Du hast einfach Lust mal nicht blau zu machen und mal was von Festool auszuprobieren.
Mit der Bosch habe ich nie gearbeitet. Aber in der Größe gefällt mir die Variante besser als der Stabgriff der OF1400. Das muss aber jeder selbst wissen.
Für die Bosch gibt es doch zwei verschiedene Körbe. Einen extra für den Tisch.
Das wäre mir schon argument genug, wenn Du eh Bosch gerne magst.
Bei der Festool müsstest Du dir erst was zur Höhenverstellung bauen.
Heiko Rech hat ein Video, in dem er zu verschiedenen Oberfräsen etwas sagt. Da ist die Bosch glaube ich dabei.
EDIT: Es wurde ja inzwischen häufig auch die Triton genannt. Die ist also auch durchweg zu empfehlen? Falls ja, welche denn? Die 1400 Watt oder die 2400 Watt Variante?
Hatte ich nie in der Hand, das kam mir nie vor, als wäre es auf Höhe von Festool oder Bosch. Gut, ist natürlich wesentlich billiger. Aber was Du schreibst, hört es sich nicht an, als wäre das was für Dich.
Im erweiterten Kreis ist bei mir auch noch die Festool 2200, welche natürlich ein ganz anderes Kaliber ist. Hier ließt man oft, dass diese zu schwer und klobig ist um mit der Hand geführt zu werden. Andere wiederum sagen, dass das gerade wegen dem höheren Gewicht wunderbar funktioniert.
Ich hatte sie mal in den Händen. Durch die großen Griffe hat man sie sehr gut in der Hand. Groß ist sie trotzdem.
Ich habe die grooße Mafell LO65ec. Die ist noch größer und schwerer. Die nutze ich am meisten und das ist die beste Oberfräse, die ich bisher in den Händen hatte. Leider ist der Hub und der maximale Fräserdurchmesser recht begrenzt.
Für Kanten und Kleinigkeiten habe ich noch die Bosch GKF600 mit allen Grundplatten. Die OF1010, habe ich irgendwann wegen nichtnutzung verkauft.
Auch habe ich eine FSN 1100 Führungsschiene, was eventuell auch als Faktor in die Entscheidungsfindung der Oberfräse mit einfließt, oder sind da die Markenschienen und Geräte untereinander kompatibel?
Bosch hat doch den Oberfräsenadapter für die FSN, der universal ist.
Die ultimative Oberfräse ist die Scheer HM 18. Die vererbt man seinen Enkeln.
https://www.scheerkoch.de/shop/Elektrowerkzeuge/Handoberfraesen/Handoberfraese-HM-18-E.html. Gibts auch ab und zu bei Kleinanzeigen. Alles kleinere von Scheer ist auch unkaputtbar.
Das lese ich ab und zu, dem kann ich aber nicht zustimmen. Ich habe mittlerweile 4 gebrauchte Scheer.
Für das, was die großen neu kosten, würde ich lieber eine Mafell nehmen, außer man legt wert auf das spezielle Zubehör (Treppenwangenfräsgerät etc.)
Gebraucht muss man warten, dass mal eine günstige drin steht. Die Teile sind teilweise richtig abgerockt, da braucht man keinen Euro mehr für ausgeben.
Man muss ja damit rechnen, dass die Kohlen durch sind, ein Lager hin ist etc.
Möchte man noch gerne eine Spannzange, anstatt dem M10? Fehlt sonst noch zubehör?
Bei einer HM4 hatte ich Glück und bei einer HM16 (im Prinzip nur weniger Leistung als die 18, sonst gleich).
Die Absaughauben haben einen absolut dämlichen, rechteckigen Anschluss.
Fräser:
Ich habe von verschiedene Hersteller kegauft. Festool, Bosch (die besseren), CMT, ENT, Titmann, Guhdo, Famag, ...
Bei der GKF war ein kleiner Satz von Axminster dabei und bei meiner ersten DEMA war auch ein Satz dabei.
Letzterer war billiger Schrott. Hat auch gefräst, aber die Plättchen sind dünn und stehen weit über den Grundkörper über, Da ist mir beim Nutfräser ein Stück ausgebrochen.
Mit den Markenfräsern hatte ich keine Probleme, außer mit einem, der bereits mit Ausbruch bei mir ankam. Gut, das bekommt man einfach umgetauscht.
Bei Bosch, CMT und Festool gibt es schöne Packungen dazu, in die der fräser hinterher wieder rein kann und man den Fräser trotzdem noch sieht. Die von Festool kann man auch noch aneinander stecken.
Ich habe mir bei Sauter eine Platte von CMT gekauft, dort kann ich die Fräser einstecken. Die Platte hat Einsatzringe, dass man sich aussuchen kann, ob an die Position ein 8 oder 12 mm Fräser kommt. Die RInge muss man aber separat kaufen.
Grüße
Martin