Hallo zusammen,
bei mir steht dieses Jahr noch die Anschaffung einer Oberfräse samt hochwertigen Fräsern an und ich tue mir bisher schwer sich für das eine oder das andere zu entscheiden.
Da ich mir vorerst nur eine Oberfräse zulegen möchte, soll sie sowohl für den Hand-, als auch für den Tischbetrieb geeignet sein. Ich besitze eine Bosch GTS 10 XC Tischkreissäge und plane mir hierfür von Sauter den Frästischeinsatz samt Einlegeplatte ELP2.0 zu gönnen. Sollte mir jedoch jemand hiervon abraten und bessere Alternativen anbieten bin ich für alles offen.
Auch ansonsten bin ich bekennender Bosch blau Akkugeräte Fan, der Großteil meines Werkzeugs besteht aus Bosch blau, da ich nunmal inzwischen einige der 18V Akkus besitze. Auch habe ich eine FSN 1100 Führungsschiene, was eventuell auch als Faktor in die Entscheidungsfindung der Oberfräse mit einfließt, oder sind da die Markenschienen und Geräte untereinander kompatibel?
Da es aber ohnehin (und sinnigerweise) keine Akkufräse gibt, bin ich bei der Oberfräse offen für andere Marken.
Inzwischen haben sich zwei Oberfräsen als Favoriten herauskristallisiert: Die Bosch GMF 1600 CE und die Festool OF 1400 EBQ. Wenn ich beide Oberfräsen vergleiche und mir Rezensionen durchlese fallen mir folgende Dinge auf:
1.) Die GMF ist deutlich günstiger. Aktueller Preisvergleich: 404€ vs 542€
2.) Die GMF hat 200 Watt mehr Leistung, was eher für den Einsatz im Frästisch spricht.
3.) Die GMF kommt mit zusätzlicher Kopiereinheit, welche auch für den Einsatz im Frästisch vorgesehen ist und den schnellen Wechsel zwischen handgeführter Fräse und Tischfräse ermöglicht. Wie schnell geht der Wechsel bei der Festool von der Hand ohne solch ein zusätzliches Modul?
4.) Die GMF kommt mit mehr Zubehör. Zwei Kopierringe vs einem einzigen bei der Festool. 8mm und 12mm Zentrierstifte welche bei Festool gänzlich fehlen. Oder brauche ich letztere bei der Festool garnicht?
5.) Die GMF hat geringfügig größeren Fräshub und Leerlaufdrehzahl
6.) Bei der GMF geht die Höhenverstellung - insbesondere im Tischeinsatz - besser von der Hand
7.) Bei der Festool ist der Fräserwechsel einfacher
Ich sehe hier also fast nur Vorteile der Bosch, trotz deutlich geringerem Preis. Was rechtfertigt hier den Mehrpreis der Festool und wofür würdet ihr euch letztlich entscheiden, wenn man mal persönliche Markenvorlieben versucht auszublenden?
Im erweiterten Kreis ist bei mir auch noch die Festool 2200, welche natürlich ein ganz anderes Kaliber ist. Hier ließt man oft, dass diese zu schwer und klobig ist um mit der Hand geführt zu werden. Andere wiederum sagen, dass das gerade wegen dem höheren Gewicht wunderbar funktioniert. Bin auch selbst mit 120kg kein Leichtgewicht, kann alsu durchaus einiges an Gewicht tragen. Wäre diese Overkill für einen beginnenden (!) Hobbymöbelbauer?
Zusätzlich muss neben der Oberfräse auch ein passender Fräsersatz her. Ich bin generell eher der Typ "einmal Geld in die Hand nehmen für was Hochwertiges als häufig billig kaufen und sich drüber ärgern". Bis vor wenigen Tagen dachte ich noch, dass die ENT Duracut Fräser das Maß aller Dinge sind. Inzwischen habe ich aber gelernt, dass es auch deutlich besseres gibt. Da wären zum Beispiel die Fräser von Festool, welche teurer, aber angeblich auch hochwertiger sind. Oft lese ich auch von Marken wie Guhde, Titman oder CMT. Was wäre hier eure Empfehlung?
Außerdem stellt sich mir die Frage ob ein Set oder der Einzelkauf der wirklich benötigten Fräser sinniger ist. Bei letzteren frage ich mich auch wie man diese dann sicher und ordentlich aufbewahrt. Ich mag es mein Zubehör gut sortiert in Boxen aufzubewahren, anstatt einzelne Fräser in der Werkstatt rumliegen zu haben.
Zudem überlege ich in Wendeplattenfräser zu investieren um nicht Nachschleifen lassen zu müssen und die Maßhaltigkeit zu bewahren. Diese haben aber laut Heiko Rech einen schlechteren Rundlauf als herkömmliche Fräser:
http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/Machen-Sie-beim-Fraesen-mal-die-Wende
Ihr seht, ich bin noch sehr unschlüssig für welche Oberfräse und Fräser ich mich entscheiden soll und hoffe, dass ihr meinen "Fragendschungel" ein wenig aufräumen könnt.
bei mir steht dieses Jahr noch die Anschaffung einer Oberfräse samt hochwertigen Fräsern an und ich tue mir bisher schwer sich für das eine oder das andere zu entscheiden.
Da ich mir vorerst nur eine Oberfräse zulegen möchte, soll sie sowohl für den Hand-, als auch für den Tischbetrieb geeignet sein. Ich besitze eine Bosch GTS 10 XC Tischkreissäge und plane mir hierfür von Sauter den Frästischeinsatz samt Einlegeplatte ELP2.0 zu gönnen. Sollte mir jedoch jemand hiervon abraten und bessere Alternativen anbieten bin ich für alles offen.
Auch ansonsten bin ich bekennender Bosch blau Akkugeräte Fan, der Großteil meines Werkzeugs besteht aus Bosch blau, da ich nunmal inzwischen einige der 18V Akkus besitze. Auch habe ich eine FSN 1100 Führungsschiene, was eventuell auch als Faktor in die Entscheidungsfindung der Oberfräse mit einfließt, oder sind da die Markenschienen und Geräte untereinander kompatibel?
Da es aber ohnehin (und sinnigerweise) keine Akkufräse gibt, bin ich bei der Oberfräse offen für andere Marken.
Inzwischen haben sich zwei Oberfräsen als Favoriten herauskristallisiert: Die Bosch GMF 1600 CE und die Festool OF 1400 EBQ. Wenn ich beide Oberfräsen vergleiche und mir Rezensionen durchlese fallen mir folgende Dinge auf:
1.) Die GMF ist deutlich günstiger. Aktueller Preisvergleich: 404€ vs 542€
2.) Die GMF hat 200 Watt mehr Leistung, was eher für den Einsatz im Frästisch spricht.
3.) Die GMF kommt mit zusätzlicher Kopiereinheit, welche auch für den Einsatz im Frästisch vorgesehen ist und den schnellen Wechsel zwischen handgeführter Fräse und Tischfräse ermöglicht. Wie schnell geht der Wechsel bei der Festool von der Hand ohne solch ein zusätzliches Modul?
4.) Die GMF kommt mit mehr Zubehör. Zwei Kopierringe vs einem einzigen bei der Festool. 8mm und 12mm Zentrierstifte welche bei Festool gänzlich fehlen. Oder brauche ich letztere bei der Festool garnicht?
5.) Die GMF hat geringfügig größeren Fräshub und Leerlaufdrehzahl
6.) Bei der GMF geht die Höhenverstellung - insbesondere im Tischeinsatz - besser von der Hand
7.) Bei der Festool ist der Fräserwechsel einfacher
Ich sehe hier also fast nur Vorteile der Bosch, trotz deutlich geringerem Preis. Was rechtfertigt hier den Mehrpreis der Festool und wofür würdet ihr euch letztlich entscheiden, wenn man mal persönliche Markenvorlieben versucht auszublenden?
Im erweiterten Kreis ist bei mir auch noch die Festool 2200, welche natürlich ein ganz anderes Kaliber ist. Hier ließt man oft, dass diese zu schwer und klobig ist um mit der Hand geführt zu werden. Andere wiederum sagen, dass das gerade wegen dem höheren Gewicht wunderbar funktioniert. Bin auch selbst mit 120kg kein Leichtgewicht, kann alsu durchaus einiges an Gewicht tragen. Wäre diese Overkill für einen beginnenden (!) Hobbymöbelbauer?
Zusätzlich muss neben der Oberfräse auch ein passender Fräsersatz her. Ich bin generell eher der Typ "einmal Geld in die Hand nehmen für was Hochwertiges als häufig billig kaufen und sich drüber ärgern". Bis vor wenigen Tagen dachte ich noch, dass die ENT Duracut Fräser das Maß aller Dinge sind. Inzwischen habe ich aber gelernt, dass es auch deutlich besseres gibt. Da wären zum Beispiel die Fräser von Festool, welche teurer, aber angeblich auch hochwertiger sind. Oft lese ich auch von Marken wie Guhde, Titman oder CMT. Was wäre hier eure Empfehlung?
Außerdem stellt sich mir die Frage ob ein Set oder der Einzelkauf der wirklich benötigten Fräser sinniger ist. Bei letzteren frage ich mich auch wie man diese dann sicher und ordentlich aufbewahrt. Ich mag es mein Zubehör gut sortiert in Boxen aufzubewahren, anstatt einzelne Fräser in der Werkstatt rumliegen zu haben.
Zudem überlege ich in Wendeplattenfräser zu investieren um nicht Nachschleifen lassen zu müssen und die Maßhaltigkeit zu bewahren. Diese haben aber laut Heiko Rech einen schlechteren Rundlauf als herkömmliche Fräser:
http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/Machen-Sie-beim-Fraesen-mal-die-Wende
Ihr seht, ich bin noch sehr unschlüssig für welche Oberfräse und Fräser ich mich entscheiden soll und hoffe, dass ihr meinen "Fragendschungel" ein wenig aufräumen könnt.