...mit fremden Federn...

Mitglied 59145

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Es ist ja so das der Handwerker schon immer auch in diesen Bereichen tätig ist, Entwurf und Planung gehört dazu.
Ein Fliesenleger hier aus der Region macht inzwischen Entwürfe mit CAD, wäre für mich vollkommen in Ordnung wenn der sich Baddesigner nennt!

Bei Tischlern genauso, die machen halt Entwürfe und planen.

Baddesigner ist doch aber nicht geschützt? Auch kann ich doch mit Innenarchitektur werben, könnte ich die Leistung doch dann an dritte vergeben?

Ich meine das es viele merkwürdige Gestalten gibt ist schon klar.....

Mir sind diese Vorschriften der Kammern eh oftmals ein Graus, jedweder Kammer.

Gruss
Ben
 

yoghurt

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Hallo,
meine Erfahrung mit einem echten Möbel-Designer (Uni Potsdam) ergaben immer schöne Entwürfe mit fehlenden Maßen und Statik. Ich mag den Typen gern und wir haben auch immer Lösungen finden können, aber mit diesen „Federn“ hätte ich mich nicht schmücken wollen.... Als Handwerker empfinde ich die Bezeichnung „Designer“ als eher rufschädigend.
 

joh.t.

ww-robinie
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bei den Zwergen
Muss jeder selber entscheiden was für z Auto er fährt.
Oft wird von den Kunden vom Auto auf die Kosten geschlossen...

Design war als Firmenname in den 90 ern modern, dann kam alles mit Werk Werkstatt. Wie es heute ist weiß ich nicht.
 

Eder Franz

ww-robinie
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@yoghurt

Auha! Das tat jetzt weh.

Vielleicht noch etwas zum führen von falschen Titeln. Die Berufsbezeichnung Designer ist nicht geschützt. Designer ist kein Lehr- oder Kammerberuf. Deshalb kann man sich auch unbehelligt Wurst- oder Nagel-Designer nennen, wenn man Metzger ist, oder anderen die Fingernägel lackiert.

Geschützt ist dagegen die Berufsbezeichnung Diplom-Designer. Dazu braucht man eine Urkunde. Wenn du Schwierigkeiten mit "Designern" hast, die dir etwas zu dick auftragen, frag sie einfach, ob sie nur Designer, oder Diplom-Designer sind. Den peinlichen Moment muss man dann ggf. aushalten können. Ein "richtiger" Designer mit Abschluss wird sich über die Frage vermutlich sogar freuen.

Nun zu den Schreinern. Ich kenne Schreiner, die zeigen beeindruckende "Referenzen" von tollen Ideen, Lösungen, und Objekten herum. Man bekommt den Eindruck, der Betreb meistert deinen Innenausbau mit Bravour und gestalterischem Fingerspitzengefühl. Wenn dann erste Pläne kommen, fragt man sich ob der Gestater im Betrieb krank geworden ist. Später realisiert man, dass die rumgezeigten "Referenzen" eigentlich Innenarhitektenlösungen waren, die nicht der Schreiner, sondern der Spezi geplant hat. Das ist dann für mich: "Mit frenden Federn schmücken".

Sicherlich gibt es auch Schreiner, die eher Gestalter sind und handwerklich vielleicht nichts drauf haben. Für den Kunden ist das jedoch schwer zu erkennen, ob die vorgelegte "Referenz" nicht doch vom Innenarchitekten stammt, oder gar aus der Feder einer Kundin, einer gelangweilten Arztgattin und studierten Architektin ohne Aufgabe. Solls ja alles geben...
 

wasmachen

ww-robinie
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...auf was willst jetzt raus?
Dass jeder Diplom-Designer oder meinetwegen Arch jedwede konstruktive Lösung kennt und auch fähig ist die beste Lösung vorzugeben?

Oder einfach, dass es in allen Bereichen 'Schlechte' und 'Gute' gibt, und es ebenso überall Leute zu finden sind die sehr weit über den Tellerrand hinaus Kompetenzen haben?

Oder einfach die Erkenntnis, dass es langsam auch nicht mehr so viele ausführende Firmen gibt und als logische Schlussfolgerung daraus sich diejenigen ihre Arbeiten aussuchen können und dann einfach lieber selber um die Vorarbeiten schauen und dann auch einfach ohne irgendwelche 'Berufsschutzfachleute' zu fahren kommen?

Ich kann die Nölerei hier ned ganz verstehen.... letzten Endes entscheidet der Kunde. Und der braucht Vertrauen in eine Person.... glaub ned, dass da der Hinweis auf n Titel das fehlende Vertrauen kompensieren kann.

Zum Fredsteller vll noch:
Es scheint für dich ein Problem zu sein über die Schnittstellen zu kommen. Vll solltest einfach auf gute Zusammenarbeit aus sein, dann hast weniger so Berührungsprobleme.
Zumal ja auch selber merkst, dass du mit deiner 'Standartisierung' von Schreinereibetrieben auch ned vorankommst, ebenso wie deine konstruktiven Vorgaben auch oft sehr speziell zu sein scheinen....
Alleine schon deswegen, weil Lieferanten- bzw Herstellervorgaben auch nicht immer das wahre sind.


Ich hoffe, dass du den Inhalt dieses Posts auch verstehst und jetzt nicht beleidigt bist:emoji_slight_smile:
 

tiepel

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Hi,
wenn ich Angebote reinhole, lasse ich mir immer die Zeugnisse mitschicken.
Alles, was einen Schnitt schlechter 1,8 hat wird nicht berücksichtigt. Ausnahmen mache ich da nur bei Grundschulzeugnis. :emoji_wink:
Gruß Reimund
PS: Lücken im Lebenslauf akzeptiere ich natürlich auch nicht:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 
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Eder Franz

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@wasmachen

Wie der Titel schon sagt, geht es um die kritische Beleuchtung der scheinweisen Selbstdarstellung mancher Zeitgenossen.

Das kann z. B. über klangvolle Berufsbezeichnungen laufen, die nicht so gut geschützt sind wie es z.B. eine Berufsbezeichnung wie "Steuerberater" oder "Arzt" ist. Der Designer ist so ein Fall. Diese Berufsbezeichnung ist ungefähr so aussagekräftig wie Schamane.

Man kann sich aber auch mit fremden Federn schmücken, indem man Leistungen herumzeigt, die man gebaut hat, aber die von einem anderen erdacht wurden.

Das hat nichts mit den individuellen Fähigkeiten und Talenten zu tun, sondern mit der Irritation, die man ggf. bei einem Kunden (auch gezielt) hervorruft. Wenn mir ein Betonbauer ein Hochhaus zeit und sagt: Das habe ich gebaut! Dann sagt mir die allg. Lebenserfhrung, dass da vermutlich noch ein Statiker und ein Architekt mitgewirkt haben. Wenn ein Schreiner sagt, "das Habe ich gebaut", dann weiß man nicht, ob der Entwurf auch eine Eigenleistung war, oder ob der kreative Input von einem professiomnellen Gestalter kam.

Es gibt vermutlich auch unter Schreinern "Designer", die gute Gestalter sind, aber nicht wissen, wie man eine Zwinge befestigt. Genauso gibt es Schreiner, die vielleicht exzellente Handwerker an der Hobelbank sind, aber bei denen man sich angesichts des Endergebnisses denkt: Na ja, schade ums Material...
 

wasmachen

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@wasmachen

...Wenn mir ein Betonbauer ein Hochhaus zeit und sagt: Das habe ich gebaut! Dann sagt mir die allg. Lebenserfhrung, dass da vermutlich noch ein Statiker und ein Architekt mitgewirkt haben....

Offensichtlich hast du es nicht verstanden. Zum 'bauen' gehört mehr wie n Plan.
Genaugenommen hätte in deinem Beispiel:
-der Arch geplant
-der Statiker berechnet
-der Betonbauer gegossen und wie aus deiner Bezeichnung 'Betonbauer' hervorgeht am ehesten noch 'gebaut'.
-der Bauherr gebaut.... eigentlich bauen lassen.

Alle gemeinsam haben am Ergebnis mitgewirkt, kein einzelner hätte alleine das Endergebnis geschafft...
Somit habens alle miteinander gebaut.




Wie gehst damit um: ein Verkäufer einer bekannten Firma hat nen Kunden und fragt bei mir zuerst nach Vorplanung und Angebot an. Dann bekommt er nen Auftrag erteilt... und beauftragt mich mit der Endplanung, anschließend Ausführung und Montage.
Bei der bildhaften Projektvorstellung in seiner Firma sowie später in diversen Zeitungen sagt er: 'dieses Projekt konnte ich gemeinsam mit meinem langjährigen Kunden umsetzen....' oder 'ich habe bei xxx dieses Projekt gemacht'....

Soll ich dann auch rumplärren gehen?
Damit würde ich nicht weit kommen.... schon garnicht im Bereich 'Folgeauftrag':emoji_poop:
 

Eder Franz

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Du hast schon Recht, ich verstehe tatsächlich nichts - nichts von dem was du da schreibst.

Wenn ein Innenausbauer offenlegt, das die Planung der Villa XY in den Referenzen von einem externen Architekturbüro Soundso stammt, ist da nichts gegen einzuwenden. Wenn ein Schreiner/Innenausbauer seinen Kunden kommentarlos Bilder "seiner" Referenzobjekte zeigt, als wäre er selbst der Autor des Entwurfs, dann nenne ich das "mit fremden federn Schmücken".

Ich weiß nicht, was gegen diese Einstellung einzuwenden ist.
 

wasmachen

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Passt ja. Dann soll/darf der Planer auch nicht sagen 'hab ich gebaut', sondern auch im Zuge dessen auf den Bauherren und die ausführende Firma verweisen.

Und nachdems um 'Krümelkacken' geht: wenn der Ausführende die Referenz zeigt, da ers ausgeführt hat, heisst das noch lange nicht das ers geplant hat.

So wie auch manch eine Planung ebenso von woanders 'inspiriert' wurde.... wie sonst sind bestimmte Baustile definiert worden.

Bin jetzt aber raus. Hab im Zuge meiner Neubauplanung hier auch schon im Vorfeld mehreren Herren erklärt, dass ich Ihnen die Planleistung zahle, allerdings die Planung im großen nach meiner Vorstellung/Bedarf auszusehen hat.
Haben auch 2 davon einfach nicht kapiert.
Dann gabs keinen Auftrag und fertig.
 

Annimi

ww-robinie
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DANKE, Yoghurt und ja, das denke ich inzwischen auch.
Auf meiner Website habe ich kein einziges Foto meiner Projekte aus den letzten 8 Jahren. Die ist eh total veraltet. Abgesehen davon, dass man anhand von paar Fotos gar nicht verstehen kann: Konzept und Folge der Formen, Zusammenhänge, Mehrwert für den Nutzer und seiner ganz eigenen Bedürfnisse, und noch sehr viel mehr an Informationen die es braucht um zu verstehen dass, Entwerfen ohne Konstruieren nicht geht und Bauen immer Teamwork ist.
 

herr bauleiterin

ww-nussbaum
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... bei manchen "master of arts" die hier so als Praktikanten durchs Büro gehen, frage ich mich zuweilen schon, wie manche zu ihren Federn kommen. Wenn ein Innenarchitekt - Master of arts noch nicht mal ein bisschen freihand zeichnen kann, also GAR NICHT!? Und Rechnen auch seeeehr schwierig ist, nun gut.... Mir ist wichtig, dass ich den Kunden das anbiete, was ich kann und offen damit umgehe, wo ich mir Fachplanung dazuhole, damit fahren wir am Besten. Und die Kunden auch, weil Sie keine verdruksten Kosten für Statik oder Schädlingsbestimmung o.ä. untergejubelt bekommen, sondern wir im Einzelfall entscheiden, was wir für nötig halten. Das sollte innerhalb der Planung besprochen und entschieden werden.
 

Woodmaster117

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Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass dieses Thema so lang "on top" bleibt.
Es scheint mir, dass ich überwiegend mit "den Guten" zu tun habe oder ich zucke bei Merkwürdigkeiten einfach mit den Schultern und gut.

Gute Besserung!
 

Bernd St

ww-fichte
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Es ist doch Teil der Meisterprüfung. Der Prüfling führt ein Meisterprüfungsprojekt durch! Da muss er planen und entwerfen, und im Anschluss dem Meisterprüfungsausschuss (Kunde) seine Entwürfe und Planung erklären. Entwerfen gehört doch wohl eindeutig zum Berufsbild von uns Tischlern.
 

Annimi

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Es ist doch Teil der Meisterprüfung. Der Prüfling führt ein Meisterprüfungsprojekt durch! Da muss er planen und entwerfen, und im Anschluss dem Meisterprüfungsausschuss (Kunde) seine Entwürfe und Planung erklären. Entwerfen gehört doch wohl eindeutig zum Berufsbild von uns Tischlern.

Entwerfen von Möbeln, richtig.
[Erkläre mir doch mal wie es denn zum Berufsbild des Diplom-Designers, Architekten oder des Innenarchitekten kommt, wenn der Schreinermeister dieses Entwerfen als Berufsbild beinhaltet?]

Bauen ist Teamwork, das ist doch wohl Konsens.
Zeigt ein Architekt ein Haus, kommt keiner auf die Idee zu denken er hätte es gemauert.
Bilder von Räumen, Anbauten, Umbauten mit deren Ausstattung was ein Innenarchitekt zeigt, läßt keinen Klar-Denkenden darauf schließen, dieser hätte gemalert, gezimmert, getischlert, gefliest oder die Elektro-Strippen gezogen. Auch beim Diplom-Designer wird kaum angenommen, dieser hätte z.B. das Regal geschmiedet.
Anders herum jedoch wird gerne angenommen der Handwerker liefert kostenlos den Entwurf und genau hier gilt es eine herausragende Entwurfsleistung sich auch vergüten zu lassen oder wenn der Entwurf nicht vom Handwerker selbst kommt dies klarzustellen.
 
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teluke

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Entwerfen von Möbeln, richtig.
[Erkläre mir doch mal wie es denn zum Berufsbild des Diplom-Designers, Architekten oder des Innenarchitekten kommt, wenn der Schreinermeister dieses Entwerfen als Berufsbild beinhaltet?]

Entwerfen kann jeder der will und glaubt das zu können, und zwar alles was er will.
Auch Häuser, Kirchen, Sportstadien, Wolkenkratzer usw.
Ob er einen Kunden für seine Entwürfe findet ist die andere Frage.
Es gibt aber "Entwerfer" den das gut gelingt/gelang ohne dass Sie Architektur oder Innenarchitektur studierten.
Ich nenne als Beispiel Hundertwasser.

Architekt nennen darf sich dieser Entwerfer natürlich nicht und den Plan einreichen auch nur wenn er planvorlageberechtigt (also z.B. auch Maurermeister) ist.

Wenn er aber möchte kann er durchaus behaupten dass er das (das Entwerfen) besser könne als viele Architekten und Innenarchitekten.
Ab und an wird das auch so sein.

Wie kommt nur ein Innenarchitekt auf die Idee einem Schreiner das Entwerfen verbieten zu wollen?
 

Mitglied 59145

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Es ist ja in den seltensten Fällen ein wirklicher Entwurf vorhanden. Sollte wirklich ein Ansichtszeichnung eines Architekten vorhanden sein, dann gehört das auch kommuniziert. Oft hat man aber nur eine Skizze, ist das dann schon ein Entwurf?

Meine Zusammenarbeit sieht dann oft wie folgt aus:

Da muss noch ein Tisch/Schrank/Tür hin, hier eine Skizze, in der und der Optik bitte. Mach doch mal nen Vorschlag.

Für mich ganz klar die Entwurfsleistung liegt hier bei mir.

Kriege ich Pläne, bei denen nur Details durch mich verändert werden müssen, sehe ich die Planung beim Planer und würde das auch kommunizieren.

Ich empfinde es oft als genau andersrum wie die TE.

Gruss
Ben
 

Time_to_wonder

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Was ein Entwurf eines Architekten ist, wird in der HOAI geregelt. Demnach ist der Entwurf die Leistungsphase 3 innerhalb eines Planungsprozesses.
 

teluke

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In meinem Geschäftsbereich sieht das so aus dass der Architekt/Innenarchitekt einen Platzhalter in den Plan einzeichnet.
Fertig, der Rest ist fachlich meine Sache und optisch, im Bereich der technischen Möglichkeiten, Sache des Kunden.

Ich habe noch keinen, technisch baubaren, Entwurf eines Architekten auf den Tisch bekommen.
Ich finde das auch ganz normal, das ist mein Beritt und nicht seiner.
 

Besserwisser

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So sieht's aus.
Ein wichtiger Teil des Entwurfs ist ja auch immer die Konstruktion. Und die ist zu 95% in unserem Gewerk auch von Betrieb zu Betrieb verschieden und u.a. auf die Ausstattung und Arbeitsweisen des Betriebs abgestimmt.
Das kann kein fremder Planer leisten.
und der Diplom-Designer ist doch das traurige Bild dessen, was man studieren kann, ohne konkrete Anwendungen zu haben.
Ich kenne einige aus dem Bereich, fast niemand arbeitet wiklich im Fach. Ausser den Idealisten, die kleine eigene Dinge kreieren und 2x die Woche noch kellnern gehen.
 

Bernd St

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Nichtsdestotrotz ist die Gestaltung eines zb. Ladenlokales Teil der Meisterprüfung! Die auftragsbezogenen Kundenanforderungen werden vom Meisterprüfungsausschuss festgelegt. Und der setzt sich hauptsächlich aus Tischlermeistern zusammern. Ich verstehe das Eingangs geschriebene Problem nicht.
 

joh.t.

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Die Einen haben Gestaltung explizit studiert und gelernt, die Anderen praktisch aufgesogen. Wenn man viel gebaut hat schält sich ein eigener Geschmack und ein Gespür für den Geschmack des Kunden heraus.

Handwerker gehen mehr auf den Kunden ein. Ein Designer hat auch die Chuzpe etwas total anderes rauszuhauen.
Wenn ich das mache heisst es , nääh unmöglich, beim Designer innovative Gestaltung und seiner Zeit voraus.
 
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