Unfall mit der Oberfräse

Holz-Fritze

ww-robinie
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Hier mal eine "schnelle Skizze". Ich hoffe verständlich.

Natürlich kann man hier auch gut ein grösseres Sperrholz nehmen und so seine Hände weiter weg vom Fräser haben.

Gruss
Ben
Dabei kann es aber trotzdem bei zu kleinen Teilen passieren dass das Teil um die Kante kippt. Meiner Meinung nach sollte man die Schablone dabei so groß wie möglich machen.
 

magmog

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Guuden,

ein schöner Boschhilfthelfer.
In der ersten Minute zeigt er zwei mal einen verkehrt herum drehenden Fräser im Gleichlauf.
Dass die Verwendung eines Gehörschutzes eine Selbstverständlichkeit sein muss,
ist dem Bastelvorführer anscheinend ebenfalls unbekannt.

Fast alle Filme mit Holzbezug sind voll mit falschen und gefährlichen Bebilderungen ,
von Ytube über die öffentlich Rechtlichen, bis Weltwunder, Dmax und viele andere.
 
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Naja, genau nichts, würde ich jetzt nicht sagen:
Ok, das habe ich schlicht übersehen. Die meisten Videos auf dem Kanal haben auch nur dreistellige Zugriffszahlen. Nachdem ich in ein paar Videos angeklickt habe muss ich sagen zurecht! Hat mit dem Thema hier nichts zu tun. Und wenn ich sehe wie er die Oberfräse bedient und dann das Ergebnis, ach dann sollen sie es doch lassen. Keine gute Werbung.
 

benben

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Das Video habe ich nicht gesehen. Werde das auch nicht gucken, wo ja jetzt schon klar ist das Schmuh bei rum kommt.

@Holz-Fritze das mit dem verkippen verstehe ich nicht. Aber größer ist meist besser. Bei solchen Sachen immer Mal eine Trockendurchlauf machen. Das hilft oft Probs überhaupt erst zu sehen.

Gruss
Ben
 

lunateide

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Hallo,
den nackten Fräser in der Hand mag er falsch herum drehen.
Aber mit Maschine fräst er im Gegenlauf!

Gruß
Roland
 

Holz-Christian

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Ein Anlaufzapfen ist schon rein vom Ergebnis her Mist, egal welche Holzart.

Das sowas überhaupt Erwähnung findet spricht schon für die Qualität des Kanals.

Der Vorführer schafft es aber nicht mal zumindest den Anlaufkugellagerfräser (Abrunder)so einzustellen das keine ausgefranste Kante entsteht.

Womit wir wieder bei der Qualität von YouTube Lehr Videos wären.:emoji_wink:

Gruß Christian
 

mike kuhn

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Fräsen tut er wie oben vermerkt richtig herum. Wahrscheinlich hatte er nebenbei noch die Aufgabe die noch vorhandenen tausende Bosch Fräsersets bei denen Fräser mit Anlaufzapfen dabei sind zu Vermarkten.
Zu den Videos im Netz: Gibt solche und solche. Um zu wissen was etwas taugt und was man besser lassen sollte ist leider Sachkenntnis erforderlich, was man beim Zielpublikum meistens nicht erwarten kann. Dazu kommt noch dass sich bunte KrachBumm Filme besser vermarkten lassen als Fachkunde 2.0 vom Aufwand dafür ganz zu schweigen. Hierzulande macht z.B. Lothar Jansen-Greef sehr gute Filme, da muss man eben die Ruhe haben sich auch einen längeren Film anzuschauen. Im angelsächsischen Raum beispielsweise Mathias Wandel oder Doucette & Wolfe, wenn man weiss was man umsetzen kann und was besser nicht - da beisst sich die Katze wieder selbst ...

gruss mike
 

prolignum3d

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Laut seinen Fotos und Skizzen ist es definitiv im Gleichlauf gefräst! Und dann passiert es unweigerlich dass sich der Fräser ins Material frisst und mit ca. 12 Meter / Sekunde (das ist die Schnittgeschwindigkeit) das Werkstück beschleunigt! Daraus resultieren die Schnittmarken! Da kann man allerhand Konstruktionen basteln und über alles mögliche Nachdenken aber wenn man falsch arbeitet wird immer irgendwas passieren! Bis zum Fräserbruch wenn das Werkstück nicht ausweichen kann!

mfg
 

Holzfummler

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Hmm,
Gleichlauf....warum sind die eingezeichneten Pfeile dann gegenläufig...?
Gruß
Thomas
PS: Beschleunigung hat die SI-Einheiten m/s².. :emoji_slight_smile:
 

benben

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Laut seinen Fotos und Skizzen ist es definitiv im Gleichlauf gefräst! Und dann passiert es unweigerlich dass sich der Fräser ins Material frisst und mit ca. 12 Meter / Sekunde (das ist die Schnittgeschwindigkeit) das Werkstück beschleunigt! Daraus resultieren die Schnittmarken! Da kann man allerhand Konstruktionen basteln und über alles mögliche Nachdenken aber wenn man falsch arbeitet wird immer irgendwas passieren! Bis zum Fräserbruch wenn das Werkstück nicht ausweichen kann!

mfg

Es ist eine Oberfräse im Tisch, jetzt schau dir bitte an wie die dreht. Blau=Vorschub Rot=Drehrichtung. Ich frage mich wie man das nicht verstehen kann und dann auch noch so Selbstsicher dabei zu sein. Nein, das stimmt nicht!

Gruss
Ben
 

Holz-Fritze

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@Holz-Fritze das mit dem verkippen verstehe ich nicht. Aber größer ist meist besser. Bei solchen Sachen immer Mal eine Trockendurchlauf machen. Das hilft oft Probs überhaupt erst zu sehen.

Gruss
Ben

Der Fräser möchte ja das Teil in die selbe Drehrichtung mitnehmen. Das ganze verhindert doch nur die linke Ecke. Um diese Ecke kann das Werkstück wenn es klein ist kippen. Um das sicher zu verhindern müßte solch eine Leiste auch an der gegenüberliegenden Seite sein.
 

mike kuhn

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Die Schnittgeschwindigkeit beträgt 0.019 * 3,14159 * 20000 / 60 = 19,89 m/s ~ 72 km/h. Mit der Geschwindigkeit treibt der Fräser das Werkstück an wenn er einhakt. Um die genaue Beschleunigung zu berechnen müssten Massen, Reibungswerte usw. einfließen. Aber rein überschlägig ist klar, dass das leichte Multiplexteil im Frästisch eher losfliegt als die Handgeführte 5kg Oberfräse.
Um den Unfallhergang genau zu klären müsste man auch wissen ob die Schablone danach noch fest mit dem Werkstück verbunden war. Bei zwei Mal 9mm Materialstärke wird es mit dem Schrauben eng. Die Löcher in der Schablone deuten da mehr auf dicke Schrauben hin, was ich für falsch halte. In dem Fall würde ich 3x16 oder maximal 3,5 x 17 fixieren weil da mehr von den eigentlichen Gewindegängen im Material ist als bei wesentlich dickeren Schrauben.
Meine Vermutung wäre dass sich durch Vibrationen beim eigentlich sauberen Anfräsen das Werkstück in Relation zur Schablone verschoben hat und das Ganze dadurch eine Eigendynamik entwickelt hat.

gruss mike
 

rorob

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Moin
Das gleiche hatte ich mal bei kleinen Kreisen, welche ich an der Außenkontur abfahren wollte.
Das Problem liegt in dem eintauchen. Wenn man zu schnell eintaucht, dann greift der Fräser und befördert das Werkstück gleich in Gleichlaufrichtung. Mir ist der Kreis nur weg geflogen, jedoch passiert genau das was man da oben sehen kann wenn das ganze in der Innenkontur ist.

Das nächste mal immer schon das Werkstück in Gegenlaufrichtung bewegen und nicht zu schnell eintauchen. :emoji_wink:


Mfg
Julian

Genau so sehe ich das auch. Ich fräse auch viele Innenkreise mit r=65 mm. Am Anfang machte ich auch den Fehler zu versuchen, erstmal den Kontakt des Kugellagers mit der Schablone herzustellen und vernachlässigte den Vorschub (beim Frästisch im Uhrzeigersinn).
Außerdem fräse ich in ein Werkstück 2 Reihen mit 3 entsprechenden Innenkreisen, somit ist das Werkstück entsprechend gut zu halten.

Gute Besserung.

Gruß
Robert
 

magmog

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Guuden,

bei solch problematischen Arbeitsgängen ist es vorteilhaft, das Werkstück groß zu lassen oder mehrere in einem Stück, und erst hinterher die einfacheren Bearbeitungen, wie Fertigschneiden, vorzunehmen.
 

Nordheide

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Moin,

von mir auch gute Besserung.

mit dem verkippen verstehe ich nicht. Aber größer ist meist besser. Bei solchen Sachen immer Mal eine Trockendurchlauf machen. Das hilft oft Probs überhaupt erst zu sehen.

Gruss
Ben

Das ist eine gute Strategie.Vorrichtungsbau hatte ich mal als Schulfach.Und oft helfen einfache Schnittzeichnungen mit unterschiedlichen Farben für zB.Maschinentisch,Grundplatte der Vorrichtung usw.Dabei wird meistens klar ob diese Vorgehensweise funktionieren kann.Oder man gleich eine andere Fertigungweise anstrebt.Für den Hobby-Holzwerker spielt es keine große Rolle da ein paar Minuten zu investieren.Und solche Unfälle zu vermeiden.

Viele Grüße
 

herp

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hmm kann ich mal hier im Thread für Unfallverhütung bei OF fragen. Ich hab eine 2kw dewalt Oberfräse und will mir eine Planfräsbox bauen wie sie in den usa oft verwendet wird. Jetzt gibt es von Italienischen Händlern Wendeplattenplanfräser micht echt günstigen Wendeplatten. (CMT Fraiser)
Die haben zwei verschiedene Größen für 12mm D = 38 und D = 60mm. (fraiser hat sogar einen 35mm mit 8mm schaft)
Der 60er wird von viel mehr Händlern angeboten. Ist das noch was für eine 2kw Oberfräse oder wird die zu schwach weil 60mm für einen Fräser ist nicht wenig. Ich sollte eher auf den d = 38mm spekulieren weil die Messer sind bei beiden ident 3 Stück 12mm Wendeplatten oder reicht die Kraft für eine 60mm Planfräser ohnehin locker aus. Ich will nicht das mit die Maschine um die Ohren fliegt weil sie gleich einhakt.
Eine Schutzvorrichtung bei Rückstoß will ich ohnehin in den Schlitten bauen.
Und gute Besserung.
 

Hondo6566

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Hallo,
laut Herstellerangaben max. Fräserdurchmesser 50 mm.
Also würde ich es nicht mit 60mm versuchen.
Bei so großen Durchmesser ist die Umfangsgeschwindigkeit des Fräsers so enorm dass ich bei billigen Wendeplatten echt besorgt wäre. Wenn da eine abfliegt wird es lebensgefährlich.
Abgesehen davon dass diese Maschine bei zuviel Zustellung im Holz kaum zu halten sein wird.

Andreas
 

Komihaxu

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Ich verwende im Frästisch den 50mm-Falzkopf von Festool. Da zieht die 2,4 kW Casals jedes verfübare Watt, teils geht sie bis 2,6 kW und schaltet nach 5 Minuten wegen Überlast ab.

60mm Durchmesser in einer handgeführten Oberfräse?
Klingt äußerst abenteuerlich, würde ich nicht ausprobieren.
38mm klingt gerade noch handhabbar.
 

herp

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Hallo,
laut Herstellerangaben max. Fräserdurchmesser 50 mm.
Also würde ich es nicht mit 60mm versuchen.
Bei so großen Durchmesser ist die Umfangsgeschwindigkeit des Fräsers so enorm dass ich bei billigen Wendeplatten echt besorgt wäre. Wenn da eine abfliegt wird es lebensgefährlich.
Abgesehen davon dass diese Maschine bei zuviel Zustellung im Holz kaum zu halten sein wird.

Andreas
Ich verwende im Frästisch den 50mm-Falzkopf von Festool. Da zieht die 2,4 kW Casals jedes verfübare Watt, teils geht sie bis 2,6 kW und schaltet nach 5 Minuten wegen Überlast ab.

60mm Durchmesser in einer handgeführten Oberfräse?
Klingt äußerst abenteuerlich, würde ich nicht ausprobieren.
38mm klingt gerade noch handhabbar.
Super danke hab ich mir schon gedacht das 60mm zu breit ist ich werde den 38er bestellen. Die Dewalt hat zwar 50mm angegeben der Ausschnitt ist aber 75mm. Erfahrung hab ich da zu wenig zum beurteilen deswegen besser hier Experten fragen. Gratuliere der 50mm Falzkopf von ft ist ein echt cooles teil. Danke für die Kaufberatung.
 

magmog

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Guuden,

wenn 8 bis 10 Leuts zusammenkommen, kann ich ja an einem Samstag im Herbst mal wieder einen Crashkurs zum Umgang mit HBAMs anbieten.


Guuden,

Ich wurde die letzte Zeit immer mal wieder nach einem Maschinenkurs gefragt.
Besteht weiteres Interesse, Ende Mai, Anfang Juni, an einem Samstag, ca. 6 Stdn.,
Ausfahrt 55 an der A3?
 

lunateide

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Hallo,
an welchen Maschinen ist die Eiweisung geplant?
Dürfen die Teilnehmer das Gelernte vor Ort aktiv umsetzen oder sehen sie nur zu?

Gruß
Roland
 

Free

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Sinzig
Guten Morgen zusammen und frohe Ostern :emoji_slight_smile:

Aus eigener Erfahrung kann ich ggf. mit einem TIp für ein alternatives Angebot dienen. Soll aber keinesfalls als besser/schlechter oder Konkurrenz zu sehen sein.

Aus beruflichen Gründen habe ich eine ganze Weile lang nach entsprechenden Fortbildungsangeboten gesucht und nur wenige und sehr teure Angebote gefunden. Bin völlig fachfremd und soll aber auf meiner Arbeitsstelle mit entsprechenden Maschinen in Kontakt kommen.
HAbe auf meiner Suche die Erfahrung gemacht, dass die Handwerkskammern sehr unterschiedlich mit Anfragen von "NIchtschreinern" umgehen. In meinem Fall habe ich von der Handwerkskammer Koblenz ohne Probleme einen Platz in einem 5 Tageskurs TSM1 erhalten. Das ist wohl der Kurs, den auch Schreinerlehrlinge machen. Einweisung an den wichtigsten größeren Holzbearbeitungsmaschinen. 5 Tage, 400 Euro. Zahlt in meinem Fall sogar meine Berufsgenossenschaft. Und anschließend hat man nen Schein in der Hand, mit dem man ggf. auch in der Schreinerei vor Ort nach Absprache mal ne Maschine nutzen darf.

Aber wie gesagt, dies nur als Tip, in dem Wissen, dass so ein Angebot nicht für jeden machbar ist (Zeit/Geld). Vor Meiner Suche wäre ich mit dem Angebot von Justus mehr als glücklich gewesen! Eine super Sache.

Aber vielleicht erspare ich so Interessierten eine lange Suche!

LG,

Flo
 

magmog

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Hallo,
an welchen Maschinen ist die Eiweisung geplant?
Dürfen die Teilnehmer das Gelernte vor Ort aktiv umsetzen oder sehen sie nur zu?

Gruß
Roland


Guuden,

gegen eine schriftliche Freistellung darfst Du Dir nach Herzenslust die Finger fräsen,
sollte aber bei konsequenter Einhaltung nicht passieren können.
Allerdings wird nicht all zu viel Zeit für mehrere Themen bleiben, wenn jeder jeden Arbeitsschritt selber
durchführen will.
Unter der Woche sind bei mir Besucher zum Fachsimpeln auch willkommen.
 
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